Hart erkämpfter Heimsieg gegen Basel
Ad Astra Sarnen gewinnt vor grosser Kulisse das Heimspiel gegen Unihockey Basel Regio mit 4:3. Tags zuvor unterliegen die Sarner dem Leader Zug United mit 5:9. Am Sonntagabend um 20:00 Uhr war die Sarner Welt in Ordnung: Ad Astra konnte einen Heimsieg gegen den vor ihnen in der Tabelle platzierten Gegner Unihockey Basel Regio bejubeln. Anschliessend führte Sängerin Jessica Ming mit „Unterstützung“ der Spieler des Heimteams die Vereinshymne noch einmal live vor und dem Trainer und frischgebackenen Vater Michal Rybka wurde zum Nachwuchs gratuliert. Die Hymne wurde vor dem Spiel erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. «Scheinbar haben die Umstände die Sarner Jungs heute beflügelt», freute sich die Sängerin. Bis Ad Astras Sieg feststand, war allerdings ein hartes Stück Arbeit vom Heimteam gefordert. Der Gegner aus Basel zeigte sich hartnäckig und liess sich nie richtig abschütteln. Den frühen Führungstreffer durch Gornel von Wyl in der zweiten Minute beantwortete Schaffter für die Gäste zwei Minuten später mit dem 1:1-Ausgleich. Im Mitteldrittel war es erneut Gornel von Wyl, der die Sarner in Unterzahl wieder in Führung schoss. Kurz vor Spielmitte erhöhte Eronen auf 3:1. Aber auch darauf hatten die Basler wieder eine Antwort bereit. In Überzahl traf erneut Schaffter aus dem Slot zum 3:2-Anschlusstreffer. Im Schlussdrittel drückte Ad Astra auf die Siegsicherung. Captain Roman Schöni erlöste das Heimteam in der 53. Minute nach einer feinen Einzelleistung mit einem Hocheckschuss zum 4:2. Brenzlig wurde es erst zwei Minuten vor Schluss, als der Sarner Läubli wegen Stockschlags auf die Strafbank verbannt wurde. Die Sarner hielten jedoch bis eine Sekunde vor Schluss dicht. Das 4:3 des Esten Tanel Kasenurm war letztendlich nur noch Resultatkosmetik. Erneute Niederlage gegen Zug United Am Samstag trafen die Sarner auswärts auf den unangefochtenen Leader Zug United. Wie schon in den letzten sieben Zentralschweizer-Derbys gingen die Zuger am Ende als Sieger hervor. Die Entscheidung führten sie im Mitteldrittel mit drei Treffern innerhalb von 75 Sekunden vom 4:3 zum 7:3 herbei. “Diese kurze Phase hat uns das Genick gebrochen”, meinte Gornel von Wyl. Zuvor kamen die Gäste ihrerseits mit einem Doppelschlag von 4:1 auf 4:3 heran. Wenig später hatte Ming nach einem Pfostenschuss die grosse Gelegenheit zum Ausgleich, er traf jedoch vor dem leeren Tor den Ball nicht richtig. Stattdessen zeigte der NLB-Topskorer Billy Nilsson im direkten Gegenzug seine individuelle Klasse und überwand den Sarner Schlussmann Pius Amrein zum 5:3. Nach dem siebten Gegentreffer vollzog Sarnen einen Torhüterwechsel. Britschgi hielt in der Folge stark, “aber trotzdem sind wir nie mehr richtig heran gekommen”, meinte von Wyl. “Wir haben zwar ansprechend gespielt. Aber gegen Zug reicht dies nicht. Wenn wir sie bezwingen wollen, brauchen wir über 60 Minuten eine Top-Leistung”, befand von...
