Otto Moilanen neuer Coach von Ad Astra
Ad Astra Sarnen wird die neue NLB-Saison mit einem neuen Übungsleiter in Angriff nehmen. Den Trainerposten vom Tschechen Michal Rybka übernimmt neu der Finne Otto Moilanen, der in der Schweiz kein Unbekannter ist. Bereits kurz nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen den UHC Sarganserland war klar, dass Michal Rybka Ad Astra Sarnen verlassen wird. Nach drei Saisons im Obwaldnerland zieht es den tschechischen Übungsleiter zurück ins Emmental, wo er bereits vor seiner Zeit in Sarnen als Spieler und Coach tätig war. Der Wechsel zu den Unihockey Tigers Langnau ist eine Belohnung für Rybkas gute Arbeit in Sarnen. Unter ihm etablierte sich Ad Astra unter den Spitzenteams in der NLB, nun zieht es Rybka weiter zu einem der Top-Teams in der NLA (hier nachlesen: Abschluss-Interview mit Michal Rybka von Ad Astra Inside). Erstmals ein Finne Coach in Sarnen Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger sei eine sehr intensive Phase gewesen, meint Emmanuel Hofer: „Der Markt ist eher dürr, die Anzahl geeigneter Kandidaten war überschaubar, zumal auch andere Teams einen neuen Trainer suchten.“ Einen geeigneten Kandidaten fand der Präsident von Ad Astra Sarnen mit Otto Moilanen ausgerechnet beim Lokalrivalen Zug United. Bei den Zugern hatte Moilanen mit seiner Arbeit als Sportchef, Scout und Tribünencoach einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufstieg in die höchste Spielklasse. Für den Finnen Moilanen sprachen gemäss Hofer einige Argumente: „Otto kennt die hiesige Unihockeyszene bereits bestens, da er schon an mehreren Stationen in der Schweiz tätig war. Zudem hat er einen konkreten Plan, klare und ambitionierte Ziele und er will mit seinem Team attraktives Unihockey spielen. Auch seine Philosophie, auf junge Spieler zu setzen und diese in die Mannschaft einzubauen, deckt die Vorstellungen vom Verein.“ Moilanen hat für vorerst ein Jahr in Sarnen unterschrieben und freut sich auf die neue Herausforderung bei Ad Astra: „Meine Rolle bei Zug war spannend, aber ich wünschte mir, wieder als Headcoach für eine Mannschaft verantwortlich zu sein. Umso besser, dass dies nun bei einem ambitionierten und talentierten Team möglich ist.“ Schweizer Vergangenheit als Spieler und als Coach Mit 38 Jahren auf dem Buckel hat Moilanen unihockey-technisch schon einiges erlebt. In die Schweiz kam er erstmals vor rund zehn Jahren. Damals verstärkte der ehemalige finnische Nationalspieler die Offensive vom UHC Thun als Spielertrainer, später streifte er sich für eine Saison das Trikot der Zürcher Grasshoppers über. Als Trainer waren in der Schweiz Lok Reinach, damals noch in der NLA, der Tessiner 2. Ligist Mendrisiotto Ligornetto und zuletzt Zug United seine Stationen. Vorbereitung in vollem Gange Nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals und dem damit verbundenen unerwartet frühen Saisonende Mitte März startete Ad Astra Sarnen die Vorbereitung auf...
