Herren: Jetzt ist Ad Astra gefordert
Vor Rekordkulisse unterliegt Ad Astra Sarnen gegen Thun mit 6:9. Nun müssen die Obwaldner zweimal in Folge gewinnen, um den NLA-Aufstieg noch zu schaffen. (Melk von Flüe, Luzerner Zeitung) Es war angerichtet für ein einmaliges Unihockey-Fest. 1083 Zuschauer wollten das fünfte Playoff-Spiel (NLB/NLA) zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun vor Ort miterleben. Der 7:6-Sieg der Obwaldner vom Samstag, der das 2:2 in der Serie bedeutete, nährte zudem die Hoffnungen auf einen weiteren Heimsieg. Doch es kam anders: Zwei Phasen der Unkonzentriertheit, in denen Thun fünf Tore gelangen, kosteten Ad Astra den Sieg. «Im zweiten Drittel hatten wir einen Einbruch, wir standen zu wenig nahe beim Gegner», sagte Roman Schöni nach dem Spiel. Und auch die Chancenauswertung bemängelte Sarnens Captain. Wegen der 6:9-Niederlage liegt Ad Astra in der Serie nun mit 2:3 zurück – verlieren ist ab sofort verboten. Perfekte acht Minuten Den Ausgleich in der Serie hatte Ad Astra am Samstagabend in Thun bewerkstelligt. Acht perfekte Minuten im Mitteldrittel machten den Unterschied aus. Das Team von Michal Rybka erzielte zwischen der 27. und der 34. Minute nicht weniger als sechs Tore und machte aus einem 1:2-Rückstand eine 7:2-Führung. Trotz der grossen Differenz wurde es nochmals spannend, die Sarner mussten – wie bereits in Spiel 3 – noch um den verdienten Sieg zittern. In der letzten Minute schaffte Thun den Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb dem NLA-Verein aber verwehrt. Entscheidung nach Doppelschlag Tags darauf mussten sich die Sarner einmal mehr über viele vergebene Chancen ärgern. Just nach einer solchen und nur sechs Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts erzielte Thun den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Obwaldner eine Überzahlgelegenheit zum 1:0 nutzen können. Im zweiten Drittel holten die Obwaldner bei einer weiteren Strafe gegen Thun nichts Zählbares heraus, was die Gäste postwendend bestraften. Mit drei Toren innert zwei Minuten zogen sie vorentscheidend auf 4:1 davon. Mit zwei Toren innert 38 Sekunden zum 6:2 kurz nach dem Beginn des dritten Drittels gelang Thun dann die endgültige Entscheidung. Näher als auf 6:8 kam Sarnen nicht mehr heran. Erster Matchball für Thun Dank dem gestrigen Sieg hat der UHC Thun am kommenden Samstag zu Hause (19:00, MUR) die Möglichkeit, die Serie zu beenden und den Klassenerhalt in der NLA zu bewerkstelligen. Gelingt es aber Ad Astra erneut, auswärts zu gewinnen und den 3:3-Ausgleich in der Serie zu schaffen, kommt es am Sonntag in Sarnen (19:00, Dreifachhalle) zum alles entscheidenden siebten Spiel. Verdient hätte Ad Astra ein weiteres Heimspiel und damit ein spektakuläres Ende der besten Saison der Vereinsgeschichte. Und auch seine Fans, wie Roman Schöni noch festhielt: «Es ist geil, vor diesem Publikum zu spielen. Am...
Junioren U16: Aufstieg geschafft!
