Mit Glück zum zehnten Sieg in Folge
Jan.07

Mit Glück zum zehnten Sieg in Folge

Ad Astra Sarnen gelingt der Auftakt ins neue Jahr. Dank einem starken Pascal Amrein im Tor und einer guten Portion Glück besiegen die Sarner den UHC Sarganserland mit 6:3.   49:41 zeigte die Matchuhr, als Roman Fehr für den UHC Sarganserland den 3:3-Ausgleich erzielte. Den Gästen gelang es, innert weniger als zehn Minuten im Schlussdrittel einen 3:0-Rückstand wett zu machen. «Das hätte uns nicht passieren dürfen. Aber betrachtet man den Spielverlauf, war es auch nicht unverdient», gab der Sarner Marco Schöni nach dem Spiel zu Protokoll. In der Tat konnte sich Ad Astra gar nicht beklagen, mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die zweite Pause zu gehen. Der Start in die Partie gelang dem Heimteam zwar sehr gut. Basil von Wyl konnte bereits in der dritten Spielminute einen schönen Pass von Marco Schöni nur noch über die Linie zur frühen Führung bugsieren. Nach einer Strafe gegen den Sarner Noah Boschung waren es nicht die Sarganser, welche einen Torerfolg bejubeln konnten. Das Heimteam wehrte sich mit einem Mann weniger sehr gut und konnte nach einem schnellen Gegenstoss gar das 2:0 durch Markström bejubeln. «Unsere Leistung im Startdrittel war sehr gut. Allerdings haben wir nach dem ersten Seitenwechsel stark nachgelassen», so Schöni. Damit ist vorweggenommen, dass die Gäste im Mitteldrittel Oberwasser erlangten und zu vielen Chancen kamen. Aufgrund eines starken Pascal Amrein im Tor von Ad Astra, dem Unvermögen der Sarganser und auch einer guten Portion Glück – Metalltreffer inklusive – kamen die Sarner jedoch auch im zweiten Abschnitt um einen Gegentreffer herum. Mehr noch: Nach einer Druckphase der Gäste bei Spielmitte entwischte Basil von Wyl der Sarganser Hintermannschaft und bezwang Mattle mit einem platzierten Schuss ins hohe Eck zur 3:0-Führung. «Dieses Tor fiel entgegen dem Spielverlauf. Statt 3:0 hätte es zu diesem Zeitpunkt auch 2:4 stehen können», gab Torschütze Basil von Wyl zu.     Spannung pur im Schlussdrittel Mit etwas Verspätung konnten die Gäste dann doch noch den ersten Treffer bejubeln. Decasper gelang bereits im ersten Einsatz im Schlussdrittel der Anschlusstreffer für die St. Galler. «Wir waren uns bewusst, dass der Sieg nach zwei Dritteln noch lange nicht in trockenen Tüchern war. Dieser frühe Gegentreffer im Schlussdrittel brachte die Sarganser definitiv ins Spiel zurück. Wir schafften es nicht, im Anschluss wieder mehr Ruhe ins Spiel zu bringen», meinte Marco Schöni selbstkritisch. Es kam wie es kommen musste: Die Gäste nutzten in der 48. Spielminute ihre zweite Überzahlgelegenheit zum zweiten Treffer aus. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später war die Partie wieder ausgeglichen, das Spiel konnte quasi nochmals von vorne beginnen. Beide Teams bündelten nun ihre besten Kräfte und agierten fortan mit zwei Blöcken, Chancen auf beiden Seiten waren die Folge. Die Kohle aus dem...

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Ein Prüfstein zum Auftakt ins neue Jahr
Jan.04

