Heimspiel-Premiere gegen Grünenmatt
Sep14

Heimspiel-Premiere gegen Grünenmatt

Für Ad Astra Obwalden steht am Freitagabend das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Programm. Zu Gast in der Sarner Dreifachhalle ist der UHC Grünenmatt (20:00 Uhr).   Resultatmässig ist Ad Astra Obwalden sehr erfreulich in die neue Spielzeit gestartet: Die Equipe von Spielertrainer Jakob Arvidsson besiegte am vergangenen Sonntagabend UHT Eggiwil auswärts mit 7:6. Bereits tags zuvor besiegten die Obwaldner im Cup Floorball Uri mit 7:3 und sicherten sich so ein Duell mit dem NLA-Vertreter Basel Regio in den Achtelfinals.   Während das Spiel gegen die Urner schlussendlich eine sichere Angelegenheit zu Gunsten für die Oberklassigen war, wähnte sich Ad Astra am Sonntag in einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Die Obwaldner und die Emmentaler lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, welcher in den Schluss-Sekunden im Höhepunkt mündete: Zunächst verwertete Hannes Karlsson 15 Sekunden vor Schluss einen Penalty eiskalt zum 6:7. Weil die Eggiwiler aber auch mit wenigen Sekunden auf der Uhr nochmals an den Ausgleich glaubten, wurde es tatsächlich nochmals brenzlig, als die Schiedsrichter einen Freistoss direkt vor dem Tor von Britschgi pfiffen. Mit vereinten Kräften versiegelten die Rot-schwarzen jedoch das Gehäuse und sicherten sich so die ersten drei Punkte der Saison.   Dem Emmental mit einem blauen Auge entkommen Ende gut, alles gut? Nicht ganz, wenn man Spielertrainer Jakob Arvidsson zuhört: «Grundsätzlich bevorzuge ich eine geordnete Defensive. Gegen Eggiwil war unsere Abwehr alles andere als gut geordnet. Wir hatten Mühe mit ihren schnell ausgeführten Konterangriffen. Positiv zu werten ist, dass wir immer wieder reagieren konnten und am Ende die drei Punkte mit nach Hause nehmen.» Am Freitagabend wartet bereits der nächste Gegner auf die Equipe von Arvidsson: Zu Gast in der Sarner Dreifachhalle ist der UHC Grünenmatt (20:00 Uhr). Die Emmentaler verloren ihr erstes Saisonspiel 7:9 gegen Fribourg.   UHT Eggiwil – Ad Astra Obwalden 6:7 (2:3, 3:1, 1:3) BOE, Zollbrück. 75 Zuschauende. SR Sütterlin/Walser. Tore: 8. Weber (Zysset/Ausschluss Odermatt) 1:0. 12. Arvidsson (Stöckel) 1:1. 18. Wittwer (Zysset) 2:1. 19:21 Knüsel (Arvidsson) 2:2. 19:49 Eberhardt (Arvidsson/Ausschluss Schlüchter) 2:3. 21. Schlüchter (Gerber) 3:3. 25. Lehmann (Weber) 4:3. 38. Wittwer (Gerber). 39:13 Stöckel (Karlsson) 5:4. 41. Knüsel (Stöckel) 5:5. 52. Egli (Karlsson) 5:6. 53. Wittwer (Schlüchter) 6:6. 59:45 Karlsson 6:7 (Penalty). Strafen: Je 1mal 2 Minuten. Eggiwil: Stucki; Schlüchter, Bieri, Hämäläinen, Bigler, Weber, Kiener, Schwendimann, Zysset, L. Lehmann, Wüthrich, Bärtschi, Zurbrügg, Steiner, Fankhauser, Kirchhofer, Wüthrich, Gerber, Wittwer, Ryser, D. Lehmann. Ad Astra: Britschgi; Karlsson, Egli; Muff, Pluhar; Schwab, Feusi; Stöckel, Knüsel, Arvidsson; Kürschner, Markus Furrer, Kucera; Mischa Furrer, Gianluca Durrer, Odermatt; Huber, Eberhardt.   Der Siegtreffer von Hannes Karlsson gegen Eggiwil: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden...

