Ming: „Von den Physis-Einheiten werden wir profitieren“
Nov.10

Ming: „Von den Physis-Einheiten werden wir profitieren“

Ad Astra Sarnen bestreitet am Samstag das nächste Meisterschaftsspiel auswärts gegen den UHC Sarganserland. Christof Ming will dabei mit seinen Teamkollegen die jüngste Siegesserie verlängern.   Nach zwei Wochenenden Nationalmannschafts-Pause tritt Ad Astra Sarnen am Samstag zum nächsten NLB-Meisterschaftsspiel an (18:00 Uhr, Sporthalle Riet, Sargans). Vor dem Unterbruch kamen die Obwaldner immer besser in Fahrt. Die letzten vier Spiele, dazu gezählt auch die Cup-Partie gegen das oberklassige Zug United, konnte Ad Astra alle für sich entscheiden. «Wir hatten zuletzt effektiv einen kleinen Lauf», bestätigt Routinier Christof Ming. «So gesehen kam der Unterbruch für uns zu einem dummen Zeitpunkt. Nichts desto trotz wollen wir jetzt an die Erfolge in den letzten Partien anknüpfen.»   An der Physis gefeilt Den Unterbruch nutzten Ming und seine Teamkollegen von Ad Astra um die Batterien aufzuladen. «Am Wochenende mal etwas anderes als Unihockey auf dem Programm zu haben, hat definitiv nicht geschadet. Jetzt sind wir wieder richtig motiviert für die nächsten Spiele», schaut Ming voraus. Dies erweckt den Eindruck, die Truppe von Otto Moilanen könnte in den letzten Wochen die Beine etwas hochgelagert haben. «Dies war keinesfalls so», verneint Ming. «Wir haben unter der Woche gezielt trainiert und einen Fokus auf die Physis und den Spielaufbau gelegt.» Mit seinen 31 Lenzen zählt der Flügelstürmer und gebürtige Sarner zum älteren Eisen im Team der Obwaldner. «Mit zunehmendem Alter sieht man immer mehr ein, dass es wichtig ist, zwischendurch Physis-Einheiten einzulegen, um das Fitness-Level zu halten und so auch Verletzungen vorzubeugen. Trotzdem sind dies nach wie vor nicht meine bevorzugten Trainings, aber es gehört halt dazu und wir werden in den nächsten Wochen davon profitieren», ist sich Ming sicher.   Zwei Teams, die sich kennen Der nächste Sarner Widersacher beendete im Frühjahr die Saison von Ad Astra bereits in den Viertelfinals. Dort besiegte der UHC Sarganserland die Obwaldner in der best of five-Serie mit drei zu zwei Siegen. «Natürlich haben wir dies nicht vergessen», meint Ming darauf angesprochen. «Trotzdem wird das Spiel gegen Sargans für uns nicht spezieller als jedes andere Meisterschaftsspiel. Natürlich ist es aber so, dass wir Sarganserland aufgrund der vielen Aufeinandertreffen in den vergangenen Jahren gut kennen. Umgekehrt ist dies jedoch auch so, die beiden Teams haben kaum etwas voreinander zu verstecken.» Genau darum sind Ming und seine Teamkollegen gewarnt vor dem nächsten Gegner: «Sarganserland ist momentan definitiv unter ihrem Wert platziert. Sie sind besser, als dies ihre aktuelle Tabellensituation vermuten liesse. Wir werden uns davon nicht täuschen lassen.» Somit kann Ad Astra am Samstag zwei Fliegen auf einen Streich erlegen: Die Siegesserie fortsetzen und Revanche am Gegner nehmen für die Niederlage in der letzten Playoff-Serie.   Hinweis: Für den Cup-Hit (1/4-Final) gegen...

