Die Siegesserie hält weiter an
Ad Astra Obwaldens Siegesserie in der NLB hält auch gegen die Kloten-Dietlikon Jets an. Auswärts können die Obwaldner einen knappen 3:2-Sieg bejubeln. (GLD) Am Sonntagabend trat Ad Astra Obwalden in Kloten gegen einen altbekannten Gegner an. Aufgrund der Vergangenheit – war es doch Kloten, das gegen Ad Astra die Auf-Abstiegsspiele 2019 verlor und deshalb in die NLB absteigen musste – wurde eine hart umkämpfte Partie erwartet. Genau so begann das Spiel auch. Die zwei ersten Drittel waren ein munteres Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne zählbaren Ertrag für die Teams. 0:0 lautete somit das Unihockey-atypische Resultat nach 40 gespielten Minuten. Torlos blieb das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt unter anderem, weil Ad Astra bis zum zweiten Seitenwechsel zwei Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen liess. Der erste Treffer der Partie fiel erst nach knapp 50 gespielten Minuten: Patrick Müller brach den Bann und netzte nach sehenswerter Vorarbeit von Isak Stöckel zur Führung für die Gäste ein. Keine zwei Zeigerumdrehungen später doppelte Fredrik Edholm nach für Ad Astra. Nach dem Timeout hatte das Heimteam prompt eine Antwort bereit: Mit einem Doppelschlag glichen die Klotener das Spiel bis zur 55. Minute wieder aus. Das Siegestor für die Obwaldner fiel in der 56. Minute: Stöckel sorgte mit dem 2:3 für die Entscheidung. Darauf hatten die Zürcher keine Antwort mehr bereit, obwohl sie zeitweise ohne Torhüter und mit zwei Feldspielern mehr den Ausgleich suchten. Ad Astra brachte die Führung jedoch über die Zeit und bejubelte somit weitere drei Punkte. Dank diesem Sieg festigt Ad Astra Platz zwei in der Tabelle. Vor der WM-Pause im November steht noch ein Spiel auf dem Programm: Am nächsten Sonntag kommen die Emmentaler vom UHT Eggiwil nach Sarnen (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Kloten-Dietlikon Jets – Ad Astra Obwalden 2:3 (0:0, 0:0, 2:3) Sporthalle Stighag, Kloten. 84 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser. Tore: 49. Müller (Stöckel) 0:1. 51. Edholm (Müller) 0:2. 54. Jaunin (Wüst) 1:2. 55. Renold (Gisiger) 2:2. 56. Stöckel (Lingg) 2:3. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten. 3mal 2 Minuten inkl. Matchstrafe (Mischa Furrer) gegen Ad Astra. Kloten: Bergström; Khan, Lemke, Wüst, Schibli, Kissling, Gisiger; Beutler, Hitz, Vitali, Tomatis, Rickenbacher, Renold, Sorri, Burri, Jaunin, Bregenzer. Ad Astra: Britschgi; Lingg, Muff; Kramelhofer, Gino Durrer; Mischa Furrer, Gian Luca Durrer; Stöckel, Müller, Edholm; Basil von Wyl, Markus Furrer, Egli; Eberhardt, Kucera. 11 Simon Schwab Bemerkungen: 51. Timeout Kloten. Bergström (Kloten) und Britschgi (Ad Astra) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. Link: Flickr | Weitere Fotos vom Spiel von André...
HII – Unihosphäre Ticino
Herbst im Tessin ist, wenn man südlich vom Gotthard durch die Wälder läuft und die Wahrscheinlichkeit, dass einem eine Kastanie auf den Kopf fällt, grösser ist als einfache Unihockeyspiele gegen Mannschaften aus unserem südlichen Lieblingskanton. Entsprechend sind Spiele gegen SU Mendrisiotto vom Gefühl her in etwa so, wie wenn man bei einer Wanderung auf den Cimetta vor einem Brennnesselfeld steht und es daran kein Vorbeikommen gibt, wenn man den Gipfel erreichen möchte: Man weiss, es wird brennen, es wird ungemütlich, Luft anhalten bringt auch nichts, sondern man muss da einfach durch. Bevor wir aber dazu kommen, möchten wir euch die Vorzüge des Tessiner Herbsts näherbringen: Willkommen in der Unihosphäre Ticino! Der Feuersalamander (lat.: Salamandra salamandra): Die ersten Schriften zum Feuersalamander sind in etwa so alt, wie wenn man das Alter aller H✌️-Spieler zusammenzählt, was dann etwas über 600 Jahre macht. Damals dachte man, der Feuersalamander könne Brände löschen und Feuer könne ihm nichts anhaben 🔥 Aus heutiger Sicht erscheint dies eher absurd, sind Feuersalamander doch hauptsächlich bei feuchten und schattigen Witterungsbedingungen aktiv ☔ Als Unihockeymannschaften können wir uns ein Verhalten wie jenes vom Feuersalamander nicht leisten, geniessen wir doch den Platz an der Sonne 😉 Die Mauereidechse (lat.: Podarcis muralis): Tagesaktiv, flink, eine gute Kletterin und braucht eine gewisse Betriebstemperatur, bis sie ihre Höchstleistung abrufen kann 🦎 Wenn uns jemand fragt, wie wir s‘✌️ beschreiben, dies