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Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg
Mrz12

Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg

B-Ligist Ad Astra Obwalden eliminiert die Kloten-Dietlikon Jets im Halbfinal (3:0) und bestreitet nun die Aufstiegsbarrage.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Wir sind einfach glücklich, dass wir nun um den Aufstieg in die L-UPL mitspielen können», sagt Ad-Astra-Keeper Mario Britschgi und meint damit das, was früher die Nationalliga A war. «Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet», zeigte er sich nach dem Gewinn der Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets am Donnerstagabend erleichtert und emotional. Der 32-jährige Schlussmann hatte in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen vor 300 Fans auch wesentlich Anteil am 4:2-Erfolg im dritten Spiel, der zugleich den Einzug in die Aufstiegsbarrage bedeutete. Britschgi zeigte eine starke Partie, hielt sein Team mit unzähligen Paraden im Spiel und avancierte zum grossen Rückhalt gegen die bissigen und unbequemen Kloten-Dietlikon Jets, welche sich vehement gegen das Ausscheiden stemmten.   Ad Astras Manko: Effizienz «Wir mussten unnötig zittern, denn wir kreierten Chancen um Chancen, doch die Effizienz war das grosse Manko. Nach 40 Minuten hätten wir höher führen müssen als nur 1:0», so Britschgi. Stimmt absolut. Die Obwaldner zeigten sich von Beginn weg dominant, siegeswillig und hatten ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Immer wieder scheiterte der Gastgeber in seinen offensiven Aktionen am überragend agierenden Keeper Simon Bergström (24), der auch zum Best Player auf Seiten der Zürcher ausgezeichnet wurde. Britschgi: «Wir könnten mit diesen Chancen drei Spiele gewinnen. Wichtig war, dass wir geduldig spielten und die Ruhe nie verloren. Wir wussten, dass die Tore fallen würden.»   Stöckel im Alleingang Auch Obwalden hatte einen Best Player: Der Schwede Isak Stöckel war die überragende Figur bei den Einheimischen im dritten Duell gegen die Zürcher. Seine Skorerqualitäten bewies der 25-Jährige bereits in der Qualifikation mit 72 (!) Skorerpunkten (35 Tore, 37 Assists). Beim 4:2-Erfolg gegen die Kloten-Dietlikon Jets steuerte der Schwede drei Treffer und einen Assist bei. «Ich war nur ein Teil dieses Puzzles. Die Mannschaft ist der Star und der Erfolgsgarant. Wir geniessen diesen Moment und freuen uns auf die Barrage. Wir haben alle Erwartungen übertroffen und können nur noch gewinnen. Jetzt kommt die Zugabe.»   Auch das stimmt absolut. Dass der letztjährige Absteiger bereits wieder an die Tür der höchsten Liga anklopft, kommt doch überraschend, startete man mit dem minimalen Ziel des Ligaerhalts in die neue Spielzeit. Die Playoffs zu erreichen, war der grosse Wunsch, denn dies war gleichbedeutend mit der Ligazugehörigkeit. «Es war keine einfache Saison für uns. Wir waren die Gejagten als Liganeulinge, meisterten diesen Druck aber positiv», so das 21-jährige Eigengewächs Dario Eberhardt. «Nun sind wir heiss auf diese Barrage. Ad Astra gehört mittelfristig wieder in die höchste Spielklasse. Dass wir bereits ein Jahr nach dem bitteren Abstieg die...

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„Grösste Entwicklung“ – Simon Schwab weiss zu überzeugen
Jan19

