Ad Astra will die Heimbilanz aufpolieren
Die Herren von Ad Astra Sarnen bestreiten am Wochenende zwei Heimspiele, bevor ein dreiwöchiger Meisterschafts-Unterbruch ansteht. Ein Monat nach dem Start in die Meisterschaft sind in der Qualifikation der Nationalliga B bereits sieben Spiele absolviert. Bevor es in eine dreiwöchige Phase ohne Ernstkampf geht, steht dem Fanionteam von Ad Astra Sarnen nochmals ein Wochenende mit zwei Partien bevor. „Die letzten Wochen waren intensiv mit vielen Trainings und Spielen. Ich persönlich bin nicht unglücklich darüber, dass wir in der bevorstehenden Nationalmannschafts-Pause an den freien Wochenenden etwas abschalten und unsere Batterien wieder aufladen können“, freut sich Sarnens Markus Abegg. Im „Ferien-Modus“ ist der Teamsenior aber noch keineswegs: „Damit wir mit einem guten Gefühl in die nächsten Wochen gehen können, wollen wir am erfolgreichen letzten Wochenende anknüpfen.“ Vor Wochenfrist stand Ad Astra ebenfalls am Samstag und am Sonntag in der Halle. Beide Kräftemessen gegen die Tessiner Vertreter der NLB konnten die Obwaldner in der Südschweiz siegreich gestalten. Die gewonnenen Punkte verhalfen, um sich einen Platz im ersten Tabellendrittel zu festigen. „Wir sind immer noch in einer frühen Meisterschaftsphase. Klar ist der Tabellenrang wichtig, zu viel Gewicht sollten wir dem Klassement jetzt aber nicht beimessen“, relativiert Abegg, welcher in seiner langen Laufbahn schon viel erlebt hat. „Wichtiger ist unsere Leistung in den Spielen. Punkte und der Tabellenrang sind dann die Folge daraus.“ Start missglückt am #FloorballCzechOpen2017, trotz dieses Tors von Melk Abegg 😒 Ad Astra Sarnen – @rigumea 2:5 (2:1, 0:4) Am frühen Abend geht es weiter mit dem 2. Gruppenspiel gegen @fbcliberec #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbal #florbol #florbols #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 10. Aug 2017 um 6:53 Uhr Abegg trifft am Czech Open in Prag gegen RIG Umea Auswärts bislang erfolgreicher als zuhause Nächster Widersacher von Ad Astra Sarnen ist der UHC Grünenmatt (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Die Emmentaler stiegen im Frühjahr in die zweithöchste Liga ab. Nach der Relegation setzte bei Grünenmatt ein kleiner Exodus ein, viele Spieler verliessen den Verein. Auf diese Saison hin wurde das Kader der Berner fast zwangsläufig verjüngt. Aufgrund dessen zählt Grünenmatt nicht zum Kreis der Topfavoriten der Liga, die aktuelle Rangierung im Tabellenmittelfeld entspricht in etwa den Erwartungen. Abegg erwartet trotzdem ein ausgeglichenes Spiel gegen die Berner: „Das Leistungsniveau in der NLB ist ziemlich ausgeglichen. Grundsätzlich kann jeder jeden schlagen. Wir müssen in der Konsequenz in jedem Spiel unsere Leistung abrufen können, um zu Punkten zu kommen. Dies ist gegen Grünenmatt nicht anders als gegen jedes andere Team der Liga.“ Auffallend: Auswärts hat Ad Astra bislang in vier Spielen erst einen Punkt liegen gelassen, zuhause in drei Spielen deren fünf. „Dies liegt...
