Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus
Feb.20

Ad Astra fordert den Quali-Sieger in den Playoffs heraus

Ad Astra Obwalden trifft im Playoff-Viertelfinal der Nationalliga B auf den Qualifikationssieger UHC Thun. Die Obwaldner gehen als klarer Aussenseiter ins Duell, glauben aber an ihre Chance.   Am Sonntag starten die Playoffs der Nationalliga B im Unihockey. Ad Astra Obwalden trifft im Viertelfinale auf den UHC Thun, den souveränen Qualifikationssieger. Während Thun als Favorit in die Serie geht, will Ad Astra mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Einer, der dabei eine zentrale Rolle spielen soll, ist Adrian Bachmann.   Adrian Bachmann: Ein Spieler mit Biss Der gebürtige Zuger spielt seine erste Saison bei Ad Astra und hat sich schnell als wichtiger Leistungsträger etabliert. Ursprünglich als Verteidiger geholt, agiert der 25-Jährige inzwischen meist als Center. Seine Intensität auf dem Feld ist unverkennbar – manchmal jedoch mit Konsequenzen. Mit 12 Zweiminutenstrafen führt er die Strafen-Statistik der Liga an. Ein inoffizieller Titel, auf den er lieber verzichten würde: „Ich bin ein Spieler, der immer 120% gibt. Manchmal vielleicht etwas zu viel, und das muss ich in den Griff bekommen“, sagt er selbstkritisch. Bachmanns Zahlen aus der Qualifikation können sich dennoch sehen lassen. Mit je sechs Toren und Assists hat er seine punktbeste Saison auf Herren-Stufe gespielt. „Ich bin mit meiner Leistung nur teilweise zufrieden. Nach meiner langen Verletzungspause musste ich erst wieder den Rhythmus finden, aber es wird von Spiel zu Spiel besser“, erklärt er.   Besonders wohl fühlt sich Bachmann auf der Center-Position. „Ich war immer ein Allrounder, habe mal Verteidiger, mal Flügel, mal Center gespielt. Aber in unserem System liegt mir die Rolle als Center besser, weil ich mehr Bezug zum Offensivspiel habe.“   Eine durchwachsene Qualifikation mit einer starken Rückrunde Ad Astra beendete die Qualifikation nach einem steten Auf und Ab schlussendlich mit 29 Punkten aus 22 Spielen auf Platz 8. Offensiv gehörte das Team mit durchschnittlich nur etwas mehr als fünf Toren pro Spiel zu den schwächeren Mannschaften der Liga, defensiv zeigte es sich hingegen solide. Besonders deutlich wurde die Inkonsistenz in den Ergebnissen nach dem Jahreswechsel: Ein starker Januar mit drei Siegen und einer knappen Niederlage nach Verlängerung wurde von einem schwachen Februar mit drei Niederlagen in Serie abgelöst. Headcoach Jakob Arvidsson erklärt diese Leistungsschwankungen mit der mangelnden Erfahrung seines Teams: „Wir sind ein eher junges Team, das sich noch entwickelt. Aber die Tatsache, dass wir in der zweiten Hälfte der Qualifikation doppelt so viele Punkte geholt haben wie in der ersten, zeigt unsere Fortschritte. Wir haben uns den Playoff-Platz mit hartem Kampf verdient, nachdem wir zwischenzeitlich das Schlusslicht der Liga waren.“   David gegen Goliath: Ad Astra als krasser Aussenseiter gegen Thun Im Viertelfinal trifft Ad Astra nun auf den UHC Thun, das dominierende Team...

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Der nächste kleine Umbruch bei Ad Astra
Juni09