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HII – Von Unihockeyspielern, Strafenkönigen, Verlierern und sonstigen Helden!
Nov.07
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AAS Inside mit Petra Renggli
Nov.07

AAS Inside mit Petra Renggli

Name: Petra Renggli Alter: 23 Position: Stürmerin Rückennummer: 3 Stammverein: UHC Sharks Kägiswil-Alpnach             AAS Inside: Du bist nach einem Jahr zurück in der Damenmannschaft. Was hast du in deinem Jahr ohne Unihockey gemacht? Petra Renggli: Die Zeit ohne fixe Trainings und Matches habe ich sehr polysportiv genutzt. Ich konnte mich meinen anderen Leidenschaften etwas ausgewogener widmen. Skifahren, Wandern, Biken oder einfach mal ins Fitness waren ebenso auf dem Programm wie verlängerte Wochenenden oder auch Freunde treffen.   AAS Inside: Wie wurdest du im Team wieder aufgenommen? Petra Renggli: Es fühlt sich an als ob ich nie weg gewesen wäre. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team, dieser Umstand hat mich positiv bestärkt um definitiv zurück zu kommen und mich schnell wieder wohl zu fühlen.   AAS Inside: Bist du mit deinem persönlichen sowie dem Saisonstart der Mannschaft zufrieden? Petra Renggli: Wir haben ein sehr intensives Sommertraining absolviert. In der Halle hat man das sicherlich gemerkt, da wir fitter sind als in vergangenen Jahren. Dennoch glaube ich, dass wir noch mehr Potential haben als bisher gezeigt. Der Start war sehr bescheiden und ich hoffe wir kommen unserem Ziel noch näher als bisher. Ich bin sehr selbstkritisch, daher glaube ich es geht immer besser. Trotzdem glaube ich, dass ich mit meinem Start ganz zufrieden sein kann.   AAS Inside: Wo siehst du am meisten Potential in der Mannschaft, damit die Saison erfolgreich gemeistert werden kann? Petra Renggli: Das grösste Potential haben wir sicherlich in den mentalen Fähigkeiten. Wenn wir alle noch mehr an die eigenen Fähigkeiten glauben können wir unser Ziel definitiv erreichen. Ich bin sicher, dass dieser mentale Aspekt einen grossen Faktor darstellt, insbesondere in unserem Team   AAS Inside: Man hört immer wieder, dass ihr den Aufstieg in die NLB anstrebt, denkst du es kann bereits in diesem Jahr reichen oder braucht ihr noch etwas Zeit für eure Entwicklung?   AAS Inside: Herzlichen Dank für den Einblick in deine Welt.   Petra Renggli wählt für die nächste Ausgabe von Ad Astra Inside Roger Isler, ein Urgestein von Ad Astra Sarnen und Spieler der 2. Herrenmannschaft....

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Sarner Talente im Einsatz mit den Junioren-Auswahlen
Nov.05

Sarner Talente im Einsatz mit den Junioren-Auswahlen

Gleich vier verheissungsvolle Talente waren am Wochenende mit Junioren-Auswahlen von Swiss Unihockey im Einsatz.     Es ist zwar 🇨🇭 Nationalmannschafts-Pause, aber nicht für alle Sarner: Dominic Durot & Gian-Andrea Scharmin sind mit der Auswahl U17 Zentral von @swissunihockey im Einsatz. Mit ihren Teamkollegen besiegten sie heute die Alterskollegen von der West-Auswahl (8:6), zogen aber gegen die Ost-Auswahl den Kürzeren (3:10). #unihockey #floorball Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 4. Nov 2017 um 11:22 Uhr Torhüter Gian-Andrea Scharmin und Stürmer Dominic Durot spielten im Tessin mit der Regional-Auswahl U17 Zentral. Mit ihren Teamkollegen besiegten sie die U17 West mit 8:6, verloren jedoch danach gegen die U17 Ost klar mit 3:10.     Unsere 2 grossen Talente Nils Schälin und Noah Boschung waren an diesem Wochenende mit der U19-Nationalmannschaft von @swissunihockey am EFT in Kirchberg im Einsatz gegen die Alterskollegen der 3 Top-Unihockey Nationen. ⏩ Die Resultate: 🇨🇭 : 🇨🇿 5:6 🇨🇭 : 🇫🇮 4:9 🇨🇭 : 🇸🇪 5:6 Ab nächstem Wochenende sind die beiden wieder für ⭐ in 🔴⚫ im Einsatz. #stolz #weiterso 👏 #juniore #futurestars ⭐ #HoppSarnä 🔴⚫ #floorball #unihockey #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #saalihooki Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am 5. Nov 2017 um 12:11 Uhr  Gar für die U19-Nationalmannschaft aufgeboten wurden Torhüter Nils Schälin und Center Noah Boschung. Die beiden durften sich das Trikot der Schweiz gegen die Top-Nationen Schweden, Finnland und Tschechien am EFT in Kirchberg überstreifen. Die Resultate: Schweiz – Tschechien 5:6 (Nils wurde als Best Player ausgezeichnet) Schweiz – Finnland 4:9 Schweiz – Schweden 5:6   Wir gratulieren unseren grossen Talenten: Weiter so Jungs, wir sind stolz auf...

