HII – Derby
Feb11

HII – Derby

Ihr kennt sicher alle den Begriff Derby? Das Wort wird ja gemeinhin verwendet, um ein sportliches Spiel von besonderem Interesse, meist zwischen Mannschaften aus der gleichen Region, zu beschreiben. Wisst ihr aber auch, wieso man einem Derby eigentlich Derby sagt? Dies wahrscheinlich nicht. Deshalb an dieser Stelle eine kurze Etymologie-Lektion: Wir schreiben das Jahr 1780 im Süden Englands. Robin Hood streift durch die Wälder von Sherwood Forest, das Monster von Loch Ness schlüpft gerade aus seinem Ei und Boris Johnsons Föhnfrisur und der Brexit sind noch in weiter Ferne. Wir befinden uns in der Grafschaft Epsom. Okay, um ehrlich zu sein, handelt es sich nicht wirklich um eine Grafschaft, sondern vielmehr um ein kleines Kaff ca. 20 Kilometer südlich von London. Genau, wir sprechen von jenem London, wo sich Oliver Twist gerade versucht irgendwie mit dem Diebstahl von Nahrung über Wasser zu halten. Im Nachhinein wäre er eigentlich auch besser nach Norden in Richtung Nottingham aufgebrochen, dort hätte ihm sicher Robin Hood weitergeholfen. Wie dem auch sei, wir sind also in Epsom. Dort führt Edward Smith Stanley, der 12. Earl of – Achtung, jetzt kommt’s – Derby ein Pferderennen durch. Scheinbar handelt es sich um das erste Rennen dieser Art und wie es so ist, wenn jemand etwas zum ersten Mal durchführt, da bleibt namenstechnisch meistens etwas hängen. So auch in diesem Fall. Die Pferdrennen von Lord Stanley waren so hart umkämpft und so populär, dass sich der Begriff Derby für alle möglichen Pferderennen, und Duelle über den Pferderennsport hinaus, etabliert hat.     Wieso schreibe ich aber jetzt nun eigentlich darüber? Nun ja, weil am letzten Samstag so etwas wie ein Derby in der Dreifachhalle in Sarnen stattgefunden hat. Und zwar standen wir dem ESV Eschenbach aus unserem Nachbarkanton Luzern gegenüber. Bei diesem Derby stand sogar noch ein wenig mehr auf dem Spiel, war es doch gleichzeitig auch so etwas wie der Spitzenkampf. Apropos Spitzenkampf. Wisst ihr eigentlich, woher dieser Begriff… Ach nee, das lassen wir jetzt sein 😉 Bei den Pferderennen in Epsom durften jeweils nur sogenannte Vollblüter antreten. Diese waren für ihr ausgesprochenes Temperament bekannt. Ähnlich ging es am Samstag zu und her: Es standen sich zwei Teams gegenüber, die beide diesen Sieg unbedingt wollten, entsprechend intensiv wurde die Partie geführt. Man kann sich dies in etwa so vorstellen, wie wenn der Jockey über die ganze Renndistanz von 2’423 Metern nonstop sein Pferd antreiben würde. So fühlte sich dies in etwa während rund 60 Minuten in der Dreifachturnhalle an. Man kann schliesslich auch Durchschnaufen, wenn man mit dem Siegerbier in der Hand unter der Dusche steht. Damit dies gelang, zeigten wir eine ziemlich konzentrierte Leistung über...

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HII – Konkurrenz für die Jesusgeschichte
Dez26

