Bereit für die nächste Überraschung: Halbfinal gegen Kloten
März11

Bereit für die nächste Überraschung: Halbfinal gegen Kloten

Nach dem Coup gegen Thun trifft Ad Astra Obwalden im Playoff-Halbfinal der Nationalliga B auf die favorisierten Kloten-Dietlikon Jets – das erste Heimspiel steigt am Sonntag um 18:30 Uhr in Sarnen.   Nach dem sensationellen Viertelfinalerfolg gegen den Qualifikationssieger Thun steht Ad Astra Obwalden im Halbfinal der Playoffs der Nationalliga B. Dort wartet mit den Kloten-Dietlikon Jets eine nächste hohe Hürde. Die Best-of-5-Serie beginnt am Samstag mit Spiel 1 in Kloten. Am Sonntag folgt das erste Heimspiel von Ad Astra: In der Dreifachhalle Sarnen wird die Mannschaft um 18:30 Uhr versuchen, vor eigenem Publikum den ersten Sieg in der Serie zu holen.   Valentin Egli: Der Kämpfer im Fokus Ein Eckpfeiler in den Reihen von Ad Astra ist Verteidiger Valentin Egli. Der 24-jährige Zuger spielt seine dritte Saison für Ad Astra und hat sich zu einer wichtigen Stütze im Team entwickelt – was auch in der Serie gegen Thun gut ersichtlich war. „Klar, auf die Playoffs freut man sich als Spieler am meisten. Ich vielleicht noch etwas mehr, weil ich letztes Jahr verletzungsbedingt zuschauen musste“, erzählt Egli. Die Emotionen in der vollen Halle in Sarnen beim entscheidenden Sieg gegen Thun seien für ihn ein Highlight gewesen: „Die Stimmung war unglaublich, das gibt einem als Spieler einen Extra-Boost.“ Egli betont, dass der Erfolg gegen Thun auf einer geschlossenen Teamleistung basierte: „Besonders unser Einsatz in der Verteidigungsarbeit und die Bereitschaft, jeden Schuss des Gegners zu blocken, war spürbar. Unsere Bank hat jede gelungene Defensivaktion gefeiert.“   Sportchef Schöni: „Jetzt ist alles Zugabe“ Sportchef Roman Schöni zeigt sich beeindruckt von der Leistung des Teams in den Viertelfinals. „Vor der Serie war ich ehrlich gesagt skeptisch, dass wir Thun ausschalten können. Sie haben die ganze Saison über dominiert. Aber es hat sich wieder einmal gezeigt: Playoffs sind anders, es fängt alles bei null an.“ Mit der Playoff-Qualifikation hatte Ad Astra das offizielle Saisonziel bereits erreicht. „Spätestens jetzt in den Halbfinals ist alles Zugabe“, sagt Schöni. Gegen Kloten erwartet er eine erneut umkämpfte Serie: „Wir zeigten während der Saison zwei Gesichter gegen sie. Ähnlich wie gegen Thun wird es auf die Einstellung ankommen. In dieser Hinsicht haben wir in den Viertelfinals definitiv überzeugt.“   Eine andere taktische Herausforderung Auch Headcoach Jakob Arvidsson ist sich bewusst, dass die Jets eine andere Herausforderung als Thun darstellen: „Sie spielen mehr auf Ballbesitz und Kontrolle. Das Tempo ist oft tiefer, aber man darf sich nicht täuschen lassen – sie können blitzschnell umschalten.“ Kloten verfügt über eine enorm tiefe Kadertiefe und zählt mit Spielern wie dem Letten Gustavs Griezitis und dem Norweger Marius Pedersen zu den technisch stärksten Teams der Liga. Zudem steht mit dem Finnen Heikki Lukkonen ein...

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Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus
Feb.20

Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus

Ad Astra Obwalden trifft im Playoff-Viertelfinal der Nationalliga B auf den Qualifikationssieger UHC Thun. Die Obwaldner gehen als klarer Aussenseiter ins Duell, glauben aber an ihre Chance.   Am Sonntag starten die Playoffs der Nationalliga B im Unihockey. Ad Astra Obwalden trifft im Viertelfinale auf den UHC Thun, den souveränen Qualifikationssieger. Während Thun als Favorit in die Serie geht, will Ad Astra mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Einer, der dabei eine zentrale Rolle spielen soll, ist Adrian Bachmann.   Adrian Bachmann: Ein Spieler mit Biss Der gebürtige Zuger spielt seine erste Saison bei Ad Astra und hat sich schnell als wichtiger Leistungsträger etabliert. Ursprünglich als Verteidiger geholt, agiert der 25-Jährige inzwischen meist als Center. Seine Intensität auf dem Feld ist unverkennbar – manchmal jedoch mit Konsequenzen. Mit 12 Zweiminutenstrafen führt er die Strafen-Statistik der Liga an. Ein inoffizieller Titel, auf den er lieber verzichten würde: „Ich bin ein Spieler, der immer 120% gibt. Manchmal vielleicht etwas zu viel, und das muss ich in den Griff bekommen“, sagt er selbstkritisch. Bachmanns Zahlen aus der Qualifikation können sich dennoch sehen lassen. Mit je sechs Toren und Assists hat er seine punktbeste Saison auf Herren-Stufe gespielt. „Ich bin mit meiner Leistung nur teilweise zufrieden. Nach meiner langen Verletzungspause musste ich erst wieder den Rhythmus finden, aber es wird von Spiel zu Spiel besser“, erklärt er.   Besonders wohl fühlt sich Bachmann auf der Center-Position. „Ich war immer ein Allrounder, habe mal Verteidiger, mal Flügel, mal Center gespielt. Aber in unserem System liegt mir die Rolle als Center besser, weil ich mehr Bezug zum Offensivspiel habe.“   Eine durchwachsene Qualifikation mit einer starken Rückrunde Ad Astra beendete die Qualifikation nach einem steten Auf und Ab schlussendlich mit 29 Punkten aus 22 Spielen auf Platz 8. Offensiv gehörte das Team mit durchschnittlich nur etwas mehr als fünf Toren pro Spiel zu den schwächeren Mannschaften der Liga, defensiv zeigte es sich hingegen solide. Besonders deutlich wurde die Inkonsistenz in den Ergebnissen nach dem Jahreswechsel: Ein starker Januar mit drei Siegen und einer knappen Niederlage nach Verlängerung wurde von einem schwachen Februar mit drei Niederlagen in Serie abgelöst. Headcoach Jakob Arvidsson erklärt diese Leistungsschwankungen mit der mangelnden Erfahrung seines Teams: „Wir sind ein eher junges Team, das sich noch entwickelt. Aber die Tatsache, dass wir in der zweiten Hälfte der Qualifikation doppelt so viele Punkte geholt haben wie in der ersten, zeigt unsere Fortschritte. Wir haben uns den Playoff-Platz mit hartem Kampf verdient, nachdem wir zwischenzeitlich das Schlusslicht der Liga waren.“   David gegen Goliath: Ad Astra als krasser Aussenseiter gegen Thun Im Viertelfinal trifft Ad Astra nun auf den UHC Thun, das dominierende Team...

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Arvidsson: «Die Playoffs haben für uns bereits begonnen»
Jan.08

Arvidsson: «Die Playoffs haben für uns bereits begonnen»

Nach etwas mehr als der Hälfte der Saison liegt Ad Astra Obwalden auf Rang 8. Sieben Qualifikations-Runden bleiben den Obwaldnern, um einen Platz in den Playoffs zu ergattern.   Der Jahreswechsel bietet sich jeweils an, um in der Unihockey-Saison ein Zwischenfazit zu ziehen. Für die NLB-Equipe von Ad Astra Obwalden liest sich dies so: 15 von 22 Qualifikations-Runden sind absolviert. Mit 19 Punkten liegt Ad Astra auf Rang acht, knapp über dem ominösen Playoff-Strich. «Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir einen etwas besseren Zwischenrang erhofft», gibt Headcoach Jakob Arvidsson zu. Zwischenzeitlich waren die Obwaldner gar das Schlusslicht der gesamten Liga. Nach einer Niederlagenserie im November zeigte die Tendenz bei Ad Astra jedoch wieder nach oben: Seit der 10:9-Niederlage nach Verlängerung auswärts beim Tabellenführer Thun haben die Obwaldner in jedem Spiel gepunktet. Im Dezember gab es zudem zwei wichtige Siege gegen direkte Konkurrenten im Kampf um einen Playoff-Platz. «Diese nackten Tatsachen stimmen mich zuversichtlich», so Arvidsson.   Der Verlust von Leistungsträgern Im Lager von Ad Astra war man sich im Spätsommer bewusst, dass die Saison 2024/2025 keine einfache werden wird. Einige Leistungsträger verliessen den Verein, unter anderem Topskorer Isak Stöckel. «Natürlich habe ich mich schon gefragt, wo wir in der Tabelle stehen würden, wenn Isak noch bei uns wäre», gibt Arvidsson zu. «Es war klar, dass die Lücke von seinem Abgang nicht durch einzelne Spieler, sondern nur durch das Team als Ganzes kompensiert werden kann. Verschiedene junge Spieler mussten mehr Verantwortung übernehmen und sind daran gewachsen. Dieser Prozess ist wichtig, benötigt aber auch Zeit. Und er ist noch nicht abgeschlossen.» Auch der Verlust von Mario Britschgi, dem langjährigen Stammtorhüter, schmerzte. Kompensiert wurde dieser mit einem Duo: Sven Mathys und Leopold Westberg. Die beiden teilten sich die Spielzeit bislang mehr oder weniger gleichmässig auf. Westberg wird jedoch noch in diesem Monat wie geplant aufgrund seines Studiums nach Schweden zurückkehren. Somit wird Mathys als Nummer eins im Tor von Ad Astra eine wichtige Rolle im weiteren Saisonverlauf ausfüllen. Arvidsson hat dabei ein gutes Gefühl und ein Lob für seinen Schlussmann übrig: «Sven hat eine sehr gute Einstellung und die typische Persönlichkeit eines Torhüters – er will immer gewinnen. Das ist genau das, was wir brauchen.»   Die nächsten Wochen als Schicksalswochen Mit sieben verbleibenden Qualifikationsspielen bis Mitte Februar sieht Arvidsson die Mannschaft bereits in einer Art vorgezogenem Playoff-Modus. «Wir haben nach der Niederlagenserie im November schon vor Weihnachten ein Bisschen mit dem Messer am Hals gespielt», erklärt der 36-jährige Schwede. Aktuell im Fokus steht bei ihm das bevorstehende Heimspiel gegen die Kloten-Dietlikon Jets (Sonntag, 17:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Gegen die Zürcher war Ad Astra im Cup-Duell im Oktober chancenlos – gleich...

