Herren: Ein entscheidendes Wochenende
Mit 1:2 liegt Ad Astra Sarnen in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun im Hintertreffen. In den beiden Spielen vom bevorstehenden Wochenende wollen die Obwaldner die Serie drehen. Drei Partien der Auf-/Abstiegsplayoffs um einen Platz in der NLA sind zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun absolviert. Dank dem Sieg im Heimspiel am vergangenen Sonntag sind die unterklassigen Obwaldner definitiv auch in der Serie angekommen. Noch mit zwei zu eins Siegen führt der Vertreter aus dem Oberhaus die best of seven Serie an. Zum nächsten Spiel hat Ad Astra am Samstag (19:00 Uhr) wieder auswärts in der Thuner MUR-Halle anzutreten. Das erste Spiel in der berüchtigten Halle mit Parkettboden konnte der UHC Thun mit 8:3 deutlich für sich entscheiden. „Thun war in diesem Spiel in der Startphase klar besser als wir und konnte aus dieser Überlegenheit früh Kapital schlagen. Wir hatten unsere Chancen ebenfalls, aber den direkten Zug zum Tor liessen wir zu oft vermissen“, fasst der Sarner Routinier Nico Pulfer die Gründe der Auswärtsniederlage zusammen. Auswärtssieg gefordert Wollen Pulfer und seine Teamkollegen den Aufstieg in die höchste nationale Liga realisieren, ist mindestens ein Sieg in Thun gefordert. „Das ist definitiv eine schwierige, aber keine unlösbare Aufgabe. Auch wenn Thun zuhause jeweils höher steht und ein aggressiveres Pressing aufzieht als auswärts. Aber das wissen wir jetzt und wir werden darauf gefasst sein“, so Pulfer. Sarnens Coach Michal Rybka hat sein Rezept gegen die hochstehenden Thuner bereitgelegt: „Mehr Ruhe am Ball und überlegte Entscheidungen in der Spielauslösung werden wichtig sein.“ Umstellungen in der Aufstellung Einer, der die dafür notwendigen Fähigkeiten in einem ausgeprägten Mass mitbringt, ist der gebürtige Zuger Nico Pulfer. „Nico ist sehr ballsicher und hat eine gute Übersicht“, weiss Rybka die Qualitäten Pulfers zu schätzen. Der 28-Jährige wechselte im Winter-Transferfenster der Saison 2014/2015 in das Obwaldnerland und hat sich auf Anhieb zu einer wichtigen Stammkraft in der Equipe von Ad Astra Sarnen gemausert. „Nico ist polyvalent einsatzbar. Wir können ihn sowohl auf der Verteidiger-, als auch auf der Center-Position einsetzen. Das ist sehr wertvoll für uns, weil es uns zusätzliche Optionen in der Aufstellung gibt“, so Rybka. Diese Vielseitigkeit machte sich der Tscheche am Wochenende zu nutzen: Spielte der durch zwei Saisons beim HC Rychenberg Winterthur NLA-erprobte Pulfer am Samstag noch als Center, wurde er am Sonntag nach einigen Umstellungen in den Linien wieder in der Verteidigung eingesetzt. „Auch die Aufstellung von Cornel von Wyl hat sich für uns ausbezahlt gemacht. Er war ein belebendes Element in unserem Spiel“, kommentiert Rybka eine weitere wichtige Umstellung in seiner Mannschaft. Erstmals über 1‘000 Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle? In welcher Aufstellung Rybka Ad Astra am...