Der nächste kleine Umbruch bei Ad Astra

Ad Astra Obwalden hat die Vorbereitung auf die Saison 2023/2024 in Angriff genommen. Spielertrainer Jakob Arvidsson muss dabei einige Veränderungen im Kader in Kauf nehmen.   (Luzerner Zeitung) Obwohl die Unihockey-Saison wie üblich erst im September beginnt, hat Ad Astra Obwalden die Vorbereitung auf die Spielzeit 2023/2024 bereits vor Wochenfrist mit dem ersten Aussentraining in Angriff genommen. Die wichtigste Personalie hatte Sportchef Roman Schöni heuer bereits früh geklärt: Jakob Arvidsson verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und wird auch in der nächsten Saison als spielender Trainer amten. Als Assistenz-Coach wird ihm neu der Slowake Peter Klapita zur Seite stehen, während Kristaps Vaicis als Athletik-Coach weiterhin im Staff erhalten bleibt. «Mit diesem Trio sind wir auf der Betreuer-Seite sehr gut abgedeckt. Mich freut insbesondere, dass Jakob Arvidsson bei uns bleibt. Mit seiner Arbeit sind wir sehr zufrieden und Kontinuität auf dem Trainerposten ist uns wichtig», so Schöni.   Topskorer Isak Stöckel bleibt Als weitere Erfolgsmeldung für Ad Astra und Hiobsbotschaft für die Gegner darf der Verbleib von Topskorer Isak Stöckel bezeichnet werden. Der 25-jährige Schwede hat in seiner ersten Saison in der Schweiz eine eindrückliche Duftmarke hinterlassen: Stolze 108 Punkte – davon 53 Tore – in 35 Spielen zauberte der schmächtige Stürmer mit dem unglaublich guten Schuss und dem ausgeprägten Torriecher aufs Parkett. Werte, die auch Sportchef Roman Schöni nicht erwartet hatte: «Wir wussten, dass Isak gut ist. Aber dass er gleich so einschlagen würde, konnten wir nicht erwarten. Umso schöner, dass er sich entschieden hat, ein weiteres Jahr bei Ad Astra zu bleiben – trotz diversen anderen Angeboten.»   Fredrik Edholm wird ersetzt durch Hannes Karlsson Auch Stöckels kongenialer Sturmpartner Fredrik Edholm überzeugte in der vergangenen Saison im Dress von Ad Astra Obwalden. Im Gegensatz zu Stöckel wird Edholm zukünftig jedoch nicht mehr in den rot-schwarzen Farben von Ad Astra auf dem Platz stehen. Der Schwede ist bereits in seine Heimat zurückgekehrt. Seinen Platz auf dem Matchblatt wird Hannes Karlsson übernehmen. Der Abwehrhüne wechselt aus dem hohen Norden zu Ad Astra. «Hannes ist ein komplett anderer Spielertyp als Fredrik Edholm. Mit seinen Qualitäten wird er ein Leuchtturm auf dem ganzen Feld sein, auch wenn er nomineller Verteidiger ist. Zudem bin ich mir sicher, dass er sich dank seiner langjährigen Freundschaft mit Isak Stöckel auch neben dem Feld rasch in Obwalden einleben wird.» Stöckel und Karlsson spielten vor ihrem Wechsel in die Schweiz zusammen und werden in Sarnen zusammen in einer Schweden-Wohngemeinschaft mit ihrem Coach Jakob Arvidsson leben.   Ära von Wyl geht zu Ende Weniger Freude dürfte der Sportchef an den Rücktritten der Gebrüder Cornel und Basil von Wyl haben. Trotz ihres noch jungen Alters haben sich die...

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Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge
März06

Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge

Ad Astra Obwalden gewinnt die ersten beiden Spiele der Playoff-Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Noch ein Sieg fehlt zum Einzug in die Aufstiegsspiele.   (Luzerner Zeitung) Auf das Zittern folgte der Jubel: Zum fünften Mal in Folge konnte Ad Astra Obwalden in den Playoffs das Feld als Sieger verlassen. Auswärts resultierte gegen die Kloten-Dietlikon Jets am späten Sonntagnachmittag ein 10:8-Sieg. «Wir wurden am Ende nervös, obwohl eigentlich gar kein Grund dazu bestand. Nun ja, den Sieg haben wir trotzdem über die Zeit gebracht», konstatierte Patrick Müller nach dem Schlusspfiff. 5:8 führte Ad Astra im Schlussdrittel, als das Heimteam langsam aber sicher das Zepter in der Partie übernahm und die Obwaldner immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürte. Der Staff von Ad Astra erkannte dies und versuchte mit einem Timeout den Schwung der Jets zu brechen. Die Massnahme schien Wirkung zu zeigen: Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels traf Patrick Müller mit einem abgelenkten Schuss – wenn auch etwas glücklich. Die Gäste bauten die Führung somit auf vier Tore aus, knapp neun Minuten blieben zu spielen. Wer nun damit rechnete, dass der zähe Widerstand des Heimteams gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Klotener liessen nicht locker und holten Tor um Tor auf, bis auch der Trainerstab der Jets sein Timeout einzog. Und dieses zeigte ebenfalls Wirkung: Keine 20 Sekunden nach dem Timeout traf Jaunin zum 8:9-Anschlusstreffer. Eine Minute blieb den Jets somit für den Ausgleich. Doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Ad Astra-Topskorer Isak Stöckel setzte dem Zittern ein Ende mit dem erlösenden Treffer ins leere Tor. «Trotz dem unnötigen Zittern würde ich behaupten, dass unser Sieg verdient war. Wir konnten das Spielgeschehen über die meiste Zeit der Partie kontrollieren und waren Herr der Lage. Einzig in der Schlussphase agierten wir überhastet und zu wenig clever», analysierte Müller.   Ad Astra williger als die Jets Bereits am Freitagabend konnten die Obwaldner in der best-of-5 Serie mit einem Heimsieg vorlegen. In der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen schien Ad Astra von Beginn an wacher und williger als die Gäste aus dem Zürcher Unterland. Dies widerspiegelte sich rasch auf der Anzeigetafel: Keine Minute war gespielt, als Patrick Müller für seine Farben vorlegte. Wie auch am Sonntag hielten die Klotener aber resultatmässig gut mit. Bis zum 4:4 durch Burri in der 28. Minute gelang es den Zürchern, das Spiel offen zu halten. Dann zog Ad Astra bis zur 36. Minute mit drei Treffern in Folge davon. Diese Hypothek erwies sich am Ende für die Gäste als zu gross. Mit 8:5 konnten sich die Obwaldner schlussendlich sicher durchsetzen und in der Serie vorlegen.   Können die Obwaldner den Sack bereits am Donnerstag schliessen? Müller und...

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Ad Astra Obwalden grüsst von der Tabellenspitze
Okt.24

Ad Astra Obwalden grüsst von der Tabellenspitze

  Mit einem Sieg im letzten Spiel vor der WM-Pause erobert sich Ad Astra Obwalden den 1. Platz in der Nationalliga B. Gegen den UHT Eggiwil war vor allem ein starkes erstes Drittel der Schlüssel zum Erfolg.   Am Sonntag gastierte mit dem UHT Eggiwil ein sehr unangenehmer Gegner in der heimischen Dreifachhalle. Die Emmentaler sind aktuell auf dem 9. Tabellenplatz und für ihr schnelles, gradliniges und kämpferisches Spiel bekannt. Trotz ihrer Spielweise ist es ihnen bis anhin nicht gelungen, die wichtigen Punkte einzufahren, welche sie auf einen Playoffplatz bringen würde.   Sechs Tore im ersten Drittel Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da klingelte es bereits das erste Mal im Tor des UHT Eggiwils. Captain Markus Furrer eröffnete das Score mit einem platzierten Weitschuss für die Obwaldner. Ad Astra gelang es in der Folge, das Spielkonzept über weite Strecken zu übernehmen und regelmässig Chancen zu kreieren. Wieder einmal waren es die beiden Schweden Isak Stöckel und Frederik Edholm (im Powerplay), welche den Vorsprung auf drei Tore erhöhten. Der Widerstand der Gäste nahm daraufhin ab und die Obwaldner konnten ihre Führung bis Drittelsende bis auf sechs Tore ausbauen. Der Trainerstaff der Gäste reagierte mit einem Torhüterwechsel auf das schwache erste Drittel. Dies schien zu funktionieren, denn das Spiel gestaltete sich im zweiten Drittel ausgeglichener. Doch wieder war es die erste Linie mit Isak Stöckel und Julian Lingg, welche den Spielstand auf 8:0 erhöhten. Doch auch Eggiwil gelang es, mit schnellen Kontern gefährlich vor Torhüter Mario Britschgi zu erscheinen. Einen dieser Konter schloss das Eggiwiler Urgestein Michael Hofer erfolgreich ab. Mit diesem Resultat wurden die Seiten zum zweiten Mal gewechselt.   Aus den Erfahrungen lernen Schon einige Male ist Ad Astra stark in eine Partie gestartet, konnte die Führung dann nur knapp über die Zeit bringen. «Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen und es heute besser machen», war die klare Ansage von Spielertrainer Jakob Arvidsson. Doch auch dieses Mal tat sich das Heimteam schwer und spielte zu fehleranfällig. So gelang es Eggiwil, den Rückstand bis auf vier Tore zu verkürzen. Die Emotionen stiegen an. Die häufige Folge daraus: Strafminuten. Doch die Obwaldner schafften es, den Vorsprung wieder auszubauen und konnten das Spiel schlussendlich mit 12:6 für sich entscheiden. «Es ist uns nicht ganz gelungen, das Resultat souverain über die Zeit zu bringen. Eine Steigerung zu den letzten Spielen ist aber ersichtlich», analysiert Basil von Wyl das Vorgehen nach dem Spiel.   Gruss von der Tabellenspitze Mit dem fünften Sieg aus acht Spielen übernimmt Ad Astra damit die Tabellenführung in der Nationalliga B. Dabei profitieren sie von einer Niederlage des UHC Sarganserland, welche bis anhin die Tabelle angeführt haben. Weiter geht...

