Ad Astra zurück an der Tabellenspitze
Okt.01

Ad Astra zurück an der Tabellenspitze

Ad Astra Sarnen gewinnt den Spitzenkampf gegen Unihockey Langenthal Aarwangen deutlich mit 8:3. Damit übernehmen die Sarner wieder die Tabellenführung in der NLB.   Zwei Mankos waren in den letzten Partien im Spiel von Ad Astra Sarnen auszumachen: Die Chancenauswertung und die mangelhafte Disziplin, welche zu vielen Strafen führte. Besonders letzteres wurde vor Wochenfrist gegen Ticino Unihockey zum Verhängnis, sodass Ad Astra die erste Niederlage der noch jungen Saison einstecken musste. «Diesen beiden Punkte haben wir vor dem Spiel angesprochen und wollten wir gegen ULA verbessern. Zumindest die Chancenauswertung war heute sehr gut, bei der Disziplin haben wir definitiv noch Steigerungspotential», resümierte Lauri Liikanen nach Spielschluss. Der finnische Flügelstürmer trug das Seine mit drei Treffern zum deutlichen Sarner Heimsieg bei. «In erster Linie freue ich mich über die drei Punkte. Dass ich selbst meinen Beitrag dazu leisten konnte in Form von drei Toren, freut mich aber natürlich ebenfalls und gibt mir Selbstvertrauen», meinte Liikanen. Diese Aussage ist schon fast als Drohung an die nächsten Gegner zu verstehen. In der vergangenen Spielzeit traf Liikanen nämlich ganze 44 Mal ins Schwarze. «Ich bin hier um Tore zu schiessen», so Liikanen trocken.   Starkes Sarner Mitteldrittel Die Differenz in diesem Spitzenkampf, beide Teams standen vor dem Spiel mit je neun Punkten auf Rang zwei und drei der Tabelle, führte Ad Astra im Mitteldrittel herbei. Bereits der Start in den zweiten Abschnitt gelang dem Heimteam optimal. Liikanen schloss einen schön vorgetragenen Konterangriff gekonnt zum 2:0 ab. In Überzahl konnte Langenthal darauf reagieren und dank einem verdeckt abgegebenen Distanzschuss von Mühlethaler zum 2:1 verkürzen. Der Jubel der Gäste verhallte jedoch schnell, denn Abeggs 3:1 keine Minute nach dem Gegentreffer war der Startschuss für ein kleines Sarner Offensiv-Feuerwerk. Innert sieben Minuten erhöhte Ad Astra die Führung mit teils schön herausgespielten Toren auf 7:1. Selbst ein zwischenzeitliches Timeout der Oberemmentaler konnte den Schwung des Heimteams nicht bremsen. «In dieser Phase fielen die Treffer für uns wie reife Früchte», freute sich Liikanen. Erst ein Torhüterwechsel der Gäste drosselte die Angriffsmaschinerie der Sarner. Ingold konnte kurz vor der Pause mit einer feinen Einzelleistung den Schaden für ULA dank dem 7:2 noch einigermassen begrenzen. Die Partie war trotzdem bereits nach 40 Minuten entschieden. Zu abgeklärt agierte Ad Astra an diesem Abend, auch wenn im Schlussdrittel nach vorne nicht mehr allzu viel ging. Mit der deutlichen Führung im Rücken nahmen die Sarner offensichtlich Tempo aus dem Spiel raus. Langenthal fand zwar den Tritt wieder, reüssierte im Schlussabschnitt jedoch nur in doppelter Überzahl. So brachte Ad Astra den Sieg somit sicher über die Zeit. „Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht, wie klar wir heute gewinnen konnten. ULA stellt eine gute Mannschaft...

