Matchball für Ad Astra Sarnen
Feb.23

Matchball für Ad Astra Sarnen

Am Sonntag trifft Ad Astra zum dritten Mal innerhalb von acht Tagen auf Regazzi Verbano Unihockey Gordola (18.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Mit einem Sieg könnten die Obwaldner die Viertelfinal-Serie auf kürzestem Weg für sich entscheiden.   Im Sport kann es manchmal sehr schnell gehen. Eine Mannschaft liegt fünf Minuten vor Schluss mit drei Toren in Führung und scheint sich des Sieges gewiss, ein Tennisspieler liegt mit Satz und Break scheinbar aussichtslos zurück oder eine Unihockeymannschaft führt in einer Best-of-Five Serie mit 2:0 Siegen. Viele Sportler kennen diese Situationen wohl nur zu gut und wissen, dass dies noch lange keine Garantie ist, dass man das Spiel oder die Serie auch gewinnt oder verliert. Nicht umsonst predigen Trainer und Experten darum immer wieder, dass ein Spiel erst dann vorbei ist, wenn der letzte Punkt gespielt ist oder wenn der Schlusspfiff ertönt. Genau in solch einer Situation befinden sich aktuell auch die Herren von Ad Astra Sarnen, die nur noch einen Sieg vor dem Einzug in die Playoff-Halbfinals stehen. Eine optimale Ausgangslage könnte man denken, zumal die Obwaldner die Chance haben den Sack am Sonntag vor heimischer Kulisse zuzumachen. Doch  Verteidiger Jonas Höltschi hebt den Mahnfinger: „Gordola hat in den letzten zwei Spielen bewiesen, dass sie über die Mittel verfügen um uns bis aufs Letzte zu fordern. Ich erwarte, dass sie in Sarnen nochmals alles in die Waagschale werfen werden, zumal sie druckfrei aufspielen können.“ Durchaus erweisen sich die Tessiner in dieser Serie als der erwartet hartnäckige Gegner. In beiden Spielen liessen sie sich jeweils nicht abschütteln und hielten den Spielausgang bis zum Schluss offen. Höltschi ist sich darum bewusst, dass es für einen Sieg am Sonntag nochmals einen Sondereffort seiner Mannschaft benötigt. „Klar möchten wir die Serie auf schnellstmögliche Weise beenden. Trotzdem wird es, verglichen zu den zwei bisherigen Spielen, wohl sogar nochmals eine Leistungssteigerung benötigen um zu gewinnen“, so der 28-Jährige.   Auf jeden Fall kennen sich die zwei Mannschaften nach mittlerweile vier Begegnungen in dieser Saison bestens. Somit geht es auch immer darum, welche Mannschaft zwischen den Spielen die besseren Schlüsse ziehen konnte und sich auf das Spiel des Gegners besser einstellen kann. Für Höltschi und seine Mannschaftskollegen ist zu hoffen, dass dies am Sonntag die Sarner sein...

Mehr
Moilanen: «Jetzt geht es erst richtig los»
Feb.16

Moilanen: «Jetzt geht es erst richtig los»