Ein Prüfstein zum Auftakt ins neue Jahr

Nur wenige Tage nach dem Jahresumbruch geht für Ad Astra Sarnen der NLB-Meisterschaftsalltag weiter. Gegen den UHC Sarganserland wollen die Sarner ihre Siegesserie auf zehn Spiele ausbauen.   Für Ad Astra Sarnen kam Weihnachten zu einem guten Zeitpunkt. Das Team von Coach Eetu Vehanen verbrachte die Festtage auf dem Leaderthron der NLB, nachdem die Obwaldner zuletzt eine eindrückliche Serie von neun Siegen in Folge hinlegen konnten. Das Punktekonto von Ad Astra ist entsprechend kontinuierlich gewachsen, die Playoff-Qualifikation ist den Sarnern kaum mehr zu nehmen. Trotzdem sind die verbleibenden sechs Quali-Spiele für die Obwaldner wichtig, glaubt man den Worten des schwedischen Söldners Robin Markström: „Die Zeit bis zum Start der Playoffs Mitte Februar ist nicht lang. Wir wollen den Schwung der letzten Spiele mitnehmen, unsere Siegesserie fortsetzen und die Qualifikation auf dem Rang beenden, auf welchem wir jetzt stehen. Allerdings wissen wir, dass dies kein Spaziergang wird.“   Nicht nur gute Erinnerungen an den UHC Sarganserland In der ersten Partie im Jahr 2019 empfängt Ad Astra Sarnen am Samstag den UHC Sarganserland (neue Anspielzeit: 20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Das torreiche Hinspiel im vergangenen Oktober gewann Ad Astra auswärts mit 7:10. Die Entscheidung fiel damals erst im Schlussdrittel. Überhaupt sind die St. Galler nicht gerade der Lieblingsgegner von Sarnen, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt. Regelmässig gelang es den Sargansern, ihre Widersacher aus der Zentralschweiz zu besiegen. Eine empfindliche Niederlage fügten die Ostschweizer Ad Astra vor zwei Jahren zu, als die Sarner bereits in den Playoff-Viertelfinals die Segel streichen mussten. Der UHC Sarganserland gewann damals die ausgeglichene Serie mit 3:2 Siegen und zog in die Halbfinals ein, für Ad Astra jedoch war die Saison unerwartet früh zu Ende. Markström, damals in seiner ersten Spielzeit in Sarnen, denkt ungern daran zurück: „Wir hatten in dieser Saison grosse Pläne, aber Sargans hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwo im Hinterkopf ist diese Erinnerung natürlich immer noch.“   Ad Astra in der Rolle des Gejagten Vor der nächsten Begegnung der beiden Teams ist die Ausgangslage ähnlich wie fast immer, wenn Ad Astra auf Sargans trifft: Die Obwaldner sind Favorit, der UHC Sarganserland tritt als Underdog an. „Als Tabellenführer ist man sowieso immer das gejagte Team. Bislang konnten wir mit dieser Rolle gut umgehen. Allerdings scheint Sarganserland die Rolle des Jägers zu behagen, darauf müssen wir gewappnet sein“, so Markström. Der abschlussstarke Verteidiger hat seine Energiespeicher über die Festtage in der Heimat im hohen Norden gefüllt. Mit seinen offensiven Qualitäten ist der Schwede eine wichtige Teamstütze für Ad Astra. Über den Wert von Markström ist sich Ad Astra-Coach Eetu Vehanen bewusst: „Robin hat viel Einfluss aufs Spiel und kann mit seinem starken Schuss auch mal...

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Ad Astra verbringt die Festtage auf dem Leaderthron
Dez.24

