Ad Astra vor Umbruch
Bereits seit einiger Zeit befinden sich die Spieler von Ad Astra Sarnen wieder im Sommertraining und feilen an ihrer Fitness für die kommende Saison. Nebst der bereits kommunizierten Änderung auf dem Posten des Cheftrainers, erfährt auch das Spielerkader des Herren NLB-Teams für die nächste Saison einige Veränderungen. Wechsel im Staff Bereits seit Anfang Mai weilt der neue finnische Übungsleiter Eetu Vehanen in Obwalden. Sein Ernstkampf-Debüt bei Ad Astra gab Vehanen bereits vor drei Wochen beim Cupspiel vom 24. Juni auswärts in Genf. Trotz diverser Abwesenheiten ist dieser Einstand gelungen. Die Sarner gewannen gegen den Drittligisten aus der Westschweiz klar und diskussionslos mit 0:10 Toren. Ebenfalls erstmals für das Fanionteam Ad Astras im Einsatz war am Cupspiel Assistenztrainer Roger Hänni. Der 32-Jährige hat bei Ad Astra bereits diverse Erfolge auf Juniorenstufe erreicht und möchte nun auch auf Herrenstufe Fuss fassen und erste Erfahrungen sammeln. Neu wird in der Saison 18/19 auch Verteidiger Roman Pass eine Rolle im Staff einnehmen. Der Routinier, welcher in seiner ersten Saison in Diensten von Ad Astra Sarnen vor allem in den Playoffs zu überzeugen vermochte und dabei sein Können mehr als nur einmal unter Beweis stellte, wird die Obwaldner kommende Saison als spielender Assistenztrainer unterstützen und die Mannschaft dank seiner jahrelangen Erfahrung auf nationaler und internationaler Ebene nochmals weiterbringen. Nicht mehr im Staff der Obwaldner befindet sich hingegen der langjährige Assistenztrainer Philippe Giesser. Der Langenthaler, der sich während den letzten sechs Saison mit grossem Herzblut und Engagement in den Dienst der Mannschaft und des ganzen Vereins gestellt hat, möchte die freigewordene Zeit vermehrt seinen unzähligen anderen Verpflichtungen und Hobbys widmen. Glücklicherweise bleibt „Phippu“ dem Verein aber in anderen, etwas weniger zeitintensiven Funktionen erhalten. Weiterhin Teil des Staffs bleiben Teammanager Peter Reber, Konditrainer Hubert Flüeler und Physio Norbert Amgarten. Mit einem verjüngten Kader in die neue Saison Im Spielerkader müssen die Obwaldner einige gewichtige Abgänge vermelden. Kommende Saison nicht mehr im Dress der Sarner auflaufen werden drei Sarner Urgesteine: Center Gianluca Amstutz und die beiden Flügelstürmer Christof Ming und Beni Haas haben sich dazu entschlossen, unihockeytechnisch kürzer zu treten. Mit dem Abgang der drei Rechtsausleger geht den Sarnern nicht nur extrem viel Routine sondern auch unzählige Skorerpunkte verloren. Sowohl Amstutz als auch Haas werden in Zukunft in anderen Funktionen für den Verein tätig sein und ihre Schuhe evt. noch für unser „Zwei“ schnüren. Wohnortbedingt wird Christof Ming in der kommenden Saison für den Ligakonkurrenten unseres Zwei, den UHC Eschenbach auflaufen. Kompensiert werden sollen diese drei Abgänge durch den Einbau junger Talente aus der eigenen Nachwuchsabteilung. Da erwartet wird, dass sich dieser altersbedingt notwendige Umbau des Kaders über die nächsten...