Für das Herren NLB-Team von Ad Astra Sarnen beginnen am Wochenende die Playoffs. Im Interview zieht Otto Moilanen eine Bilanz zur Qualifikation und blickt voraus auf die Playoff-Viertelfinals.   Ad Astra Sarnen hat die Qualifikation auf dem dritten Rang abgeschlossen. Wurden damit die Ziele der ersten Saisonphase erreicht? Otto Moilanen (OM): Nach dem letzten Quali-Spiel am vergangenen Sonntag haben mein Assistenztrainer Philippe Giesser und ich bemerkt, dass wir gar nie ein konkretes rangmässiges Ziel für die Qualifikation gesetzt haben. Die ganze Mannschaft hat sich aber zum Ziel gesetzt, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Folglich müsste ein Rang in den Top zwei der NLB auch in der Qualifikation das Ziel sein. Dies haben wir nicht erreicht, darum kann ich nicht ganz zufrieden sein. Um Bilanz zu ziehen ist es jetzt aber zu früh, denn mit dem Start der Playoffs geht die Saison erst so richtig los. Was bisher war, zählt jetzt nicht mehr.   Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung deines Teams, unabhängig von irgendwelchen Resultaten oder Rangierungen? OM: Positiv ist sicherlich, dass einige jüngere Spieler in dieser Saison gereift sind und wichtige Rollen einnehmen konnten. Zudem konnten wir einige talentierte Junioren näher an die erste Mannschaft heranführen. Für die Zukunft des Vereins ist dies sehr wichtig. Auch mit der Entwicklung unseres Spiels bin ich zufrieden. In fast allen Spielen gegen NLB-Teams waren wir die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, welche das Spiel gemacht hat. Das liegt uns grundsätzlich und entspricht unseren Qualitäten. Unser Spiel ohne Ball gefällt mir mittlerweile ebenfalls gut, mit unserem Pressing gewinnen wir viele Bälle. Hier haben wir die grössten Fortschritte gemacht. Zu bemängeln gilt es jedoch die Konstanz. Wir mussten gelegentlich wieder kleinere Rückschläge hinnehmen. Ausserdem hat es noch kaum einmal ein Spiel gegeben, in welchem alle drei Linien von uns auf ihrem Top-Niveau gespielt haben. Ich bin überzeugt: Wenn wir unsere Leistung am Tag X abrufen können, sind wir zu vielem fähig.   Einen solchen kleinen Rückschlag musstet ihr am vergangenen Wochenende mit der Niederlage gegen Langenthal hinnehmen. Wie sehr ärgert es dich, dass dadurch Floorball Thurgau nach der vorletzten Qualifikations-Runde dein Team wieder von Platz zwei verdrängt hat? OM: Vor dem letzten Wochenende haben wir uns klar sechs Punkte zum Ziel gesetzt, was gleichbedeutend mit der Sicherung von Rang zwei gewesen wäre. Gegen ULA mussten wir uns jedoch knapp geschlagen geben (zum Spielbericht der letzten beiden Quali-Runden). Wenn ich aber auf die Teams auf den Rängen sechs bis acht schaue, bin ich der Meinung, dass es gar nicht so eine grosse Rolle spielt, ob wir nun die Qualifikation auf Rang zwei oder drei abgeschlossen haben. Ich schätze Verbano Gordola, unseren Gegner in den Viertelfinals,...

Mehr
Abschluss der Qualifikation mit einer Doppelrunde
Feb.09

Abschluss der Qualifikation mit einer Doppelrunde

Nach zweiwöchiger Pause steht für die Herren dieses Wochenende der Abschluss der Qualifikation an. Dabei treffen sie am Samstag zuerst zuhause auf Unihockey Langenthal Aarwangen (19.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) bevor es am Sonntag auswärts zu den Red-Devils March-Höfe Altendorf geht (17.00 Uhr, Mehrzweckhalle Altendorf). Am kommenden Wochenende geht die Qualifikation für die NLB-Herren zu Ende. Zwei von insgesamt 22 Qualifikations-Runden stehen für die Obwaldner noch an bevor sie in einer Woche bereits in die Playoff-Viertelfinalserie starten werden (ab Samstag, 17.02.2018). Die Ausgangslage für die zwei Spiele sieht zurzeit ziemlich positiv aus: Mit 43 Punkten aus 20 Spielen befinden sich die Sarner aktuell auf dem zweiten Platz der Tabelle und können diesen, vorausgesetzt sind zwei Siege, aus eigener Kraft sichern. Wichtig wäre dieser vor allem aufgrund der Heimvorteil-Regelung, die sowohl im Playoff-Viertel- als auch einem möglichen Halbfinal zur Anwendung kommt. Dass die sechs Punkte am Wochenende aber nicht selbstverständlich budgetiert werden können, ist auch Robin Markström, dem Schweden in Obwaldner Diensten, klar. „Vor allem das Spiel gegen ULA wird nochmals ein heisser Tanz“ ist er überzeugt. Die Oberaargauer haben im bisherigen Saisonverlauf mehrheitlich überzeugt und finden sich nur aufgrund einer kleinen Baisse und vier Niederlagen in Folge nicht noch höher in der Tabelle wieder. Mit dem fünften Zwischenrang und 34 gewonnenen Punkten haben die Langenthaler den im letzten Jahr begonnenen Aufschwung aber definitiv bestätigt. Markström meint dann auch, dass „Langenthal über sehr gute Einzelspieler verfügt und in dieser Saison auch in der Breite nochmals besser besetzt ist als in der Vergangenheit.“ Betrachtet man nur die nackten Zahlen, ist Ad Astra in diesem Spiel leicht zu favorisieren. Beide Begegnungen in dieser Saison, eines im Rahmen der Saisonvorbereitung und auch das Spiel der Hinrunde, konnten die Sarner für sich entscheiden. Doch auch Markström ist überzeugt, dass die Langenthaler am Samstag nochmals „alles in die Waagschale werfen werden“ denn mit einem Sieg haben sie immer noch die Chance die Qualifikation auf dem vierten Platz zu beenden und sich damit für die Playoff-Viertelfinals ebenfalls das Heimrecht zu sichern.    Abschluss gegen die Red Devils Für die 22. und letzte Quali-Runde der Saison 2017/2018 reisen die Sarner am Sonntag nach Altendorf. Die roten Teufel kämpfen in einer Saison des Umbruchs mit der Konstanz und stehen daher aktuell auf dem zweitletzten Platz der Tabelle. Aus der Hinrunde haben die Obwaldner durchaus gute Erinnerungen an den Gegner. 7:1 lautete das klare Ergebnis beim Heimspiel in Sarnen. Markström, aktuell zweitbester Skorer der Sarner, möchte gegen die Red Devils unbedingt einen Sieg sehen: „Es ist das letzte Spiel der Qualifikation und nur eine Woche später beginnen bereits die Playoffs. Klar erwarte ich von uns als Spitzenmannschaft darum einen Sieg in diesem Spiel.“ Markström und seine Kollegen freuen sich...

