Niederlage trotz grossem Comeback
Mrz03

Niederlage trotz grossem Comeback

Die Sarner Unihockeyaner unterliegen dem UHC Uster auch im Spiel 3 und liegt in der NLA-Playout-Serie 0:3 hinten.   (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Ein Schuss und das Spiel war vorbei: Usters Siegtreffer zum 7:6 in der Verlängerung bereitete Ad Astra Sarnen ein sehr bitteres Ende eines Abends mit Tiefs und Hochs. Nach dem ersten Drittel hätte wohl niemand mehr darauf gewettet, dass im Spiel 3 der Playout-Serie zwischen Ad Astra und dem UHC Uster noch Spannung aufkommt. Die Gäste hatten sich eine komfortable 5:1-Führung erspielt. Doch Ad Astra kämpft und spielte sich ins Spiel zurück. «Mit dem zweiten und dritten Drittel bin ich sehr zufrieden. Dort hatten wir die Chancen, um das Spiel zu gewinnen», sagte Sarnens Trainer Eetu Vehanen nach dem Spiel. Er gestand ein, dass Uster in der Verlängerung besser spielte, sprach aber dennoch von einer «bitteren Niederlage». Die Ausgangslage für den weiteren Verlauf der Serie präsentiert sich nun denkbar schlecht. Ad Astra müsste Uster viermal in Folge bezwingen, um den Gang in die Auf-/Abstiegsplayoffs gegen einen NLB-Vertreter noch zu verhindern.   Unglückliches Startdrittel Das Startdrittel strapazierte die Nerven des Obwaldner Publikums. Ad Astra ging zum dritten Mal in der Serie gegen Uster mit 1:0 in Führung. Gestern Abend hielt das Hochgefühl nach dem Führungstreffer nur gerade zehn Sekunden lang an. Denn bereits kurz nach dem Wiederanspiel kassierte Ad Astra das 1:1. Zwar setzten die Sarner vereinzelt spielerische Akzente, doch zum wiederholten Mal in dieser Saison bremsten individuelle Fehler das Team aus. Dieses Mal agierte Goalie Mario Britschgi bei den Toren zum 1:3 und 1:4 unglücklich. Er liess sich nach dem 1:4 durch Pascal Amrein ersetzen, der eine starke Partie zeigte. Das verkorkste Startdrittel wurde mit einem Shorthander Usters zum 1:5 abgerundet.   Wie verwandelt kamen die Obwaldner aus der Kabine zurück. Sie übernahmen im Mitteldrittel das Spieldiktat und wurden rasch belohnt. Durch einen Doppelschlag innert einer Minute kam Ad Astra auf 3:5 heran und die Hoffnung auf ein positives Resultat kehrte zurück. In der Folge kam die Sarner zu weiteren guten Chancen auf den Anschlusstreffer. Es brauchte aber eine Strafe gegen Uster, bis die Überlegenheit in ein weiteres Tor umgemünzt werden konnte. Cornel von Wyl traf im Powerplay zum 4:5 und kurz nach Beginn des Schlussdrittel gleich nochmals zum 5:5. Auf die neuerliche Führung Usters reagiert Sarnen erst kurz vor Schluss: Basil von Wyl gelang 30 Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten das vielumjubelte 6:6. Doch dann schlug Uster in der Verlängerung ein letztes Mal zu.   Ad Astra Sarnen − UHC Uster 6:7 n.V. (1:5, 3:0, 2:1, 0:1) Dreifachhalle, Sarnen. 524 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher. Tore: 1:45 Markström (B. von Wyl) 1:0. 1:55 Berweger...

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Ad Astra verliert erneut zu Hause
Jan05

Ad Astra verliert erneut zu Hause

Die Sarner Unihockeyaner unterliegen dem HC Rychenberg Winterthur mit 3:8.   (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung). In den Heimspielen ist für Ad Astra Sarnen weiter nichts zu holen. Die ernüchternde Bilanz: Acht Spiele, null Punkte. Am Samstagabend reiste der  HC Rychenberg Winterthur dank des 8:3-Siegs mit drei Zählern im Gepäck aus Sarnen ab.   Die Gäste waren die bessere Mannschaft und lagen nach 20 Minuten hochverdient mit 2:0 in Führung. Ad Astras Goalie Mario Britschgi verhinderte einen höheren Rückstand. Zwar kämpften die Sarner einwandfrei, sie leisteten sich aber immer wieder Ballverluste und agierten vor dem gegnerischen Tor zu ungenau. «An der Chancenauswertung müssen wir noch arbeiten», weiss Marco Schöni. «Unsere Gegner sind immer gefährlich, wenn sie in unserer Zone sind. Wir nicht». Die Entscheidung fiel zu Beginn des Schlussdrittels, als Rychenberg von 1:4 auf 1:6 davonzog. Die Treffer von Jaska Kunelius (erster NLA-Treffer für Ad Astra) und Robin Markström (10. Saisontor) waren nur noch Resultatkosmetik.   Sarnen definitiv in den Playouts Weil Ad Astra auch im achten Heimspiel der Saison nicht gepunktet hat, steht bereits sechs Runden vor dem Ende der NLA-Qualifikation fest, dass die Sarner die Playouts bestreiten müssen. Sie verbleiben weiterhin an letzter Stelle, allerdings nur einen Zähler hinter Thun. Um den 11. Platz zu erreichen, müssen die Obwaldner endlich auch zu Hause punkten – vor allem im nächsten Heimspiel am 18. Januar. Denn dann kommt es zum wichtigen Direktduell gegen das elftplatzierte Thun.   Ad Astra Sarnen – HC Rychenberg Winterthur 3:8 (0:2, 1:2, 2:4) Dreifachhalle Sarnen. 483 Zuschauer. SR Büschlen/Brunner. Tore: 4. Wöcke (Studer) 0:1. 12. Schaub (Kern) 0:2. 27. N. Conrad (Studer) 0:3. 35. R. Schöni (M. Schöni) 1:3. 39. Schaub (Kern) 1:4. 42. Püntener (Iiskola) 1:5. 45. Schaub (Kern) 1:6. 53. Grunder (Keller) 1:7. 53. Kunelius (Berchtold) 2:7. 57. Krebs (Iiskola) 2:8. 59. Markström (J. von Wyl) 3:9. Strafen: Keine. Sarnen: Britschgi; Höltschi, Berchtold; Kunelius, Markström; Ma. Furrer, Kramelhofer; R. Schöni, M. Schöni, Durot; B. von Wyl, Savinainen, C. von Wyl; Dubacher, Bitterli, Gnos; Mi. Furrer.  Winterthur: Schübpach; N. Conrad, L. Conrad, Gutknecht, Nussbächer, Aeschimann, Schaub; Studer, Braillard, Wöcke, Püntener, Krebs, Iiskola, Kern, Grunder, Lutz, Neubauer, Keller. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein (Ersatz), Boschung (rekonvaleszent), sowie Läubli und Liikanen (beide verletzt). 45. Timeout Sarnen. Höltschi (Sarnen) und Schaub (Winterthur) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.   Links: Swiss Unihockey | Resultate und Tabelle Herren NLA Flickr – Swiss Unihockey | weitere Fotos vom Spiel von Markus...

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