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Zwei Punkte im Tessin liegen gelassen
Sep.24

Zwei Punkte im Tessin liegen gelassen

Ad Astra Sarnen holt aus der ersten Meisterschaftsdoppelrunde vier von sechs möglichen Punkten. Auf den Vollerfolg am Samstag im Heimspiel gegen den UHC Pfannenstiel folgt am Sonntag eine vermeidbare Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Ticino Unihockey.   Die Favoritenrolle war vor Anpfiff der Partie zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Pfannenstiel klar zugeteilt. Die Obwaldner, mit zwei Siegen aus zwei Partien optimal in die Saison gestartet, erwarteten im Heimspiel gegen die Zürcher nichts anderes als einen Sieg, zumal sie im Vorjahr gegen ebendiesen Gegner zwei Mal klar und deutlich gewannen. Am Samstag war von dieser scheinbar klaren Rollenverteilung jedoch nur wenig zu sehen. Der UHC Pfannenstiel spielte mit viel Leidenschaft und ging mit dem ersten gefährlichen Abschluss in Führung. Einen Fehler im Spielaufbau in der Sarner Hintermannschaft nützten Moser und Luchsinger im Zusammenspiel zum 0:1 aus. Amrein im Tor der Sarner hatte keine Abwehrchance. Ad Astra seinerseits hatte zwar viel Ballbesitz und kam zu zahlreichen Abschlüssen. Ein Grossteil davon blieb jedoch am Stock oder an irgendeinem Körperteil eines Gegenspielers hängen oder landete neben dem Tor. Und wenn doch einmal ein Schuss den Weg auf das Tor vom Gegner fand, war bei deren starkem Schlussmann Weber Endstation. So hatte die Null auf der Anzeigetafel beim Heimteam zur ersten Pause weiterhin Bestand.   Auch im Mittelabschnitt bissen sich die Sarner die Zähne an der massierten Defensive der Zürcher aus. Die Fortsetzung dieses Spielgeschehens spielte den Gästen in die Karten, die Sarner wurden je länger je mehr nervös, weil ihnen kein Treffer gelingen wollte. Mehr noch: In der 24. Minute traf Hottinger mit einem präzisen Abschluss gar zum vielumjubelten 0:2. Erneut war Amrein im Tor von Ad Astra chancenlos. Die Sarner Antwort auf diesen zweiten Gegentreffer liess jedoch keine Minute auf sich warten. Gleich im nächsten Einsatz traf Liikanen mit einem abgelenkten Schuss zum 1:2-Anschlusstreffer. Wer nun hoffte, dass dieses Erfolgserlebnis den Knopf des Heimteams zu lösen vermag, wurde getäuscht. Weitere Treffer von Ad Astra gab es vorerst nicht zu bejubeln, 1:2 lautete der Spielstand auch nach 40 Minuten.   Strafe entscheidet das Spiel «Wir wussten zwar, dass genug Zeit bleibt, um das Spiel noch zu drehen. Trotzdem wurde unsere Ungeduld mit jeder verstrichenen Minute ohne Torerfolg etwas grösser», gab Marco Schöni nach Spielschluss zu. Pfannenstiel kam zwar seinerseits kaum zu gefährlichen Chancen, verteidigte die knappe Führung aber weiterhin leidenschaftlich. In der 48. Minute klingelte es hinter Weber zum zweiten Mal. Markström hatte mit seinem gefühlt 20. Abschlussversuch trocken ins kurze Eck getroffen. Kurz darauf bot sich den Gästen nach einer fragwürdigen Strafe gegen das Heimteam die Chance in Überzahl wieder in Führung zu gehen. Richtig gefährlich wurde es in dieser Phase...

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Sarner Auswärtssieg beim Liga-Favoriten
Sep.17

