Sarner Siegesserie hält an
Jan15

Sarner Siegesserie hält an

Ad Astra Sarnen gewinnt auswärts gegen Verbano Gordola deutlich mit 6:12. Damit krallen sich die Obwaldner weiterhin an der Tabellenspitze der NLB fest.   Sonntagabend, 19:30 Uhr in Tenero. Der spätest mögliche Anpfiff für ein Sonntagsspiel im Unihockey. Die Anfahrt dauerte für die Sarner aufgrund eines Pannenfahrzeugs im Gotthard etwas länger, als sie ohnehin schon ist. «Zugegeben, es gibt Spiele, auf die man sich mehr freut als auf dieses», gab der Sarner Captain Roman Schöni zu Protokoll. «Allerdings hatten wir mit Gordola noch eine Rechnung offen nach der Niederlage im Hinspiel, das war sicherlich ein Motivationsfaktor für uns.» Die Gäste starteten ansprechend in die Partie. Zwar eröffnete Eskelinen für die Tessiner das Skore in diesem Spiel, der Ausgleich von Marco Schöni folgte jedoch postwendend. Auf die erneute Führung von Gordola nach 16 Minuten hatten die Obwaldner eine noch heftigere Antwort bereit: Innerhalb von drei Minuten erzielte Ad Astra vier weitere Treffer zur 2:5-Pausenführung. Der fünfte Treffer fiel dabei nur einen Wimpernschlag vor der Sirene. «Bei diesem Tor war sicher etwas Glück mit dabei», gab Torschütze Roman Schöni zu. «Allerdings war unsere Führung nach 20 Minuten nicht unverdient.»   Hinten pfui, vorne hui Das Torfestival fand im Mitteldrittel seine Fortsetzung. In Unterzahl enteilten Boschung und Cornel von Wyl der Powerplay-Formation von Gordola und netzten gekonnt zum 2:6 ein. Drei Minuten und zwei Fehler in der Sarner Hintermannschaft später stand es plötzlich nur noch 4:6. «Wir haben Gordola heute teilweise mit dummen Fehlern zum Toreschiessen eingeladen», ärgerte sich Roman Schöni nach Spielschluss. «Allerdings lief es heute in der Offensive sehr gut, darum konnten wir uns dies leisten.» Nach dem zehnten Treffer in dieser Partie waren die Obwaldner wieder an der Reihe. Mit teils schön herausgespielten Toren erhöhten sie die Führung bis zum zweiten Seitenwechsel auf 5:9. Der Mist war somit praktisch bereits nach 40 Minuten geführt.   Acht Tore durch von Wyls und Schönis Die Tessiner versuchten im Schlussabschnitt mit einem hohen Pressing die Sarner Verteidiger unter Druck zu setzen. Diese liessen sich davon nicht beirren und hielten den Ball gekonnt in den eigenen Reihen. Spannend wurde die Partie nicht mehr – im Gegenteil: Mit drei weiteren Toren schraubte Ad Astra den Spielstand auf 5:12. Der letzte Treffer für das Heimteam kurz vor der Schlusssirene war nur noch Resultatkosmetik. «Im Schlussdrittel liessen wir nichts mehr anbrennen. Alles in allem war das heute eine solide Leistung von uns und ein verdienter Sieg», freute sich Roman Schöni. «So viele Tore in einer Partie mit uns gab es in der laufenden Qualifikation noch nicht. Insofern war dies ein eher atypisches Spiel. Aber auch solche Siege nehmen wir gerne.» Einen grossen Teil zum Torfestival trugen die...