HII – Konkurrenz für die Jesusgeschichte

Den Start machen wir hier kurz. Heimspiel gegen die Einhörner aus Hünenberg. Gleichzeitig auch so etwas wie ein Derby, stammen sie doch aus dem Metropolitanraum der Kolinstadt Zug. Mit dem Selbstvertrauen von sieben Vollerfolgen aus den letzten sieben Spielen stiegen die Hünenberger in die Partie und liessen uns kaum Raum und Zeit, selber ins Spiel zu finden. Als wir dann einmal 5:1 im Hintertreffen lagen, kehrten wir den Schalter. Jetzt waren wir am Drücker. Was in der Vergangenheit immer mal wieder gut ging, klappte an diesem Samstag nicht. Trotz vielen Chancen konnten wir die Partie nicht mehr drehen und verloren mit vier zu fünf. Was für ein denkbar schlechter Auftakt in die kommenden Festtage. Wie soll man da am Samstagabend feiern gehen, wenn man eigentlich nichts zu feiern hat? Verschiedensten Erzählungen zufolge geschah dann aber das folgende, was dem Geschehen eine völlig neue Wendung gab. Einer unserer beiden treusten Fans trat vor die Dreifachhalle in Sarnen, um nach diesem aufregenden Spiel frische Luft zu schnappen. Da schaute er in Richtung Norden zum Pilatus und sah einen hellen Stern mit einem Schweif über den Himmel zischen. In seinen bisherigen Lebensjahren hat der Pensionär schon oftmals den Nachthimmel beobachtet und kennt sich ein wenig mit Sternenbilder und Sternschnuppen aus, so etwas hat er aber noch nie gesehen. Er nimmt sein Smartphone hervor, um nachzuschauen, ob irgendwo eine Meldung zu diesem Geschehnis erscheint. Fündig wird er schlussendlich in einem Subreddit von Hobbyastronomen in der Schweiz. Scheinbar haben andere dieses astronomische Ereignis ebenfalls gesehen. Von verschiedensten Seiten wird bestätigt, dass der Stern mit Schweif direkt über Eschenbach erschienen ist. Eschenbach? Da war doch was, denkt sich unser Pensionär. Er surft weiter durchs Internet und landet auf der Webseite von swissunihockey: Herren 2. Liga Runde 12 2019/20, ESV Eschenbach gegen die Zürich Oberland Pumas. Endresultat: 10 zu 5 für die Pumas aus Zürich. Der Pensionär kann es fast nicht glauben, muss mindestens dreimal hinschauen, die Brille putzen und eine Person nebenan fragen, ob sie auf dem Bildschirm ebenfalls eine 10 zu 5 Niederlage für Eschenbach sieht. Als ihm dies bestätigt wird, glaubt er es. Er leitet die Neuigkeit sofort in unsere Kabine weiter, wir schauen uns das Resultat und die Tabelle an und sehen: Trotz Niederlage stehen wir nicht mehr auf dem zweiten Platz, sondern auf dem ersten, Tordifferenz sei Dank! Lasst die Feierlichkeiten beginnen! Wir meinen, wann passt eine solche Geschichte besser als an Weihnachten, wo wir die Geburt eines Kleinkindes feiern, welches mittels unbefleckter Empfängnis von Maria auf die Welt gebracht wird? Genau, gar nie passt es besser, kamen wir doch sozusagen zu unserem ersten Platz wie die Jungfrau Maria zu ihrem...

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HII – Mannschaftsufstellig mal anders
Dez05

HII – Mannschaftsufstellig mal anders

Üsi Mannschaftsufstellig vom letschte Spieltag. Ah ja, gwunne hemmer au!   Goalie: M. Bucheli: «Kännsch Goalietrainer binere NLA Mannschaft?»   Verteidiger: M. Schäli: «Sorry, Notbräms i däre Situation isch nötig gsi.»     G. Hot Tiger: Heisse Tiger, what else?!     R. Arregger: «Schiri, das isch nume d Schultere gsi!»     L. Abächerli: Am meischte Scorerpünkt vo allne Verteidiger.     D. Imfeld: Geduld du musst haben, junger Padawan 1.    Stürmer: R. Christen: …oder «Old but still gold!»     G. «Totti» Amstutz: «Ci hai rotto i coglioni.» oder so ähnlich..   R. «Tsuri» Zurmühle: Dä Satz wotsch nie vo ihm ghöre, suscht weisch, du laufsch nümme grad hei.     B. Haas: Dä trifft grad alles vo überall.     T. Lustenberger: Viel lernen du tust, junger Padawan 2.     B. von Rotz: Kei Frau jemals bim Björn.     D. Schürmann: Easy deal, gid ja d Sarneraa zum lande. Was mr halt so macht i sonere Situation.   B. Huser: Know the difference.   M. Odermatt: De einzig im Team, wo nid s Unihockeyfäld de wichtigscht Spielplatz im Läbe isch.   Trainer: M. Rossacher: Sini Reaktion, wenn mr mal wieder 2-0 hend müesse in Rückstand grate, bevor mr öppis uf d Reihe bringed.     White Indians Inwil-Baar – Ad Astra Sarnen II 4:9 (2:3, 2:4, 0:2) Sporthalle Schönenbüel, Unterägeri. 48 Zuschauer. SR Dittli/Hanke. Tore: 1. P. Maurer (G. Koller) 1:0. 14. R. Cepek (D. Andermatt) 2:0. 14. G. Amstutz (B. Haas) 2:1. 15. M. Odermatt 2:2. 16. B. Haas (G. Amstutz) 2:3. 26. B. Haas (R. Christen) 2:4. 28. B. Haas (G. Amstutz) 2:5. 34. R. Zurmühle (G. Amstutz) 2:6. 35. B. von Rotz 2:7. 36. L. Waser (D. Agner) 3:7. 40. D. Andermatt (R. Cepek) 4:7. 50. B. Haas (R. Christen) 4:8. 59. R. Zurmühle (D. Schürmann) 4:9. Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Inwil-Baar. Sarnen: M. Bucheli; G. Hottiger, M. Schäli, L. Abächerli, R. Arregger, D. Imfeld; G. Amstutz, R. Zurmühle, D. Schürmann; B. Haas, B. von Rotz, M. Odermatt, R. Christen, B. Huser, T. Lustenberger Inwil-Baar: R. Cepek, S. Bratschi, T. Grünenfelder, T. Haupt, D. Burch, P. Zumbach, G. Koller, C. Brandenberg, L. Weibel, L. Waser, D. Andermatt, P. Maurer, Y. Egli, S. Frei, K. Moor, D. Agner, P. Schmid, R. Lipp, L....

