Ad Astra steht mit dem Rücken zur Wand
Feb.13

Ad Astra steht mit dem Rücken zur Wand

Ad Astra Obwalden verliert die Spiele 1 und 2 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Ticino Unihockey. Ab jetzt gilt: Verlieren verboten.   (Luzerner Zeitung) Playoffs. Alles beginnt bei null. Was vorher war, zählt nichts mehr. Was nach einer Floskel klingt, musste Ad Astra Obwalden am Wochenende am eigenen Leib erfahren: Die Qualifikation auf Rang zwei beendet, stiegen die Obwaldner als Favorit in die Viertelfinal-Serie gegen den Tabellen-Siebten Ticino Unihockey. «Ticino ist kein einfacher Gegner», meinte Ad Astras Schwede Isak Stöckel vor dem Auftakt in die Serie. Trotz diesem Warnruf steht Ad Astra nach zwei Spielen und ebenso vielen Niederlagen bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage und die Saison ist früh zu Ende. Der Spiess hat sich gewendet zu Gunsten der Tessiner.   Ein Playoff-Spiel mit allem Drum und dran Emotional, intensiv und torreich. Diese drei Adjektive beschreiben das Auftaktspiel der best-of-five Serie zwischen Ad Astra und Ticino Unihockey vom vergangenen Samstagabend am besten. Lange mussten sich die 267 Zuschauer in Sarnen denn auch nicht gedulden, bis der erste Treffer fiel: Liga-Topskorer Isak Stöckel machte das, was er am besten kann und eröffnete bereits in der zweiten Minute den Torreigen. Nach dem zweiten Treffer des Schweden in der 9. Minute war die Reihe an den Gästen: Nathan Regazzi glich den Spielstand mit einem Doppelschlag in der 13. und 14. Minute aus. Und weil Ticinos Finne Kiipeli kurz vor dem ersten Seitenwechsel nach einer Unachtsamkeit Ad Astras traf, musste das Heimteam mit einem Rückstand in die erste Pause. Die Obwaldner kamen sichtlich geladen aus der Pause: Schon im ersten Einsatz traf erneut Stöckel zum Ausgleich. Und spätestens nach Eberhardts 5:3 in der 26. Minute schien Ad Astra das Spiel wieder im Griff zu haben. Daran änderte auch Ochsners 5:4 in der 33. Minute nichts.   Schwache sechs Minuten kosten den Sieg Das Hin- und her ging im Schlussdrittel weiter. Zunächst war die Reihe wieder am Heimteam: Nach einer wunderbaren Einzelleistung traf Patrick Müller zum scheinbar beruhigenden 6:4. Dieses Tor lockte die Gäste jedoch aus der Reserve: Sechs Minuten und vier Tore später war das Spiel gewendet und Ticino lag plötzlich mit 6:8 in Führung. Mit Emotionen und Kampf ackerten sich die Südschweizer zurück ins Spiel. «In dieser Phase ist uns die Kontrolle entglitten», ärgerte sich Ad Astra-Verteidiger André Muff. Zehn Minuten blieben den Obwaldnern in dieser Phase zwar noch, um das Spiel noch einmal zu drehen. Mehr als der Anschlusstreffer von Stöckel zum 7:8 schaute jedoch nicht mehr heraus. So jubelten am Ende die Gäste über das Break im Auftaktspiel der Serie.   Auch Spiel zwei geht an Ticino Dass beide Teams ihre Stärken in der Offensive haben, zeigte sich...

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Ärgerliche Heimniederlage im Spitzenkampf
Nov.21