Mehr
Ein 61-Jähriger feilt an der Physis von Ad Astra
Jan.19

Ein 61-Jähriger feilt an der Physis von Ad Astra

Für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen beginnen schon bald die Playoffs. Physis-Trainer Hubi Flüeler sorgt dafür, dass die Spieler körperlich in Topform sind.   Für die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen beginnt schon bald die heisse Phase der Saison. Lediglich vier Qualifikations-Runden trennen die Sarner noch vom Beginn der Playoffs. In den letzten Wochen trat darum in den Trainings wieder vermehrt ein Staffmitglied in den Vordergrund, welches ansonsten im Laufe der Hallensaison eher eine Nebenrolle innehat, dafür aber im Sommertraining federführend ist. Die Rede ist von Physis-Trainer Hubi Flüeler.   Alpaufzug in Sarnen #Bergsprints ‍♂️ #vonüdchundnüd ‍♂️ #Sommertraining #summertraining #HoppSarnä ⚫ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Sep 7, 2017 um 5:34 PDT Etwa so kann eine Trainingseinheit mit Hubi im Sommer aussehen    «Nach den ersten Spielen im neuen Jahr haben wir im Staff analysiert, in welchen Bereichen wir in den nächsten Wochen einen Fokus in den Trainings legen wollen, damit das Team zum Start der Playoffs Mitte Februar optimal vorbereitet ist. Neben ausgewählten taktischen und unihockeytechnischen Aspekten waren wir uns einig, dass wir der Mannschaft auch physisch noch einmal einen Schliff geben möchten. Darum arbeite ich aktuell wieder regelmässiger und länger mit den Jungs», erklärt Flüeler. Der gebürtige Obwaldner ist bereits seit sieben Saisons dafür besorgt, dass das Fanionteam von Ad Astra physisch auf einem Top-Level ist. «Es ist überhaupt nicht so, dass der Physis-Stand der Mannschaft Besorgnis erregend wäre. Die Basis für die Saison in der Halle haben wir im Sommer gelegt, jetzt arbeiten wir insbesondere an der Spritzigkeit auf den ersten Metern. Zusätzlich ist Rumpfstabilität ein wichtiger Aspekt im Training, allerdings nicht nur jetzt, sondern über das ganze Jahr hinweg. Eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur ist die beste Verletzungsverhütung für die Sportart Unihockey», weiss Flüeler.   We proudly present: Hubi and the Fitness-Gang #fitnessforlife ❤ #squadgoals #fitnessisthenewfloorball #stressfrei #sinnvoll Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Dez 7, 2017 um 9:33 PST   Physis-Level als wichtige Erfolgskomponente Punkto Fitness ist der 61-Jährige selbst das beste Vorbild für die Spieler von Ad Astra. «Hubi schaut bei den Trainings oftmals nicht nur zu, nachdem er uns die Übungen gezeigt hat, sondern macht auch selbst mit. Er ist fit wie ein Turnschuh. Ihm macht so schnell keiner was vor», ist Verteidiger Roger Berchtold überzeugt. Dies kommt nicht von ungefähr: Seinen Arbeitsweg von Alpnach zu einer Versicherung in Root bewältigt er täglich mit dem Rennvelo – auch bei garstigen äusseren Bedingungen. «Ausser die Strasse ist glatt, dann ist mir der Ritt auf den schmalen Reifen zu gefährlich», so Flüeler. Im Sommer legt er auf dem Heimweg auch gerne mal einen «kleinen» Umweg über das...

