Doppelte Aufholjagd schlecht belohnt
Ad Astra unterlag Fribourg Unihockey nach einen intensiv geführten 1.Liga-Spitzenkampf mit 4:5-Toren. Als die letzte Minute angebrochen war, versuchte Ad Astras Trainer Jörgen Sjöstedt mit der Herausnahme seines Torhüters zu Gunsten eines sechsten Feldspielers abermals den Ausgleich zu erzielen. Lange gelang es den Obwaldnern jedoch nicht, in die gegnerische Zone vorzudringen. Erst zehn Sekunden vor Schluss kam Ad Astra gefährlich vors Tor. Dafür wurde es im Slot der Freiburger nochmals richtig heiss. Doch Reto Berwert scheiterte in bester Position am stark agierenden Gästehüter. Unihockey Fribourg rettete so eine knappe 5:4-Führung über die Zeit. Damit geht für Ad Astra eine unschöne Serie weiter – auf eine Niederlage folgt ein Sieg und umgekehrt. Kleine Fehler in den falschen Momenten Die Niederlage der Obwaldner war nicht zwingend, auch wenn die Freiburger insbesondere im Startdrittel klar stärker waren. Ad Astra zeigte vom zweiten Drittel an jedoch viel Moral und holte zweimal einen Zweitorerückstand (0:2 und 2:4) auf. Sowohl beim dritten wie auch beim entscheidenden fünften Gegentreffer zwei Minuten vor dem Ende düpierten die Freiburger die Sarner Defensive mit öffnenden Querpässen. „Wir haben in den entscheidenden Momenten zu viele kleine Fehler gemacht“, meinte ein enttäuschter Roman Schöni nach der Partie. Enttäuscht zeigte sich der junge Sarner Center nicht nur mit dem Resultat, sondern auch mit der Leistung seiner Linie. „Wir haben heute zu viele Gegentreffer erhalten, was uns am Ende die Punkte gekostet hat.“ Ad Astra – Fribourg Unihockey 4:5 (0:2, 1:0, 3:3)Dreifachhalle. – 200 Zuschauer.SR: Schüpbach / StuderTore: 11. Fribourg 0:1. 16. Fribourg 0:2. 27. Zurmühle (von Rotz) 1:2. 42. Haas 2:2. 47. Fribourg 2:3. 49. Fribourg 2:4. 50. Christen (Amstutz) 3:4. 53. Christen (Kiser) 4:4. 58. Fribourg 4:5.Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra, 1-mal 2 Minuten gegen Fribourg.Ad Astra: Krummenacher; Berwert, Lengen; Berchtold, Durrer; Kiser, Haas, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Amstutz.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Widmer, D. Odermatt, B. Odermatt, M. Odermatt, Kronenberg, Beroggi (alle Ersatz) von Wyl (überzählig), Britschgi (U21). 40. Schöni verschiesst Penalty. >>> Hier geht’s zum Bericht in der...
Verfolgerduell in Sarnen
Für Spannung ist gesorgt, wenn Ad Astra am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) auf Unihockey Fribourg trifft. Im Verfolgerduell des Tabellenzweiten (Sarnen) gegen den Dritten geht für beide Teams darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Der zweite Tabellenrang Ad Astras nach sieben Meisterschaftsrunden überrascht. Ein zweiter Blick auf die Tabelle relativiert das Bild allerdings relativ schnell, denn zwischen den Obwaldnern und dem achtplatzierten UHC Höfen liegen gerade mal vier Punkte. „Es ist alles sehr eng und ausgeglichen“, stellt auch der Trainer Jörgen Sjöstedt fest. Dies bestätigen auch die bisherigen Sarner Auftritte, die vor allem dadurch gekennzeichnet waren, dass es den Obwaldnern bislang nie gelungen ist, zwei Partien in Folge zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die mangelnde Konstanz erweis sich im bisherigen Saisonverlauf als eine der grössten Schwachstellen beim Obwaldner 1. Ligisten. Insofern wird es interessant zu beobachten sein, wie die Sarner am Samstag im Spitzenspiel gegen Fribourg auftreten werden. Gelingt es ihnen die defensiv solide Leistung der Vorwoche zu bestätigen oder leisten sich die Sarner wieder (zu) viele unnötige Fehler, wie etwa bei der Niederlage gegen das Schlusslicht Bremgarten? Vom hervorragenden zweiten Tabellenplatz lassen sich die Sarner indes nicht beirren. „Die Tabelle interessiert uns nicht. Wir nehmen Spiel für Spiel. Unser Ziel bleibt die rangmässige Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr“, so Jörgen Sjöstedt. Zumindest was die Anzahl Punkte anbelangt ist Ad Astra diesbezüglich sehr gut unterwegs. Mit den bislang 13 gewonnen Zählern wurde das letztjährige Saisontotal von 14 Punkten praktisch schon egalisiert. >>> Hier geht’s zur Vorschau in der...