Mehr
Ad Astra spielt gegen letzten Bezwinger
Jan11

Ad Astra spielt gegen letzten Bezwinger

Zehn Spiele und über zwei Monate sind verstrichen, seit Ad Astra Sarnen das Spielfeld zum letzten Mal als Verlierer verlassen musste. Seither ist nicht nur das Punktekonto der Obwaldner stetig angewachsen, sie befinden sich auch, trotz bisweilen nicht gänzlich überzeugender Leistungen, nach wie vor an der Spitze der NLB-Tabelle. Am Sonntag (19:30 Uhr, Centro Sportivo Tenero) treffen sie nun Regazzi Verbano Unihockey Gordola und somit auf den Gegner, dem es vor knapp zwei Monaten als letztes Team gelungen war, den Obwaldnern eine Niederlage beizufügen.   Tatu Eronen, zuverlässiger Finne in Diensten der Sarner, hat sich für diese Partie im Tessin viel vorgenommen: «Wir möchten uns einerseits für die Niederlage aus der Vorrunde revanchieren. Andererseits geht es für uns in dieser Meisterschaftsphase auch darum, frühzeitig die Weichen für die kommenden Wochen und Monate zu stellen.» In der NLB-Meisterschaft geht es auch im neuen Jahr Schlag auf Schlag. Die fünf restlichen von insgesamt 22 Qualifikationsspielen werden bereits am 10. Februar alle bestritten sein. Für die meisten Teams geht es nun darum, sich eine möglichst gute Ausgangslage für die danach beginnenden Playoffs zu schaffen.   Ad Astra hat Playoffs bereits geschafft Ad Astra hat dank einem bemerkenswerten Siegeszug nichts mehr mit dem Kampf um die Playoffs am Hut, hat die Qualifikation bereits auf sicher. Ganz anders ist die Ausgangslage beim sonntäglichen Gegner aus dem Tessin aus. «Gordola befindet sich zusammen mit fünf anderen Teams im breiten Mittelfeld der Tabelle und ist im Kampf um einen Playoff-Platz definitiv auf Punkte angewiesen», weiss Tatu Eronen. Aus diesem Grund stellt sich der seit Anfang Januar bei der FIFA beschäftigte Stürmer auch auf ein hartes Spiel ein. «Die Tessiner werden alles dafür tun, um uns auch zu Hause zu besiegen. Uns erwartet bestimmt ein heissblütiges Publikum, ein etwas anderer Boden als gewohnt und ein Gegner, der von den Emotionen lebt. Wir kennen jedoch ihre Stärken und Schwächen aus dem Spiel in Sarnen und sollten uns dementsprechend auf diese Aufgabe einstellen können.»   Holt Ad Astra elften Sieg in Serie? Eronen spricht es an: Bereits im Hinspiel hat man gesehen, dass die Südschweizer auf gefährliche Konter, ein gutes Powerplay und starke Ausländer zählen können. «Unser Ziel ist, Gordola wenig Gelegenheiten zu bieten, ihre Stärken auszuspielen. Spielen wir zudem unser Spiel, kommt es gut, dann liegt ein Sieg absolut in Reichweite», meint Eronen selbstbewusst. Auf Obwaldner Seite wird man alles versuchen, den elften Sieg in Serie einfahren zu können. «Wir verlieren sicher nicht zweimal gegen denselben Gegner», lautet Eronens Kampfansage an die...

Mehr
Ein blutleerer Auftritt führt zur Heimniederlage
Okt29

Ein blutleerer Auftritt führt zur Heimniederlage

Ad Astra Sarnen kassiert die erste Heimniederlage dieser Saison in der NLB-Meisterschaft. Der Gegner Verbano Gordola entführt dank einem 3:4-Erfolg alle drei Punkte aus Sarnen.   In der Schlussminute drückte Ad Astra Sarnen beim Stand von 3:4 nochmals mit Vehemenz auf den Ausgleich. Torhüter Mario Britschgi wurde durch einen sechsten Feldspieler ersetzt und das Risiko hätte sich beinahe ausbezahlt. Basil von Wyl traf mit seinem Abschluss 20 Sekunden vor der Schlusssirene jedoch nur den Pfosten, von da prallte der Ball an den Gästehüter Bacciarini, welcher mit Können und etwas Glück den späten Ausgleichstreffer verhindern konnte. So bejubelten die Gäste aus dem Tessin am Ende den knappen aber nicht unverdienten Auswärtssieg in Sarnen.   Starker Britschgi alleine reicht nicht Bereits vor der zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause trafen Ad Astra und Verbano Gordola in Sarnen aufeinander. In dieser Cup-Partie bekundete Sarnen wenig Mühe und siegte deutlich mit 9:2. Anders als im Cup trat Gordola in der Meisterschaft mit dem bestmöglichen Kader in Sarnen an. Ad Astra trat personell mit der gleichen Besetzung auf, jedoch schien die Spielfreude in diesen 14 Tagen etwas abhanden gekommen zu sein. «Wir kamen über die gesamte Spieldauer hinweg nie so richtig in die Gänge. Schwierig so schnell nach der Partie zu sagen, woran dies gelegen hat», meinte der enttäuschte Sarner Captain Roman Schöni nach dem Schlusspfiff. «Wenn man vorne so wenig zu Stande bringt und hinten den Gegner teilweise zum Tore schiessen einlädt, ist eine Niederlage die logische Konsequenz.» Einer, der sich vehement gegen die Niederlage stemmte, war der Sarner Schlussmann Mario Britschgi. Merhmals rettete er stark, vier Mal war aber auch er machtlos. Der erste Gegentreffer fiel in der 10. Minute nach einem Abpraller. Die Sarner Hintermannschaft hatte es verpasst, den Ball aus dem Slot wegzuräumen. Zalesny, der tschechische Senior in den Reihen der Tessiner, bedankte sich und schob zum 0:1 ein. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Roman Schöni trafen die Gäste zwei weitere Male im Startdrittel. Castellani nützte einen Fehlpass im Sarner Aufbauspiel gnadenlos aus, ehe die beiden Finnen Aalto und Lahti beim 1:3 die Abwehr von Ad Astra aushebelten. Im Start des Mittelabschnitts hatte Ad Astra die beste Phase in diesem Spiel und schien den Tritt zu finden. Cornel von Wyl schaffte in der 26. Minute den Anschlusstreffer zum 2:3. Keine Minute später verwandelte Roman Schöni einen Penalty souverän zum 3:3 Ausgleich. Das Momentum schien nun auf Seite des Heimteams zu sein, umso mehr dass die Sarner nach Spielmitte eine fast zweiminütige doppelte Unterzahlsituation schadlos überstehen konnten. Weitere Tore fielen im Mittelabschnitt aber nicht mehr. Den vierten Treffer erzielte Gordola in der 51. Minute. Castellani und Eskelinen nützten eine 2:1-Situation aus zum Siegtreffer in dieser...