Ärgerliche Heimniederlage im Spitzenkampf

Ad Astra Obwalden holt in der Doppelrunde nach der WM-Pause drei von sechs möglichen Punkten. Den Spitzenkampf gegen den UHC Thun am Sonntag verlieren die Obwaldner zuhause mit 4:5.   (Obwaldner Zeitung) Die Reaktion von Fredrik Edholm nach Spielschluss am Sonntagabend sprach Bände: Der Schwedische Topskorer warf verärgert seinen Stock durch die Halle. Was war geschehen? In Unterzahl agierend bot sich Edholm weniger als eine Minute vor der Sirene unbedrängt die Gelegenheit, den Ball zu klären und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Stattdessen blieb sein Klärungsversuch am Gegenspieler hängen, der Treffer zum 4:5 war die Folge. In den verbleibenden 21 Sekunden waren die Obwaldner zu keiner Reaktion mehr fähig, sodass die Thuner drei wertvolle Punkte mit ins Gepäck für die Rückreise packen konnten und die Mehrheit der über 300 Zuschauer in der gut gefüllten Sarner Dreifachhalle etwas konsterniert nach Hause ging.   Niederlage der Kategorie «vermeidbar» «Wir müssen uns heute an der eigenen Nase nehmen», ärgerte sich Verteidiger Marcel Kramelhofer nach der Partie. «Die Art und Weise, wie diese Niederlage zu Stande gekommen ist, nervt definitiv.» Für den 30-Jährigen, welcher am Sonntag anstelle des angeschlagenen Markus Furrer die Captainbinde trug, waren die Gründe für die Niederlage schnell gefunden: «Einerseits war unser Powerplay heute ungenügend, andererseits haben wir mit dummen Eigenfehlern den Thunern mindestens drei Tore geschenkt.» Ein Blick auf das Telegramm bestätigt die Einschätzung Kramelhofers: Gleich deren sechs Mal wurde ein Thuner auf die Strafbank geschickt. Die Folge einer eher überharten Linie der beiden Deutschen Schiedsrichter, welche das Heimteam definitiv nicht benachteiligte. Kapital schlagen konnten die Obwaldner daraus aber nur ein einziges Mal: Topskorer Edholm traf nach 26. Minuten zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Das Prädikat «klassisches Powerplay-Tor» verdiente dieser Treffer jedoch nicht. Die Überzahlformation des Heimteams bekundete viel Mühe mit dem aggressiven Unterzahlspiel der Berner, sodass es bei diesem einen Überzahltor blieb. Mehr noch: In Unterzahl holten die Gäste kurz vor der zweiten Pause einen Penalty heraus, welchen der Tscheche Pluhar souverän gegen den eingewechselten Torhüter Lars Birchmeier verwertete. Ein Knackpunkt in diesem Spitzenkampf: Statt mit einer Führung für Ad Astra ging es mit dem Spielstand von 3:3 in die Garderobe.   Die Gäste ihrerseits erwiesen sich bei ihren zwei Überzahlgelegenheiten als effizient: Beide Male resultierte ein Treffer aus dem Ausschluss gegen einen Obwaldner. Zuletzt beim anfänglich beschriebenen Siegestor zum 4:5 in der Schlussminute. Ein ebenfalls wichtiger Faktor beim Sieg der Gäste war Torhüter Emilien Aubert: Mit seinen zahlreichen Paraden verhinderte er das eine oder andere Tor und strahlte zudem viel Sicherheit aus. «Wir hatten heute gefühlt mehr Spielanteile, aber Thun war effizienter und hat sich darum den Sieg verdient.» Trotz der Niederlage im Spitzenkampf verbleibt Ad Astra auf Tabellenrang...

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Ad Astra klettert auf Rang 2
Okt.10