Mehr
H1: Auftakt ins neue Jahr von 0 auf 100
Jan.05

H1: Auftakt ins neue Jahr von 0 auf 100

Ad Astra Sarnen startet mit einer Doppelrunde ins Jahr 2018. Am Samstag heisst der Gegner auswärts Floorball Fribourg, am Sonntag zu Hause Ticino Unihockey.   Über die Festtage hatten die Spieler des NLB-Teams von Ad Astra Sarnen zwei Wochenenden spielfrei und somit Zeit, um sich zu erholen. Erholung, welche im Hinblick auf das bevorstehende Programm in den nächsten Wochen wichtig war, wie Stürmer Christof Ming bestätigt: «Vor allem für den Kopf war es gut, den Stock mal etwas beiseitelegen zu können. Die nächsten Wochen bis zum nächsten Unterbruch werden intensiv und kräfteraubend.» In der Tat wartet ein happiges Programm auf die Sarner: Innert 15 Tagen stehen ganze 5 Spiele auf dem Programm. «Derselbe Spielrhythmus wird uns in der ersten Runde der Playoffs ab Mitte Februar erwarten. Insofern ist dies ein guter Probelauf für uns», meint Ming.   Playoffs noch nicht definitiv im Sack Für die angesprochenen Playoffs hat sich Ad Astra noch nicht definitiv qualifiziert. Dies sollte aber mehr oder weniger nur noch Formsache sein. Angesichts der Tabellenlage sowie der Qualität im Team wäre alles andere eine Enttäuschung. Dies sieht auch der 31-Jährige Ming so, hebt aber gleichzeitig den Mahnfinger: «Die bevorstehende Doppelrunde wird definitiv keine einfache. Fribourg überzeugt bis anhin in seiner ersten NLB-Saison und Ticino ist schon fast traditionell eine Wundertüte, die uns auch schon Bauchschmerzen bereitet hat.» Im Hinspiel gegen den Aufsteiger Floorball Fribourg zog Ad Astra nach Verlängerung mit 3:4 den Kürzeren. Ming erinnert sich noch gut an diese torarme Partie: «Fribourg ist sehr defensiv aufgetreten. Wir hatten trotz viel Ballbesitz Mühe, ihre gut stehende Defensive auszuspielen und gefährliche Chancen zu kreieren. In der Verlängerung hat dann ein unglückliches Eigentor die Entscheidung herbeigeführt. Ich bin gespannt, ob sie zuhause etwas weniger defensiv auftreten werden.» In Anbetracht der Tabellensituation ist diesem Spiel in der freiburgischen St. Croix-Halle (Anpfiff am Samstag ist um 20:00 Uhr) eine wichtige Bedeutung zuzumessen. Bezwingen die Üechtländer die Obwaldner erneut, können sie gar in der Tabelle vorbeiziehen. «Dies gilt es mit allen Mitteln zu verhindern», so Ming kampfbewusst.     Heimspiel gegen Ticino am Sonntag Keine 24 Stunden nach dem Spiel in der Westschweiz treten die Sarner wieder auf heimischem Boden an. Gegner am Sonntag ist das aktuell neuntplatzierte Ticino Unihockey (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). In der Hinrunde bezwangen die Sarner die Südschweizer auswärts mit 12:6. «Das Resultat war am Ende deutlicher, als es die Partie war. Wir haben die Differenz erst im Schlussdrittel herbeigeführt, schlussendlich aber definitiv verdient gewonnen», blickt Ming zurück. Das Rezept zum erneuten Sieg gegen die Tessiner glaubt der Routinier zu kennen: «Bei Ticino läuft vieles über den starken ersten Block mit den Ausländern. Haben wir diesen im...

Mehr