Sarner Auswärtssieg beim Liga-Favoriten

Ad Astra Sarnen gelingt seit Langem wieder mal ein Sieg gegen Unihockey Basel Regio. Den Siegtreffer in der Verlängerung erzielen die Sarner in Unterzahl.   Für die Zuschauer gab es definitiv schon attraktivere Spiele zu sehen als die Begegnung zwischen Unihockey Basel Regio und Ad Astra Sarnen. Beide Teams wussten um die Stärken des Gegners in der Offensive und waren bedacht darauf, in der Defensive sauber zu stehen. «Wir hatten in der Tat Mühe, uns in gute Abschlusspositionen zu bringen», bestätigte Cornel von Wyl nach Spielschluss. Die beiden Toplinien neutralisierten sich gegenseitig, Chancen waren generell auf beiden Seiten eher Mangelware. Dass die Sarner am Ende trotzdem zufrieden waren und jubelten, hatten sie schlussendlich dem mittleren der drei von Wyl Brüder zu verdanken: In Unterzahl schnappte er sich bei einem Freistoss den Ball und versenkte ihn humorlos unter der Latte im gegnerischen Tor. «Ich habe nicht viel dabei gedacht und einfach zum Schuss angesetzt», meinte Cornel von Wyl lapidar zur spielentscheidenden Szene.   Erster Sarner Sieg gegen Basel seit langem Der Start in die Partie der beiden NLB-Topteams liess grundsätzlich auf ein attraktives Spiel hoffen. Abegg kam schon früh freistehend vor dem Basler Tor zum Abschluss, schaffte es aber knapp nicht, Tim Kramer zu überwinden. Dies blieb aber für längere Zeit die mit Abstand beste Torgelegenheit für Ad Astra in dieser eher trägen, von der Taktik geprägten Partie. Der erste Treffer fiel stattdessen auf der anderen Seite des Feldes. Dennis Kramer und Steinhauser nutzten einen Abspielfehler im Sarner Aufbauspiel eiskalt aus zur Führung für das Heimteam (9.). Ad Astra musste froh sein, lediglich mit einem Tor Rückstand in die erste Pause zu gehen. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts hatten sie eine Unterzahlsituation zu überstehen, in welcher die Basler zu einigen guten Gelegenheiten kamen, diese aber allesamt nicht nutzen konnten. «Etwas Glück hatten wir sicher, dass wir in diesem Boxplay um einen Gegentreffer herumkamen. Wir mussten uns auf ihr Überzahlspiel etwas einstellen», analysierte Cornel von Wyl.   Erst kurz nach Spielmitte konnten die Obwaldner ein erstes Mal jubeln. Verteidiger Jonas von Wyl erzielte mit einem platzierten Schuss in der 32. Minute den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Sarner ihre einzige Überzahlsituation im Spiel ungenutzt verstreichen lassen. Allgemein war es die nominell dritte Sarner Linie um die Gebrüder von Wyl, welche sich in diesem Spiel auf Seiten der Gäste generell am besten in Szene setzen konnte. Ein weiteres Tor im Mitteldrittel gelang jedoch weder ihnen noch jemand anderem, sodass die Basler auch beim zweiten Seitenwechsel mit einem Tor führten.   Erster Sarner Sieg gegen Basel seit längerer Zeit Im Schlussdrittel waren die Sarner somit gefordert. Der Start in diesen Abschnitt...

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Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg
Sep.10

Auftaktsieg gegen Floorball Fribourg

Ad Astra Sarnen startet mit einem Heimsieg in die neue NLB-Meisterschaft. Gegen Floorball Fribourg resultiert ein verdienter 8:4-Erfolg.   Etwas mehr als zwei Minuten waren noch zu spielen, als Streit für Fribourg nach einem Freistoss auf 7:4 verkürzte. Die Gäste setzten in der Folge alles auf eine Karte und suchten ohne Torhüter, dafür mit einem sechsten Feldspieler ihr Glück. Ad Astra liess jedoch nichts mehr anbrennen und erhöhte mit einem Treffer ins verwaiste Tor aufs Schlussresultat von 8:4. Somit konnten die Sarner einen verdienten Heimsieg zum Saisonauftakt feiern. «Ein Sieg und drei Punkte zum Auftakt waren unser Ziel für heute, diese Vorgabe haben wir erfüllt. Auch spielerisch war unsere Leistung ganz in Ordnung, wir können zufrieden sein», meinte Tatu Eronen nach Spielschluss.   Starkes Sarner Startdrittel Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus dem Üechtland. Eine kleine Unachtsamkeit in der Sarner Defensive nützte Zürcher für Fribourg in der fünften Minute aus zur 1:0-Führung. Eine gute Gelegenheit zum Ausgleich bot sich den Obwaldnern, als Schneeberger für einen Stockschlag auf die Strafbank geschickt wurde. Abegg nutzte die Überzahlsituation mit einem satten Schuss zum 1:1-Ausgleich aus. Als in der 18. Minute der nächste Gästespieler eine Strafe fasste, lagen die Sarner bereits mit 2:1 vorne. Eronen traf zwischen den beiden Powerplaysituationen mit einem für ihn typischen Drehschuss unter die Latte und liess Krattinger dabei keine Abwehrchance. Auch die zweite Überzahlgelegenheit nützte Ad Astra in der Person vom Schweden Markström aus. Das gelungene Startdrittel rundete Abegg mit seinem zweiten Treffer nach einer Freischlagvariante ab. 4:1 lautete somit das Resultat nach den ersten 20 Minuten, in welchen Ad Astra vor allem mit der Chancenauswertung überzeugte. Im Mittelabschnitt mussten die Sarner erst zwei Unterzahlsituationen in kurzer Folge überstehen, ehe sie gegen Spielmitte selber wieder zu guten Chancen kamen. In Überzahl kam Fribourg nicht wirklich zu gefährlichen Abschlüssen, der Anschluss gelang ihnen jedoch kurz nach Spielmitte bei numerischem Gleichstand auf dem Feld. Erst überlistete Weibel nach einem Konter Sarnens Torhüter Britschgi, keine zwei Zeigerumdrehungen später traf Captain Müller sehenswert per Backhand unter die Latte zum 4:3. «Zu Beginn des zweiten Drittels gelang uns nicht wirklich viel», analysierte Eronen. «Umso wichtiger war, dass wir kurz nach dem dritten Tor von Fribourg wieder einen Treffer drauflegen konnten.» Höltschi war es, welcher den Gästekeeper aus kurzer Distanz ausspielen und zum fünften Mal überwinden konnte. Mit dem Resultat von 5:3 wurden kurz darauf zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.   Zwei schwierige Partien stehen bevor Im Schlussdrittel war somit Fribourg gefordert. Sie setzten die Sarner im Spielaufbau nun früher unter Druck, diese liessen den Ball jedoch geschickt in den eigenen Reihen zirkulieren. Statt dass die Gäste das Spiel...

