Herren: Ohne grosse Mühe in die 1/16-Finals
Aug02

Herren: Ohne grosse Mühe in die 1/16-Finals

Gleich mit 13:6 gewinnt Ad Astra Sarnen die dritte Cup-Runde auswärts gegen den 1. Ligisten Rheintal Gators Widnau. Im 1/16-Final treffen die Obwaldner nun auf die Kloten Bülach Jets, ein Team aus der Nationalliga A. Zu Beginn deutete wenig auf einen deutlichen Sieg für die Sarner hin. Den Zuschauern wurde im ersten Drittel ein harter Kampf geboten, welcher auf beiden Seiten von einigen Unsicherheiten geprägt war. Eine solche auf Seiten der Sarner führte zur frühen Führung durch Widnau. Diese konnte der Captain Roman Schöni nach einem streng gepfiffenen Penalty aber schnell wieder ausgleichen. Der Rest des ersten Drittels war ein stetes Hin und Her. Vor allem die Linie um Ostransky sorgte auf Seiten des Heimteams immer für gefährliche Szenen vor Amrein im Sarner Tor. Ad Astra hielt dem Druck der Ostschweizer jedoch gut entgegen und konnte sich mit einer 5:3-Führung in die Pause begeben. In dieser schien Trainer Rybka die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Sarner steigern und vermehrt das Spiel in die eigenen Hände nehmen. Die Folge waren Tore in regelmässigen Abständen und schon bald ein komfortabler Vorsprung. Nach 40 Minuten und dem Stand von 4:9 war die Partie eigentlich schon entschieden. Widnau gab jedoch noch nicht auf und setzte zu Beginn des letzten Drittels nochmals alles daran, ins Spiel zurück zu kehren. Ad Astra liess sich aber nicht mehr aus der Ruhe bringen und gewann letztendlich deutlich mit 6:13. In der nächsten Runde des Cups wartet nun mit Kloten Bülach Jets ein Vertreter aus der Nationalliga A.     Debüts von Basil von Wyl und Tatu Eronen Für zwei Akteure auf Seiten der Obwaldner war die Partie gegen Widnau eine besondere. Basil von Wyl und Tatu Eronen bestritten erstmals einen Ernstkampf für die erste Mannschaft von Ad Astra Sarnen. „Für mich war es ein einfacher Einstand. Ich spielte in einer starken Linie und wir verstanden uns gut auf dem Feld. Ausserdem sind die Tore immer noch gleich gross wie letzte Saison“, meinte Eronen nach dem Spiel mit einem Schmunzeln im Gesicht. Den nächsten Cupgegner kennt Eronen bereits von der letzten Saison: „Mit Thurgau trafen wir im Vorjahr im Cup ebenfalls auf Kloten. Das Spiel damals war eine knappe Angelegenheit. Das erwarte ich wieder, denn wir haben sicher viel Potenzial in unserem Team. Auf welchem Level wir wirklich spielen können, ist aber jetzt noch unklar. Darum wage ich es nicht, eine Prognose für die nächste Runde zu stellen. Aber zu Hause mit unseren Zuschauern im Rücken, sind wir für Kloten sicher kein einfacher Gegner.“ Auch der jüngste der drei von Wyl-Brüder aus Kägiswil war mit seinem Einstand zufrieden: „Auch wenn ich keine...

