Eberhardt: «Die Tigers haben einen Lauf»
Mrz04

Eberhardt: «Die Tigers haben einen Lauf»

Für das NLA-Team von Ad Astra Sarnen stehen am Wochenende die Spiele zwei und drei der Playout-Serie gegen die Unihockey Tigers Langnau bevor.   (Luzerner Zeitung) Ernüchternd verlief der Auftakt in die Playout-Serie gegen die Tigers Langnau aus Sicht der Sarner. Gleich mit 2:10 mussten sich die Obwaldner in Spiel 1 am vergangenen Sonntag geschlagen geben. Dass die Emmentaler in Form sind, war nicht überraschend: Gegen Sarnen gelang den Tigers der sechste Sieg in Folge. Gegen Ende der Qualifikation setzten die Langnauer zur grossen Aufholjagd an, die jedoch nicht mit der Playoff-Qualifikation belohnt wurde. Zu gross war der punktemässige Rückstand, welchen sich die Berner vor allem zu Beginn der Saison eingehandelt hatten. Zwei Punkte fehlten am Ende für einen Platz oberhalb des ominösen Strichs.   «Nicht unbedingt unser Wunschgegner» Die Sarner wussten somit, dass ihnen in der Playout-Serie ein harter Brocken gegenübersteht. «Man kann schon sagen, dass die Tigers einen Lauf haben und auch darum nicht unbedingt unser Wunschgegner waren», gibt Stürmer Dario Eberhardt zu. «Aber man kann sich seinen Gegner in den Playouts nicht aussuchen und somit nehmen wir uns dieser Herausforderung an.» Was die spiel- und kampfstarken Langnauer auszeichnet, ist ihre Ausgeglichenheit. Ein Blick auf die teaminterne Skorerliste zeigt, dass die Torproduktion bei den Bernern auf viele Schultern verteilt ist. Etwas, was man bei Ad Astra nicht behaupten kann: Bei den Obwaldnern ist vor allem die Schweden-Fraktion für das Toreschiessen verantwortlich. Oder um die Fakten sprechen zu lassen: Während bei Ad Astra drei Spieler schon mehr als zehn Tore in dieser Saison geschossen haben, sind es bei den Tigers deren sieben. Eberhardt weiss um die Ausgeglichenheit des Gegners: «Gegen Langnau reicht es nicht, eine Linie im Griff zu haben, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben am Sonntag selbst gesehen, dass sie mit jeder Linie Tore schiessen können. Allerdings haben wir es ihnen teilweise auch etwas zu einfach gemacht.»   Eberhardts Tanz auf zwei Bühnen Nebst der Playout-Serie mit dem NLA-Team ist Dario Eberhardt derzeit noch auf einer zweiten Bühne aktiv: Mit den U21-Junioren von Ad Astra kämpft er um den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Ein Ziel, das vom Verein schon seit längerer Zeit angestrebt wird und nun endlich erreicht werden soll. Nebst Eberhardt stehen noch fünf weitere Ad Astra-Akteure mit den ältesten Junioren und dem Fanionteam im Einsatz. Für Dominic Durot ist die Saison aufgrund einer Knieverletzung zu Ende, sonst wäre es noch einer mehr. Eberhardt und seinen Kollegen steht aufgrund der Doppelbelastung ein strenges Wochenende bevor: Am Freitag startet die erste Runde der Aufstiegsspiele mit den Junioren gegen das UHT Schüpbach (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), anschliessend folgen am Samstag und Sonntag die zwei nächsten...

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Letztes Spiel vor dem Umbruch
Mrz05

Letztes Spiel vor dem Umbruch

Ad Astra Sarnen bestreitet am Sonntag das letzte Spiel der vom Corona-Virus geprägten Saison 2020/2021. Den Sarnern steht auf die nächste Saison hin ein Umbruch bevor.   (Obwaldner Zeitung) Mit dem Auswärtsspiel gegen die Tigers Langnau endet am Sonntag (Anpfiff um 18:00 Uhr) die Saison von Ad Astra Sarnen. Trotz dem – wie schon im Vorjahr – letzten Rang in der Tabelle, werden die Sarner auch dieses Jahr in den Platz in der Liga halten können. Obwohl es für Ad Astra im letzten Spiel um nichts mehr geht, ist die Motivation für einen erfolgreichen Abschluss einer schwierigen Saison vorhanden. «Alleine die Tatsache, dass wir Langnau mit einem Sieg die Qualifikation für die Playoffs vermiesen können, ist Motivation genug», so der Sarner Captain Roman Schöni.   Durchzogene Saisonbilanz Schönis Fazit zur zweiten NLA-Spielzeit von Ad Astra fällt zwiespältig aus: «Trotz einer gefühlt guten Vorbereitung bezahlten wir zu Beginn der Saison viel Lehrgeld. Unser Startprogramm war sicher happig, aber wir waren auch nicht wirklich auf der Höhe. Erst nach dem Corona-Unterbruch konnten wir uns fangen und im Januar endlich den ersten Sieg feiern. Mittlerweile würde ich behaupten, dass wir uns auf einem NLA-würdigen Niveau präsentieren.» Immerhin: Das Punktetotal der vergangenen Saison (22 Spiele) egalisierte Ad Astra in diesem Jahr in der 15. Runde. «Auch wenn es bislang nur bescheidene sechs Punkte sind: Wir haben uns diese hart erarbeitet», so Schöni.   Die Sportkommission ist gefordert Für den langjährigen Captain und ein paar weitere Spieler wird die Partie am Sonntag gegen die Emmentaler die letzte für das Fanionteam von Ad Astra sein. Schöni bleibt dem Verein jedoch erhalten und engagiert sich in der Sportkommission um die Kompensation dieser Abgänge: «Einfach ist es nicht, aber wir geben unser bestes. Wir sind zuversichtlich, bald die ersten Zuzüge kommunizieren zu können.»           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                       Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...

