Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten
Trotz einer Aufholjagd muss sich Ad Astra Obwalden im ersten Spiel des neuen Jahres in der Verlängerung den Kloten-Dietlikon Jets geschlagen geben. Der gewonnene Punkt und die kämpferische Leistung geben jedoch Zuversicht für die bevorstehenden Schlüsselspiele im Kampf um die Playoff-Qualifikation. Das Spiel am frühen Sonntagabend plätscherte beim Stand von 0:2 für die Kloten-Dietlikon Jets vor sich hin, als Ad Astra-Verteidiger Valentin Egli einen kleinen Energieanfall hatte. Er tankte sich der Bande entlang durch und wurde von seinem Gegenspieler regelwidrig gestoppt. Die Überzahlsituation nützte das Heimteam kurz vor Ablauf der Strafe aus: Janik Kürschner war es, der Pascal Kern im Tor der Zürcher in der 39. Minute endlich zum ersten Mal überwinden konnte. Dieses Tor war mehr als nur ein Lichtblick – es gab dem Heimteam sichtlich Mut und legte den Grundstein für ein starkes Schlussdrittel. Mit frischer Energie und taktischen Anpassungen in der Aufstellung kam Ad Astra aus der Kabine und zeigte, dass sie sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden wollten. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 war ein Musterbeispiel für den Kampfgeist der Obwaldner: André Muff setzte sich mit unbändigem Einsatz durch und bewies Übersicht, als er den Ball mustergültig für Janne Hofer auflegte. Dieser zögerte nicht und schoss den Ball eiskalt in die Maschen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Dreifachhalle erwachten und liessen das Momentum endgültig auf die Seite der Obwaldner kippen. In der intensiven Schlussphase hatten beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Die Gelegenheit zum Siegtreffer bot sich Ad Astra kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, als Kloten aufgrund eines Wechselfehlers bestraft wurde. Die Gäste überstanden jedoch diese brenzlige Situation und retteten sich in die Verlängerung. Dort bewies der Tabellenzweite aus Kloten seine Klasse: Nach einem Freischlag in der Ecke nutzte der Finne Juho Sorri den ihm gewährten Raum zum 3:2-Siegtreffer und liess die Hoffnungen von Ad Astra auf den unerwarteten Zusatzpunkt platzen. Intensive Startphase, Flaute im Mitteldrittel Kloten startete aggressiv in die Partie und setzte die Verteidigung der Obwaldner mit frühem Pressing konsequent unter Druck. Dadurch erarbeiteten sich die spielerisch überlegenen Gäste ein optisches Übergewicht und ein Chancenplus. Dieses führte bis zum ersten Seitenwechsel zu zwei Treffern für die Gäste: Hüppi und Caviezel waren für die Klotener erfolgreich. Den Gastgebern fehlte es im ersten Drittel an Durchschlagskraft und Präzision – obwohl sie grundsätzlich gut mithielten. Im zweiten Drittel flachte das Spiel deutlich ab. Kloten verwaltete den Vorsprung und kontrollierte die Partie über weite Strecken – jedoch ohne die Führung weiter auszubauen. Dies lag nicht zuletzt am Obwaldner Torhüter Leopold Westberg. Der Schwede, der am Sonntag sein letztes Spiel für Ad Astra absolvierte, brillierte mit mehreren starken Paraden und hielt seine Mannschaft...