Ad Astra klettert auf Rang 2

Gegen den zuvor noch ungeschlagenen Leader UHC Sarganserland gewinnt Ad Astra Obwalden zuhause mit 6:4. Bereits am Samstag gab es für die Innerschweizer einen Auswärtssieg im Tessin zu bejubeln.   (Obwaldner Zeitung) Mit viel Selbstbewusstsein trat der Leader UHC Sarganserland am Sonntagnachmittag die Reise in die Innerschweiz an. Sämtliche fünf absolvierten Spiele konnten die St. Galler siegreich gestalten, die klare Tabellenführung die logische Konsequenz davon. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten war zu Beginn des Spitzenkampfs gegen Ad Astra Obwalden bei den Gästen klar zu sehen. Auch der «Gampelan» von Sarganserland war eindeutig: Aus einer eher passiven, aber kompakten Abwehr heraus lancierten die Gäste immer wieder schnelle und schnörkellos vorgetragene Konterangriffe. Sie wirkten präsent und stellten so die Obwaldner das eine oder andere Mal vor Probleme. Die 0:1-Führung zur ersten Pause war darum nicht unverdient.   Im Mittelabschnitt kopierte das Heimteam das Rezept der Gäste: Durch Kontenangriffe fanden die Obwaldner vermehrt den Weg vor das Tor von Gästehüter Mattle. Um den Bann zu brechen, bedurfte es jedoch einer Überzahlsituation: Spielertrainer Jakob Arvidsson traf nach einer wunderbaren Kombination über mehrere Stationen mit einem platzierten Hocheckschuss (27.). Kurz zuvor hatten die Obwaldner eine Powerplaysituation noch ungenutzt verstreichen lassen. In der Folge kam Ad Astra in einen kleinen Spielrausch. Julian Lingg und Gian Luca Durrer münzten diesen in Zählbares um: Der Doppelschlag in der 34. und 35. Minute führte zur 3:1-Führung für das Heimteam. Sarganserland fand den Anschluss jedoch noch vor dem zweiten Seitenwechsel dank einem souverän verwandelten Penalty von Jakob Karlsson. Im Schlussdrittel war somit noch einmal alles möglich.   Dank starker Teamleistung den Leader bezwungen Ad Astra hielt jedoch wenig davon, das Spiel wieder spannend werden zu lassen. Die Spielanlage änderte sich nicht, beide Teams suchten vor allem mit Konterangriffen das nächste Tor. Dieses erzielte erneut das Heimteam: Stöckel war mit einem scharfen Abschluss unter die Latte erfolgreich (44.). Die erneute Zweitore-Führung war am Ende ein genug grosses Polster, um dem Leader in einer attraktiven Partie die erste Saisonniederlage zuzufügen. Mit 6:4 mussten sich die St. Galler schlussendlich geschlagen geben. «Dieser Erfolg ist das Resultat einer starken Teamleistung», freute sich Topskorer Fredrik Edholm nach der Partie. «Alle Formationen haben heute ihren Teil zum Sieg beigetragen. Wie schon gestern zeigte zudem unsere dritte Linie heute eine starke Leistung», lobte der Schwede seine Teamkollegen. Er selbst war für einmal ohne persönlichen Torerfolg geblieben, nachdem der Stürmer am Vorabend gleich fünf Mal eingenetzt hatte. Beim 5:7-Auswärtserfolg gegen Verbano Gordola bereitete Edholm zudem die anderen beiden Treffer vor und war somit bei sämtlichen Toren seines Teams beteiligt. «So etwas gelingt natürlich nicht an jedem Abend, das hat man heute gesehen. Am Ende ist vor...

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Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»
Okt.06

Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»

Die Schweden von Ad Astra Obwalden haben mit ihren Toren und Assists massgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart ihres Teams. Am Wochenende stehen sie gleich doppelt im Einsatz.   (Obwaldner Zeitung) Vier Spiele sind in der neuen NLB-Saison absolviert. Ad Astra Obwalden liegt aktuell mit sieben Punkten punktgleich mit drei anderen Teams in der Verfolgergruppe des Leaders UHC Sarganserland. Auffallend: Von den bislang 25 erzielten Treffern für Ad Astra hatte bei deren 18 mindestens einer der beiden schwedischen Angreifer Isak Stöckel oder Fredrik Edholm den Stock im Spiel. Stöckel und Edholm zieren aktuell die Spitze der NLB-Skorerliste. Es lässt sich somit festhalten: Das Schweden-Duo im Sturm hat eingeschlagen. Sportchef Roman Schöni hat seinen Job folglich sehr gut erledigt und zwei echte Verstärkungen an Land gezogen.   Man kann man die nackten Zahlen aber auch anders interpretieren. Nämlich dass Ad Astra bislang zu stark von den Nordländern abhängig ist und von den Schweizer Spielern im Kader zu wenig kommt. «Isak und Fredrik haben wir als Skorer geholt. Es ist schön zu sehen, dass die beiden so gut harmonieren. Allerdings sollte sich der Rest vom Team nicht zu fest auf sie verlassen. Wichtig ist, dass Coach Jakob Arvidsson in der nächsten Zeit bald eine zweite Formation findet, die ebenfalls regelmässig Tore produziert», meint Schöni darauf angesprochen.   Wohngemeinschaft Stöckel & Arvidsson Isak Stöckel selbst ist mit dem Start in die Saison zufrieden. «Als Team sind wir besser als erwartet gestartet und auch ich selbst konnte meine Qualitäten bislang gut einbringen. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Wir hatten viele Wechsel im Team und müssen uns erst finden und an das neue System gewöhnen. Dann rechne ich uns gute Chancen aus in dieser Liga», so der 25-Jährige. Ins selbe Horn bläst sein Coach und Mitbewohner Jakob Arvidsson: «Obwohl die Umstände vor dem Saisonstart nicht optimal waren, haben wir bislang eine gute Punkteausbeute. Und viel wichtiger für mich: Wir haben in allen Spielen Charakter gezeigt. Vor allem auswärts gegen Ticino Unihockey, als wir spät den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung gewonnen haben. Das stimmt mich positiv für die Zukunft.»   Die beiden Schweden bilden seit dem Sommer eine Wohngemeinschaft. «Eigentlich hätte mit Axel Frank noch ein dritter Schwede in der WG wohnen sollen. Bekanntlich hat er sich aber leider in einem Vorbereitungsspiel schwer am Knie verletzt und ist darum schon vor dem Start der Meisterschaft wieder in die Heimat zurückgekehrt», bedauert Sportchef Schöni.   Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Das Zusammenleben beschreiben Stöckel und Arvidsson als sehr angenehm und unterhaltsam. Auch wenn sie – was das Unihockey...