Nacht der Sterne 2018
Um allfälligen Gerüchten und Verwechslungen vorzubeugen, eines gleich vorweg: Die Nacht der Sterne ist keine AdAstra-Adaption einer derzeit im Schweizer Privatfernsehen laufenden, durchaus populären Sendung, bei welcher, ebenfalls in einer besonderen Nacht, Rosen verteilt werden. Wobei, wenn man es sich recht überlegt, könnte es eigentlich schon zutreffen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nacht der Sterne werfen sich für diesen auf dem Landenberg ob Sarnen stattfindenden Anlass ebenfalls in Schale und ziehen die Abendkleider an, oder lassen für einmal zumindest Polo-Hemden und zerrissene Jeans Zuhause. Dann wird gegessen, Mineral und Wein getrunken und es werden Sterne verteilt. Eigentlich alles eben doch wie in der zu Beginn genannten Sendung. Wie dem auch sei, die Laudatoren an diesem Abend waren auf alle Fälle einiges einfallsreicher als die Schreiberlinge vom Kaiserschen Privatsender. Mittlerweile ist es nun also schon fast Tradition, dass sich, nach Beendigung der Unihockeysaison, die Mitglieder und Sponsoren sowie die Helferinnen und Helfer von AdAstra Sarnen zum Galadinner treffen. Die Juniorinnen und Junioren knabbern beim Apéro jeweils an Chips und Erdnüssen, die Aktiven nippen am Weissweinglas und warten auf den Beginn des Znachts. Die eigentlichen Höhepunkte des Abends bilden die Verleihungen der AdAstra-Sterne, den Titeln für die wertvollste Spielerin oder den wertvollsten Spieler des jeweiligen Teams. Noch während dem Apéro durfte Lucie Ming den Stern als MVP der Saison 2017/2018 bei den U17-Juniorinnen entgegennehmen. Bei den U18-Junioren wurde Dominic Durot als Most Valuable Player ausgezeichnet. Anschliessend verlagerte sich das Geschehen in den 1. Stock des altehrwürdigen Schützenhauses, wo ein bodenständiges 3-Gang Menü bestehend aus Salat, Riz Casimir und Crèmeschnitte auf die Festgesellschaft wartete. Nach und nach wurde nun die vergangene Saison aufgearbeitet. Da war zum einen der stetige Steigerungslauf der NLB-Mannschaft, welcher erst in den Aufstiegsspielen vom UHC Thun gebremst wurde. Gleich erging es den U18-Junioren, welche bei der Mission Aufstieg ebenfalls am UHC Thun scheiterten. Zum anderen war da auch die solide Saison der Damen, die mit dem 4. Platz belohnt wurde und die ebenso solide erste 2. Liga-Saison des Herren II, welche vom Sieg beim Heimturnier ‚s‘ Beschte Herre Zwei‘ überstrahlt wurde. Richtigerweise wiesen diesbezüglich sowohl Präsident Emmanuel Hofer als auch der MVP-Laudator der 1. Mannschaft, Roman Schöni, darauf hin, dass man ab jetzt vor Spielen gegen Thun ein Training mit dem Beschte II machen sollte, um zu erfahren, wie man diese knacken kann (Anmerkung: s‘ Herre II gewann ihr Finalspiel beim ‚s‘ Beschte Herre Zwei‘ gegen die zweite Mannschaft des UHC Thun, womit für die nächsten Duelle der beiden Vereine, auf welcher Stufe auch immer, schon vorgegeben wurde, was es anscheinend für einen Sieg braucht: das Verhalten am Vorabend ist entscheidend!). Nun aber zurück zur Sternenvergabe. Während dem...
Der eine Finne geht, der nächste kommt
Im Kampf um den Aufstieg in die NLA ist Ad Astra Sarnen wie schon vor zwei Jahren knapp am UHC Thun gescheitert. Die nächste Saison werden die Obwaldner mit einem neuen Coach in Angriff nehmen. Enttäuscht waren sie, die Spieler von Ad Astra Sarnen nach dem Schlusspfiff am vergangenen Sonntag. Der UHC Thun gewann die fünfte Partie der Serie gegen die Sarner mit 3:1 und fuhr so den vierten Sieg ein, welcher ihnen den Verbleib in die NLA sicherte. Fast 900 Zuschauer wohnten diesem Aufeinandertreffen der beiden Equipen in der Sarner Dreifachhalle bei und sahen ein Team von Ad Astra, welches mit dem Gegner aus dem Oberhaus mehr als nur mithalten konnte. Dies sieht auch der Sarner Coach Otto Moilanen so: „Wir haben die Serie gegen den UHC Thun schlussendlich diskussionslos mit 4:1 verloren. Wir müssen eingestehen, dass die Thuner das bessere Team waren. Trotzdem hat nicht viel gefehlt. Die Spiele waren alle eng umkämpft und hätten das eine oder andere Mal gut auch auf unsere Seite kippen können.