Elf Sekunden fehlen zum Quali-Sieg
Mit dem Sieg gegen den UHC Grünenmatt setzten die Obwaldner Druck auf Thun aus. Ein Schlussfurioso ihrerseits war es zu verdanken, dass sie ihre Partie noch ausgleichen konnten. Damit behaupteten die Berner den Spitzenplatz in der Tabelle. Die Ausgangslage vor dem letzten Qualifikationsspiel war für Ad Astra klar: sie mussten ihr Auswärtsspiel gegen den UHC Grünenmatt gewinnen und auf eine Niederlage vom UHC Thun hoffen. Nur so konnte der Qualifikationssieg noch erreicht werden. Dementsprechend übernahmen die Obwaldner von Beginn weg das Spielkonzept. Mit zwei Verteidiger-Toren von Gino Durrer und Kramelhofer konnte dies erfolgreich in Tore umgewandelt werden. Im zweiten Drittel war es dann Markus Furrer auf Pass von Cornel von Wyl, welche für das nächste Tore zuständig waren. Das selbe Duo war es auch, welches in Unterzahl erneut zuschlagen konnten. Der Treffer von Edholm war dann die Vorentscheidung im letzten Drittel. Auch Grünenmatt gelang noch ein Treffer und so endete die Partie mit einem souveränen 5-1 Sieg. Mitfiebern im Livestream Ad Astra hatte ihren Beitrag geleistet und musste nun auf einen Patzer von Thun hoffen. Das Spiel wurde in der Garderobe im Livestream verfolgt. Denn zwei Minuten vor Schluss lagen die Berner mit zwei Toren zurück. Doch ohne Torhüter gelang ihnen der Anschlusstreffer und elf Sekunden vor Schluss der rettende Ausgleichstreffer. Mit diesem Treffer behaupteten die Thuner den Spitzenplatz gegenüber den Obwaldner. Damit spielt Ad Astra im Viertelfinal der Playoffs gegen Ticino Unihockey. Am Samstag, 11. Februar startet die Best-of-5 Serie um 18 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen. Sobald sämtliche Spieldaten bekannt sind, werden sie auf unseren Sozialen Medien geteilt. UHC Grünenmatt – Ad Astra Obwalden 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) Forum Sumiswald AG, Sumiswald. 151 Zuschauer. SR Kuhn/Wanzenried. Tore: 7. Gin. Durrer (D. Eberhardt) 0:1. 13. M. Kramelhofer 0:2. 23. M. Furrer (C. von Wyl) 0:3. 30. M. Furrer (C. von Wyl) 0:4. 46. F. Edholm (J. Arvidsson) 0:5. 53. K. Briggen (L. Ruch) 1:5. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Obwalden....
Neuanfang mit einem Nidwaldner Captain
Mit Markus Furrer steht ein Nidwaldner symbolisch für den Neuanfang von Ad Astra Sarnen. In seiner vierten Saison führt er Ad Astra neu als Captain auf das Feld. (Obwaldner Zeitung) Die Unihockey-Saison 2022/2023 ist noch keinen Monat alt. Den Fans von Ad Astra blieb bislang wenig Zeit um sich an die zahlreichen Neuerungen zu gewöhnen. Nebst dem Namenswechsel zu Ad Astra Obwalden gab es auch im Kader zahlreiche Veränderungen. Das Team wurde stark verjüngt, zudem wurden die Trainer- und Ausländerpositionen neu besetzt. Mit diesen Massnahmen soll ein frischer Kern aufgebaut und somit langfristig Stabilität und vor allem Ruhe in das Fanionteam von Ad Astra gebracht werden. Furrer löst Cornel von Wyl ab Die vielen Wechsel haben die Hierarchie in der Mannschaft durcheinandergerüttelt. Weil der frühere Captain Cornel von Wyl sich eine längere Auszeit (Reisen) nimmt, musste ein neuer Captain her. Neu bekleidet der gebürtige Nidwaldner Markus Furrer dieses Amt. Der 26-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt in Obwalden. Seit rund zehn Jahren spielt er bei Ad Astra, die aktuelle Saison ist seine vierte mit dem Fanionteam. In dieser Zeit ist er zu einem wichtigen Bestandteil innerhalb des Teams herangewachsen, welcher durch sein ruhiges und kontrolliertes Spiel viel Sicherheit bringt. Nun macht Furrer den nächsten Schritt und übernimmt mit dem Captain-Amt auch formell