AAS Inside: Interview mit Katja Abächerli

Ad Astra Inside geht in eine neue Runde. Nachdem die Interviews Ende 2017 zum Stillstand gekommen sind, wird nun jeden Monat mindestens eine Person aus dem Verein vorgestellt. Der Neustart wurde Anfangs September mit dem neuen Präsidenten André Küchler gemacht. Weiter geht es mit einer Person, welche vom letzten Kandidaten Roger Isler (AAS Inside Dez. 2017) ausgewählt wurde. Roger nominierte Katja Abächerli für die folgende Ausgabe und stellte direkt auch die Fragen an sie.

 

Katja Abächerli (Foto: Simon Abächerli)

Name: Katja Abächerli

Funktionen im Verein: Mitglied Eventkommission, Mitglied OK „s’Beste Zwei“, Mit-Verantwortlich für die internen Events

Team und Position: Damen 1. Liga bis Saison 17/18, ehemalige Verteidigerin

Rückennummer: 19, da 13 immer besetzt war, gäll Andi 🙂

Bei Ad Astra seit: phu gueti Frag 🙂

Vorherige Vereine: UHC Sharks

Motto: Das Leben ist der Spiegel deiner Seele

 

 

 

Roger Isler: Katja, du stehst stärker als viele andere für ein aktives Mittun im Unihockey in Obwalden. Du bist im Vorstand der Sharks Kägiswil-Alpnach, spieltest viele Jahre bei den Sharks und bei Ad Astra, bist ein langjähriges OK-Mitglied des erfolgreichen Turniers „s’Beschtä Zwei“, Mitglied der Eventkommission bei Ad Astra und zusätzlich eine fleissige Hand bei diversen Anlässen.

Wie hast du die Obwaldner Unihockeylandschaft seit deinem aktiven Dabeisein erlebt?

Katja Abächerli: Als eine sehr aktive Szene, mit vielen begeisterten Mitwirkenden. Allerdings finde ich, findet momentan ein Rückgang auf der jungen Erwachsenen, sowie erwachsenen Stufe statt. Die Teams werden kleiner oder müssen gar aufgelöst werden. Was ich auch beobachte, dass sich immer weniger für etwas verpflichten möchten (Mithelfen wenn es mit Aufwand verbunden ist…), was ein Vereinsleben nicht einfacher gestalten lässt. Es kann aber gut sein, dass dies schon immer so war und ich es früher einfach nicht wahrgenommen habe :). Was mir aber grosse Freude bereitet, zu beobachten, dass viele Kids ihre Freude am Unihockey haben.

 

Roger Isler: Was sollte in Zukunft in den Vereinen anders gemacht werden? Speziell für den Unihockeysport bei den Frauen und Mädchen?

Katja Abächerli: Es wäre schön, wenn es ein gelebtes Miteinander über die Bezirksgrenzen und Gemeindegrenzen aus gäbe – schlussendlich lebt man für dasselbe Hobby und teilt somit eine Leidenschaft miteinander, da sollte es keine Hürden betreffend Vereinszugehörigkeiten geben. Mir fallen viele Punkte ein, die sich durch eine gemeinsame Lösung vereinfachen würden. Ich hoffe, dass wir bald eine gemeinsame Lösung für dieses Miteinander über die Vereine heraus finden.

 

Roger Isler: Du hast im Frühjahr 2018 deinen Rücktritt als Spielerin erklärt. Ist dieser endgültig oder darf irgendwann mit einem Comeback gerechnet werden?

Katja Abächerli: Du meinst mit dem Comeback vom Comeback :). Ich glaube diesmal ist es insofern fix, dass ich nicht mehr in den 1. Liga Bereich zurückgehe, in welchem der Zeitaufwand doch sehr hoch ist (obwohl ich das Team und drum herum doch schon ein wenig vermisse…). Doch ich bin gespannt ob es nicht in ein paar Jahren wieder ein Kleinfeldteam gibt wie „annodazumal – als wir noch Jung waren“. Ich stelle mir ein Kleinfeld-Team mit alt-bekannten Gesichtern vor, mit welchem die „3. Halbzeit“ mehr im Zentrum steht :). Da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ich den Stock wieder aus der Ecke hole :).

Katja Abächerli im Einsatz gegen Floorball Zürich Lioness (Foto: Simon Abächerli)

 

Roger Isler: Hast du andere Sportarten, welche du nun vermehrt ausüben wirst?

Katja Abächerli: Aktuell bin ich vermehrt auf dem Bike anzutreffen und gehe regelmässig ins Yoga. Zudem möchte ich auch wieder mehr auf dem Tennisplatz stehen und im Winter mehr Zeit auf den Ski / dem Snowboard verbringen. Weiter zog ich diesen Sommer meine Wanderschuhe wieder öfters an. Langweilig war und wird es mir bestimmt nicht :).

 

Roger Isler: Du reist sehr gerne in der ganzen Welt herum. Was sind deine nächsten Reiseziele?

Katja Abächerli: Das ist korrekt, wird man einmal vom Reisevirus befallen, wird man ihn nicht mehr los :). Als nächstes stehen Surfferien in Marokko an. Wo die zweiwöchige Reise im November hingeht ist noch offen – hat jemand einen guten Reisetipp, lasse ich mich gerne inspirieren. Zudem sind Skiferien für Anfangs 2019 schon fast gebucht und weitere Reisepläne für im nächsten Frühjahr im Hinterkopf. Wie gesagt, den Reisevirus wird man nur schwer wieder los.

 

Für die nächste Ausgabe nominiert Katja den Torhüter vom NLB-Team der Herren, Mario Britschgi

Mario Britschgi im Einsatz für Ad Astra Sarnen (Foto: Simon Abächerli)