Erfolgreiches Tessiner Wochenende für Ad Astra
Ad Astra Sarnen kehrt sowohl am Samstag als auch am Sonntag mit je drei Punkten im Gepäck aus dem Tessin zurück. Gegen Ticino Unihockey gewinnen die Obwaldner mit 12:6, Verbano Gordola zieht mit 7:5 den Kürzeren. In jüngerer Vergangenheit waren die Ausflüge von Ad Astra Sarnen in den Süden auf die andere Seite des Gotthards nicht immer von Erfolg gekrönt. Umso zufriedener waren die Obwaldner am Samstag nach der Partie gegen Ticino Unihockey, welche sie für einmal deutlich für sich entscheiden konnten. 12:6 lautete das Schlussresultat zugunsten der Sarner. «Endlich gelang uns in Bellinzona einmal eine überzeugende Leistung», freute sich Captain Roman Schöni. «Mit Ausnahme des Mitteldrittels können wir heute mit unserer Darbietung sehr zufrieden sein.» Start nach Mass für Sarnen Der Start in die Partie gelang den Zentralschweizern optimal. Nach einer schönen Ballstafette traf Höltschi bereits im zweiten Einsatz per Direktschuss zur frühen Führung. Sarnen spielte in der Folge gut und kontrollierte das Geschehen. Cornel von Wyl erhöhte in der sechsten Minute auf 0:2 aus Sicht der Gäste. @mario_brit saves a penaltyshot from @mickekarlsson26 in the game between Ad Astra and @ticinounihockey #probieren #HoppSarnä ⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki @unihocswitzerland Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 15. Okt 2017 um 7:50 Uhr Auf den Anschlusstreffer von Ticinos Liga-Topskorer Jakob Karlsson in Überzahl hatte Markström umgehend eine Antwort bereit. Die Schweden-Fraktion der Südschweizer schlug nach einem schnell vorgetragenen Freistoss kurz vor der Pause ein zweites Mal zu. «Wir waren zwei Mal unachtsam in der Defensive und erhielten zwei Gegentreffer. Eigentlich hätten wir zur ersten Pause höher führen müssen», meinte Roman Schöni. Die Effizienz der Obwaldner liess auch im Mitteldrittel zu wünschen übrig. Mehrmals scheiterten sie aus guten Abschlusspositionen, entweder am gegnerischen Torwart oder am eigenen Unvermögen. Auf der Gegenseite hatten die Tessiner mehr Torchancen als noch im Startdrittel. Hinzu kam, dass die Sarner sich mehrmals mit einem Mann weniger wehren mussten. So gelang es den Tessinern, den zwischenzeitlichen 3:5-Rückstand bis kurz vor der zweiten Pause zu egalisieren. Kurz vor dem zweiten Pausenpfiff konnte Roman Schöni einen Abpraller unter dem gegnerischen Torwart zur 5:6-Führung einschieben. «Dieser Treffer war zwar nicht schön, aber definitiv wichtig», meinte der Torschütze. Starkes Schlussdrittel Im dritten Abschnitt legten die Sarner los wie die Feuerwehr. Zwei Einsätze, zwei Tore durch Liikanen und Amstutz und schon lag Ad Astra mit drei Längen im Vorsprung. In der Folge liessen die Gäste nichts mehr anbrennen. Mehr noch: In regelmässigen Abständen erhöhten sie das Skore, teilweise mit schön herausgespielten Toren, zum deutlichen Schlussstand von 6:12. solid work in defense ⏩ 3 on 5 #boxplay #HoppSarnä ⚫ #unihockey #floorball...
Zwei Reisen ins Tessin an einem Wochenende
Das NLB-Team von Ad Astra Sarnen (5. Rang) geht als Favorit in die beiden Partien gegen Ticino und Gordola. Trotzdem rechnet Center Gianluca Amstutz mit zwei harten Kämpfen. Für die Herren von Ad Astra stehen am kommenden Wochenende zwei schwere Auswärtsspiele im Tessin bevor. Am Samstag (14.00, Arti e Mestieri, Bellinzona) treffen sie dabei auf Tabellennachbar Ticino Unihockey. Am Sonntag geht es nach Tenero (19.30, CST Tenero) gegen den zweiten Vertreter aus der Schweizer Sonnenstube, die Regazzi Verbano UH Gordola. Die Obwaldner werden dieses Wochenende viel Zeit im Car verbringen. Gleich zweimal verschlägt sie die Reise am Wochenende ins Tessin. Am Samstag treffen sie dabei bereits am frühen Nachmittag auf Ticino Unihockey. Die Tessiner sind schlecht in die Saison gestartet und lagen nach zwei gespielten Runden noch am Tabellenende. Die letzten drei Spiele haben die Tessiner aber allesamt gewonnen und liegen somit in der Tabelle nur noch einen Punkt hinter den Sarnern. Center Gianluca Amstutz sieht die Ausgangslage folgendermassen: «Die Spiele im Tessin sind meist etwas emotionaler als