Ein entscheidendes Wochenende steht bevor
Bald beginnt für Ad Astra Sarnen die schönste Zeit der Saison: Die Playoff-Zeit. Die bevorstehende Doppelrunde wird entscheiden, von welcher Position aus die Obwaldner in die Playoffs starten werden. Nur noch 4 Runden sind in der Qualifikation der NLB zu absolvieren. Knapp ein Monat bleibt, bis die Playoffs beginnen. Auf welchem Platz Ad Astra Sarnen die Qualifikation beendet, dürfte sich an diesem Wochenende entscheiden. Nach 18 gespielten Runden ergatterten sie sich mit elf Siegen (zwei nach Verlängerung/Penaltyschiessen) und sieben Niederlagen (eine nach Verlängerung) insgesamt 32 Punkte. Dies reicht zurzeit für den vierten Tabellenrang. Nur einen Punkt dahinter lauert auf Platz fünf der UHC Sarganserland. „Es kümmert uns nicht, was hinter uns passiert. Unser Ziel ist der dritte Platz.“, meint der Sarner Trainer und frischgebackene Vater Michal Rybka auf die verbleibenden Spiele angesprochen. Auf diesem Platz befindet sich aktuell Unihockey Basel Regio mit 37 Punkten. Und genau auf diese Mannschaft trifft Ad Astra am Sonntag (18:00 Uhr, DFH Sarnen). Mit einem Sieg könnte der Punkterückstand auf zwei Punkte verkleinert werden. Damit würde der Druck auf den Tabellennachbar steigen und die Obwaldner in Lauerstellung bringen. Bei einer Niederlage wäre die Punktedifferenz wohl bereits zu gross, um den dritten Platz noch erreichen zu können. Innerschweizer Derby Zuvor treffen die Obwaldner am Samstag auf den unangefochtenen Leader Zug United. Nur drei Punkte hat das Team rund um Superstar und Ligatopskorer Billy Nilsson in der bisherigen Qualifikation abgegeben. Neben der besten Offensive (177 erzielte Tore), stellen die Zuger auch die beste Defensive der Liga (74 erhaltene Tore). „Zug hat einen guten Lauf und besitzt herausragende individuelle Klasse. Es wird definitiv eine schwierige Aufgabe.“, weiss Rybka. „Wir werden uns aber nicht verstecken. Ohne Punkte wollen wir nicht heimfahren.“ In den vergangenen Jahren bezeichnete Ad Astra jeweils Mühe mit den Innerschweizer-Konkurrenten. Kein einziges Spiel konnte in den letzten drei Jahren gewonnen werden. Eine Möglichkeit, diese Serie zu brechen, bietet sich den Obwaldner am Samstag (17:00 Uhr, Hertihalle Zug). Sonntag im Zeichen des Ad Astra Day Zum ersten Mal findet am Sonntag der Ad Astra Day statt. Nicht nur das mit Spannung erwartete Spiel der Herren gegen Basel Regio, sondern der ganze Tag soll zum Spektakel werden. Neben den sportlichen Highlights wird darum ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Zum Auftakt des Ad Astra Days trifft um 15.00 Uhr das Damen 1. Liga-Team auf Floorball Zürich Lioness. Nach dem Spiel nimmt sich der Obwaldner Torhüter des FC Luzern und Ad Astra-Fan Jonas Omlin Zeit für Autogramme (ab 17:00 Uhr). Gleichzeitig lädt das Ad Astra-Beizli ein zum Pasta-Plausch für alle Zuschauerinnen und Zuschauer. Nach der kulinarischen Stärkung geht es direkt weiter: Um 17.45 Uhr kommt es zur Taufe der brandneuen Ad Astra-Hymne....
Steigerungslauf von Ad Astra mit einem Punkt belohnt
Ad Astra Sarnen verliert ein intensives und hart umkämpftes Spiel gegen Floorball Thurgau mit 5:6 nach Verlängerung. Trotz dieser Niederlage verringert sich der Rückstand auf Basel Regio und Rang drei damit auf fünf Punkte. Mit dem Selbstvertrauen im Gepäck, in den letzten Jahren gegen Thurgau immer gut gespielt zu haben, reiste Ad Astra Sarnen am Sonntagnachmittag in die Ostschweiz. Zu Spielbeginn war davon allerdings wenig zu sehen, die Obwaldner bekundeten Mühe, ins Spiel zu finden. Es entsprach dem Spielgeschehen, dass Thurgau mit 1:0 in Führung ging. Kronenberg sah von der Strafbank aus, wie das Heimteam die Sarner Hintermannschaft gekonnt ausspielte und Yannick Altwegg am Ende einnetzte. Auf den Führungstreffer liessen die Ostschweizer wenig später das 2:0 folgen. Gröbli und Rubi nutzten eine drei gegen eins Situation kaltblütig aus. Den Sarnern bot sich daraufhin die Gelegenheit, in Überzahl zum ersten Torerfolg zu kommen. Das Powerplay funktionierte gut, die Gäste spielten sich in gute Abschlusspositionen. Der Ball wollte den Weg ins Tor jedoch noch nicht finden. Kurz nachdem der Thurgauer Lienert wieder auf dem Feld stand, war es dann so weit: Ming traf auf Pass