mehr Verantwortung. Auf die Frage, ob es für ihn als Nidwaldner nicht speziell sei, das Team aus dem Obwaldner Hauptort anzuführen, reagiert er professionell: «Bei der Eignung zum Captain sind andere Eigenschaften als die Herkunft massgebend. Es ist für mich eine grosse Ehre und auch eine Wertschätzung für den betriebenen Aufwand und die erbrachten Leistungen der letzten Jahre. Ich bin schon lange in Sarnen und fühle mich hier sehr wohl. Alles andere soll kein Problem darstellen.» Mit dem Team in Findungsphase Kusi, wie er im Team genannt wird, sieht es als seine Aufgabe, das Team beim Neuanfang in der NLB zu unterstützen. «Mein Ziel ist es, aus den vielen neuen Spielern schnellstmöglich ein Team zu formen. Alle sollen die gleichen Ansprüche an sich und das Team haben und dieselben Ziele verfolgen. So können wir zusammenwachsen und gemeinsam erfolgreich sein». Anhand der Resultate scheint dies bis anhin nicht schlecht zu funktionieren. Aus den zwei ersten Spielen der neuen Saison resultierten bisher fünf Punkte. Für Furrer bringt das neue Amt mehr mit, als er erwartet hattet: «Es fallen viele Verantwortlichkeiten und Aufgaben an, welchen man sich als nicht-Captain gar nicht bewusst ist.» Und mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: «Wenigstens darf ich jetzt die Ämtli verteilen und sie werden mir nicht einfach zugewiesen». Doppelrunde steht bevor In der ersten Doppelrunde der neuen Saison kann Furrer mit...
Markus Furrer: „So etwas kann zu einem Booster werden“
Markus Furrer (25) biegt dieses Wochenende mit den Unihockeyanern von Ad Astra Sarnen auf die Zielgeraden der NLA-Qualifikation ein.. (Ruedi Burkart | Luzerner Zeitung) Was war das für ein unglaubliches Spiel am vergangenen Samstag in der Sporthalle Lust zu Maienfeld. Im Heididorf schrieben die Sarner Unihockeyaner – notabene der Tabellenletzte – eines der verrücktesten Kapitel der Schweizer Unihockey-Geschichte. 0:4 lag das Team von Trainer Tomas Chrapek nach 35 Minuten gegen den Tabellensechsten Alligator Malans zurück und schien der 17. Niederlage im 19. Meisterschaftsspiel entgegenzusteuern. Doch zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Markus Furrer auf magistrale Vorarbeit von Alexander Rudd zum 8:8 aus. Und in der Verlängerung erzielte der neue Teamcaptain Erik Oweling vor 250 Zuschauern mit seinem vierten Treffer des Spiels das siegbringende 9:8. «Die Emotionen nach diesem Tor waren unglaublich, irgendwie schwierig zu beschreiben», meint Ad Astra-Stürmer Markus Furrer mit ein paar Tagen Abstand zur magischen «Nacht von Maienfeld». Furrer ist trotz seiner erst 25 Jahre einer der sogenannten «alten Sarner». Der Nidwaldner – er lernte sein Unihockey-ABC bei Power Wave Buochs und wohnt in Ennetbürgen – spielt seit seiner Zeit bei den U18-Junioren in Sarnen. Nach dem Aufstieg in die NLA im Frühling 2019 wechselte Furrer von der 2. Mannschaft Ad Astras ins Fanionteam. Dort fühlt sich der Offensivakteur pudelwohl, auch wenn er selbst sagt, dass er mit seiner persönlichen Leistung in den letzten Wochen nicht so richtig zufrieden ist. «Meine Skorerwerte haben definitiv noch Luft nach oben», gibt Furrer freimütig zu. Dass der unerwartete Erfolg gegen Alligator Malans so kurz vor den entscheidenden Partien um den Ligaerhalt eine durchaus positive Wirkung auf das Auftreten seiner Mannschaft in den nächsten Wochen haben kann, dessen ist sich Furrer sicher. «So etwas kann zu einem Booster werden, im besten Sinne.» Markus Furrer im Video-Interview: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Ligaerhalt soll diesmal sportlich erreicht werden Mit wem sich die Sarner – momentan auf Rang 