Mehr
Herren: Ostransky & Co. fordern Ad Astra im Cup
Jul30

Herren: Ostransky & Co. fordern Ad Astra im Cup

Ad Astra Sarnen trifft am Freitag in der dritten Runde des Schweizer Cups auswärts auf die Rheintal Gators Widnau (20:00 Uhr, Aegeten Widnau). Ziel ist der Einzug in die 1/16-Finals. „Die Vorfreude ist definitiv da“, blickt Verteidiger Valerio Läubli auf den bevorstehenden Ernstkampf voraus. „Dank dem Spiel dürfen wir zur Abwechslung wieder mal in die Halle, anstatt uns draussen abzurackern.“ Damit drückt er aus, wie es auch den meisten seiner Teamkollegen von Ad Astra ergehen dürfte. Obwohl die Obwaldner im Verlaufe der Vorbereitung bereits erfolgreich eine erste Cuprunde und ein Testspiel absolvierten, lassen sich die absolvierten Hallentrainings mit Stock und Ball bisher an einer Hand abzählen. Der Fokus in der aktuellen Trainingsphase liegt nach wie vor im physischen Bereich. Entsprechend ungewiss blicken die Sarner auf die Begegnung vom Freitag gegen den 1. Ligisten aus dem Rheintal entgegen. „Wir sind uns auf jeden Fall bewusst, dass dies kein Selbstläufer wird. Widnau wird ein ernst zu nehmender Gegner, obwohl wir aufgrund der Ligazugehörigkeit als Favorit ins Spiel gehen werden“, so Läubli.  Die Sarner erwarten somit eine engere Angelegenheit als noch in der letzten Cuprunde, in welcher der 2. Ligist Winterthur United gleich mit 2:19 ausgeschaltet wurde.   Neue ausländische Verstärkung auf beiden Seiten Der ambitionierte Gegner aus der Ostschweiz, der vor einigen Jahren noch in derselben 1.Liga-Gruppe wie die Obwaldner spielte, wird sicher alles daran setzen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Davon zeugt auch die überraschende Verpflichtung des ehemaligen tschechischen Nationalspielers Martin Ostransky, welche Widnau vor einigen Wochen verkündete. Der erfahrene Tscheche wurde im letzten Jahr Cupsieger mit Alligator Malans und weiss demnach, wie man Cup-Spiele gewinnt. Es ist zu erwarten, dass er die Sarner Hintermannschaft das eine oder andere Mal vor Schwierigkeiten stellen wird. Gleiches wird aber auch vom neu verpflichteten Ausländer in den Reihen von Ad Astra erwartet. Der torgefährliche finnische Center Tatu Eronen wird im freitäglichen Rencontre gegen die Rheintal Gators Widnau seinen ersten Ernstkampf in den Farben von Ad Astra Sarnen bestreiten. Welcher der beiden ausländischen Verstärkungsspieler schlussendlich auf einen erfolgreichen ersten Ernstkampf für seinen neuen Verein zurückblicken kann, wird sich zeigen....

Mehr
Herren: Vermeintlicher Rekordsieg
Jun15

Herren: Vermeintlicher Rekordsieg

Um es gleich vorweg zu nehmen: Zum höchsten Cupsieg der Schweizer Unihockeygeschichte avancierte das Spiel zwischen dem Zweitligisten aus Winterthur und Ad Astra Sarnen nicht – obwohl die Anzeigetafel zeitweilen ein anderes Bild zeigte. Im Gegensatz zum Cupspiel aus dem Vorjahr, als Sarnen gegen den gleichen Gegner nur mit Mühe 4:2 gewann, liessen die Obwaldner dieses Mal nichts anbrennen. Keine zehn Minuten waren gespielt und die Gäste führten am frühen Sonntagabend bereits mit 5:0 Toren. Der für einmal wieder auf dem Spielfeld agierende Trainer Michal Rybka war über die Leistung seiner Mannschaft darum ziemlich erfreut: „Bedenkt man den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung und dass die Mannschaft erst zweimal in der Halle trainiert hat, bin ich sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ Im weiteren Verlauf des Spiels trafen die Sarner in schöner Regelmässigkeit ins gegnerische Tor. Zum Schluss stand es dann nicht 2:91, wie es die Anzeigetafel auf Grund eines technischen Defektes suggerierte, sondern „lediglich“ 2:19. Ein Sieg, der aber auch in dieser Höhe absolut verdient war.                   Einstand von Wagner und Kramelhofer Bereits sehr gut ins Sarner Ensemble integriert haben sich die beiden neuen Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer. Während Kramelhofer mit seinem soliden, schnörkellosen Defensivspiel überzeugte, bewies Wagner in seinem ersten Ernstkampf für die Obwaldner sogleich seine Torgefährlichkeit. Beide waren sie dann auch durchaus angetan von der Premiere im Sarner Dress: „Dieses Spiel hat Spass gemacht. In den nächsten Wochen geht es nun darum, das Team und die Spielweise besser kennen zu lernen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft noch einige schöne Erfolge feiern können“, tönte es von beiden nach der Partie unisono.   UHC Winterthur United – Ad Astra Sarnen 2:19 (0:6, 1:3, 1:10) Oberseen, Winterthur. 50 Zuschauer. Winterthur United: Lanini (Burkhard), Bösch, Brown, Suter, Stucki, Bänteli, Wäger, Mages, Bänziger, Strebel, Müller, Hug, Metz, Müller, Storz, Schneider, Wiezorek, Tempini. Ad Astra Sarnen: Amrein; Höltschi, Wagner, Kramelhofer, Berchtold, Läubli, Pulfer; Abegg, Zurmühle, von Rotz, Haas, Amstutz, R. Schöni, Ming, Rybka, Kronenberg. Tore: 4. Abegg (Zurmühle) 0:1. 7. Wagner (Höltschi) 0:2. 8. Ming (Kronenberg) 0:3. 9. Haas (Amstutz) 0:4. 10. Haas (Amstutz) 0:5. 19. Pulfer (Rybka) 0:6. 23. Ming (Pulfer) 0:7. 25. Schöni (Amstutz) 0:8. 30. Suter 1:8. 34. Abegg (Zurmühle) 1:9. 42. Haas (Schöni) 1:10. 43. von Rotz (Zurmühle) 1:11. 44. Berchtold (Amstutz) 1:12. 51. Stucki (Bänziger) 2:12. 53. Ming 2:13. 56. Pulfer 2:14. 57. Haas (Amstutz) 2:15. 58. Ming (Pulfer) 2:16. 59. Abegg (von Rotz) 2:17. 60. Kronenberg (Rybka) 2:18. 60. Rybka 2:19. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi (Ersatz); M. Schöni und J. von Wyl (beide Militär); Beroggi, Kainulainen und Eronen (alle im...