auf Deutschschweizer Boden. Wir müssen uns auf jeden Fall auf einen harten Fight gefasst machen. Besonders ihre zwei Schweden sind brandgefährlich.» Mit den Schweden meint Amstutz Mikael und Jakob Karlsson, die in den bisherigen fünf Spielen beide bereits 16 Skorerpunkte erzielt haben. «Im Spiel der Tessiner ist vieles von den Söldnern abhängig. Punkto Kaderbreite sehe ich die Vorteile demnach klar bei uns», so Amstutz. Ungewohnter Parkettboden in Tenero Auch was das Spiel am Sonntag angeht, ist Amstutz grundsätzlich optimistisch: «Gordola spielt nun die zweite Saison in der NLB. Obwohl aus den bisherigen zwei Partien ein Sieg und eine Niederlage datieren, sehe ich die spielerischen Vorteile wiederum bei uns. Wichtig ist vor allem, dass wir uns möglichst schnell an den ungewohnten Parkettboden gewöhnen.» Obwohl die Aussagen von Gianluca Amstutz durchaus von Zuversicht zeugen, ist er sich bewusst, dass die zwei Spiele vom Wochenende alles andere als ein Spaziergang werden. «Ohne den nötigen Biss werden wir weder am Samstag noch am Sonntag zu Punkten kommen.» Link: Swiss Unihockey | Spiele und Tabelle Herren...
Abgeklärtes Fribourg ringt Ad Astra nieder
Ad Astra Sarnen verliert das hart umkämpfte Heimspiel gegen den Aufsteiger Floorball Fribourg mit 3:4 nach Verlängerung. 60 Minuten reichten nicht, um einen Sieger im Aufeinandertreffen zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg auszumarchen. Der Schluss des Spiels in der Verlängerung passte dann aus Sicht des Heimteams zur Partie: Fribourg lancierte einen Konterangriff, Torhüter Mario Britschgi wehrte den Abschluss von der Seite zwar ab, der Ball prallte aber vors Tor auf den Schuh eines eigenen Verteidigers und von dort direkt über die Linie ins Netz. Ein unglücklicher Treffer, welcher den Gästen den vielumjubelten Extrapunkt sicherte. Floorball Fribourg war das glücklichere Team in diesem Spiel. «Aber immerhin stehen wir nicht ganz mit leeren Händen da, was bei diesem Spielverlauf durchaus möglich gewesen wäre», meinte Marco Schöni nach Spielschluss. «Trotzdem ärgert es natürlich, dass wir nicht zumindest den Zusatzpunkt holten. Aber das Spiel wollte scheinbar heute einfach nicht auf unsere Seite kippen.» Zwei torarme Drittel Die Partie zweier abgeklärten Mannschaften war über lange Zeit eher unspektakulär und lebte hauptsächlich von der Spannung. Zwei frühe Strafen bremsten die Sarner zu Spielbeginn aus. Beide Unterzahlsituationen überstanden sie jedoch schadlos, im Anschluss kam das Heimteam immer besser ins Spiel. Ad Astra hatte zwar viel Ballbesitz und trug Sorge zum Ball, hatte aber Mühe gegen die gut und kompakt stehenden Gäste zu zwingenden Chancen zu kommen. Es bedurfte – einmal mehr – einer Überzahlsituation, ehe das erste Tor gelang: Lauri Liikanen traf mit einem seiner gefürchteten Drehschüsse kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:0 für Sarnen. Im Mitteldrittel glich das Spiel dem Geschehen in den ersten 20 Minuten. Ad Astra dominierte, fand den direkten Weg aufs Tor der Freiburger aber zu selten. Und wenn ein Sarner mal in einer guten Abschlussposition war, scheiterte er entweder am eigenen Unvermögen oder am stark aufspielenden Freiburger Schlussmann Krattinger. Auf der Gegenseite kamen die Fribourger im Mittelabschnitt nur sehr selten vors Tor von Britschgi. Umso überraschender kam der Ausgleich für die Gäste zu Stande: Die Sarner schenkten mit einem dummen Ballverlust Streit den Ball, dieser versenkte ihn platziert und humorlos via Torlatte zum 1:1 in die Maschen. Somit war das Spiel mit Beginn des Schlussabschnitts wieder ausgeglichen. Turbulente Schlussphase Der Spielverlauf liess vermuten, dass der nächste Treffer in dieser Partie ein sehr wichtiger werden würde. Dieser gelang den Gästen: 53 Minuten waren gespielt, als Travanti mit einem abgefälschten Schuss aus dem Slot das 1:2 für die Üechtländer erzielte. Die Sarner waren darob sichtlich geschockt, genau 30 Sekunden später gelang den Gästen gar das 1:3. Moilanen reagierte und nahm ein Timeout. «Das war schon eine harte Wendung. Wir wähnten das Spiel unter Kontrolle, kassierten dann aber einen Doppelschlag und...