11 liegend – ab Ende Februar im Playout um den Ligaerhalt duellieren werden, ist noch völlig offen. Die beiden abschliessenden Runden der Regular Season werden zeigen, wer der Rivale sein wird. Mögliche Gegner sind die Tigers Langnau (Rang 10), Waldkirch-St.Gallen (9) oder Uster (8). Auf die nicht ganz ernst gemeinte Frage, gegen wen er am liebsten spielen würde, meint Furrer lakonisch: «Wenn wir oben bleiben wollen, und das ist unser erklärtes Ziel, dann müssen wir gegen jede Mannschaft gewinnen.» So einfach ist das. So werden die beiden letzten Partien der Regular Season gegen Uster (Heimspiel am Samstag) und Waldkirch-St.Gallen (Auswärtspartie am Sonntag) zu einer Art wettkampfmässigem Training. «Wir wollen...
Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra
Ad Astra Sarnen lechzt nach drei Niederlagen in Serie nach dem nächsten Punktgewinn – im Bewusstsein, dass die nächste Aufgabe auswärts gegen GC Unihockey eine ganz schwierige wird. (Luzerner Zeitung) Mal top, mal Flop. So lassen sich die Leistungen von Ad Astra Sarnen im bisherigen Saisonverlauf beschreiben. Grüssten die Sarner dank dem Maximalertrag nach zwei Spielen noch von ganz oben in der Tabelle, sind sie mittlerweile aufgrund von drei Niederlagen in Serie unter den Strich gerutscht. Einer, der entgegen der Formkurve der Mannschaft konstant starke Leistungen zeigt, ist Markus Furrer. Der 25-Jährige hat sich in seiner dritten Saison im Fanionteam von Ad Astra definitiv als feste Grösse etabliert. «Kusi hat die Fähigkeit, das Spiel zu beruhigen. Er ist am Ball nicht hektisch und trifft oft einfache, aber gute Entscheidungen. Dies hilft seiner ganzen Linie», weiss Coach Micke Öhman die Fähigkeiten seines Centers zu schätzen. «Unsere nominell zweite Formation um Kusi war bislang definitiv die konstanteste. Sie haben in jedem Spiel ihren Auftrag erfüllt und uns die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Das ist definitiv mit ein Verdienst von Kusi.» Furrer, der «Dehn-Meister» Nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld ist Furrer ein Ruhepol in der Mannschaft. Darauf angesprochen meint Furrer mit einem Augenzwinkern: «Wir haben genug Spieler im Kader, die gerne und viel sprechen. Da ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es auch Typen darunter hat, die nicht immer die grosse Keule schwingen.» Vielleicht auch wegen seiner besonnenen Art fiel die Wahl auf den Nidwaldner im Kader der Obwaldner für das Amt des «Dehn-Meisters». «Meine Aufgabe ist es, nach jedem Training und jedem Spiel das Auslaufen und das Dehnen zu leiten. Auch wenn dies von kaum einem Spieler die Lieblingsdisziplin ist, gibt es schlimmere Ämtlis», so Furrer. In der aktuellen Phase der Meisterschaft kommt dieser Aufgabe Furrers eine wichtige Bedeutung zu – hatte Ad Astra doch zwei Wochen in Folge eine Doppelrunde zu bestreiten. Intensiv sei es momentan, meint der gelernte Zeichner. Furrer: «Neben der Arbeit und dem Unihockey bleibt derzeit nicht mehr viel Zeit für anderes. Umso wichtiger ist es, in dieser strengen Phase auf die Regeneration und die Erholung zu achten.» Auswärts gegen den Leader Die strengen Wochen mit vielen Spielen neigen sich jedoch einem Ende entgegen. Während am kommenden Wochenende noch ein Spiel auf dem Programm steht, steht am Wochenende darauf «spielfrei» in der Agenda von Ad Astra. «Umso wichtiger ist es, unsere Negativspirale vor dieser kurzen Pause brechen zu können», weiss Furrer um die Bedeutung des bevorstehenden Spiels. Dieses Unterfangen ist aber definitiv kein einfaches – heisst der nächste Gegner doch GC Unihockey, der unangefochtene Tabellenführer. Hoffnung...