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Niederlage in der ersten Cuprunde
Aug.21

Niederlage in der ersten Cuprunde

Für die Ad Astra Damen stand am Sonntag mit dem 1/16 Cup Final der erste Ernstkampf. Auswärts zu Gast bei Einhorn Hünenberg war klar, dass es keine leichte Aufgabe wird. Mit elf Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen reisten die Sarnerinnen nach Hünenberg.   Abtastphase im 1. Drittel Zu Beginn des Spieles war es eher eine langweilige Sache. Beide Teams spielten sehr zurückhaltend. Auf beiden Seiten waren die Torchancen selten und gute Aktionen eher Mangelware. Es geschah bis zur Drittelspause nichts Zählbares und so gingen die beiden Teams mit einem 0:0 in die Pause.   Schwache 4 Minuten Im zweiten Drittel versuchten die Sarnerinnen mehr zu pressen um die gegnerische Verteidigung etwas unter Druck zu setzen. Es gelang nicht schlecht, jedoch konnten die Hünenbergerinnen dadurch öfters kontern und so schossen sie in der 23. Minute das 1:0. Von der 32 bis zur 36. Mintue waren die Sarnerinnen wie erstarrt und wurden vermehrt ausgekontert. Dadurch konnte Hünenberg mit 4:0 davonziehen. Kurz darauf aber ein kleines Lebenszeichen der Obwaldnerinnen. Ming konnte auf Zuspiel von Schneider das erste Sarner Tor erzielen. Man hoffte auf eine Reaktion, doch es geschah nichts mehr im zweiten Drittel und die Teams gingen mit einem 4:1 in die Pause.   Keine Wende geschafft. Nach der Pause gingen die Sarnerinnen noch etwas offensiver ins Geschehen. Doch irgendwie wollte kein Ball ins Tor fallen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Hünenbergerinnen sogar noch einen drauflegen und das 5. Tor erzielen. Auch das 5:2 von Ziegler auf Pass von Bitterli konnte nichts mehr ändern. Die Hünenbergerinnen haben am Schluss alles in die Schüsse gelegt und so den Sieg ins Trockene gebracht.   Fazit Für die Sarnerinnen gibt es noch einiges zu tun bis zum Saisonstart. Man muss effizienter und zwingender werden. Auch das gegenseitige Unterstützen auf dem Feld muss verbessert werden um in der 1. Liga zu bestehen. Nun haben die Obwaldnerinnen Zeit an diesen Defiziten zu feilen um positiv in die Meisterschaft zu starten. Der Saisonstart ist am 29.9.18 um 13.00 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen gegen den letztjährigen Gruppensieger die Nesslau...

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