Herren: Auftakt in die Playoff-Halbfinals
Mit einer Doppelrunde startet am Wochenende die Playoff-Halbfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und den Iron Marmots Davos-Klosters. Sarnen ist in der Favoritenrolle, stellt sich aber auf einen unangenehmen Gegner ein. Auf schnellst möglichem Weg konnten sowohl Ad Astra Sarnen als auch die Iron Marmots Davos-Klosters ihre Playoff-Viertelfinalserien für sich entscheiden. Beide legten einen sogenannten „Sweep“ hin und zogen mit drei Siegen innert drei Spielen souverän in die nächste Runde ein. Von den Obwaldnern durfte ein Erfolg gegen Schüpbach erwartet werden. Der Triumph der Bündner gegen den souveränen Qualifikations-Sieger Zug United ist hingegen als grössere Überraschung zu werten. Erst nach der letzten Qualifikationsrunde stand Davos überhaupt erst als Teilnehmer der Playoffs fest – und dies nur aufgrund des marginal besseren Torverhältnisses gegenüber Zürisee Unihockey (bei gleichem Punktetotal). Der Schluss liegt darum nahe, dass Sarnen als Favorit in die Serie gegen die eisernen Murmeltiere steigt. Für Verteidiger Nico Pulfer sind die Rangierungen der Qualifikationsphase jedoch kein Grund, um den Gegner zu unterschätzen: „Die Davoser sind eine Stimmungsmannschaft. Nach den drei Siegen gegen Zug werden sie vor Selbstvertrauen strotzen. Zudem haben sie absolut nichts zu verlieren. Diese Rolle als Underdog hatten sie schon gegen Zug und sie scheint ihnen zu behagen. Das wird nicht einfach für uns.“ Zwei formstarke Teams treffen aufeinander In der Qualifikation konnte Ad Astra die Iron Marmots zwei Mal bezwingen. Dank einer disziplinierten Leistung behielt Sarnen im Bündnerland im November deutlich mit 2:10 die Oberhand. Auch das Heimspiel im Januar gewann Ad Astra, wenn auch ungleich knapper mit 7:5. Davon bildet sich Pulfer jedoch nicht zu viel ein: „Von diesen beiden Siegen werden wir uns nicht blenden lassen. Das ist vorbei und bringt uns für die bevorstehenden Spiele nicht viel. Abgesehen von der Gewissheit zu kennen, wie wir Davos bezwingen können.“ Das Selbstvertrauen bei Pulfer und seinen Sarnern Teamkollegen dürfte nach elf Siegen in Folge so oder so in einem guten Zustand sein. Umso wichtiger wird für beide formstarken Teams darum die Auftaktpartie in die Playoff-Halbfinals sein. Diese dürfen die Sarner am Samstag zuhause bestreiten (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), was den 28-jährigen Pulfer freut: „Ich bin mir sicher, dass unser Publikum noch zahlreicher erscheinen wird, als dies sonst schon immer der Fall ist.“ Die Sarner Verantwortlichen haben sich Punkto Zuschauer für die Auftaktpartie in die Halbfinalserie denn auch ein hohes Ziel gesetzt: Mehr als 600 sollen es werden, um den diesjährigen NLB-Zuschauerrekord zu brechen (aufgestellt in der Playoff-Viertelfinalserie im Derby zwischen dem UHC Sarganserland und den Red Devils March-Höfe Altendorf) – und nicht zuletzt auch, um Ad Astra zu Höchstleistungen anzuspornen. Bist auch du...