HII – 180/1080
Der Start in ein Spiel, wie in einem Plastikgefängnis fühlt er sich jeweils an: Links und rechts farbige Plastikstäbe, rundherum zehn Spieler die nur darauf warten, dass sie auf mich einprügeln können. Dann der Pfiff – das erste Mal erklang er in dieser Saison am 16.09.2017 punktgenau um 18:02. Gleich von Beginn weg rollte ich nicht für alle Beteiligten in die gewünschte Richtung, wobei dies, zu meiner Entschuldigung, in der Natur der Sache liegt, wäre unser Sport ansonsten doch auch ziemlich langweilig. So hatte das eine Team bedeutend mehr Mühe, den Einstieg in die Partie zu finden als das andere. Aber auch das ist im von mir gewählten Sport natürlich nicht ganz unüblich. Nachdem ich auf alle Fälle innert kurzer Zeit drei Mal bei dem einen Team im Tor eingeschlagen hatte, hörte ich von dieser Seite schnell Sätze wie „Willkomme i dä zweitä Liga“ oder „Jungs, das isch nümm de Ponyhof vo letscht Jahr“. Diese Aussagen änderten aber nichts an der Tatsache, dass dieses Team, welches ich auf Grund des Dialektes dem Kanton Obwalden zuordnete, nicht richtig auf Touren kam. Zwar gelang es ihnen immer mal wieder mich im gegnerischen Tor zu versorgen, auf mehr als ein Tor Differenz kamen sie aber nie heran. Als ich nach 60 Minuten fleissig mal hierhin und mal dorthin geschoben, geschossen, getreten, gestreichelt, gedrückt und geliebkost wurde, standen im Total 15 Tore zu Buche. Für die Herren aus Obwalden war die Verteilung dieser Tore eher ungünstig. Sie versorgten mich „nur“ sechs Mal im Tor. Auf Grund dessen liegt die Annahme nahe, dass das andere Team, der Sprache nach mussten es Zürcher sein, den Sieg mit neun Toren nach Hause trug. Glücklicherweise hielt sich der Frust er Obwaldner in Grenzen und ich durfte mich ohne grössere Blessuren zu meinen Kollegen gesellen und den Nachhauseweg antreten. Das nächste Mal erblickte ich das Hallendach eine Woche später. Der Lärmpegel war massiv höher, weswegen ich darauf schloss, mich im Unihockeymekka der (Zentral)Schweiz, in Sarnen, zu befinden. Ansonsten ‚same procedure as every week‘: Plastikgefängnis, Schläge, Streicheleinheiten, Platzangstgefühl, Zerdrückungsgefahr, … Anders als letzte Woche gestaltete sich das Spiel aber deutlich weniger abwechslungsreich. Meine Wenigkeit wurde sorgfältiger behandelt und ich wurde viel weniger oft mittels einer Flugeinlage in Richtung Tor befördert. Von den Gesichtern des Heimteams, diesmal in Schwarz-Rot auflaufend nachdem es letzte Woche noch in Blau-Weiss auf dem Feld stand, konnte ich ablesen, dass sie mit dem Gebotenen auch deutlich zufriedener waren als noch letzte Woche. Meinerseits zeigte ich mich für einige blaue Flecken bei den Abwehrspielern verantwortlich, was durchaus als Kompliment für die Leidtragenden zu verstehen ist. Schlussendlich kam es wie es kommen musste, man verdonnerte mich zu...