„Grösste Entwicklung“ – Simon Schwab weiss zu überzeugen

Simon Schwab ist die Entdeckung von Ad Astra Obwalden in dieser Saison. Am Wochenende kämpft er mit dem NLB-Team gegen den UHC Thun um den Qualifikations-Sieg.   (Luzerner Zeitung) «Für mich ist der derjenige Spieler, welcher in den letzten zwölf Monaten die grösste Entwicklung gemacht hat. Und zwar von allen Spielern mit einer Lizenz von Ad Astra.» Züge einer kleinen Lobeshymne hat die Antwort von Michal Rybka auf die Frage, was er von Simon Schwab halte. Schwab, 18 Jahre alt, ist ein Verteidiger-Talent von Ad Astra Obwalden. Rybka ist Juniorenverantwortlicher im Verein und seines Zeichens ein Unihockey-Narr, der die hiesige Szene schon lange kennt. Will heissen: Er weiss wovon er spricht. Nicht nur er, sondern auch Jakob Arivdsson ist voll des Lobes für Schwab. «Simon hat in dieser Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er trotz seines jungen Alters schon sehr gut in der Lage ist, in der NLB zu spielen. Was ihn neben seinem Talent besonders auszeichnet, ist sein Charakter und seine bodenständige Art. Das stimmt mich für seine Zukunft sehr zuversichtlich. Es würde mich nicht erstaunen, wenn er eines Tages die erste Mannschaft von Ad Astra als Captain auf das Feld führen würde», so der schwedische Spielertrainer des NLB-Teams von Ad Astra.   Grossgewachsen und ein grosses Talent Wer ist dieser hochgelobte Simon Schwab? In Wilen aufgewachsen, kam der grossgewachsene Junge früh in Kontakt mit dem Unihockey. «Meine Eltern haben mir vor etwa zehn Jahren empfohlen, einmal ein Probetraining bei den Junioren von Ad Astra zu besuchen, um meinen Bewegungsdrang zu stillen. Das habe ich zwei Mal gemacht, dann hat mir der Sport den Ärmel reingezogen», so Schwab. Mittlerweile sogar so fest, dass Schwab rund fünf Mal pro Woche in der Halle trainiert. Hinzu kommen die Spiele an den Wochenenden. Oftmals ist das mehr als ein Spiel, denn Schwab spielt in zwei Mannschaften gleichzeitig. Schwab: «Grundsätzlich ist mit den Coaches abgemacht, dass meine Mannschaft die U21-Equipe ist und ich alle Spiele mit ihnen bestreite. Wenn es der Spielplan zulässt, wurde ich von Arvidsson aber auch regelmässig für Spiele mit dem NLB-Team aufgeboten.» Im Fanionteam von Ad Astra hat Schwab in dieser Saison schon Spuren hinterlassen. Bereits im zweiten Saisonspiel in Langenthal gelang Schwab ein Doppelpack. Dies notabene in seinem überhaupt erst zweiten Ernstkampf auf Herren-Stufe. «Trainieren durfte ich zwar schon in jungem Alter regelmässig mit den Herren. Aber für einen Einsatz hat es erst in diesem Herbst gereicht. Dass es grad so gut laufen würde, hätte ich nicht erwartet», meint Schwab bescheiden.   Duell um den Qualifikationssieg Nicht nur Schwab, sondern der ganzen ersten Mannschaft von Ad Astra ist es in dieser Saison bislang erstaunlich gut...

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Perfektes Wochenende für Ad Astra Obwalden
Dez07

Perfektes Wochenende für Ad Astra Obwalden

Die vergangenen Doppelrunde läutete die Rückrunde der Nationalliga B für Ad Astra Obwalden ein. Mit Siegen im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Lok Reinach und im Heimspiel gegen die Gäste aus Langenthalt schaffte Ad Astra das perfekte Wochenende. Beide Spiele wurden jedoch erst im letzten Drittel entschieden. Nach Saisonhälfte grüsst Ad Astra Obwalden von der Tabellenspitze. 25 Punkte aus elf Partien erspielten sich die Obwaldner auf ihr Konto – dies bei lediglich 2 Niederlagen. Klar, dass die Gegner gewarnt sind und versuchen werden, Ad Astra ein Bein zu stellen. Am letzten Wochenende wurde dies mit einer Doppelrunde ein erstes Mal auf die Probe gestellt. Am Samstag stand das Auswärtsspiel gegen den Tabellen-Vierten Lok Reinach auf dem Programm. Am Tag darauf war dann mit Unihockey Langenthal der Letztplatzierte zu Gast in der heimischen Dreifachhalle.   Ein erwartet kämpferisches Spiel Dass das Spiel gegen den Aufsteiger nicht einfach werden wird, war den Spielern bewusst. Mit dem kämpferischen Spiel von Lok Reinach hatte Ad Astra bereits im Hinspiel Mühe bekundet. Obwohl sie das spielgestaltende Team waren, gelang es den Aargauern auch dieses Mal, mit schnell ausgeführten Kontern immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dementsprechend knapp gestaltete sich auch die Partie. Dreimal mussten die Obwaldner einem Rückstand nachlaufen. Doch jedes Mal hatten sie eine Antwort parat und konnten das Spiel bis zur Spielhälfte ausgeglichen gestalten. Valentin Egli war es dann, welcher sein Team zur ersten Führung schoss. Mit 4-3 wurde dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Im letzten Drittel war es aber das Heimteam, welches besser aus der Kabine kam und innert acht Minuten das Spiel wieder auf ihre Seite drehten. Doch wie schon so oft konnte Ad Astra auch in diesem Spiel auf ihre schwedischen Verstärkungsspieler setzen. Kurz nach dem Gegentor war es Edholm und vier Minuten vor Schluss Stöckel, welche die Obwaldner wieder in Führung schossen. Die Reinacher reagierten und tauschten ihren Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler aus. Wie so oft hat dies nicht die gewünschte Wirkung und Ad Astra konnte mit zwei Toren ins leere Tor den Deckel auf die Partie machen.   Vorsicht gegen das Schlusslicht Mit Unihockey Langenthal Aarwangen war am Sonntag das Schlusslicht zu Gast in Sarnen. Lediglich ein Sieg gelang den Gästen in der ersten Saisonhälfte. Doch die Resultate täuschen, denn obwohl sie ihre Spiele fast immer verloren haben, waren es häufig sehr knappe Spiele. Spielertrainer Arvidsson warnte sein Team dementsprechend und verlangte, den Gegner nicht zu unterschätzen. Diese Massnahmen schien zu funktionieren. Fokussiert ging Ad Astra in die Partie. Edholm netzte einen schönen Pass von Basil von Wyl nach knapp einer Minute ins weit offene Tor ein. Die Gäste versuchten nun, das Spiel zu verlangsamen und...