Herren: Einzug in die Playoff-Halbfinals
Freud und Leid sind manchmal auch im Unihockey nahe beieinander. Nachdem sich die Obwaldner am Samstag in einem ausgeglichenen Spiel gegen Zug United durch zu viele individuelle Fehler selbst um die Siegeschancen brachten, reagierten sie am Sonntag mit einem hart erkämpften Sieg gegen Floorball Thurgau. Dank diesem Erfolg zieht Ad Astra in die Playoff-Halbfinals ein. Die Zentralschweizer Derbys hatten es diese Saison in sich. Unihockey auf hohem Niveau, packende Zweikämpfe, viele Emotionen und gut gefüllte Hallen. Auch am vergangenen Samstag in Rotkreuz war dies nicht anders. Im Spiel zwischen Zug United und Ad Astra Sarnen bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer zwei Mannschaften zu sehen, die dem Publikum etwas bieten wollten. Die Sarner starteten konzentriert und druckvoll ins Spiel. Nach gut sechs gespielten Minuten und einem Einsatz mit diversen Grosschancen, gelang es schlussendlich dem Zuger in Sarner Reihen, Nicolas Pulfer, die Obwaldner mit 0:1 in Führung zu bringen. Allgemein war das Sarner Spiel im ersten Drittel ganz gefällig und die Obwaldner hätten in den ersten zwanzig Minuten auch noch das ein oder andere Mal mehr einnetzen können. Im zweiten Abschnitt änderten sich die Kräfteverhältnisse jedoch schlagartig. Zug machte nun mehr Druck auf die Sarner Verteidiger, störte deren Aufbauspiel früh und kam so zu einigen Torchancen und sogar zu zwei einfachen Toren. Die Zuger hatten das Zepter nun definitiv übernommen und man merkte den Sarnern die Verunsicherung an. Gleich mit 4:1 fertigten die Kolinstädter die Obwaldner im Mitteldrittel ab. Die Geschichte des drittel Drittels ist dann schnell erzählt. Ad Astra kam zwar nochmals heran, bremste sich aber durch individuelle Fehler wiederum unnötig selbst aus und verlor das Spiel schlussendlich mit 6:4. Das Fazit der beiden Finalrunden-Partien gegen Zug United liest sich somit ziemlich ernüchternd. Zwei Niederlagen mit jeweils zwei Toren Differenz und die Gewissheit, zwar jeweils nahe dran gewesen zu sein aber trotzdem verloren zu haben. Emotionen pur am Sonntag Bereits wenige Stunden nach der Niederlage in Rotkreuz begaben sich die Obwaldner am Sonntag auf den langen Weg in den Thurgau. Im Gepäck auch das Bewusstsein, dass es im bevorstehenden Spiel in Weinfelden um alles oder nichts geht. Die Ausgangslage war klar: Nur ein Sieg gegen die Mostinder würde reichen, um sich neben Zug als zweites Team der Gruppe für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren. Im Gegensatz zum Spiel vom Vorabend gegen Zug United stellte Coach Rybka sein Team auf einigen Positionen um. Die Massnahmen zeigten vorerst die gewünschte Wirkung. Keine zwei Minuten waren gespielt, als sich Nicolas Pulfer vom Penaltypunkt versuchen konnte – er scheiterte jedoch knapp. Kurze Zeit später gingen die Obwaldner dennoch mit 0:1 in Führung. Die Thurgauer ihrerseits blieben stets gefährlich mit ihrer grössten Waffe, den...
Herren: Zentralschweizer Derby zum Finalrundenstart
Ad Astra Sarnen startet in die Finalrunde mit einem Heimspiel gegen Zug United (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Den Zugern gelang dank einem starken Schlussspurt der Sprung in die Finalrunde der NLB. Beim letzten Zentralschweizer Derby Ende November war die Ausgangslage scheinbar klar: Ad Astra Sarnen hatte sich in der Spitzengruppe etabliert, Zug United lag nach sieben Niederlagen in Serie am Tabellenende. Für die Zuger sollte sich dieses Heimspiel jedoch als Wendepunkt erweisen. Sie besiegten die Obwaldner und von den verbleibenden sieben Spielen gewannen sie weitere sechs. Dank dieser Aufholjagd gelang Zug United am Ende der Sprung über den Strich in die Finalrunde. Um nicht im zweiten Spiel schon unter Druck zu stehen, wird Ad Astra bemüht sein, den Lauf der Zuger zu brechen. Eine spezielle Begegnung dürfte das heutige Spiel für den in der Weihnachtspause zu Ad Astra gestossenen Verteidiger Nico Pulfer darstellen. „Weil Zug United mein Stammverein ist und ich in der letzten Saison noch für Zug spielte, kenne ich praktisch alle Spieler in ihrem Kader. Dies motiviert mich aber natürlich nur umso mehr“, so Pulfer zur bevorstehenden Partie. Um den Start in die Finalrunde erfolgreich zu gestalten, wird ein motivierter Pulfer alleine jedoch kaum reichen. Hinweis: Ad Astra Sarnen – Zug United (Samstag, 14. Februar 2015 um 19:00 Uhr, Dreifachturnhalle,...