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Die erste Niederlage der Saison ist Tatsache
Sep.26

Die erste Niederlage der Saison ist Tatsache

Zwei Punkte aus zwei Spielen, so die Ausbeute von Ad Astra Sarnen nach zwei torreichen Partien. Während am Samstag Ticino Unihockey mit 8:7 nach Verlängerung bezwungen werden konnte, resultiert am Sonntag eine 6:7-Heimniederlage gegen Floorball Fribourg.   (Obwaldner Zeitung) Wenige Sekunden vor Schluss nahm Isak Stöckel ein letztes Mal Mass. Doch der Abschluss des aktuell Führenden der NLB-Skorerliste fand den Weg zum Tor für einmal nicht. Der Ball wurde von einem eigenen Mitspieler geblockt, der dem gegnerischen Torwart die Sicht verdecken wollte. So jubelten am Schluss die Gäste aus Fribourg über drei gewonnene Punkte im Obwaldnerland. «Bis jetzt waren alle unsere vier Saisonspiele resultatmässig eng. Diesmal leider mit dem schlechteren Ende für uns», konstatierte Verteidiger Marcel Kramelhofer am Sonntagabend. «Trotz der Niederlage stimmt mich zuversichtlich, dass wir auch heute wieder Charakter gezeigt haben. Auch wenn unsere Reaktion heute letztendlich zu spät kam und wir heute den Kürzeren gezogen haben.»   Ad Astra entgleitet das Spiel im Mitteldrittel In einer zu Beginn eher zerfahrenen Partie zwischen Ad Astra Obwalden und Floorball Fribourg war zunächst das Heimteam vermehrt in Ballbesitz. Und trotzdem lagen die Obwaldner nach den ersten 20 Minuten mit 2:3 in Rückstand. Den Treffer zur 2:1-Führung von Captain Markus Furrer in der 17 Minute beantworteten die Gäste aus dem Üechtland mit einem Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel. Diese beiden Treffer gaben den Freiburgern sichtlich Aufwind. Bis zur Spielmitte zogen die Gäste auf 2:5 davon. «Wir haben uns in dieser Phase schwer getan bei unseren Spielauslösungen. Zudem haben wir viele Bälle in der Mittelzone verloren und so Fribourg zum Kontern eingeladen», analysierte Kramelhofer das Geschehen. Die deutliche Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Eine weitere Co-Produktion der beiden Schweden Edholm und Stöckel brachte Ad Astra in der 33. Minute auf 3:5 heran. Der Glaube an die Wende war darum vor dem dritten Abschnitt intakt. Weiter genährt wurde dieser Glaube nach Eglis schönem Volley-Treffer zum 4:5. Aber auch darauf hatten die Gäste wieder die richtige Antwort bereit: Mit zwei weiteren Treffern bis zur 52. Minute schafften sie die schlussendlich entscheidende Differenz. Das Heimteam bäumte sich zwar nochmals auf, die Hypothek erwies sich jedoch als zu gross. Die erste Niederlage der Saison im vierten Spiel war Tatsache.   Ad Astra Obwalden – Floorball Fribourg 6:7 (2:3, 1:2, 3:2) Dreifachhalle, Sarnen. 283 Zuschauer. SR Bleisch/Coduto. Tore: 5. Edholm (Stöckel) 1:0. 11. Moser (Fasel) 1:1. 17. Markus Furrer (Kramelhofer) 2:1. 18. Moser 2:2. 19. Pesu 2:3. 27. Roulin (Pesu) 2:4. 28. Diem (Perroulaz) 2:5. 33. Edholm (Stöckel) 3:5. 46. Egli (Stöckel) 4:5. 48. Pesu 4:6 (Penalty). 52. Rottaris (Pesu) 4:7. 56. Stöckel 5:7. 57. Edholm (B. von Wyl) 6:7. Strafen: Je...

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