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Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»
Okt.06

Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»

Die Schweden von Ad Astra Obwalden haben mit ihren Toren und Assists massgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart ihres Teams. Am Wochenende stehen sie gleich doppelt im Einsatz.   (Obwaldner Zeitung) Vier Spiele sind in der neuen NLB-Saison absolviert. Ad Astra Obwalden liegt aktuell mit sieben Punkten punktgleich mit drei anderen Teams in der Verfolgergruppe des Leaders UHC Sarganserland. Auffallend: Von den bislang 25 erzielten Treffern für Ad Astra hatte bei deren 18 mindestens einer der beiden schwedischen Angreifer Isak Stöckel oder Fredrik Edholm den Stock im Spiel. Stöckel und Edholm zieren aktuell die Spitze der NLB-Skorerliste. Es lässt sich somit festhalten: Das Schweden-Duo im Sturm hat eingeschlagen. Sportchef Roman Schöni hat seinen Job folglich sehr gut erledigt und zwei echte Verstärkungen an Land gezogen.   Man kann man die nackten Zahlen aber auch anders interpretieren. Nämlich dass Ad Astra bislang zu stark von den Nordländern abhängig ist und von den Schweizer Spielern im Kader zu wenig kommt. «Isak und Fredrik haben wir als Skorer geholt. Es ist schön zu sehen, dass die beiden so gut harmonieren. Allerdings sollte sich der Rest vom Team nicht zu fest auf sie verlassen. Wichtig ist, dass Coach Jakob Arvidsson in der nächsten Zeit bald eine zweite Formation findet, die ebenfalls regelmässig Tore produziert», meint Schöni darauf angesprochen.   Wohngemeinschaft Stöckel & Arvidsson Isak Stöckel selbst ist mit dem Start in die Saison zufrieden. «Als Team sind wir besser als erwartet gestartet und auch ich selbst konnte meine Qualitäten bislang gut einbringen. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Wir hatten viele Wechsel im Team und müssen uns erst finden und an das neue System gewöhnen. Dann rechne ich uns gute Chancen aus in dieser Liga», so der 25-Jährige. Ins selbe Horn bläst sein Coach und Mitbewohner Jakob Arvidsson: «Obwohl die Umstände vor dem Saisonstart nicht optimal waren, haben wir bislang eine gute Punkteausbeute. Und viel wichtiger für mich: Wir haben in allen Spielen Charakter gezeigt. Vor allem auswärts gegen Ticino Unihockey, als wir spät den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung gewonnen haben. Das stimmt mich positiv für die Zukunft.»   Die beiden Schweden bilden seit dem Sommer eine Wohngemeinschaft. «Eigentlich hätte mit Axel Frank noch ein dritter Schwede in der WG wohnen sollen. Bekanntlich hat er sich aber leider in einem Vorbereitungsspiel schwer am Knie verletzt und ist darum schon vor dem Start der Meisterschaft wieder in die Heimat zurückgekehrt», bedauert Sportchef Schöni.   Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Das Zusammenleben beschreiben Stöckel und Arvidsson als sehr angenehm und unterhaltsam. Auch wenn sie – was das Unihockey...

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