“ Vor dem Saisonstart haben sich die Herren von Ad Astra das ambitiöse Ziel gesetzt, die Aufstiegsspiele zur NLA zu erreichen. „Dies haben wir zwar geschafft, aber wenn man in den Aufstiegsspielen ist, will man diese auch gewinnen“, so Moilanen. Mit einigen Tagen Abstand ist der Finne trotz der Enttäuschung über den verpassten Aufstieg stolz auf die Leistung seiner Mannschaft in der soeben zu Ende gegangenen Spielzeit: „Wir sind im Mai 2017 gemeinsam in die Saison gestartet und die Spieler mussten sich an einen neuen Coach gewöhnen. Dies braucht immer ein wenig Zeit, weil ein neuer Trainer neue Ideen und Eigenheiten mit sich bringt.“ Das Trainingslager in Tschechien, verbunden mit der Teilnahme am renommierten Vorbereitungsturnier Czech Open in Prag, war ein erstes Highlight der Saison“, blickt Moilanen zurück. „In Tschechien sind wir als Team zusammengewachsen und haben spielerisch einen grossen Schritt nach vorne gemacht.“ Moilanen kam mit der klaren Absicht nach Sarnen, die Trainingsintensität noch einmal zu erhöhen. „Dies hat sich ausbezahlt gemacht. Wir haben Schwerpunkte auf die Ballkontrolle und die Physis gelegt. In beiden Bereichen haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Trotzdem ist nach wie vor Luft nach oben vorhanden“, ist sich Moilanen sicher. Der Familie wegen zurück nach Finnland Auf die Saison 2018/2019 hin werden sich die Spieler von Ad Astra wieder an einen neuen Coach gewöhnen müssen. Nach nur einem Jahr bricht Moilanen seine Zelte in der Schweiz ab und kehrt zurück in die Heimat. „Dies war bei der Vertragsunterschrift in Sarnen vor gut einem Jahr nicht so vorgesehen. Ich wäre sehr gerne bei Ad Astra geblieben um die Arbeit fortzusetzen und mit...
Der Traum der NLA ist ausgeträumt
Ad Astra Sarnen verpasst den Aufstieg in die NLA. Die Obwaldner verlieren die Serie gegen den UHC Thun mit 1:4. (Melk von Flüe | regionalsport@luzernerzeitung.ch) Die Spieler des UHC Thun feierten ausgelassen, während auf der anderen Seite die Sarner die Köpfe hängenliessen. Mit 1:3 verlor Ad Astra gegen Sarnen Spiel 5 in den Auf-/Abstiegsspielen NLB/NLA. Die vierte Niederlage gegen die Berner Oberländer bedeutete das Saisonende. Der Aufstieg in die NLA ist den Obwaldnern ein weiteres Mal verwehrt geblieben. Die verletzungsbedingte Absenz von Topskorer Lauri Liikanen, der sich in Spiel 2 eine Hirnerschütterung zuzog, erwies sich als zu grosse Hypothek. «Seine Tore haben sicher gefehlt. Wir haben insgesamt zu wenig Tore geschossen», sagte Captain Roman Schöni nach dem Spiel. Wenn man immer nur drei oder vier Tore schiesse, sei es schwierig, eine solche Serie zu gewinnen, so Schönis erstes Fazit unmittelbar nach der Schlusssirene. Aufholjagd am Samstag nicht belohnt Ad Astra überliess zu Beginn von Spiel 5 das Spieldiktat den Gästen. Erst nach Thuns Führungstreffer kamen auch die Sarner zu guten Möglichkeiten, doch Thun-Goalie Fankhauser hielt seinen Kasten im ersten Drittel sauber. Auch im zweiten Spielabschnitt fanden die Obwaldner kein Mittel, um Fankhauser zu bezwingen. Dies, obwohl sie praktisch das gesamte Spiel nur mit ihren zwei besten Linien bestritten. Goalie Mario Britschgi war es zu verdanken, dass der Eintorrückstand bis in die 38. Minute Bestand hatte. Im Schlussabschnitt rannte Ad Astra vergeblich an, das 0:3 ins leere Tor bedeutete die Entscheidung. Dass Ad Astra gestern mit dem Rücken zur Wand stand, war der Niederlage im Auswärtsspiel vom Samstag geschuldet. Obwohl erneut über 100 Obwaldner Fans nach Thun gereist waren und für einen hohen Lärmpegel in der Halle sorgten, verschlief Ad Astra das Startdrittel komplett. Mit dem 0:3-Pausenstand waren die Obwaldner eher noch gut bedient. In der Offensive passte nur wenig zusammen. Hinzu kam, dass die Sarner viel zu oft den Ball im Aufbauspiel verloren und den Gastgebern so die Gelegenheit zum Kontern boten. Diese nahmen die Geschenke dankend an. Nach zwei Dritteln und beim Stand von 4:1 sah der UHC Thun wie der sichere Sieger aus. Mit der Niederlage vor Augen begann die Angriffsmaschinerie der Obwaldner aber zu laufen. Markus Abegg und Valerio Läubli verkürzten das Skore, ehe Tatu Eronen zum umjubelten Ausgleich traf. Diesen Schwung und die einhergehende Unsicherheit auf Seiten Thuns konnte Ad Astra aber nicht in weitere Tore ummünzen. Die Entscheidung fiel rund drei Minuten vor dem Ende des dritten Drittels: Thuns Topskorer Thomas Kropf verwandelte einen Penalty zum 5:4. Anders als vor zwei Jahren, als Ad Astra in der gleichen Affiche das 4. Spiel der Serie in Thun gewann und die Serie zum...