Mehr
Herren: Torfestival und viel gute Laune
Okt21

Herren: Torfestival und viel gute Laune

Mit 4:12 muss sich Ad Asta Sarnen gegen den Schweizer Meister Wiler-Ersigen im Cup-Achtelfinal geschlagen geben. Doch enttäuscht ist niemand.   Ad Astras Trainer Michal Rybka gab sich am Sonntag vor dem Cup-Achtelfinal gegen Wiler Ersigen gelassen. «Wir haben absolut nichts zu verlieren und werden versuchen, unser Spiel aufzuziehen. In zehn Partien gegen Wiler Ersigen können wir ein Spiel gewinnen, vielleicht heute.» Für einen würdigen Rahmen war auf jeden Fall gesorgt. Es war eine tolle Stimmung in der Dreifachhalle in Sarnen. Die Fangemeinschaft von Ad Astra war bereit, ihre Mannschaft anzufeuern. Mit Ballons, Spruchbändern und sogar einem kleinen Raucheffekt bei Spielbeginn gab der Fanclub beim Einmarsch der Mannschaften alles.   Sarnens unbekümmerter Start So furios und unbekümmert legten die Einheimischen vor 530 Zuschauern dann auch los. Sie konnten sich die ersten Chancen des Spiels gutschreiben lassen, scheiterten aber am Ende jeweils am gegnerischen Torhüter. Nach dem nervösen Start verschaffte sich der Favorit dann bis zur ersten Pause ein Polster von drei Toren und führte mit 3:0. Die Stimmung auf den Rängen war leicht getrübt, und das erste Tor von Ad Astra Sarnen wurde nun sehnlichst erwartet. Das Warten hatte bald ein Ende, und die Mannschaft sowie die Zuschauer auf den bis unters Dach gefüllten Rängen legten den letzten Respekt vor dem grossen Kontrahenten ab. Dieser bot den Obwaldnern mehr als nur den kleinen Finger. Im Mittelabschnitt spielte das Heimteam richtig stark auf und verpasste mit einem Lattenschuss durch Abegg den Anschlusstreffer zum 4:5 nur ganz knapp. Doch nach 40 Minuten lag Ad Astra wieder mit drei Toren im Rückstand. Die Freude über den äusserst unterhaltsamen und ausgeglichenen zweiten Abschnitt überwog aber in den angeregten Pausengesprächen.   Autogrammstunde für Hofbauer Zu Beginn des letzten Drittels machte das Gästeteam, das mit einigen Schweizer Nationalspielern sowie Top-Cracks aus Finnland und Schweden bestückt ist, den Sack zu. Bald war klar, dass der Favorit aus der NLA dieses Spiel gewinnen würde. Rybka gab dann seinen jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs die Chance, sich zu präsentieren und sich mit diesem Topteam zu messen. Zusammen mit den ebenfalls noch jungen Leistungsträgern liessen sie das Herz der Ad Astra-Familie höherschlagen und bewiesen, dass auch in mittelfristiger Zukunft mit einem starken Team aus Sarnen zu rechnen ist. Am Ende einer tollen Leistung des gesamten Teams wurde mit Cornel von Wyl der jüngste Spieler auf Seiten der Obwaldner zum «Man of the Match» gewählt. Bei den Gästen kam Nationalspieler Matthias Hofbauer diese Ehre zu. Das Schlussresultat hatte nach dem Abpfiff keine grosse Bedeutung, und das Publikum spendete den Akteuren auf dem Feld warmen Applaus. Matthias Hofbauer nahm sich Zeit, die Autogramm- und Fotowünsche der Kids zu erfüllen. Ein...