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HII – MIRACLE
Nov29

HII – MIRACLE

Eigentlich war ja der Plan, dass hier zwei Spielberichte stehen sollten. Denn wie ihr sehr wahrscheinlich wohl kaum bemerkt habt, gab es zum famosen 15 zu 4 Sieg gegen die Vipern aus Schwyz keine geschriebenen Zeilen. Aus aktuellem Anlass, wird es diese Worte auch nicht geben. Denn hier gibt es jetzt eine Geschichte zu erzählen, für die Hollywood in Zukunft noch viel Geld zahlen wird. Denn ihr kennt ja sicher diese Sport-Hollywood-Filme, deren Drehbuch in etwa so geht: Danny stammt aus schwierigen Verhältnissen. Der Vater trinkt viel Rotwein, sie wohnen in Compton, sozusagen das Ghetto von Los Angeles. Danny hat einen kleinen Bruder, auf den er aufpassen muss. Gleichzeitig soll er gute Noten schreiben in der Schule. Mit Ach und Krach kommt er durch die High-School. In dieser Zeit lernt er seine Liebe des Lebens kennen, die auch dann zu ihm hält, wenn bei ihm wieder einmal die Nerven blank liegen und er in eine Kneipenschlägerei verwickelt wurde. Was ihm in dieser Zeit, nebst seiner Freundin, halt gibt, ist der Sport. Danny ist ein begnadeter Football-Quarterback.     Seine Quarterback-Fähigkeiten ermöglichen ihm, ein Stipendium beim University College Los Angeles (UCLA) zu erhalten. Mit seinen Noten hätte er es eigentlich niemals auf die UCLA geschafft. Einmal dort angekommen, fällt es ihm schwer, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Die UCLA gilt als Elite-Universität, an welcher auch schon Personen wie Glenn T. Seaborg, Jack Black oder Elinor Ostrom  ihren Abschluss gemacht haben. Als Quarterback des Football-Teams der UCLA Bruins ist Danny DIE Persönlichkeit auf dem Campus und wird von allen Seiten angehimmelt. Es kommt zum Streit mit seiner Freundin, da Danny andere Frauen trifft. An einem Abend eskaliert die Situation, als Dannys Freundin ihn mit einer anderen Frau sieht. Die Trennung ist unvermeidlich. Er ist am Boden zerstört, ertränkt seinen Liebeskummer im Alkohol und fliegt aus der Startaufstellung der Football-Mannschaft. In diesem Moment helfen Danny seine Teamkollegen. Da ist Roby, der einen unglaublichen Lauf hat und als Wide Receiver Touchdown an Touchdown reiht. Oder Matt, der als Tight End für wertvolle Raumgewinne sorgt. Oder Luke, der als Running Back den Football in der eigenen Hälfte übernimmt und diesen bis weit in Richtung gegnerische Endzone trägt. Oder Josh, der als Linebacker in der Defensive für Ruhe und vor allem Ordnung sorgt. Nicht zu vergessen Hank, der als Kicker unspektakuläre aber wichtige Punkte zum Score beiträgt. Daneben gibt es noch zwölf weitere Mitspieler, die Danny in dieser schwierigen Phase unterstützen. Die Situation verschlimmert sich für Danny, als er erfährt, dass seine Grossmutter, eine wichtige Bezugsperson für ihn, im Sterben liegt. Er geht bei ihr vorbei und sie spricht ihm ins Gewissen. Dieses Gespräch öffnet...

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HII – Frontseite!
Okt17

HII – Frontseite!

    UHC Uster II – Ad Astra Sarnen II 5:7 (0:4, 2:1, 3:2) Buchholz, Uster. 20 Zuschauer. SR Büchel/Stuber. Tore: 2. G. Amstutz (B. Haas) 0:1. 2. A. Bitterli 0:2. 9. B. Haas (G. Amstutz) 0:3. 10. M. Odermatt (B. Huser) 0:4. 28. B. Haas 0:5. 29. Uster 1:5. 39. Uster 2:5. 54. Uster 3:5. 55. D. Schürmann (T. Lengen) 3:6. 56. Uster 4:6. 58. Uster 5:6. M. Schäli 5:7. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Uster. Sarnen: M. Bucheli; G. Hottiger, M. Schäli, R. Arregger, T. Lengen; G. Amstutz, A. Bitterli; B. Haas, D. Schürmann, M. Odermatt, R. Christen, B. Huser, D. Gnos, T. Lustenberger Uster: Das nächste Mal einen besseren Stift verwenden, damit wir das Matchblatt auch lesen können...

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