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Janik Kürschner: «Die U19-Weltmeisterschaft ist mein Ziel»
Okt.11

Janik Kürschner: «Die U19-Weltmeisterschaft ist mein Ziel»

Der Stanser Janik Kürschner wurde für die U19-Nationalmannschaft aufgeboten. Bevor es mit dieser nach Finnland geht, stehen für Kürschner mit Ad Astra Obwalden am Wochenende zwei weitere Spiele auf dem Programm.   Zarte 16 Jahre zählte Janik Kürschner, als er erstmals für das Fanionteam von Ad Astra Obwalden in der Nationalliga B spielen durfte. Zwei Jahre sind mittlerweile vergangen. In dieser Zeit hat sich Kürschner vom jungen Debütanten zur Stammkraft im Team der Obwaldner hochgearbeitet. Diese Leistung blieb auch den Spähern des nationalen Verbandes nicht verborgen: Letzte Woche erhielt Kürschner zum wiederholten Mal ein Aufgebot für den Zusammenzug der U19-Nationalmannschaft.   Frühe Begeisterung für Unihockey Dass Kürschner den Weg zum Unihockey gefunden hat, ist nicht zuletzt seinem Onkel zu verdanken: «Weil er in Buochs Unihockey spielte, ging ich dort ins Schnuppertraining. Da es mir gefiel, bin ich anschliessend als Erstklässler dem Verein beigetreten», so Kürschner. Ein Jahr später wechselte er bereits über die Kantonsgrenze in die Nachwuchs-Abteilung von Ad Astra. «Ad Astra ist das Unihockey-Aushängeschild in der Region. Dieser Schritt war für mich naheliegend.» Und einer, welchen er auch elf Jahre später nicht bereut. Der Stellenwert vom Unihockey im Leben des grossgewachsenen jungen Mannes ist aktuell grösser denn je: Die Matura hat er seit dem Sommer im Sack. Nun arbeitet er in der Migros in Stans. Im Frühjahr hofft er, für die Sportler-Rekrutenschule aufgenommen zu werden. «Für meine Entwicklung im Unihockey wäre das optimal», weiss Kürschner. Nach dem Militärdienst plant er, ein Studium in Angriff zu nehmen. Was genau, das sei noch offen. «Bis ich mich entscheiden muss, bleibt ja noch etwas Zeit.»   Seine Rolle bei Ad Astra: Der Spielmacher Im Kader des NLB-Teams von Ad Astra Obwalden ist Kürschner mittlerweile eine feste Grösse – und zwar in der Abwehr. Bis vor Kurzem war das noch nicht so ganz klar: «Unser Coach Jakob Arvidsson hat mich versuchsweise als Flügelstürmer aufgestellt und gehofft, dass ich zum Skorer werde. Das entspricht jedoch nicht meinen Stärken. Ich bevorzuge es, als offensiver Verteidiger das Spiel lenken zu können. Dies passt viel besser zu meinen Fähigkeiten», findet Kürschner. Seine Stärken sieht er vor allem in seiner Ruhe am Ball und in seiner Übersicht. «Ich habe das Gefühl, dass ich auf dem Feld meine Entscheidungen oft sehr bewusst treffe. Meine Ideen funktionieren zwar nicht immer, aber oft genug», sagt er mit einem Lächeln. Kürschner ist sich jedoch auch seiner Schwächen bewusst: «Bei meiner Stocktechnik habe ich Luft nach oben. Ebenso möchte ich meinen Schuss verbessern. Besonders auf internationalem Niveau wird mir jeweils klar, dass ich an diesen Punkten arbeiten muss.» Diese Selbstkritik zeigt, wie sehr der talentierte Sportler darauf bedacht ist, sich kontinuierlich zu...