Herren: Erfolgreicher Auftakt ins neue Jahr
Ad Astra Sarnen gelingt der Start ins Jahr 2015. Im ersten Spiel des Jahres gewinnen die Obwaldner zuhause gegen Unihockey Langenthal-Aarwangen verdient mit 6:1. In den letzten drei Spielen vor Weihnachten musste Ad Astra drei Niederlagen in Serie einstecken. Dreimal verpatzten die Sarner dabei das Startdrittel und mussten in der Folge mehreren Toren Rückstand hinterherrennen. Aus diesem Grund galt dem Start in die Partie gegen ULA aus Sicht der Obwaldner ein besonderes Augenmerk. So entschied sich Coach Rybka dafür, erstmals in dieser Saison zu Beginn des Spiels nur zwei Blöcke einzusetzen. Die Massnahme zeigte die erhoffte Wirkung, Ad Astra startete vielversprechend. Druckvoll und mit viel Ballbesitz agierend, kamen die Obwaldner bereits früh zu einigen Chancen. Es fehlte nicht viel und der in der Weihnachtspause verpflichtete Neuzugang Nicolas Pulfer hätte sich bereits in den Startminuten ein erstes Mal als Torschütze in rot-schwarz feiern lassen können. Sein Schuss landete jedoch am Torgehäuse. Mangelhafte Chancenauswertung Auch in der Folge mussten sich die Obwaldner nicht über mangelnde Chancen beklagen. Zu wünschen übrig liess jedoch die Chancenauswertung. Einzig Amstutz gelang es im Startdrittel, den Torhüter von ULA zu überwinden. Auf der Gegenseite wurde es kurz vor Drittelsende erstmals gefährlich, als Zurmühle für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Die Sarner Unterzahlformation überstand die Situation jedoch schadlos. Der Start ins zweite Drittel gelang Ad Astra optimal. Ming versenkte einen Pass von Marco Schöni gekonnt volley im gegnerischen Gehäuse und erhöhte die Führung auf 2:0. Dieses Gegentor schien die Gäste zu wecken. Die Langenthaler waren nun vermehrt in Ballbesitz und drückten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang auch, als der Sarner Haas kurz vor Spielhälfte auf die Strafbank geschickt wurde. In Überzahl konnte Schärli nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor den Rückstand für ULA halbieren. In der Folge konnten die Sarner dank aufopferungsvollem Einsatz in der Defensive und einem starken Britschgi im Tor den Ausgleich verhindern. So lag Ad Astra auch nach 40 Minuten lediglich mit einer Länge in Vorsprung. Entscheidung im Schlussdrittel Im letzten Abschnitt konnten sich die Obwaldner wieder fangen. Das Spiel ähnelte eher wieder dem Startdrittel. Die zunehmend offensiver agierenden Langenthaler wurden von den Sarnern im Spielaufbau vermehrt ausgespielt, woraus gute Chancen resultierten. Im Gegensatz zu den ersten 20 Minuten verstanden es die Sarner Stürmer nun, diese Gelegenheiten auch in Zählbares umzumünzen. Nach vier weiteren Toren für das Heimteam lautete das Skore schlussendlich 6:1 und die drei Punkte blieben in Sarnen. Starkes Debüt von Pulfer Am Ende der Partie wurde Neuzugang Nico Pulfer verdientermassen vom zahlreich erschienenen Publikum zum besten Spieler auf Seiten der Sarner erkoren. Angesprochen auf diesen Umstand und die Premiere im Dress von Ad Astra...