Arvidsson: „Wir hätten mehr als nur einen Punkt verdient“
Trotz zwei ansprechenden Leistungen verliert Ad Astra Obwalden beide Heimspiele des Wochenendes. Trainer Jakob Arvidsson sieht Fortschritte. Am Sonntagabend wagte Ad Astra Obwalden kurz vor dem Ende der Verlängerung gegen den UHC Grünenmatt einen riskanten taktischen Schachzug: Headcoach Jakob Arvidsson ersetzte den Torhüter beim Stand von 3:3 durch einen sechsten Feldspieler, um den entscheidenden Treffer zu erzwingen. Doch das Risiko ging nicht auf: Ein Ballverlust im Aufbauspiel führte Sekunden später zum bitteren 3:4-Siegtreffer der Gäste ins leere Tor. Selbst die eigenen Spieler schienen vom Schachzug ihres Coaches etwas überrascht. Damit blieb Ad Astra am Ende eines intensiven Wochenendes mit nur einem Punkt zurück. Viel Kampf, wenig Tore Das kurze Spektakel am Schluss entschädigte die Zuschauenden führ eine lange Zeit eher zähe Partie. Ad Astra und Grünenmatt schenkten sich zwar wenig, scheuten jedoch das Risiko in der Offensive. So überraschte es nicht, dass nach 40 Minuten erst deren zwei Tore gefallen waren: Die Führung der Gäste aus dem Startdrittel glich Egli mit einem satten Schuss nach 25. Minuten aus. Erst in der 44. Minute fiel durch Hügli der nächste Treffer zum 1:2 für die Gäste. Ad Astra bot sich in der Folge zwei Mal die Chance in Überzahl zum Torerfolg zu kommen. Und beide Gelegenheiten nutzte der schussgewaltige Simon Schwab (47. und 53). Der Heimsieg schien zum Greifen nah. Doch Grünenmatt hatte die rasche Antwort bereit: Salzmann erwischte keine Minute nach dem 3:2 Mathys im Tor der Obwaldner in der nahen Ecke und glich die Partie wieder aus. Somit kam es zur Verlängerung. Gute Partie gegen Fribourg nicht mit Punkten belohnt Schon am Freitag gegen Floorball Fribourg hatte Ad Astra in der Schlussphase alles auf eine Karte gesetzt. Beim Stand von 2:4 aus Sicht der Gäste setzte Arvidsson auf diejenigen Mittel, welche einem Coach kurz vor Spielende bei einem Rückstand bleiben: Timeout, Torhüter raus, sechster Feldspieler rein. Es schien zu fruchten: Mattias Jansson nutzte die numerische Überzahl auf dem Feld zum 3:4-Anschlusstreffer aus. Drei Minuten blieben, Torhüter Mathys blieb draussen. Nur: Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Stattdessen traf Ritz kurz vor Schluss zur Siegsicherung für die Üechtländer ins verwaiste Obwaldner Tor. Zuvor hatte Ad Astra das Spiel über lange Zeit gut im Griff. Nach einem kontrollierten Auftakt brachte Mattias Jansson sein Team kurz vor der ersten Pause in Führung. Erst im Mittelabschnitt brachten auch die Freiburger Zählbares zu Stande, dafür gleich doppelt: Der Finne Eino Pesu drehte kurz vor Spielmitte mit zwei Toren das Resultat zum 1:2. Ad Astra-Captain Markus Furrer glich den Spielstand zwar nur acht Sekunden später wieder aus. Doch kurz vor der zweiten Pause traf der Tscheche Kopecky aus spitzem Winkel zur erneuten...
Aus im Cup-Achtelfinal – Jets überrollen Ad Astra Obwalden
Durchzogenes Wochenende für die Unihockeyaner von Ad Astra Obwalden: Im Cup scheiden sie sang- und klanglos aus, in der Meisterschaft fahren sie den zweiten Sieg in Folge ein. Am Samstagabend traf Ad Astra Obwalden im Achtelfinal des Swiss Mobiliar Cups auf die Kloten-Dietlikon Jets, einen Kontrahenten aus der NLB-Meisterschaft. Vor 220 Zuschauern in der Dreifachhalle Sarnen kassierten die Gastgeber eine deutliche Niederlage, die sich bereits früh im Spiel abzeichnete. Die Jets zeigten über die ganze Spieldauer eine dominante Leistung, während Ad Astra nur phasenweise mithalten konnte. „Die Jets waren heute klar besser, das müssen wir eingestehen. Wir haben uns nicht clever angestellt. Zudem haben wir teilweise die Tugenden vermissen lassen, welche wichtig wären, wenn es spielerisch nicht läuft und obendrein kein Talent benötigen. Das müssen wir in Zukunft dringend verbessern“, so das ehrliche Fazit von Lukas Schürch nach Spielschluss. Kloten zieht von Beginn weg davon Kloten-Dietlikon legte einen Traumstart hin. Bereits nach 24 Sekunden brachte Ailio die Gäste in Führung. Ad Astra schien von diesem frühen Rückstand überrascht und fand kaum ins Spiel. Die Jets nutzten die Unsicherheiten der Obwaldener konsequent aus und erhöhten in der 5. Minute in Überzahl auf 0:2. In der elften und zwölften Minute schraubten Pedersen und Rieder mit einem Doppelschlag das Skore für die effizienten Flughafenstädter gar auf 0:4. Die Hausherren auf schafften es in den ersten 20 Minuten nicht, Kloten ernsthaft unter Druck zu setzen. Wer nach dem ersten Seitenwechsel auf eine Trendwende hoffte, wurde enttäuscht: Der Norweger Pedersen, Kopf der Klotener Mannschaft, machte bereits in der 21. Minute die kleinen Hoffnungen zunichte mit dem 0:5. Und spätestens nach dem 0:6 in der 24. Minute war der Mist geführt. Immerhin: Ad Astra zeigte Moral und beteiligte sich nun auch am Torspektakel. 