Zwischenbericht aus dem Juniorenlager in Appenzell
Die 21. Ausgabe des Juniorenlagers von Ad Astra Sarnen findet dieses Jahr zum ersten Mal überhaupt in Appenzell statt. Um allen Eltern und Interessierten einen Einblick ins Lagerleben zu geben, gibt es hier einen ersten Zwischenbericht zu lesen. Sonntag, Tag 1 Mit rund 60 Teilnehmern aus den Kantonen Ob- und Nidwalden, Luzern und Uri durfte die Leiter-Crew am Sonntag die gut zweistündige Fahrt ins Appenzellerland antreten. Nach der Einnistung im Lagerhaus wurde am Sonntagnachmittag auch erstmals die Halle inspiziert und der Boden beim „chäpsle“ auf Herz und Nieren getestet. Das erste Training in der Halle absolvierten nach dem Abendessen dann die Grossfeldjunioren. Die jüngeren Teilnehmer gingen derweil auf Erkundungstour im Dorf und vergnügten sich mit diversen Gesellschaftsspielen, welche wie üblich endeten unter dem Motto „alle gegen die Lagerleiter“… 🙂 Montag, Tag 2 Am Montag war bereits um 07:15 Uhr Tagwache. Damit auch die Morgenmuffel in Fahrt kamen, stand noch vor dem Morgenessen ein kleiner Morgenspaziergang mit ein paar Dehnübungen auf dem Tagesplan. Nach der Stärkung am Buffet standen dann für alle Teams zwei Trainingseinheiten an. Trainiert wird mit drei Gruppen auf dem Kleinfeld und einer Gruppe auf dem Grossfeld. Das Wetter erlaubte am Montag auch ein Aussentraining, welches in diesem Trainingslager aber eher Seltenheitswert haben dürfte. Nach einer weiteren sehr fein gekochten Mahlzeit, von unserer Küchencrew Peter, Theo, Esther und Andi und einem Block Freizeit, welcher für Tischtennis und „Töggelen“ genutzt wurde, starteten auch schon wieder zwei weitere Trainingseinheiten. Am Abend waren dank dem dichten Tagesprogramm alle entsprechend müde. Dienstag, Tag 3 Der Dienstag begann ziemlich nass. Aufgrund dessen starten wir – um alle aufzuwecken – mit einer Polonaise einmal quer durchs Lagerhaus. Die ersten Trainingseinheiten starteten heute um 09:00 Uhr. Nachdem gestern auch die Jüngeren einmal auf dem Grossfeld spielen durften, waren heute wieder Smallsidegames (neudeutsch für „Kleinfeldspiele“) und diverse Übungen angesagt. Die Torhüter erhielten ihre persönlichen Trainingseinheiten mit Elias und Schufi. Die Kids konnten sich mit Sabrina und Florian austoben. Und auch die Grossfeldjungs wurden einmal mehr von Roger und seinem Team mit Parcours, Spielen und Kraftübungen ans Limit gebracht. Zum Nachtessen gab es heute Wienerli im Teig. Danach begann dann offiziell die diesjährige Lagerolympiade. Es wurden in acht Teams bei diversen Spielen wie Montagsmaler, Pantomime, Rätselspass möglichst viele Punkte gesammelt. Daraufhin war schon wieder Nachtruhe angesagt. Nachdem sich alle hingelegt haben und sich aufs Ausschlafen am Mittwoch freuten, hatten die Leiter noch eine Kurze Sitzung und dann ging es los mit dem legendären „Werwolf“ Spiel, welches bis spät in die Nacht andauerte. Links: weitere Fotos vom Juniorenlager (von Simon Abächerli) Video zu Tag 1 Video zu Tag 2 Video zu Tag...
Ad Astra Inside: Abschluss-Interview mit Michal Rybka
Mit dem Ende der Saison 16/17 ging auch die Ära von Michal Rybka in Sarnen zu Ende. Im Interview mit gibt er Auskunft über seine drei Jahre im Obwaldnerland sowie seine Zukunft bei den Tigers Langnau. Name: Michal Rybka Alter: 36 Position: Head-Coach Rückennummer: Früher Nr. 10 Stammverein: FBC Ostrava AAS Inside:Michal Rybka, du warst drei Jahre Headcoach der 1. Herrenmannschaft von Ad Astra Sarnen. Was wirst du von dieser Zeit am meisten vermissen? Michal Rybka:Puh, das auf etwas zu beschränken ist schwierig. Es sind viele Sachen. Vor allem aber das komplette Team der 1. Mannschaft. Es wollte immer lernen