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Kris Vaicis: «Ich bin so glücklich wie noch nie»
Dez02

Kris Vaicis: «Ich bin so glücklich wie noch nie»

Kristaps Vaicis kehrte diesen Sommer zurück zu Ad Astra Obwalden. Diesmal nicht mehr als Spieler, sondern als Athletik-Coach.   Frühling 2016 war es, als der Lette Kristaps Vaicis nach einem Jahr in Olten bei Ad Astra anklopfte und für eine Saison im rot-schwarzen Dress die Schuhe schnürte. Der damals 31-Jährige erlebte mit seinen Teamkollegen eine eher enttäuschende Saison: Das ambitionierte NLB-Team von Ad Astra musste bereits in den Viertelfinals die Segel streichen und schied aus. Damit endete auch die Zeit von Vaicis bei Ad Astra und in der Schweiz – zumindest vorübergehend. Während andere Unihockeyaner in diesem Alter ihre Karriere beenden, kehrte Vaicis zurück nach Deutschland. Bei den Berlin Rockets spielte Vaicis noch ganze fünf Saisons. «Ich durfte dank dem Unihockey in Deutschland viele schöne Sachen erleben. Unvergesslich ist für mich, wie ich in einem Cup-Spiel vor 3000 Zuschauern antreten durfte. Gekrönt hat dieses Erlebnis, dass ich in dieser Partie sogar ein Tor erzielte. Dies werde ich nie vergessen», blickt Vaicis zurück. Trotz solchen Momenten sehnte sich der sympathische Lette im vergangenen Frühjahr danach, die Grossstadt Berlin verlassen zu können. Der Grund dafür: Vaicis und seine Frau Monica wurden im März Eltern. «Um ein kleines Kind zu erziehen, war uns Berlin zu hektisch. Wir sehnten uns nach Sicherheit, Ruhe und mehr Natur als Beton. Darum war es für uns naheliegend, nach den guten Erfahrungen in der Schweiz wieder hierhin zurückzukehren», argumentiert Vaicis. Es zahlte sich für ihn aus, dass er den Kontakt zu Ad Astra und dem ehemaligen Vorstandsmitglied Philippe Giesser nie abbrechen liess. «Wir waren ab und zu im Austausch nach meinem Abgang bei Ad Astra. Als ich dann vernahm, dass der Verein einen Athletik-Trainer sucht, wusste ich, dass dies meine Chance ist», so Vaicis. So kam das Eine zum Anderen: Im August zog Vaicis mitsamt Frau, Tochter Mia und Hündin Bonnie in eine Wohnung in Giswil ein. Diesen radikalen Wechsel im Leben bereut Vaicis nicht im Geringsten: «Es war für mich, als ob ich nach Hause kommen würde. Und heute darf ich sagen: Ich bin glücklicher denn je.»   Der Mann für die Athletik bei Ad Astra Die Aufgabe von Vaicis bei Ad Astra ist eine andere als noch vor sechs Jahren: Damals als Verteidiger in der ersten Mannschaft aktiv, betreut er einige seiner damaligen Mitspieler heute als Athletik-Trainer. «Ich bin für die physische Verfassung des Teams zuständig. Nebst Trainings mit der ganzen Mannschaft, betreue ich die einzelnen Spieler auch individuell. Nicht jeder hat dieselben Voraussetzungen und Bereiche, an welchen er arbeiten muss. Und auch nicht jeder ist in dieser Hinsicht gleich motiviert und diszipliniert. Namen nenne ich jedoch keine», meint Vaicis mit einem Augenzwinkern. Dass Vaicis...

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