3:9 lautete der aus sicht der Gäste beruhigende Spielstand nach 40 Minuten. Schadensbegrenzung lautete das Motto für Ad Astra somit im Schlussdrittel. Die Jets lassen nichts anbrennen und ziehen in den Viertelfinal ein Im letzten Drittel änderte sich wenig am Spielverlauf. Kloten spielte weiterhin überlegen und verwaltete den Vorsprung souverän. Bereits in der 43. Minute erzielte Burri das 10:3, bevor Ad Astra durch Kürschner auf 4:10 verkürzen konnte. Die Obwaldener gaben sich auch in dieser Phase des Spiels nicht auf, was ihnen noch zwei weitere Treffer einbrachte. Eberhardt traf in der 54. Minute zum 5:10, doch Sorri stellte im Gegenzug umgehend den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Ad Astra-Verteidiger Simon Schwab mit einem platzierten Weitschuss in der Schlussminute. Der Torjubel nach dem 6:12 war indes verhalten – zu klar war schlussendlich die Differenz auf der Anzeigetafel. Die Jets zogen somit nach einer überzeugenden Leistung verdient in das...
Im Cup mit Knorz eine Runde weiter, in der Meisterschaft noch punktelos
Ad Astra Obwalden hat ein durchzogenes Wochenende hinter sich: Nach einem erknorzten 5:4-Sieg im Cup gegen Lok Reinach am Samstag, müssen die Obwaldner nach der Niederlage tags darauf gegen Limmattal weiterhin auf die ersten Meisterschaftspunkte warten. Ad Astra Obwalden wollte nach der bitteren 4:10-Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel gegen den UHC Thun eine Reaktion zeigen. Gegen den Ligakonkurrenten UHC Lok Reinach rechneten sich die Obwaldner im Cup 1/16-Final gute Chancen auf ein Weiterkommen aus. Doch trotz eines soliden Startdrittels entwickelte sich das Spiel für Ad Astra schwieriger als erwartet. Der Start ins Spiel verlief alles andere als ideal für die Gastgeber. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste aus Reinach durch Keusch in Führung. Doch Ad Astra reagierte prompt: Nur eine Minute später konnte Captain Simon Schwab den Ausgleich erzielen. Dies gab dem Heimteam den nötigen Schub, um das Spiel in die Hand zu nehmen. In der zehnten Minute belohnte McKibbin die Bemühungen seiner Farben nach einem schönen Zuspiel von Kürschner mit dem Führungstreffer. Als dann Nigg in der 13. Minute nach einem feinen Dribbling in Überzahl auf 3:1 erhöhte, schien Ad Astra die Kontrolle über das Spiel zu haben. Die 3:1-Führung zur ersten Drittelspause hätte eigentlich für Ruhe und Selbstvertrauen bei Ad Astra sorgen sollen. Doch im zweiten Drittel geriet der Spielfluss der Obwaldner ins Stocken. Die Gäste aus Reinach kamen vermehrt auf und drückten aufs Tempo, während Ad Astra unerklärlicherweise nachliess. „Nach der ersten Pause haben wir aufgehört, konsequent unser Spiel zu spielen“, ärgerte sich Captain Simon Schwab nach dem Spiel. „Wir haben Reinach zurück ins Spiel kommen lassen, und das hätte uns beinahe den Sieg gekostet.“ Reinach kämpft sich heran, Ad Astra zeigt Moral Tatsächlich gelang es Reinach, den Druck zu erhöhen. In der 25. Minute war es Reidy, der auf 3:2 verkürzte. Der Ausgleich lag in der Luft, und in der 36. Minute war es dann soweit: Arola nutzte eine Strafe gegen Odermatt aus und glich für Reinach zum 3:3 aus. Plötzlich war das Momentum klar auf der Seite der Gäste, die nun mehr vom Spiel hatten und die Verunsicherung bei Ad Astra spürten. Mit dem Unentschieden ging es ins Schlussdrittel, und die Partie begann praktisch wieder bei null. Zehn Minuten vor Schluss schien Reinach die Partie endgültig zu drehen: Keusch, der bereits den Führungstreffer erzielt hatte, luchste Jansson den Ball ab, umkurvte Torhüter Mathys und erzielte das 4:3 für die Gäste. Es sah ganz danach aus, als müsste Ad Astra eine weitere Enttäuschung hinnehmen. Doch das Heimteam bewies Moral: Drei Minuten nach dem erneuten Rückstand fasste sich Captain Simon Schwab ein Herz. Einen Rush der Bande entlang schloss er mit einem...