Ad Astra verbringt die Festtage auf dem Leaderthron

Ad Astra Sarnen gewinnt auswärts gegen Unihockey Langenthal Aarwangen mit 3:2. Dank dem nunmehr neunten Sieg in Folge führen die Obwaldner weiterhin die Tabelle der NLB an.   Das Fanionteam von Ad Astra Sarnen reitet weiterhin auf einer Erfolgswelle. Auch Unihockey Langenthal Aarwangen konnte den Lauf der Obwaldner am Samstagabend nicht stoppen, obwohl sie nahe dran waren. «Wenn’s läuft, dann läuft’s», so der etwas saloppe Kommentar von Ad Astra-Stürmer Markus Abegg zur aktuellen Situation. «Es mag zwar eine Phrase sein, aber sie trifft für uns momentan ziemlich gut zu», meinte der Routinier, der kürzlich zum ersten Mal Vater geworden war.   Ad Astra benötigt Anlaufzeit Der Start in die Partie gegen ULA verlief aus Sicht der Sarner denkbar ungünstig. Das Heimteam schnürte die erste Formation der Sarner in der Defensive ein und nach 42 Sekunden lag der Ball bereits hinter Torhüter Mario Britschgi im Netz. Nick Lang hatte aus dem Slot getroffen. «In den letzten Spielen haben wir jeweils einen optimalen Start auf Parkett gelegt und uns so die Grundlage für den Sieg geschaffen. Heute brauchten wir eine Weile, bis wir im Spiel angekommen waren», analysierte Abegg. Die Langenthaler verdienten sich die Führung, sie drückten dem Spiel in den Startminuten den Stempel auf. Selbst eine frühe Strafe gegen das Heimteam liess Ad Astra noch nicht richtig in die Partie kommen. Nach und nach fanden die Gäste jedoch besser ins Spiel und kamen auch ihrerseits zu Chancen. Der erste Treffer gelang den Sarnern jedoch erst kurz vor der ersten Drittelspause. Markström hatte in seiner typischen Art den gegnerischen Block umlaufen und ins hohe Eck getroffen. Somit ging es mit einem gerechten 1:1-Unentschieden in die erste Pause.   Entscheidung durch Doppelschlag Im Mitteldrittel war es Ad Astra, welches auf den zweiten Treffer drückte. Immer wieder luchsten die Gäste dank aufsässigem Forechecking den Langenthalern schon im Spielaufbau die Bälle ab und kamen zu Chancen. «Unsere Effizienz liess heute jedoch zu wünschen übrig», wusste auch Abegg. Nicht ganz unschuldig daran war auch Schlussmann Niklaus im Tor des Heimteams, der genauso wie sein Gegenüber im Tor von Ad Astra eine starke Leistung aufs Parkett legte. Die Entscheidung führte der Leader genau bei Spielmitte herbei. Zuerst traf Höltschi mit einem satten Schuss von der Seite zum 1:2 und schon im nächsten Einsatz musste Niklaus wieder einen Ball aus dem Netz fischen. Basil von Wyl hatte mit etwas Glück einen Weitschuss von Liikanen unhaltbar abgelenkt. Weitere Tore fielen im Mitteldrittel nicht, obwohl die Möglichkeiten vor allem auf Seiten der Sarner vorhanden gewesen wären. Auch im Schlussdrittel schafften die Sarner es nicht, einen weiteren Treffer nachzulegen. Unter Anderem liessen sie auch die zweite Überzahlsituation ungenutzt verstreichen. «Der...

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Überwintert Ad Astra als Leader?
Dez.21

Überwintert Ad Astra als Leader?

Zum Abschluss des Jahres 2018 trifft Ad Astra Sarnen am Samstag auswärts auf Unihockey Langenthal-Aarwangen (18.00 Uhr, Dreifachhalle Kreuzfeld, Langenthal). Mit einem weiteren Sieg, es wäre der neunte in Folge, überwintert Ad Astra als Leader der NLB.   Das Jahr 2018 kann im Lager von Ad Astra getrost als erfolgreich verbucht werden. Im Frühling spielte man vor voller Kulisse in einer spannenden Serie gegen den UHC Thun um den Aufstieg in die NLA. In die Saison 2018/2019 ist man auf Seiten der Obwaldner im Herbst dann mit einem neuen Trainer, dem Finnen Eetu Vehanen, und einem etwas verjüngten Kader gestartet. Auf Seiten des Vereines und im Umfeld des Teams hat man daher auch die Ambitionen für die aktuelle Spielzeit etwas zurückgeschraubt und sich vor allem die Einbindung von eigenen Junioren und die Qualifikation für die Playoffs zum Ziel gesetzt. Dennoch: Was das Team in den letzten Monaten und Wochen gezeigt hat lässt erstens nicht nur auf eine sehr erfolgreiche Saison hoffen, sondern zwingt die Verantwortlichen gewissermassen zu einer kleinen Anpassung ihrer Ziele. In 15 Spielen mussten die Obwaldner nämlich erst zweimal als Verlierer vom Platz und haben sich inzwischen, zusammen mit Unihockey Basel Regio, punktemässig in der Tabelle bereits ein wenig vom Rest des Feldes abgesetzt.   Aktuell können die Obwaldner bereits 8 Siege in Folge verbuchen und möchten diese Serie auch im Spiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen weiterführen. Center Marco Schöni macht dann auch keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft am Samstag nochmals alles für den Sieg tun wird: „Natürlich wollen wir auch das letzte Spiel des Jahres für uns entscheiden und ein äusserst erfolgreiches Jahr mit einem positiven Resultat abschliessen.“ Was Schöni damit anspricht ist zweifelsohne die Möglichkeit, dass die Sarner mit einem Sieg nicht nur weitere Punkte auf ihr Konto verbuchen würden sondern auch als Tabellenerster überwintern würden. In den bisherigen sechs Saisons in der NLB haben dies die Obwaldner noch nie geschafft.   Die Oberaargauer aus Langenthal werden dabei aber ein grosses Wort mitreden. Als aktuell fünftplatzierte zählen sie ebenfalls zu den Spitzenteams der Liga und werden alles versuchen, den Sarnern ein Bein zu stellen. Auch wenn die Obwaldner das Hinspiel auf dem Papier relativ klar und diskussionslos mit 8:3 für sich entscheiden konnten, ist sich auch Schöni bewusst, dass am Samstag ein hartes Stück Arbeit auf sein Team wartet. „ULA hat einige Spieler in seinen Reihen die an guten Tagen für den Unterschied sorgen können. Gegen den Leader spielt man zudem immer besonders gerne. Ich erwarte sie also motiviert bis in die Zehenspitzen.“ Mit dem Wintermeistertitel vor Augen werden aber auch die Obwaldner nochmals alles für den Sieg tun. Auf die Frage wie sein...

