AAS Inside: Interview mit Mario Britschgi
Okt19

AAS Inside: Interview mit Mario Britschgi

Roman Pass hat über den aktuellen Interviewpartner von Katja folgendes zu sagen: „Wie es die Nummer zeigt – er ist der beste Torhüter der Liga! So fokussiert, dass er mir manchmal auf die Nerven geht 😉. Winning Mentality macht ihn zum besten Freund der eigenen Verteidiger. Wenn ich einen Schuss nicht blocke, macht es Mario.“   Name: Mario Britschgi Spitzname: Schnuiz, Super Mario, Marionen, Britschgalov Geburtsdatum: 12. September 1990 Grösse & Gewicht: 193 cm & 83 kg Ämtli: Sauberkeit in der Halle (Abwart) Team und Position: Torhüter im Herren 1 (NLB) Rückennummer: #1 Bei Ad Astra seit: 2004 Vorherige Vereine: UHC Sharks Kägiswil Alpnach, Zug United, UHC Lok Reinach Motto: nid laferä – liferä!   Katja Abächerli: Wenn es ein Buch mit dem Titel „Die grosse Unihockey-Biographie von Super-Mario“ geben würde, was muss unbedingt drin stehen? Mario Britschgi: Es ist noch zu früh, um an eine Biographie zu denken. Die Geschichte des Super-Mario ist noch lange nicht fertig geschrieben.   Katja Abächerli: Ich habe gehört, dass das diesjährige Saisonziel bei einem guten Ligaerhalt liegt – wie lässt sich dies mit deinem grossen Ehrgeiz vereinbaren? Mario Britschgi: Wer sagt, dass der erste Platz kein guter Ligaerhalt ist? (Aktuelle Tabelle Herren NLB) Und was die anschliessenden Playoffs betrifft – siehe Motto.   „nid laferä – liferä!“   Katja Abächerli: Wie steht es um deine Zukunftspläne betreffend „ich als Unihockeygoalie im Norden“? Mario Britschgi: Ich werde künftig öfters nördlich der Dreifachhalle als Unihockeygoalie anzutreffen sein. Unsere neue Trainingshalle befindet sich ja bekanntlich im Norden von Sarnen. Zuhause in Kägiswil!!!!           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Letzte Arbeiten in der neuen Trainingshalle vor der Inbetriebnahme nächste Woche 👌 ⏩ Vielen Dank an alle Beteiligten! 🙌 #HoppSarnä 🔴⚫ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Okt 13, 2018 um 9:42 PDT   Katja Abächerli: Als Goalie ist man der hinterste Mann auf dem Feld – dass man diese Position souverän ausüben kann, braucht man mental bestimmt sehr stark zu sein. Hast du ein geheim-Tipp/Rezept dafür? Mario Britschgi: Sobald ich in der Halle bin, versuche ich in ein Tunnel zu kommen. Das gelingt mir, indem ich mich immer an die gleichen Abläufe halte: die gleichen Übungen, die gleiche Musik, das gleiche Essen. Damit erhalte ich den Fokus und die Konzentration, um auf dem Feld meine Leistung abrufen zu können.Und der letzte Motivationsschub ist dann natürlich der Britschgi-Corner auf der Tribüne 🙂   Katja Abächerli: Was machst du in der Zeit, welche nicht mit dem Unihockey verplant ist?  Mario Britschgi: Vespa Club Stuzzicadenti (Freundin und Familie in einem)   Für die nächste Ausgabe nominiert Mario Jens Berger, einen weiteren Torhüter aus der...

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AAS Inside: Interview mit Katja Abächerli
Sep20

AAS Inside: Interview mit Katja Abächerli

Ad Astra Inside geht in eine neue Runde. Nachdem die Interviews Ende 2017 zum Stillstand gekommen sind, wird nun jeden Monat mindestens eine Person aus dem Verein vorgestellt. Der Neustart wurde Anfangs September mit dem neuen Präsidenten André Küchler gemacht. Weiter geht es mit einer Person, welche vom letzten Kandidaten Roger Isler (AAS Inside Dez. 2017) ausgewählt wurde. Roger nominierte Katja Abächerli für die folgende Ausgabe und stellte direkt auch die Fragen an sie.   Name: Katja Abächerli Funktionen im Verein: Mitglied Eventkommission, Mitglied OK „s’Beste Zwei“, Mit-Verantwortlich für die internen Events Team und Position: Damen 1. Liga bis Saison 17/18, ehemalige Verteidigerin Rückennummer: 19, da 13 immer besetzt war, gäll Andi 🙂 Bei Ad Astra seit: phu gueti Frag 🙂 Vorherige Vereine: UHC Sharks Motto: Das Leben ist der Spiegel deiner Seele       Roger Isler: Katja, du stehst stärker als viele andere für ein aktives Mittun im Unihockey in Obwalden. Du bist im Vorstand der Sharks Kägiswil-Alpnach, spieltest viele Jahre bei den Sharks und bei Ad Astra, bist ein langjähriges OK-Mitglied des erfolgreichen Turniers „s’Beschtä Zwei“, Mitglied der Eventkommission bei Ad Astra und zusätzlich eine fleissige Hand bei diversen Anlässen. Wie hast du die Obwaldner Unihockeylandschaft seit deinem aktiven Dabeisein erlebt? Katja Abächerli: Als eine sehr aktive Szene, mit vielen begeisterten Mitwirkenden. Allerdings finde ich, findet momentan ein Rückgang auf der jungen Erwachsenen, sowie erwachsenen Stufe statt. Die Teams werden kleiner oder müssen gar aufgelöst werden. Was ich auch beobachte, dass sich immer weniger für etwas verpflichten möchten (Mithelfen wenn es mit Aufwand verbunden ist…), was ein Vereinsleben nicht einfacher gestalten lässt. Es kann aber gut sein, dass dies schon immer so war und ich es früher einfach nicht wahrgenommen habe :). Was mir aber grosse Freude bereitet, zu beobachten, dass viele Kids ihre Freude am Unihockey haben.   Roger Isler: Was sollte in Zukunft in den Vereinen anders gemacht werden? Speziell für den Unihockeysport bei den Frauen und Mädchen? Katja Abächerli: Es wäre schön, wenn es ein gelebtes Miteinander über die Bezirksgrenzen und Gemeindegrenzen aus gäbe – schlussendlich lebt man für dasselbe Hobby und teilt somit eine Leidenschaft miteinander, da sollte es keine Hürden betreffend Vereinszugehörigkeiten geben. Mir fallen viele Punkte ein, die sich durch eine gemeinsame Lösung vereinfachen würden. Ich hoffe, dass wir bald eine gemeinsame Lösung für dieses Miteinander über die Vereine heraus finden.   Roger Isler: Du hast im Frühjahr 2018 deinen Rücktritt als Spielerin erklärt. Ist dieser endgültig oder darf irgendwann mit einem Comeback gerechnet werden? Katja Abächerli: Du meinst mit dem Comeback vom Comeback :). Ich glaube diesmal ist es insofern fix, dass ich nicht mehr in den 1. Liga Bereich zurückgehe, in welchem der Zeitaufwand doch sehr hoch ist (obwohl ich das Team...