Die U16-Junioren vom Team Unterwalden haben eine erfolgreiche Saison mit dem Aufstieg in die U16A gekrönt! Im einzigen und alles entscheidenden Aufstiegsspiel bezwingen sie die Altersgenossen vom UHC Sarganserland verdient mit 5:1. Die U16-Junioren sorgen für eine Premiere: Erstmals in der Vereinsgeschichte von Ad Astra Sarnen kann ein Junioren-Team in der nächsten Saison in der höchsten nationalen Stärkeklasse antreten! Diese Erfolgsmeldung hatte sich in den letzten Jahren abgezeichnet und war überfällig. Dass die U16 die Promotion in die A-Klasse schaffte, war kein Zufall: In der Qualifikationsphase dominierten die Jungs vom Team Unterwalden – eine Auswahl mit Spielern aus den Juniorenabteilungen von Ad Astra Sarnen, den Sharks Kägiswil-Alpnach und den Power Wave Buochs-Ennetbürgen – ihre Altersgenossen. Die Qualifikation beendeten sie folgerichtig auf Rang 1. Mit konzentrierter Leistung den Aufstieg verdient Dies war aber erst gleichbedeutend mit der halben Miete, nämlich mit der Qualifikation für das Aufstiegsspiel. In diesem trafen sie am Samstagabend in der Sarner Dreifachhalle vor 210 Zuschauern (!) auf die U16-Junioren vom UHC Sarganserland. Voller Zuversicht startete das Heimteam in diese wichtige Partie. Mit einem Konterangriff konnte Mischa Furrer seine Farben früh im ersten Drittel in Führung schiessen. In der Folge war das Spiel geprägt durch die Taktik, die Spannung blieb der Partie aber nichtsdestotrotz enthalten. Im Mitteldrittel neutralisierten sich die beiden Teams gegenseitig, sodass keine weiteren Tore fielen. Zu Beginn des Schlussdrittels bekam das Team Unterwalden beim Spielstand von 1:0 die Gelegenheit, den Vorsprung im Powerplay auszubauen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, die zweiminütige Überzahl verstrich ungenutzt. Mehr noch: Wenig später musste das Heimteam gar den Ausgleich durch den UHC Sarganserland hinnehmen. „Für die Jungs war dies jedoch der richtige Weckruf“, meinte Coach Patrick Berwert nach dem Spiel. Kurz nach dem Ausgleich konnte Dominic Durot einen Abpraller zum 2:1 verwerten und wieder wenige Sekunden später traf Noah Boschung mit einem Weitschuss zum 3:1. Damit war der Bann gebrochen. Bis zum Schlusspfiff traf Emmanuel Fluri noch zwei Mal für seine Farben zum Schlussstand von 5:1. Die U16-Junioren gewinnen somit dieses wichtige Spiel verdient und sichern sich damit den Aufstieg in die U16A. Herzliche Gratulation an das Team und den Coaching-Staff! Ad Astra Sarnen – UHC Sarganserland 5:1 (1:0, 0:0, 4:1) Dreifachhalle, Sarnen. 210 Zuschauer. SR Isler/Nipkow. Tore: 3. Furrer (Boschung) 1:0. 46. (45:25) A. Kalberer (Zimmermann) 1:1. 46. (45:58) Durot (Eberhardt) 2:1. 47. (46:20) Boschung (Amrhein) 3:1. 52. Fluri (Boschung) 4:1. 54. Fluri (Boschung) 5:1. Strafen: keine gegen Sarnen, 2mal 2 Minuten gegen Sarganserland. Sarnen: Schälin (Friedrich); Renggli, Rohrer, Stifani, Gasser, Amrhein, Odermatt, Eberhardt, Barmettler (c), Furrer, Fluri, Muff, Durot, Riebli, Baschung, Vogel, Zwahlen, Bühler, Durrer. Sarganserland: Marti (L. Good); Hummel, Marquart, Schwendener, Kipfer, Zimmermann, Kohler, Mettler,...
Herren: Auswärtssieg eingefahren, Serie ausgeglichen!
Ad Astra Sarnen bezwingt den UHC Thun mit 6:7 und realisiert somit den Auswärtssieg. In der Serie steht es nun 2:2 unentschieden, morgen geht es mit Spiel 5 in Sarnen weiter (18:00 Uhr, DFH). Im ersten Auswärtsspiel am vergangenen Samstag wurde Ad Astra Sarnen vom UHC Thun im Startdrittel klar dominiert. Doch die Obwaldner hatten scheinbar ihre Lehren daraus gezogen und waren heute von der ersten Spielminute an bereit. Mehr noch: Nach mehreren ausgelassenen Chancen war es Zurmühle, der die Gäste in der siebten Spielminute in Führung schoss. Diese hielt jedoch nicht lange. Nach einer schönen Kombination konnte Thomas einen Pass von Taurama praktisch im Gegenzug zum 1:1-Ausgleich verwerten. Damit war auch das Heimteam definitiv in der Partie angekommen und setzte in der Folge zu einer kleinen Druckphase an. Graf krönte diese mit einem platzierten Weitschuss zur 2:1-Führung für das Heimteam. Dabei blieb es bis zum ersten Seitenwechsel, trotz weiteren guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sieben perfekte Minuten Im Mittelabschnitt ging die Partie im ähnlichen Stil weiter, beide Teams hatten ihre Chancen. Bis zum nächsten Treffer verging jedoch einige Zeit. Die Sarner hatten eine kleine Druckphase des UHC Thun überstanden, als Ming alleine vor dem