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Die Siegesserie geht weiter
Dez.18

Die Siegesserie geht weiter

Ad Astra Sarnen kann auf ein optimales Wochenende zurückblicken. Die Sarner gewinnen zwei Mal klar und führen somit weiterhin die Tabelle der NLB an.   Es war das beinahe perfekte Drittel: 6:1 führte Ad Astra Sarnen im Heimspiel gegen Ticino Unihockey nach 20 Minuten. Markström eröffnete in der dritten Spielminute den Torreigen für das Heimteam mit seinem ersten von drei Weitschusstreffern an diesem Abend. Nach den Treffern von Jonas von Wyl und Abegg hatten bereits nach acht Minuten alle Formationen von Ad Astra getroffen. Zwei Tore in Überzahl durch Eronen und dazwischen Markströms zweiter Treffer rundeten die Bilanz der Obwaldner im Startdrittel ab. Einzig Nadir Monighettis Treffer von hinter der Grundlinie – er schoss Ad Astra-Torhüter Mario Britschgi beim Versuch vors Tor zu passen etwas glücklich an – hatten die Tessiner den sechs Toren der Sarner entgegen zu setzen. «Das war von A bis Z ein sehr gutes Drittel von uns. Wir liessen Ball und Gegner laufen, liessen vor unserem Tor praktisch nichts zu und waren vorne effizient», freute sich der Schwede Robin Markström.   Starke Überzahlformationen auf beiden Seiten Im Hinspiel gegen Ticino Unihockey hatte die Sarner ihre Undiszipliniertheit den Sieg gekostet. «In dieser Partie haben wir viele dumme Strafen genommen, was gegen ihre starke Powerplay-Formation tödlich ist. Wir wussten darum, dass wir uns dies heute nicht erlauben durften», so Markström. Zwei Strafen gegen Ad Astra innert kurzer Folge waren es dann auch, welche den Tessinern bei Spielmitte wieder etwas Hoffnung gaben. Erst in doppelter, dann in einfacher Überzahl nutzten die ausländischen Verstärkungsspieler der Südschweizer beide Strafen mit einem Doppelschlag bei Spielmitte aus. Trotzdem lagen die Sarner noch immer komfortabel mit 7:3 in Vorsprung. «Diese beiden Strafen waren unnötig und haben uns wieder zwei Gegentreffer gekostet», ärgerte sich Markström. Diesmal war es jedoch vielmehr Ad Astra, welches von der Undiszipliniertheit des Gegners profitierte. Drei der vier Strafen gegen die Gäste konnte die Sarner Überzahlformation in ein Tor ummünzen. Eine Bilanz, welche sich sehen lässt. Im Schlussdrittel nahm Ad Astra etwas Tempo aus dem Spiel raus und kontrollierte den Ball zumeist in den eigenen Reihen. Zwei Tore legten sie noch oben drauf zum schlussendlich komfortablen und auch in dieser Höhe verdienten 9:3-Heimsieg. «Grundsätzlich gibt es an unserer Leistung heute wenig zu bemängeln», meinte Markström nach Spielschluss. Derselben Meinung wie der schussgewaltige Verteidiger schien auch das Sarner Publikum zu sein: Sie honorierten die Leistung ihres Heimteams mit einer kleinen Standing-Ovation in der Schlussminute. «Die Stimmung heute in der Halle war sehr gut. So macht es Spass und darf es gerne weitergehen», so Markström. Nette Randnotiz nicht sportlicher Natur: Im Spiel gegen Ticino konnte endlich die neue LED-Wand in der Sarner...

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