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Endlich: Die Playoffs starten!
Feb.16

Endlich: Die Playoffs starten!

Am Wochenende beginnen für die NLB-Equipe von Spielertrainer Jakob Arvidsson die Playoffs. In der Viertelfinalserie trifft Ad Astra auf die Iron Marmots Davos-Klosters.   Die Qualifikation ist vorbei. Die Playoffs stehen vor der Tür. Es geht um die Wurst. Oder in den Worten von Ad Astra-Captain Markus Furrer: «Jetzt beginnt die Phase, in welcher das Unihockey einen noch etwas höheren Stellenwert im Alltag hat als sonst.» 22 Spiele umfasste die Qualifikations-Phase. Wie schon im Vorjahr landete Ad Astra nach dem Pflichtprogramm auf Rang zwei. Erst auf der Zielgeraden wurden die Obwaldner von Floorball Fribourg abgefangen und von der Tabellenspitze verdrängt. «Zwei Niederlagen in der Doppelrunde zum Abschluss der Quali war mindestens eine zu viel. Insofern haben wir uns Rang eins auch nicht verdient», kommentiert Furrer das Versäumte. Mit dem Qualifikations-Sieg in der zweithöchsten Liga – es wäre der zweite in der 35-jährigen Vereinsgeschichte gewesen – hätte sich Ad Astra ohnehin nichts kaufen können. So oder so geniessen die Obwaldner nun Heimrecht – und zwar sowohl in der Viertelfinal-, als auch einer möglichen Halbfinalserie und darauffolgenden Aufstiegsspielen. So weit will Furrer jedoch nicht vorausschauen: «Erst mal müssen wir die Hürde Davos nehmen. Das wird kein Selbstläufer.»   Viertelfinalserie gegen den Aufsteiger Ad Astra entschied sich für den Qualifikations-Achten als Viertelfinal-Gegner, nachdem Quali-Sieger Fribourg das auf Rang sieben platzierte Lok Reinach wählte – vermutlich aufgrund der kürzeren Anreise. So bot sich den Obwaldnern Davos als Widersacher in der ersten Runde förmlich an. Gegen die Bündner konnten die Obwaldner beide Spiele in der laufenden Saison für sich entscheiden: 7:3 und 7:4 lauteten die Resultate. «Besonders das Auswärtsspiel im Januar in Davos war jedoch eine zähe Angelegenheit», erinnert sich Furrer. Erst im Schlussdrittel konnte Ad Astra die Partie zu seinen Gunsten drehen – unter anderem dank einem Tor des 27-jährigen Captains. Als Aufsteiger können die Iron Marmots Davos-Klosters ohne Druck in die Serie steigen. Von Seiten Clubführung dämpft man bei den Obwaldnern die Erwartungshaltung ebenfalls. «Unser Ziel ist es wie schon im Vorjahr, möglichst lange und erfolgreiche Playoffs zu spielen. Den Aufstieg in die NLA erwartet jedoch niemand von uns – auch wir selbst nicht. Wir fühlen uns in der NLB sehr wohl», lässt Ad Astra-Präsident Roger Berchtold verlauten.   Springt der Playoff-Funken auch dieses Jahr? Ein Bisschen Playoff-Spektakel dürften jedoch weder Präsident Berchtold, noch Captain Furrer abgeneigt sein. Vor einem Jahr liefen die Obwaldner in der entscheidenden Phase der Saison richtiggehend warm: Der Start in die Viertelfinals misslang zunächst vollends. Spiel eins und zwei gegen Ticino Unihockey gingen verloren. Dank drei Siegen in Serie konnte Ad Astra die Serie jedoch drehen und in die Halbfinals einziehen. «Wobei wir auswärts in Bellinzona in...

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