Thuner Torhüter Thomas Fankhauser überlegt zum 2:2 Ausgleich einschieben konnte (27. Minute). Damit wurden die sieben perfekten Sarner Minuten eingeleitet: Keine Zeigerumdrehung später legte Ming für seinen Sturmpartner Amstutz auf, der nur noch das leere Tor treffen musste und die Gäste lagen wieder in Führung. Als dann Pulfer in der 30. Minute zum 2:4 traf, bezog Thuns Trainer Thomann sein Timeout. Dieses nützte jedoch wenig. Das Heimteam war verunsichert und die Gäste nützten dies gnadenlos aus. Nach Abeggs 2:5 in der 32. Minute war Feierabend für Thuns Schlussmann Fankhauser. Sein Ersatz Straubhaar startete jedoch denkbar schlecht ins Spiel. Nach neun Sekunden und einem verdeckt abgegebenen Schuss durch von Rotz war auch er das erste Mal bezwungen. Und wiederum eine Minute (34.) später traf Roman Schöni nach wunderbarer Vorarbeit durch von Rotz gar zum 2:7. „Sechs Tore innert sieben Minuten, viel besser hätte es nicht laufen können“, meinte Ming nach Spielschluss. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel traf Frey für die Thuner mit einem platzierten Backhand-Schuss noch zum 3:8. Thun drückt im Schlussdrittel Die Ausgangslage nach 40 absolvierten Minuten war somit ähnlich wie im letzten Heimspiel. Damals lagen die Sarner mit 6:2 in Führung, heute mit 3:7. „Am Sonntag wurde es in Sarnen unnötigerweise nochmals sehr spannend, dies wollten wir heute verhindern“, so Ming. Dieses Vorhaben gelang nur bedingt. Nach einer ungenützten Sarner Überzahlsituation traf wiederum Frey in der 51. Minute mit einem abgelenkten Schuss, unhaltbar für den Sarner Torhüter Amrein, zum 4:7....
Herren: Ad Astra strapaziert die Nerven
Auf die 3:8- Niederlage am Samstag lässt Ad Astra Sarnen einen 9:8-Sieg folgen. Dank dem ersten Sieg in der Serie gegen den UHC Thun darf es weiter vom Aufstieg in die NLA träumen. (Melk von Flüe, Luzerner Zeitung) Ad Astra Sarnen stellt sich und seine Fans dieser Tage auf die Nervenprobe. Gestern sahen die Obwaldner im dritten Spiel der Auf-/Abstiegs-Playoff NLA/ NLB bereits wie der sichere Sieger aus. Neun Minuten vor Schluss führten sie komfortabel mit 6:3, und nichts deutete auf das Drama hin, das noch kommen würde. Wilde 113 Sekunden läuteten eine spannende Schlussphase ein: Thun verkürzte erst innert 51 Sekunden auf 6:5, Ad Astra reagierte postwendend mit zwei Toren innert 20 Sekunden, ehe die Gäste wiederum nur 30 Sekunden später das 8:6 erzielten. Das Hin und Her ging weiter, und als Thun eineinhalb Minuten vor dem Ende das 9:8 schoss und in der Folge ohne Goalie den Ausgleich suchte, wurden die Nerven der Ad-Astra-Anhänger aufs Äusserste strapaziert. Doch der Ausgleich fiel nicht mehr und Sarnen verkürzte in der Best-of-seven-Serie auf 1:2. «Wir haben Anfang des dritten Drittels zu sehr nachgelassen», sagte Sarnens Cornel von Wyl, der zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde. Und sein Trainer Michal Rybka zeigte sich froh darüber, dass seine Mannschaft endlich effizienter auftrat als noch in Spiel 1 und 2. Goalie Britschgi fällt aus In Spiel 2 am Samstag auswärts in Thun, das mit 3:8 verloren ging, war Ad Astra spielerisch keinesfalls das schlechtere Team. Doch die Gastgeber spielten enorm effizient, während die Sarner zu wenig aus den sich bietenden Chancen machten. «Thun war viel kaltblütiger als wir. Ihnen hat man die NLA-Erfahrung angemerkt», sagte der verletzte Sarner Stammgoalie Mario Britschgi. Der 25-Jährige musste unter der Woche operiert werden, er hatte sich bei einem Arbeitsunfall an einer Sehne am Handgelenk verletzt. Der Ausfall Britschgis stellt für Ad Astra einen herben Verlust dar, befand sich Britschgi doch in sehr starker Form. «Es tut weh, zusehen zu müssen. Aber ich kann meinen Goaliekollegen helfen, indem ich ihnen gute Tipps gebe», so Britschgi. Sein Stellvertreter Pascal Amrein machte seine Sache gut, und Britschgi konnte sich über den Sieg seines Teams freuen. Der A-Ligist aus Thun zeigte sich gestern von der undisziplinierten Seite. Nebst vier 2-Minuten-Strafen kassierten die Berner Oberländer auch eine 5-Minuten-Strafe. Zwei dieser Strafen nutzte Ad Astra zu Toren, die in der Endabrechnung Gold wert waren. Dennoch muss Ad Astra Strafen des Gegners noch konsequenter nutzen, wenn es den Aufstieg in die NLA bewerkstelligen will. Am kommenden Samstag reisen die Obwaldner wieder nach Thun (19.00, MUR), wo sie den nötigen Auswärtssieg anstreben. Am Sonntag kommt es dann in Sarnen (18.00, Dreifachhalle)...