Ein vergessenes Talent meldet sich zurück
In der zweiten Mannschaft von Ad Astra Sarnen in die Saison gestartet, hat sich Markus Furrer in den letzten Wochen überraschend einen Platz im Fanionteam der Obwaldner erkämpft. Geht es nach dem Nidwaldner, soll das keine Momentaufnahme bleiben. (Obwaldner Zeitung) Wer in den letzten Wochen die Telegramme der Spiele von Ad Astra Sarnen aufmerksam gelesen hat und zu den Szene-Kennern gehört, dem dürfte ein Name aufgefallen sein: Markus Furrer. Zu Saisonbeginn spielte der 23-jährige Center noch wie vorgesehen in der zweiten Mannschaft der Sarner, mittlerweile läuft er regelmässig für das NLA-Team von Ad Astra auf und spielt mit seinen Teamkollegen gegen die besten Teams der Schweiz. Ein persönlicher Aufstieg, der selbst für den Nidwaldner überraschend kommt: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich zu diesem Zeitpunkt regelmässig im Fanionteam spielen darf.“ Dass die Sarner selbst von Furrers Werdegang überrascht sein dürften, zeigt die Tatsache, dass sein Portrait auf der Vereinswebsite erst seit kurzem aufgeschaltet ist – wenn auch noch ohne Foto. „Jetzt oder nie“-Mentalität Ganz aus dem Nichts kommt die Berufung Furrers in die erste Mannschaft jedoch nicht: Vom Verletzungspech geplagt, waren die Obwaldner gezwungen, die Lücken im Matchblatt mit fähigen Spielern aus den eigenen Reihen aufzufüllen. Fündig wurden die Coaches bei Markus Furrer in der zweiten Mannschaft. „Kusi hat schon in der Vorbereitung ab und zu mit uns trainiert und brachte den Willen mit, den Aufwand deutlich zu intensivieren und uns in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Ihn für die Spiele aufzubieten, war der logische Schritt“, so Assistenz-Trainer Roger Hänni. Im Heimspiel gegen GC Unihockey war Furrer Ende September erstmals mit dabei, wenn auch nur auf der Bank. Ein Wochenende später gegen Floorball Köniz durfte Furrer erstmals von Beginn weg ran. Und weil er seine Sache offensichtlich gut machte, stand er in allen folgenden Partien auf dem Feld – teilweise sogar im Über- und Unterzahlspiel. „Dass Kusi Talent hat, ist uns nicht erst seit gestern bewusst. Im Vergleich zu anderen Jahren bringt er jetzt auch den notwendigen Biss mit“, so Hänni. Dass ihm der fehlende Biss in den vergangenen Jahren im Weg stand, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, ist sich Furrer bewusst: „Ich habe in den Vorjahren jeweils einen Teil der Vorbereitung mit dem Fanionteam absolviert, war jedoch nie richtig mit voller Überzeugung mit dabei. Trotzdem habe ich nie richtig damit abgeschlossen, für die erste Mannschaft zu spielen. Vor dieser Saison habe ich mir darum gesagt: Jetzt oder nie. Die Situation mit den verletzten Spielern hat mir persönlich dabei sicher in die Karten gespielt. Ich habe jedoch nicht vor, meinen Platz wieder abzugeben, wenn alle zurück sind. Ich bin gekommen, um zu...