Keine Punkte für Ad Astra zum Saison-Auftakt
Zum Start der neuen Unihockey-Saison muss Ad Astra Obwalden eine klare 4:10-Niederlage gegen den UHC Thun hinnehmen. «Punkte gegen Thun sind in dieser Saison ein Bonus für uns.» Mit diesen Worten dämpfte Ad Astra-Headcoach Jakob Arvidsson die Erwartungshaltung für seine Spieler vor dem Anpfiff. Dass der Gegner nach den ersten 60 Minuten der Saison alle Punkte über den Brünig mitnahm, lag nicht zuletzt an der Effizienz der Thuner, die ihre Chancen eiskalt nutzten. Trotz einer engagierten Leistung und einigen hoffnungsvollen Momenten reichte es den Obwaldnern darum am Ende nicht zu etwas Zählbarem. Ein Startdrittel zum Vergessen Der Beginn in das Auftaktspiel verlief alles andere als optimal für die Hausherren, bei welchen gleich sechs neue Spielernamen erstmals auf dem Matchblatt in einem Meisterschaftsspiel standen. Bereits nach etwas mehr als drei Minuten lag Ad Astra mit 0:2 im Hintertreffen. Erst erzielte Thuns Moser das 1:0, kurz darauf erhöhte Torkelsson auf 2:0. Die Thuner traten von Beginn an spielbestimmend auf, während Ad Astra auf der Gegenseite kaum stattfand. Ein weiteres Tor von Küenzi nach gut neun Minuten besiegelte das 0:3 nach dem ersten Drittel – ein harter Schlag für die Obwaldner, die noch nicht richtig in der Saison angekommen schienen. Ein Funken Hoffnung flammt auf im zweiten Drittel Im zweiten Drittel zeigte sich Ad Astra deutlich verbessert. Nachdem der starke Thuner Torhüter Juon die ersten Bemühungen der Gastgeber noch vereiteln konnte, fanden die Obwaldner in der 24. Minute den Weg ins Spiel zurück. Der neue Torhüter Leopold Westberg, der trotz zehn Gegentreffern eine solide Leistung zeigte, leitete mit einem weiten Auswurf den ersten Treffer für Ad Astra ein. Jens Odermatt entwischte der Thuner Abwehr und verkürzte auf 1:3. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf für die Obwaldner, die daraufhin eine Druckphase einleiteten und dem Anschlusstreffer nahe kamen. Doch die Berner zeigten sich weiterhin abgeklärt und erhöhte kurz vor der zweiten Pause auf 1:4 durch Torkelsson – ein bitterer Gegentreffer für Ad Astra, der nach einer ungenutzten Überzahlsituation fiel. Starker Start ins letzte Drittel Der Start ins letzte Drittel verlief hoffnungsvoll für die Gastgeber. In Unterzahl erzielte Pluhar in der 42. Minute den Anschlusstreffer zum 2:4, und nur zwei Minuten später gelang Nigg nach Vorarbeit von Egli das 3:4. Plötzlich war Ad Astra wieder im Spiel: Der Lermpegel in der Halle stieg und der Glaube an eine Wende keimte auf. Doch die Euphorie war nur von kurzer Dauer. Thun schlug postwendend zurück: Eine weitere Strafe gegen Adrian Bachmann nutzten die Thuner zum 3:5 durch den auffälligen Reusser aus. Von da an übernahmen die Gäste wieder die Kontrolle und zeigten sich gnadenlos effizient. Der Genickbruch Das Genick für Ad...





