6:1-Sieg gegen Aergera Giffers-Marly
Die 1. Liga Equipe von Ad Astra Sarnen siegte am Samstag auswärts gegen Aergera Giffers-Marly mit 6:1-Toren. Die Obwaldner verdienten sich den Erfolg mit einer effizienten Leistung im Angriff sowie einem während 60 Minuten diszipliniertem Verteidigungsverhalten. Insbesondere im zweiten Drittel beanspruchte Ad Astra nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Gastgeber in der 24. Minuten viel Glück, dass der Ausgleich nicht fiel. Mitten im Freiburger Angriffswirbel sorgte Roman Schöni mit einem satten Weitschuss in der 33. Minute für die Vorentscheidung. Im Schlussdrittel liess Ad Astra nichts mehr anbrennen und erzielte drei weitere Tore zum letzten Endes ungefährdeten 6:1 Erfolg. „Unser Plan ging perfekt auf“, zeigte sich der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt zufrieden mit der soliden Leistung seiner Equipe. Es war zum ersten Mal in dieser Saison, dass die Obwaldner gegen einen in der Tabelle klar schlechter klassierten Gegner zu einem klaren Sieg kamen. „Wir behielten auch in den hektischen Phasen des Spiels einen kühlen Kopf und liessen uns nicht aus dem Konzept bringen“, so Sjöstedt. Aergera Giffers-Marly – Ad Astra 1:6 (0:2, 1:1, 0:3)Sporthalle Giffers. – 100 Zuschauer.SR: Gasser/SchüpbachTore: 5. Zurmühle (von Rotz) 0:1. 15. Christen 0:2. 25. Giffers 1:2. 33. Schöni (Zurmühle) 1:3. 43. (42.15) Christen 1:4. 43. (42.48) Kiser (Christen) 1:5. 49. Schöni (von Rotz).Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Giffers, 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Krummenacher; Berwert, Lengen; Berchtold, Durrer; Kiser, Haas, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; M. Odermatt.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Widmer, D. Odermatt, Beroggi (alle Ersatz), Amstutz, Kronenberg (beide verletzt), B. Odermatt (Schule), von Wyl (abwesend), Britschgi (U21). >>> Hier geht’s zum Bericht in der...
Auswärts gegen Giffers
Am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Giffers) nimmt Ad Astra Sarnen den 1. Liga-Meisterschaftsbetrieb nach der zweiwöchigen Natipause wieder in Angriff. Die Obwaldner treffen auswärts auf Aergera Giffers-Marly. Mit Blick auf die Tabelle ist ein Sieg der Obwaldner gegen den Tabellenvorletzten Pflicht. Die Freiburger konnten in den bisherigen sieben Partien gerade mal drei Punkte totalisieren, wohingegen Ad Astra mit zehn Zählern dem breiten Mittelfeld angehört, mit nur zwei Zählern Rückstand auf den Barrageplatz zur NLB. Die Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Bremgarten unmittelbar vor dem Meisterschaftsunterbruch dürfte den Sarnern aber Warnung genug sein, die Partie gegen Giffers nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Gefordert ist eine konstante Leistung während den vollen 60 Minuten. Etwas, mit dem Ad Astra im bisherigen Saisonverlauf Mühe bekundete. >>> Hier geht’s zur Vorschau in der...