Herren: Kein Break in Thun
Ad Astra Sarnen verliert das zweite Spiel auswärts gegen den UHC Thun mit 8:3. Am Sonntag ist somit zuhause in Spiel drei (18:00 Uhr, DFH Sarnen) ein Sieg gefordert, um nicht schon nach dem zweiten Wochenende mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Ab der ersten Spielminute machte der UHC Thun Druck auf die Sarner Hintermannschaft. Das Heimteam legte eine hohe Intensität an den Tag und kam zu einigen guten Chancen. „So wie wir am Ostermontag zuhause ins Spiel gestartet sind, ist Thun heute in ihr Heimspiel gestartet. Leider mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sie in dieser Phase Tore erzielen konnten“, analysierte Coach Michal Rybka das Startdrittel. Es war nicht so, dass Ad Astra in den ersten 20 Minuten keine Torchancen gehabt hätte, im Gegenteil. Aber das grosse Manko der Obwaldner war wie schon in Spiel eins die Effizienz. Mehrmals bevorzugten die Sarner den Pass zu einem Mitspieler, anstatt selbst in den Abschluss zu gehen. Anders die Thuner: Kaltblütig nutzten sie drei Chancen aus und führten somit zur ersten Pause mit 3:0. Entscheidung für Thun im Mitteldrittel Die Sarner Hoffnungen nach dem ersten Seitenwechsel mit einem frühen Tor ins Spiel zu finden, waren schnell Makulatur. Mit einem abgelenkten Weitschuss bezwang der Thuner Verteidiger Sigrist Sarnens Torhüter Pascal Amrein zum vierten Mal. Die Gäste konnten ihrerseits erst kurz vor Spielmitte in Überzahl durch einen platzierten Drehschuss von Eronen erstmals Thomas Fankhauser im Tor der Thuner überwinden. Danach war die Reihe wieder am Heimteam: Mit einer gnadenlosen Effizienz legten sie drei weitere Tore zur 7:1-Führung nach 40 Minuten nach. Damit war das Spiel bereits nach zwei Dritteln entschieden. Schlussdrittel stimmt positiv Mit dem Willen, im letzten Drittel ein gutes Gefühl für Spiel drei zu holen, nahmen die Sarner die letzten 20 Minuten in Angriff. Dieses Vorhaben konnten sie gut umsetzen. Aggressiv standen die Obwaldner ihren Mann und kamen nochmals zu einigen guten Chancen. Ming und Amstutz konnten zwischenzeitlich auf 7:3 verkürzen, kurz vor Spielschluss traf dann Fröhlich noch zum 8:3 für Schlussstand für Thun. „Heute haben wir eindeutig zu wenig gezeigt“, meinte der enttäuschte Sarner Captain Roman Schöni nach dem Spiel. „Wir wissen, dass wir mehr können und das werden wir morgen auch zeigen müssen, damit es mit dem ersten Sieg in dieser Serie klappt. Noch ist alles möglich, aber zuhause müssen wir einen Erfolg einfahren.“ Der Startpfiff in die Mission Heimsieg erfolgt morgen um 18:00 Uhr in der Sarner Dreifachhalle. UHC Thun – Ad Astra Sarnen 8:3 (3:0, 4:1, 1:2) MUR, Thun. 358 Zuschauer. SR Hohler/Koch. Tore: 7. Thomas (Taurama) 1:0. 17. Obi (Fankhauser) 2:0. 19. Frey 3:0. 26. Sigrist 4:0. 30. Eronen (Kainulainen/Ausschluss...