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HII – Unihockey far niente
Okt13

HII – Unihockey far niente

Sonnenschein, warme Temperaturen, Palmen, blaue Seen die im Sonnenlicht glitzern, Dolce far niente, Gelato schlecken, Flanieren in Ascona, Filme schauen auf der Piazza Grande, Baden im Lago Maggiore, Casinobesuch in Lugano, Blumenzauber auf der Isole di Brissago, Wandern am Monte Verità, Kanufahren auf dem Ticino, Hockeymatch in Ambri, Mittelalterwelten in Bellinzona, Unihockey in Mendrisio: Willkommen im Tessin! Dort werden zu Ehren eines Bundesrates noch Kanonenschüsse abgegeben, wird für die bessere Erschliessung ein Loch für 23 Milliarden CHF gebuddelt, wird eine Steinofenpizza tatsächlich auch noch im Steinofen gebacken und dort startete die erfolgreiche Trainierkarriere von unserem Fussball Nati-Coach Vladimir Petkovic. Es ist also nicht vermessen zu sagen: Der südlichste Kanton der Schweiz besticht durch seinen Facettenreichtum! Wenn es Richtung Winter geht, der Herbstnebel die Täler der Voralpen und die Weiten des Mittellandes unter sich bedeckt, zieht es die Deutschschweizer regelmässig in die landeseigene Sonnenstube. Fast schon könnte man die 2812 km2 südlich des Gotthards mit einem gemütlichen Wintergarten in einer 4 ½-Zimmer Wohnung in Alpnach oder Sarnen vergleichen. An diesen Orten läuft die Zeit immer ein wenig langsamer, ist der Stress der Arbeitswelt weit weg, geniesst man mit Freunden einen guten Tropfen Rotwein, kann man sich in ein Buch vertiefen ohne gestört zu werden und dort hegt und pflegt man seine südländischen Pflanzen. Das Tessin und der Wintergarten liegen so nah und manchmal doch so fern, denn man muss sich Zeit nehmen, diese Orte zu erleben. Eine Herausforderung in der heutigen Zeit. Mit einem „Ach wie schön ist‘s doch hier, eigentlich sollten wir viel öfters hierherkommen und das zu schätzen wissen“ ist es noch nicht getan. Solche Vorsätze gilt es auch in die Tat umzusetzen! Aber vom moralischen Appell nun zurück zum Begriff der Sonnenstube. Diesen Titel hat der Kanton mit dem rot-blauen Wappen dem Zentralschweizer Wintergarten nämlich definitiv voraus. In Locarno beispielsweise gibt’s jährlich bis zu 2‘300 Sonnenstunden, während es zum Vergleich in Zürich nur deren 1‘700 sind (wobei dies natürlich kein guter Vergleichswert ist, da Zürich (zumindest gefühlsmässig) in keiner Art und Weise mit Obwalden mithalten kann). Aus all den genannten Gründen sollte man sich als Unihockeyspieler eigentlich darauf freuen, dann und wann ein Spiel im Tessin zu spielen. Ausserdem tut es immer wieder gut, ein wenig vom italienisch-angehauchten Lebensgefühl in die gestresste und manchmal etwas trostlose Deutschschweizer Arbeitswelt mitzunehmen. Diese Freude kann aber mitunter durch einen langen Anfahrtsweg und ein schwieriges Spiel getrübt werden. Apropos Spiel: Wie sicher der Eine oder die Andere bemerkt haben, war vom Unihockeysport bisher noch nicht viel die Rede, dennoch handelt es sich hier tatsächlich um einen Rückblick auf das Herren 2 Spiel vom 08.10.2017. Was dabei geschehen ist, gibt’s für einmal...

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