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U-Teams Update
Nov.02

U-Teams Update

U16 Die U16 unterliegen starkem Wiler-Ersigen  Trotz einer guten Leistung und guter Moral bis in die 40. Spielminute konnte die U16 das Punktekonto, nach den bisherigen Siegen, am Sonntag nicht ausbauen. Gegen Wiler-Ersigen resultierte am Ende eine klare 2-13 Niederlage. Ein Gegentreffer in der 43. Minute von Wiler zum Zwischenstand von 2-7 brachte die vorentscheidende Wende. Sarnen wurde vom Glauben verlassen das Spiel nochmals spannend zu machen. Zu unkonzentriert agierte die Mannschaft im letzten Spieldrittel und musste in den letzten fünf Spielminuten gar noch weitere fünf Gegentreffer hinnehmen. U18 Spitzenkampf knapp gewonnen Mit genau 10 Feldspielern reisten die U18 Jungs von Ad Astra am 22. Oktober 2017 nach Reinach um im Spitzenkampf gegen Floorball Uri anzutreten. Beide Teams standen nach den ersten 3 Spielen mit 9 Punkten an der Tabellenspitze. Keine 3 Minuten waren gespielt und schon stand es 2:0 für Uri. Diesen Rückstand konnte man durch Tore von Andi Ming und Noah Boschung jedoch schnell wieder korrigieren.  Zu diesem Zeitpunkt waren erst 3.5 Minuten gespielt. Anschliessend konnten die Obwaldner das Spiel weitgehend kontrollieren und gingen bis zur ersten Pause mit 4:2 in Führung. In das Mitteldrittel starteten die Urner dann wieder besser und konnten auf 4:3 verkürzen. Nach diesem Weckruf nahmen die Sarner das Spiel aber wieder vermehrt in die Hand und liessen den Vorsprung bis zur zweiten Pause auf 7:3 anwachsen. Im letzten Drittel drehte Uri aber nochmals richtig auf und die Obwaldner nahmen zu viele Strafen. Dadurch fand das Spiel mehrheitlich in der Hälfte der Sarner statt. 5 Minuten vor Schluss schafften die Urner tatsächlich noch den Ausgleich zum 7:7. Dank einem starken Auswurf von Goali Nils Schälin und derm Direktabschluss von Dario Eberhardt konnte die Obwaldner den Rückschlag nochmals wegstecken und zum wiederholten Mal in Führung gehen. Eine weitere Strafe und ein starkes Powerplay der Urner verhinderte jedoch den vierten Vollerfolg der Sarner. Nach 60 Minuten stand es 8:8 unentschieden  und das Spiel musste in die Verlängerung. Auch dort konnte jedoch noch kein Sieger erkoren werden worauf das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden musste. Hier behielten die Obwaldner die Nerven und konnten sich den Zusatzpunkt sichern.  Welche jedoch auch noch keine Sieger erkoren konnte. Im Penaltyschiessen hielten die Nerven der Obwaldner und man konnte sich den Zusatzpunkt sichern. Speuz Wisi of the Game #62 Nils Schälin U21 Niederlage gegen Eschenbach Mit nur 8 Feldspieler stellten sich die Sarner auswärts Eschenbach entgegen. Was dem Team an Quantität fehlte, machte es durch Qualität wett. Von Anfang an war Sarnen präsent und gewann das erste Drittel 2:1. Im weiteren Spielverlauf kamen beide Teams zu Überzahlsituationen, in der jeweils die Verteidigung glänzte. Durch mehrere Tore in Unterzahl übernahm Eschenbach die...