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Ad Astra kommt weiterhin nicht vom Fleck
Jan18

Ad Astra kommt weiterhin nicht vom Fleck

Ad Astra Sarnen bleibt nach zwei weiteren Niederlagen punktlos am Tabellenende kleben. Beim 4:9 gegen den UHC Uster gibt es aber auch Lichtblicke..   (Obwaldner Zeitung | Ruedi Burkart) Es hätte die Partie der erfreulichen Premieren werden sollen, das erste Heimspiel von Ad Astra Sarnen nach dem dreimonatigen Saisonunterbruch. Nach zwei klaren Niederlagen in der Vorwoche wollten die Obwaldner am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn Uster endlich die ersten Punkte einfahren. «Uster ist der bisher klar schwächste Gegner in dieser Meisterschaft, heute liegt definitiv etwas drin», meinte Sarnens Vereinspräsident André Küchler während der ersten Drittelspause. Zu jenem Zeitpunkt war sein Team in der verwaisten Dreifachhalle (keine Zuschauer erlaubt) einigermassen auf Kurs, kam nach einem veritablen Horrorstart – 0:3-Rückstand nach 16 Minuten – bis auf 2:3 heran. Und hätte Basil von Wyl nicht den Pfosten getroffen und Luca Rizzi 15 Sekunden vor der Sirene nicht aus aussichtsreichster Position den Ausgleich vergeben – wer weiss, wie der Abend ausgegangen wäre. Weil Robin Markström kurz nach Wiederanpfiff die beste Phase der Sarner statt mit dem 3:3 mit einem Fehlschluss abgeschlossen hatte, endete der Abend allerdings so wie immer in letzter Zeit: Ad Astra zeigte durchaus gute Ansätze – und die Punkte blieben beim Gegner.   In der Verteidigung ist Sarnen ungenügend Trotz der achten Pleite im achten Spiel der Saison, es gab am Samstag auch den einen oder anderen Lichtblick aus Sicht von Ad Astra. Dass das Team um den 30-jährigen Captain Roman Schöni auch nach einem zwischenzeitlichen Viertore-Rückstand (2:6 nach 35 Minuten) nicht vorzeitig den Dienst quittierte wie noch vor Wochenfrist beim blamablen 3:13 in Thun, sondern bis in die Schlussphase am Punktgewinn schnuppern konnte, lässt für den weiteren Verlauf der Saison durchaus hoffen. Allerdings: Im defensiven Verhalten müssen sich die Obwaldner gewaltig steigern, wollen sie die Saison 2020/21 nicht mit der roten Laterne beenden. Goalie Pascal Amrein sei von dieser Kritik explizit ausgenommen, er hielt, was zu halten war. Aber wenn seine Vorderleute auch weiterhin dermassen lausig verteidigen wie beispielsweise beim wegweisenden Gegentor zum 4:7 (52.), dann kann auch einer wie der 26-jährige Teufelskerl im Kasten nichts mehr ausrichten. Amrein wehrte einen Schuss von Uster sensationell ab. Doch statt den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, genossen die Sarner Defensivakteure Anschauungsunterricht und liessen Usters jungen Dreifachtorschützen Filip Karlsson die Partie endgültig zu Gunsten der Zürcher Oberländer entscheiden. Am Schluss gewann Uster mit 9:4. Immerhin: Als Pluspunkt darf das Debüt des erst 19-jährigen Tuukka Haudanlampi verbucht werden. Der finnische Nachwuchs-Internationale spielte erstmals im Sarner Dress und zeigte in der ersten Sturmlinie eine ansprechende Leistung. Obwohl er aufgrund der Corona-Quarantäne unter der Woche kein einziges Training mit der Mannschaft absolvieren konnte, buchte er zwei...

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