und vorwärts kommen, auch wenn wir in der Vorbereitung der letzten Saison gewisse Schwierigkeiten hatten. Das werde ich ganz bestimmt vermissen. Aber auch den Verein allgemein, man hat immer versucht alles möglich zu machen und offen und ehrlich Dinge anzugehen. Das ist absolut nicht selbstverständlich. AAS Inside:Gibt es auch Dinge, welche du nicht vermissen wirst? Michal Rybka:Eigentlich nein. Es gibt Sachen wo man sagen kann das ist nicht so gut gelaufen. Aber keine bewegenden Sachen, welche mir in Erinnerung bleiben, was nicht sein musste. Ok, wenn ich jetzt so spontan etwas finden sollte. Die Auslandreisen während den Playoffs werde ich sicher nicht vermissen (Anmerkung der Redaktion: P.A. aus S und M.S. aus S. verabschiedeten sich in der Saison 2015/2016 noch während den Aufstiegsspielen gegen den UHC Thun in den Sprachaufenthalt auf Hawaii und San Diego… ;)). AAS Inside:Deine Zeit mit Sarnen war gezeichnet von Auf und Abs. Dennoch sah man zum Ende deiner Zeit bei Ad Astra eine klare Handschrift im Spiel der Sarner. Was würdest du ändern wenn du zurück könntest? Michal Rybka:(Lässt sich Zeit): Man muss immer die gesamten drei Jahre kurz Revue passieren lassen. Wäre unser Sport professionell, würde ich sicher anders planen. Leider ist unser Sport noch nicht professionell und wenn die Spieler zwei Monate weg wollen in der Vorbereitung, muss man Verständnis aufbringen für diese Entscheide. Ändern würde ich dies gerne, damit die Mannschaft sich immer richtig vorbereiten kann und wir nichts nachholen müssen. Wir haben oft einen Schritt nach vorne gemacht und danach wieder zwei zurück. Im Amateur-Bereich würde ich nichts ändern. Wäre das ein Profi- oder zumindest Halbprofi-Betrieb, würde ich sicher viel ändern. Dennoch glaube ich, wir konnten uns sehr stabil an der Spitze etablieren (Anmerkung der Redaktion: 1x Halbfinal, 1x Aufstiegsspiele, 1x Viertelfinal, Quali 2x 2. Platz und 1x 4. Platz). AAS Inside:Deine taktische Arbeit mit dem Team hat die 1. Mannschaft unberechenbar gemacht. Woher holst du dir jeweils die Inspiration? Michal Rybka:Ich liebe Eishockey, daher versuche ich mich viel vom Eishockey inspirieren zu...
Funders Projekt erfolgreich beendet
Vor wenigen Stunden ist das Crowdfunding-Projekt von Ad Astra offiziell zu Ende gegangen. Während einem Zeitraum von gut zwei Monaten haben wir dabei Geldbeiträge für die Anschaffung eines „LED-Bildschirmes“ gesucht. Eines vorweg: Der erhoffte Geldbeitrag wurde erreicht und erfreulicherweise sogar übertroffen. An dieser Stelle möchten wir uns daher vielmals bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosszüzige und sehr geschätzte Unterstützung bedanken. Heimspiele als Events vermarkten Mit der Anschaffung eines LED-Bildschirms möchte sich Ad Astra in diversen Bereichen weiter professionalisieren. So entstehen mit diesem Screen für unsere Heimspiele ganz andere Möglichkeiten diese als Events zu vermarkten. Dank Einbindung von Fotos, Videos und diversen Animationen sollen dabei sowohl Sponsoren, Zuschauer als auch Spieler von der Anschaffung des Bildschirms profitieren. Ebenfalls wird es mit dem Bildschirm möglich, in Zukunft auch weitere Optionen wie Live-Streams oder Wiederholungen von einzelnen Spielsituationen, anbieten zu können. Bereits für die Saison 2017/2018 geplant Obwohl zeitlich sehr ehrgeizig, planen die Verantwortlichen bereits mit Hochdruck das weitere Vorgehen damit der Bildschirm bereits zu Saisonbeginn im nächsten September im Einsatz stehen wird. Dazu laufen momentan diverse Gespräche mit potentiellen Partnern. Für die Auslieferung der Gegenleistungen werden wir alle Spenderinnen und Spender schnellstmöglich...
April April!