Sarner Aufbauhilfe für den Aufsteiger
Ad Astra Sarnen ist die Heimpremiere in der renovierten Dreifachhalle misslungen. Der Obwaldner 1. Ligist unterlag dem Aufsteiger UHC Bremgarten mit 6:7-Toren nach Verlängerung. „Dieses Spiel dürfen wir nie verlieren“, ärgerte sich der Ad Astra Captain Tobias Lengen. Damit geht die resultatmässige Achterbahnfahrt der Obwaldner in dieser Saison weiter. Auf überraschende Erfolge gegen die Spitzenteams der Liga folgen mediokre Auftritte gegen die Kellerkinder. Am Samstag gegen den Aufsteiger UHC Bremgarten wiederholte sich die gleiche Geschichte wie zwei Runden zuvor, als Ad Astra nach dem Sieg über Olten-Zofingen bei Unihockey Leimental unterlag. „Wir passen uns zu stark dem Gegner an“, bemängelt Tobias Lengen. Gegen Bremgarten baute Ad Astra nach einem ansprechenden ersten Drittel und einer vermeintlich sicheren 3:1-Führung ab Beginn des Mitteldrittels stark ab. Mit einem Doppelschlag in der 28. und 29. Minute kamen die Gäste aus dem Aargau mit sehr wenig Aufwand zum 3:3-Ausgleich. Und nur zwei Minuten später ging Bremgarten gar zum ersten Mal in Führung. Dank einem Freistosstor kurz vor der zweiten Pausensirene stellte Reto Berwert den erneuten Gleichstand wieder her. Die Spielkontrolle hatte Ad Astra zu diesem Zeitpunkt allerdings längst abgegeben. Ausgleich gibt keine SicherheitAuch der Ausgleich zum 4:4 brachte Ad Astra keine Sicherheit. Im Gegenteil. Die Fehlerquote stieg weiter an. „Wir haben zu kompliziert gespielt und leisteten uns unglaublich viele unnötige Fehler“, stellte Reto Berwert fest. Auch der Routinier blieb vor Aussetzern nicht verschont. Mit einem Fehlpass in der Auslösung ermöglichte Berwert den Gästen die 6:5-Führung. Zu spielen blieben zu jenem Zeitpunkt noch neun Minuten. Zu mehr als dem Ausgleich durch Roman Schöni vier Minuten vor dem finalen Sirenenton sollte es den Obwaldner jedoch nicht mehr reichen. Neben vielen unerzwungenen Fehlern bei eigenem Ballbesitz blieb Ad Astra auch im Angriff blass. Trotz sechs Toren gingen die Sarner mit ihren Chancen fahrlässig um. Bezeichnenderweise fielen das vierte Tor nach einem Freistoss, das fünfte im Powerplay und der sechste Treffer nach einer Einzelleistung. Zudem erwischte die erste Linie um Gianluca Amstutz, Reto Berwert und Roger Christen, sonst Garanten für Punkte, einen schwarzen Abend, womit die offensive Verantwortung ausschliesslich auf den Schultern der jungen Linie um Roman Schöni lag. Plötzlicher Tod in der VerlängerungIn den letzten drei Minuten hätte das Spiel auf die eine oder andere Seite kippen können. Derweil Bremgarten in erster Linie daran bedacht war, die ersten Punkte der Saison einzufahren und offensiv nicht mehr all zu viel riskierte, boten sich Ad Astra in den letzten 30 Sekunden nochmals zwei gute Möglichkeiten zur Entscheidung. Doch sowohl Martin Odermatt als auch Roman Schöni vergaben in aussichtsreicher Position. Damit musste die Verlängerung über die Verteilung des zusätzlichen Punktes entscheiden. Mit einem satten Weitschuss sorgte Bremgarten in der 62....