Mehr
Maximaler Ertrag aus der Doppelrunde
Okt07

Maximaler Ertrag aus der Doppelrunde

Ad Astra Sarnen gewinnt das sechste Spiel der NLB-Meisterschaft am Samstag auswärts gegen den UHC Sarganserland mit 7:10. Tags darauf zieht Ad Astra dank einem diskussionslosen 9:2-Sieg gegen Verbano Gordola in die Cup 1/8-Finals ein.   Der Auftakt in die Partie gegen den UHC Sarganserland misslang Ad Astra Sarnen gründlich. Gleich im ersten Einsatz konnte das Heimteam dank Karlssons präzisem Abschluss den ersten Treffer der Partie bejubeln. Die Sarner schienen in den ersten Minuten gedanklich irgendwo noch auf der Anreise zu sein. „Wir gewannen in der Startphase kaum einen Zweikampf“, bestätigte auch Dominic Durot die schwache Sarner Anfangsphase. Dem Jungspund aus Kriens war es vorenthalten, mit seinem ersten NLB-Meisterschaftstor seine Farben ins Spiel zu bringen. In der 12. Minute vollendete er einen Konterangriff zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Tor schienen die Obwaldner endlich im Spiel angekommen zu sein. Ad Astra kam nun vermehrt zu guten Chancen, aber auch auf der Gegenseite wurde es vor Torhüter Amrein das eine oder andere Mal gefährlich. In der 17. Minute musste er sich gegen Decasper zum zweiten Mal geschlagen geben. Mit dem Spielstand von 2:1 schien es in die Pause zu gehen, als Markström einige Meter hinter der Mittellinie Sekunden vor der Sirene einen Verlegenheitsschuss abgab. Zur Überraschung aller landete der Ball tatsächlich zum Ausgleich im Netz. „Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Schuss rein geht“, gab Markström zu. „Von so weit hinten trifft man definitiv nicht jeden Tag“, so der Schwede.   Achterbahnfahrt im Mitteldrittel Nach der Pause übernahmen die Sarner zunehmend das Zepter in der Partie. Roman Schöni beendete in der 22. Minute seine persönliche Durststrecke und traf mit seinem ersten Saisontor zur erstmaligen Sarner Führung in der Partie. Kurz darauf konnte Markström den vierten Treffer für die Gäste nachlegen. Das Heimteam liess jedoch nicht locker und kam dank Decasper in Überzahl kurz nach Spielmitte wieder auf ein Tor heran. Dieser Treffer lancierte einen kleinen Torhagel: Innert 150 Sekunden fielen gleich deren vier Tore, drei davon für das Heimteam. Somit stand das Spiel wieder ausgeglichen. Zwei weitere Tore auf beiden Seite bis zur Pause liessen die Teams beim Stand von 6:6 zum zweiten Mal in die Pause gehen. „Im Mitteldrittel konnte man teilweise meinen, dass sich zwei Juniorenteams gegenüberstanden. Das Geschehen war wild und etwas unkontrolliert. Als Zuschauer mag dies gefallen, als Trainer weniger“, meinte Ad Astra Coach Eetu Vehanen leicht verärgert.   Somit begann die Partie mit dem Start des Schlussdrittels quasi nochmals von vorne. Sarnen bemühte sich nun offensichtlich, den Ball in den eigenen Reihen zu behalten und das Spielgeschehen zu beruhigen. Diese Taktik trug Früchte: Roman Schöni erzielte in der 50. Minute das nächste Tor...