Leider war der Transfercoup rund um Marcel Kaltenbrunner nur ein kleiner Scherz der Geschäftsstelle. Kalti wird auch weiterhin seinen Unihockey-Ruhestand geniessen. Trotzdem gibt es News an der Transferfront von Ad Astra. Der schwedische Offensivverteidiger Robin Markström verlängert seinen Aufenthalt in Obwalden um ein Jahr mit Option auf ein weiteres Jahr. Marki Mark unterschrieb den Vertrag heute zusammen mit Präsident Emmanuel Hofer. „Wir sind stolz, den grossgewachsenen Offensivverteidiger um mindestens eine weitere Saison in unserem Verein zu haben.“, meint Hofer stolz. Mit einem Handschlag besiegelt – Robin Markström bleibt ein weiteres Jahr in Sarnen....
Transfercoup bei Ad Astra!
Nach dem bitteren Ausscheiden gegen den UHC Sarganserland ist klar, Michal Rybka verlässt Ad Astra Sarnen nach drei Jahren als Headcoach in Richtung NLA. Seither ist man mit Hochdruck auf der Suche nach einem Nachfolger. Während sich die Suche des neuen Trainers hinzieht, konnten die Funktionäre rund um Präsident Emmanuel Hofer einen wahrlichen Coup landen. Mit Marcel Kaltenbrunner gibt einer der Grössten des Schweizer Unihockeysports aller Zeiten sein Comeback. Auf Anfrage von Ad Astra Inside bestätigt Marcel Kaltenbrunner den Wiedereinstieg bei Ad Astra Sarnen. „Als die Anfrage von Andreas Kronenberg, Geschäftsführer von Ad Astra Sarnen, an mich heran getragen wurde wusste ich gleich – 12 Jahre sind genug. Die Philosophie des Vereins, die sympathische Clubwahrnehmung und die ambitionierte Zielsetzung hat mich sofort begeistert“ sagt der sympathische Bündner mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Marcel Kaltenbrunner in Kürze:Nickname: KaltiAlter: 38Position: VerteidigerRückennummer: 51Stammverein: Chur Unihockey Fortschrittlicher Verein Marcel Kaltenbrunner fügt an, „die fortschrittliche Einstellung des Vereins ist für den Schweizer Unihockeysport ein wahres Plus, hier nimmt der Verein eine Vorreiterrolle für andere Vereine ein. Mit dem Projekt: LED Bildschirm als Mehrwert für Zuschauer und Sponsoren setzen sie erneut ein Zeichen für ihr fortschrittliches Denken.“ (Mehr dazu unter https://www.funders.ch/projekte/adastra-led-bildschirm) Kalti als Vorbild für den Nachwuchs Mit Marcel Kaltenbrunner möchte der Verein die jungen Spieler noch näher an die 1. Mannschaft heranbringen. „Mit seiner Routine kann er den jungen Spielern wertvolle Tipps geben“ so Emmanuel Hofer deutlich. Marcel Kaltenbrunner sagt dazu selbst: „Die Erfahrungen, welche ich bei all den gewonnenen Titeln sammeln durfte, werde ich sicherlich einbringen. Dennoch denke ich, dass ich vor allem mit meinem guten Auge und meiner Antizipation einen Einfluss auf das Sarner Spiel nehmen kann. Ich möchte hier ganz klar noch einmal etwas erreichen und nicht nur eine Nebenrolle besetzen.“ Fit gehalten hat sich Marcel Kaltenbrunner vor allem mit seinen Kindern sowie mit Langlauf. „Die Skills habe ich mir mit Eishockey aufrecht erhalten“ fügt Kalti mit erhobenem Finger an. Mit einem Handschlag besiegelt. Marcel Kaltenbrunner läuft ab nächster Saison für rot-schwarz auf. Begeisterung in der Öffentlichkeit ist gross Auch neben dem Feld erhofft man sich in Sarnen grosses von Kalti. Emmanuel Hofer sagt hierzu folgendes: „Wir gehen davon aus, dass sich unser Zuschauerschnitt, ähnlich wie bei GC und Kim Nilsson, von knapp 400 auf 500 Personen erhöhen wird“. Der Deal soll sich somit auch finanziell auszahlen. Marcel Kaltenbrunner steht den Sponsoren für Werbezwecke zur Verfügung. Bereits jetzt gibt es erste Interessenten, welche sich die Dienste des prominenten Zuzugs sichern möchten. Wir haben uns auf den Strassen von Sarnen einmal umgehört und auch dort reagiert man äusserst positiv...





