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HII – Seelisberg Corrida
Okt.25

HII – Seelisberg Corrida

Primer tercio oder Tercio de varas – Alles war bereit, die Arena Feldli in Altdorf zeigte sich herausgeputzt, das Wetter war gut, die Ränge gut gefüllt, die Erwartungshaltung gross. In diesem Moment zogen die Beteiligten in die Arena ein und präsentierten sich dem Publikum. Frenetischer Applaus  füllte die Luft und zauberte dem einen oder anderen ein Lächeln auf die Lippen. Alle wussten, dass ein Spektakel vor ihnen liegt und man freute sich hüben wie drüben darauf. Die Seelisberger Corrida konnte beginnen! Hier die Üri Stiere, gegenüber die Matadore aus Obwalden. War die Truppe mit dem Schlüssel im Wappen in den ersten fünf Duellen noch als Novilleros (deutsch: „Neuling/Novize“) unterwegs, wähnte man sich nun bereit für den ersten Ernstkampf als richtige Matadors. Wie in einer Corrida üblich, ging es zu Beginn darum, das Gegenüber kennenzulernen. Die Matadore versuchten den Ansturm der Stiere zu mässigen, deren Angriffe zu lesen, um sich anschliessend eine Taktik für den weiteren Verlauf des Kampfes zurechtlegen zu können. Dieser Teil ist von entscheidender Bedeutung, wird doch in dieser Phase bereits offengelegt, wie der eigentliche Kampf im letzten Drittel der Begegnung enden wird. Aus Sicht der Obwaldner Matadore verhiess dies nichts Gutes. Nach zwei Hornstössen der Stiere war man bereits früh schwer angeschlagen. Vor Ablauf des ersten Drittels der Seelisberger Corrida konnte man immerhin noch mit einem Treffer (puyazo) reagieren. Secundo tercio oder tercio de banderillas – Der zweite Teil jeder Corrida ist geprägt von der mit Spannung geladenen Fokussierung der Stiere auf die Matadore und umgekehrt. Für die Matadore gilt es wachsam zu sein und die angreifenden Stiere so zu treffen, dass zu einem späteren Zeitpunkt zum finalen Stoss angesetzt werden kann. Die Obwaldner Matadore hielten sich diesbezüglich ziemlich gut an das Drehbuch. Den Stieren wurde mit einem präzis durchgeführten Angriff früh gezeigt, dass man nicht gewillt war, das Feld als Verlierer zu verlassen. Aber auch die Stiere zeigten sich aufmüpfig. Sie nutzten die gefühlsmässige Hochlage der Matadore aus, um ihrerseits wieder zwei von Erfolg gekrönte Angriffe zu lancieren. Gemäss Corrida Drehbuch wird aber jeder Kampf erst im letzten Drittel definitiv entschieden, was sich die Matadore zu Herzen nahmen und den Gleichstand bis zum Ende des tercio de banderillas wieder herstellen konnten. Tercer tercio oder tercio de muerte – Der dritte Teil ist der wichtigste jeder Corrida. Hier wird das Duell entschieden. Der Matador soll das im ersten und zweiten Teil Gelernte verwenden, um den Stier in die Knie zu zwingen. Gerät der Matador trotzdem in Bedrängnis, eilen Helfer herbei um den Stier abzulenken. Genau in diesem Punkt unterschied sich die Seelisberger Corrida aber von einer ‚normalen‘ Corrida. Zusätzliche Helfer waren nicht zugelassen. Die Matadore aus...

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