Mehr
Herren: Ad Astra Sarnen misst sich mit dem Schweizer Meister
Okt17

Herren: Ad Astra Sarnen misst sich mit dem Schweizer Meister

Bereits zum dritten Mal in Folge absolvieren die NLB-Herren von Ad Astra Sarnen eine Doppelrunde. Am Samstag treffen sie in der Meisterschaft auswärts auf den Aufsteiger Zürisee Unihockey, bevor am Sonntag für den Cup 1/8-Final mit dem SV Wiler-Ersigen der aktuelle Schweizer Meister zu Gast in Sarnen ist.   Cup-Spiele gegen Gegner aus der höchsten Schweizer Liga haben in Sarnen schon beinahe Tradition. In den letzten Jahren konnten dabei bereits diverse namhafte Vereine aus der Nationalliga A wie der UHC Uster, Chur Unihockey oder Floorball Köniz empfangen werden. Mit dem Gastspiel des SV Wiler-Ersigen von nächstem Sonntag folgt nun ein weiteres Kapitel dieser Geschichte. (17.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen).   Aktueller Schweizer Meister zu Gast Diese Affiche ist insofern speziell, da es sich beim sonntäglichen Gegner um keinen geringeren als den momentanen Schweizer Meister handelt. Die Emmentaler dominierten das Schweizer Unihockey in den letzten Jahren beinahe nach Belieben. Seit 2004 konnte bis auf zwei Ausnahmen immer der SV Wiler-Ersigen am Ende der Saison den Pokal entgegennehmen. Im Frühjahr konnten sich die Mannen des schwedischen Trainers Johan Schönbeck dank der gewonnenen Final-Serie gegen die Unihockey Langnau Tigers über den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte freuen.   Kräftemessen mit diversen Nationalspielern Führt man sich das Kader der Berner ein wenig genauer zu Gemüte, wird ersichtlich, dass es gespickt ist mit Spielern erster Güteklasse. Aktuelle und ehemalige Nationalspieler der vier grossen Unihockey-Nationen Schweden, Finnland, Tschechien und Schweiz gehen Hand in Hand mit talentierten Junioren aus dem eigenen Nachwuchs. Angeführt wird dieses Ensemble von den langjährigen Aushängeschildern der Szene, den Brüdern Matthias und Christoph Hofbauer.                         Meisterschaft am Samstag Bevor es am Sonntag zum Duell gegen den Meister kommt, erwartet die Truppe um Coach Michal Rybka am Samstag ein schweres Auswärtsspiel gegen Zürisee Unihockey (19.00 Uhr, Zumikon). Ein Spiel welchem der Trainer einen höheren Stellenwert beimisst als dem Cup-Spiel am Sonntag: „Obwohl ein Duell gegen einen solchen Gegner für viele Spieler ein Highlight der Karriere darstellen kann, können wir nur am Samstag drei Punkte gewinnen.“ Will sich Ad Astra Sarnen im immer noch sehr ausgeglichenen Feld der zehn NLB-Mannschaften an der Spitze etablieren, ist diese Aussage zu verstehen – Cup hin oder...

Mehr