Mehr
Schwieriges Auswärtsspiel im St. Galler Rheintal
Okt05

Schwieriges Auswärtsspiel im St. Galler Rheintal

Bevor die Meisterschaft aufgrund einer Nationalmannschaftspause für zwei Wochen ruht, geht es für Ad Astra Sarnen ans schwierige Auswärtsspiel nach Sargans. Gegner ist der sechstplatzierte UHC Sarganserland (18.00 Uhr, Sporthalle Riet Sargans).   In den letzten Jahren sind die Herren von Ad Astra Sarnen wohl an viele Auswärtsspiele lieber gefahren als nach Sargans. Dies lag jeweils aber nicht an der durchaus schmucken Sporthalle Riet oder der eher langen Anfahrt, sondern viel mehr am Fakt, dass sich die Obwaldner bereits des Öfteren die Zähne an den Rheintalern ausbissen. Der Sarner Captain Roman Schöni, spricht dann durchaus von einer schwierigen aber nicht unlösbaren Aufgabe, welche die Obwaldner am Samstag erwartet: „Vor zwei Jahren sind wir in den Playoff-Viertelfinals knapp am UHC Sarganserland gescheitert und in der letzten Saison haben beide Mannschaften je ein Spiel für sich entscheiden können.“ In der Tat waren die letzten fünf Direktbegegnungen allesamt sehr umstritten und gingen nie mit mehr als zwei Toren Unterschied zu Gunsten eines der zwei Teams zu Ende. Für Roman Schöni stehen die Chancen am Samstag dann auch in etwa 50:50. „Aufgrund der aktuellen Tabellenposition müssten wir wohl leicht favorisiert sein. Die letzten Resultate und der Fakt, dass Sargans im letzten Heimspiel den letztjährigen Ligadominatoren Unihockey Basel Regio gleich mit 12:5 aus der Halle fegte, macht das Ganze aber mindestens wieder ausgeglichen.“ Auf die Frage wie Schöni mit der bisherigen Saison zufrieden ist, meint der in den vergangenen Jahren immer über 30 Punkte scorende Sarner: „Mit der Teamleistung und den aktuell 12 ergatterten Punkten können wir eigentlich ziemlich zufrieden sein. Persönlich warte ich leider immer noch auf mein erstes Tor der Saison.“ Beunruhigen lässt sich Schöni von diesem Fakt aber nicht, auch wenn die Teamkollegen, vor allem WG-Partner Roger Berchtold, bereits erste Sprüche machen. „Das ist normal in einer Mannschaftssportart und immer auch mit einem Augenzwinkern gemeint. Trotzdem habe ich ihm versichert, dass er nicht mehr lange mehr Tore auf dem Konto haben wird als ich.“   Cupspiel zum zweiten Nach dem Meisterschaftsspiel vom Samstag treffen die Sarner dann am Sonntagabend (20.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) im Cup 1/16-Final auf Verbano Unihockey Gordola. Schöni erwartet auch hier, dass die Obwaldner im Spiel welches ursprünglich auf den 14. September 2018 angesetzt war und von den Tessinern kurzfristig verschoben werden musste, richtig hart gefordert werden. „Gordola ist ebenfalls gut in die Saison gestartet und besitzt vor allem offensiv über enorm viel Potential. Wir werden alles dafür geben um in die nächste Cup-Runde einzuziehen.“ Der Sieger der Partie wird bereits Ende Oktober auf das NLA-Team von Chur Unihockey treffen. Auf Obwaldner Seite hofft man natürlich auf dieses Spiel und auch Schöni würde gerne gegen den oberklassigen Gegner...

Mehr