Sarner Aufholjagd bleibt ungekrönt
Ad Astra Sarnen verschläft den Start, kämpft sich zurück und verliert am Ende trotzdem in Thun. Ab sofort gilt nun: Verlieren verboten. Nach 51. Minuten konnte die Partie wieder von vorne beginnen: Ad Astra traf zum dritten Mal innert etwas mehr als fünf Minuten und erkämpfte sich den 4:4-Ausgleich. Das berühmte Momentum schien nach Eronens Tor definitiv auf die Seite der Sarner zu kippen. Die Stimmung in der Halle war auf dem Höhepunkt, beide Fanlager versuchten ihre Teams zum Sieg zu peitschen. In der Folge drückten die Obwaldner auf die erstmalige Führung, ehe ein streng gepfiffener Penalty die Entscheidung zu Gunsten der Thuner brachte. Zurmühle hinderte den Thuner Frey nach Meinung der Schiedsrichter regelwidrig am Abschluss, den fälligen Strafstoss verwandelte Thuns Topskorer Kropf sicher. Trotz vollem Risiko und mit sechstem Feldspieler fiel der Ausgleich nicht mehr, womit die Thuner den dritten Sieg in der Serie bejubeln konnten. Den Start verschlafen «Es ist bitter, wie wir uns heute um den Auswärtssieg gebracht haben. Wir haben das Spiel aber nicht im letzten Drittel verloren, sondern aufgrund unseres schlechten Starts», ärgerte sich Eronen. In der Tat gehörte das erste Drittel klar den Thunern. Ad Astra agierte mit Ball ungewohnt ungenau und das Heimteam wusste davon zu profitieren. Graber per Abpraller, Kropf nach einem Konter und Aebersold per Ablenker trafen zum nicht unverdienten 3:0 für die Thuner in den ersten 20 Minuten. Erst nach dem Pausentee kamen die Obwaldner besser ins Spiel. Bis zum ersten Treffer mussten sie sich allerdings fast bis Spielmitte gedulden. Freys 4:1 kurz vor der zweiten Sirene, wieder nach einem Konter, brachte den Thunern den aus ihrer Sicht beruhigenden 3-Tore-Vorsprung wieder zurück. «Auch wenn es heute nicht gereicht hat: Aus dem Schlussdrittel können wir für morgen viel Positives mitnehmen. Wir haben gesehen, dass die Thuner verwundbar sind. Morgen werden wir dies wieder ausnützen», so Eronen überzeugt. Spiel 5 der Serie wird um 19:30 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen angepfiffen. Ärgerliche Niederlage in Thun nach Aufholjagd im letzten Drittel… 😕 @uhcthun_official – Ad Astra Sarnen 5:4 (3:0, 1:1, 1:3) Damit steht es in der Serie nun 3:1 für die Thuner und wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Morgen im Heimspiel (Anpfiff um 19:30 Uhr) ist ein Sieg gefordert, um Spiel 6 zu erzwingen. 👉 Danke für den genialen Support an die zahlreich mitgereisten Fans, wir zählen auch morgen auf euch! 💪 ⏩ swipe right for more pics 📸 #HoppSarnä 🔴⚫ #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Apr 7, 2018 um 1:37 PDT UHC Thun – Ad Astra Sarnen 5:4 (3:0, 1:1, 1:3) MUR, Thun....