von Eronen aus dem Slot zum 2:1. Das hin und her ging in der Folge weiter. Statt in der zweiten Überzahlsituation den Ausgleich zu erzielen, wurde Ad Astra jedoch kalt erwischt. Lienert konnte einen langen Ball unter Kontrolle bringen und Britschgi per Volley in Unterzahl zum 3:1 bezwingen. Trotz guten Chancen auf beiden Seiten fiel im Startdrittel kein weiteres Tor mehr. Unter anderem wurde beiden Teams im Startabschnitt ein reguläres Tor aberkannt. Rückstand auf Rang drei verringert Ab dem Mitteldrittel agierten die Sarner sicherer und mit mehr Ballbesitz. Dies zahlte sich aus: Schöni und Eronen (in Überzahl) trafen für die Gäste, dazwischen traf erneut Gröbli für das Heimteam. Somit konnten sich die Obwaldner zum Start des Schlussdrittels auf 4:3 heranarbeiten. Im dritten Drittel drückte Ad Astra auf den Ausgleich. Nach einem sauber herausgespielten Konter traf Captain Roman Schöni auf Pass von Roman Zurmühle per Direktschuss unter die Latte. “Schade, dass wir das Momentum von diesem Treffer nicht mitnehmen konnten”, ärgerte sich Zurmühle. Damit sprach er den erneuten Führungstreffer von Floorball Thurgau an, der keine Minute nach dem 4:4 fiel. So mussten die Sarner wieder einem Rückstand hinterher rennen. Um die Intensität hoch zu halten, reduzierte das Tranergespann von Ad Astra von drei auf zwei Blöcke. Diese Massnahme fruchtete in der 57. Minute zum 5:5. Erneut Eronen, der einen sehr guten Tag erwischte, bezwang Torhüter Yannick Altwegg in der nahen Ecke zum abermaligen Ausgleich. Dass die Gäste am Ende nicht mit leeren Händen da standen, konnten sie ihrem Torhüter Britschgi verdanken. Nach einem abgefangenen Querpass...
Schlecht gespielt, zu recht verloren
Ad Astra Sarnen verliert auswärts gegen Unihockey Basel Regio mit 3:5. Eine dürftige Leistung reichte folgerichtig nicht zu einem Punktgewinn. Ad Astra hatte sich erhofft, nach der Nationalmannschafts-Pause und zwei intensiven Trainingswochen wieder zurück zu alter Stärke zu finden. Davon war in den Startminuten gegen Basel jedoch gänzlich wenig zu sehen. Mit unnötigen Eigenfehlern wurdne die Basler quasi zum Toreschiessen eingeladen. Und sie nahmen die Einladung dankend an: Lediglich acht Minuten waren gespielt, als das Heimteam bereits mit drei Längen im Vorsprung war. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel legten sie gar noch einen Treffer zum beruhigenden 4:0-Vorsprung nach. 52 Minuten ohne Torerfolg Eine Reaktion der Sarner kam, allerdings viel zu spät. „Heute waren wir in der Offensive zu lange absolut harmlos. Wer erst in der 52. Spielminute mit dem Toreschiessen beginnt, hat es in der Regel schwer, zu Punkten zu kommen“, bilanzierte Gianluca Amstutz nach Spielschluss. Als Roman Schöni das erste Sarner Tor an diesem Abend erzielte, hatte Basel bereits fünf Mal eingenetzt. Die letzten beiden Treffer waren schlussendlich lediglich Resulatkosmetik. Eine Gelegenheit zur Rehabilitation bietet sich den Obwaldnern bereits am Sonntag. Um 18:00 Uhr bestreiten sie das zweite Auswärtsspiel des Wochenendes gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Wo der Hebel angesetzt werden muss, um nach diesem Spiel nicht wieder mit leeren Händen da zu stehen, dürfte allen klar sein. Unihockey Basel Regio – Ad Astra Sarnen 5:3 (4:0, 0:0, 1:3) Sandgruben, Basel. 125 Zuschauer. SR Brunner/Mutzner. Tore: 2. Kasenurm 1:0. 8. Wildi 2:0. 8. Kasenurm (P. Mendelin) 3:0. 19:23 Kramer (Marti) 4:0. 44. P. Mendelin (Kasenurm/Ausschluss Eronen) 5:0. 52. R. Schöni (von Rotz) 5:1. 58. Amstutz (von Rotz) 5:2. 59. R. Schöni (Ming) 5:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 1mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. Unihockey Basel Regio: Coray; Hasler, Schwob, C. Mendelin, R. Schmid, Conti, Reist, V. Schmid, Kramer, Hänggi, Marti, Wildi, Best, Rudin, Schaffter, Lantos, P. Mendelin, Kasenurm. Ad Astra Sarnen: Britschgi (ab 20. Amrein); Läubli, J. von Wyl, Vaicis, Berchtold, Höltschi, C. von Wyl, Reber; Ming, Amstutz, Eronen, von Rotz, Zurmühle, R. Schöni, Haas, M. Schöni, Kronenberg. Bemerkungen: Sarnen ohne Kramelhofer und Suter Jürg (beide Ersatz) sowie Markström (verletzt). 51. C. von Wyl verletzt ausgeschieden. Von Rotz (Sarnen) und Kallion (Basel) als beste Spieler ihrer Teams...