wären genau unsere Worte… nicht 😉 Also ja, fast nicht: Eine gewisse Betriebstemperatur brauchen wir auch, der Platz an der Sonne gefällt uns (wie schon erwähnt) und gut klettern können wir, wobei wir vorzugsweise dann gerne oben bleiben 🏆 Der Fligenpilz (lat.: Amanita muscaria): Jedes Kind kennt ihn, der Fliegenpilz 🍄 Hübsch anzuschauen aber giftig ☠️ Lustigerweise hat er es mit diesen Eigenschaften zum Glückssymbol geschafft. Wie er das hingekriegt hat, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Als Glückssymbol dient unser ✌️ wohl (noch) nicht. Immerhin ist unser Spiel aber ähnlich hübsch zum Anschauen… nicht, oder auf alle Fälle nicht immer 😉 Was aber sicher ist: Giftig sind wir nicht. Und wer weiss, vielleicht dient unsere Geschichte vom ✌️ auch einmal als Vorlage für ähnlich mythologische Geschichten, wie sie sich um den Fliegenpilz ranken. Die Kastanien (lat.: Castanea): Kastanie, Cheschtänä, Marroni, Vermicelles… Der Klassiker aus dem Tessin hat in seinen Zubereitungsformen ganz unterschiedliche Namen 🌰 Die Königin des Herbstes fällt einem in den Tessiner Herbstwäldern sprichwörtlich auf den Kopf. Und Königin passt gut zu uns, arbeiten wir doch aktuell an unserer Dynastie, ja sogar an der absoluten Regentschaft! 👑 Die fällt einem nicht so einfach auf den Kopf wie die Kastanie, dafür braucht es...
Ad Astra klettert auf Rang 2
Gegen den zuvor noch ungeschlagenen Leader UHC Sarganserland gewinnt Ad Astra Obwalden zuhause mit 6:4. Bereits am Samstag gab es für die Innerschweizer einen Auswärtssieg im Tessin zu bejubeln. (Obwaldner Zeitung) Mit viel Selbstbewusstsein trat der Leader UHC Sarganserland am Sonntagnachmittag die Reise in die Innerschweiz an. Sämtliche fünf absolvierten Spiele konnten die St. Galler siegreich gestalten, die klare Tabellenführung die logische Konsequenz davon. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten war zu Beginn des Spitzenkampfs gegen Ad Astra Obwalden bei den Gästen klar zu sehen. Auch der «Gampelan» von Sarganserland war eindeutig: Aus einer eher passiven, aber kompakten Abwehr heraus lancierten die Gäste immer wieder schnelle und schnörkellos vorgetragene Konterangriffe. Sie wirkten präsent und stellten so die Obwaldner das eine oder andere Mal vor Probleme. Die 0:1-Führung zur ersten Pause war darum nicht unverdient. Im Mittelabschnitt kopierte das Heimteam das Rezept der Gäste: Durch Kontenangriffe fanden die Obwaldner vermehrt den Weg vor das Tor von Gästehüter Mattle. Um den Bann zu brechen, bedurfte es jedoch einer Überzahlsituation: Spielertrainer Jakob Arvidsson traf nach einer wunderbaren Kombination über mehrere Stationen mit einem platzierten Hocheckschuss (27.). Kurz zuvor hatten die Obwaldner eine Powerplaysituation noch ungenutzt verstreichen lassen. In der Folge kam Ad Astra in einen kleinen Spielrausch. Julian Lingg und Gian Luca Durrer münzten diesen in Zählbares um: Der Doppelschlag in der 34. und 35. Minute führte zur 3:1-Führung für das Heimteam. Sarganserland fand den Anschluss jedoch noch vor dem zweiten Seitenwechsel dank einem souverän verwandelten Penalty von Jakob Karlsson. Im Schlussdrittel war somit noch einmal alles möglich. Dank starker Teamleistung den Leader bezwungen Ad Astra hielt jedoch wenig davon, das Spiel wieder spannend werden zu lassen. Die Spielanlage änderte sich nicht, beide Teams suchten vor allem mit Konterangriffen das nächste Tor. Dieses erzielte erneut das Heimteam: Stöckel war mit einem scharfen Abschluss unter die Latte erfolgreich (44.). Die erneute Zweitore-Führung war am Ende ein genug grosses Polster, um dem Leader in einer attraktiven Partie die erste Saisonniederlage zuzufügen. Mit 6:4 mussten sich die St. Galler schlussendlich geschlagen geben. «Dieser Erfolg ist das Resultat einer starken Teamleistung», freute sich Topskorer Fredrik Edholm nach der Partie. «Alle Formationen haben heute ihren Teil zum Sieg beigetragen. Wie schon gestern zeigte zudem unsere dritte Linie heute eine starke Leistung», lobte der Schwede seine Teamkollegen. Er selbst war für einmal ohne persönlichen Torerfolg geblieben, nachdem der Stürmer am Vorabend gleich fünf Mal eingenetzt hatte. Beim 5:7-Auswärtserfolg gegen Verbano Gordola bereitete Edholm zudem die anderen beiden Treffer vor und war somit bei sämtlichen Toren seines Teams beteiligt. «So etwas gelingt natürlich nicht an jedem Abend, das hat man heute gesehen. Am Ende ist vor...
Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»
Die Schweden von Ad Astra Obwalden haben mit ihren Toren und Assists massgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart ihres Teams. Am Wochenende stehen sie gleich doppelt im Einsatz. (Obwaldner Zeitung) Vier Spiele sind in der neuen NLB-Saison absolviert. Ad Astra Obwalden liegt aktuell mit sieben Punkten punktgleich mit drei anderen Teams in der Verfolgergruppe des Leaders UHC Sarganserland. Auffallend: Von den bislang 25 erzielten Treffern für Ad Astra hatte bei deren 18 mindestens einer der beiden schwedischen Angreifer Isak Stöckel oder Fredrik Edholm den Stock im Spiel. Stöckel und Edholm zieren aktuell die Spitze der NLB-Skorerliste. Es lässt sich somit festhalten: Das Schweden-Duo im Sturm hat eingeschlagen. Sportchef Roman Schöni hat seinen Job folglich sehr gut erledigt und zwei echte Verstärkungen an Land gezogen. Man kann man die nackten Zahlen aber auch anders interpretieren. Nämlich dass Ad Astra bislang zu stark von den Nordländern abhängig ist und von den Schweizer Spielern im Kader zu wenig kommt. «Isak und Fredrik haben wir als Skorer geholt. Es ist schön zu sehen, dass die beiden so gut harmonieren. Allerdings sollte sich der Rest vom Team nicht zu fest auf sie verlassen. Wichtig ist, dass Coach Jakob Arvidsson in der nächsten Zeit bald eine zweite Formation findet, die ebenfalls regelmässig Tore produziert», meint Schöni darauf angesprochen. Wohngemeinschaft Stöckel & Arvidsson Isak Stöckel selbst ist mit dem Start in die Saison zufrieden. «Als Team sind wir besser als erwartet gestartet und auch ich selbst konnte meine Qualitäten bislang gut einbringen. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Wir hatten viele Wechsel im Team und müssen uns erst finden und an das neue System gewöhnen. Dann rechne ich uns gute Chancen aus in dieser Liga», so der 25-Jährige. Ins selbe Horn bläst sein Coach und Mitbewohner Jakob Arvidsson: «Obwohl die Umstände vor dem Saisonstart nicht optimal waren, haben wir bislang eine gute Punkteausbeute. Und viel wichtiger für mich: Wir haben in allen Spielen Charakter gezeigt. Vor allem auswärts gegen Ticino Unihockey, als wir spät den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung gewonnen haben. Das stimmt mich positiv für die Zukunft.» Die beiden Schweden bilden seit dem Sommer eine Wohngemeinschaft. «Eigentlich hätte mit Axel Frank noch ein dritter Schwede in der WG wohnen sollen. Bekanntlich hat er sich aber leider in einem Vorbereitungsspiel schwer am Knie verletzt und ist darum schon vor dem Start der Meisterschaft wieder in die Heimat zurückgekehrt», bedauert Sportchef Schöni. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Das Zusammenleben beschreiben Stöckel und Arvidsson als sehr angenehm und unterhaltsam. Auch wenn sie – was das Unihockey...
HII – (zu späte) Saisonvorschau 2. Teil
Nachdem wir letzte Woche mit der pünktlichen zu späten Saisonvorschau gestartet haben, machen wir nun weiter und bringen das auch gleich zu Ende. Nach der Veröffentlichung der letztwöchigen Vorschau gab es im Redaktionsteam ja noch ein paar Zweifler, ob das auf diese Art und Weise tatsächlich eine gute Sache sei. Die Fingernägel sind nun zwar ein paar Millimeter kürzer, es sind aber unglücklickerweise keine Reklamationen eingetroffen, weshalb wir nun auf diese Art und Weise fortfahren! 🥳 UHC Tuggen-Reichenburg Die Newcomer in der zweiten Liga! Am Zürcher Obersee gelegen aber nicht Zürich, sondern Kanton Schwyz. Sozusagen der letzte Stopp, bevor man die Bratwurst nicht mehr mit Senf essen darf. Weil wir noch nie gegen sie gespielt haben, können wir an dieser Stelle leider auch keine spannenden Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Bisher machen sie ihre Sache aber ziemlich gut und sind auf dem zweiten Platz rangiert, direkt hinter ihr wisst ja schon wem 😉 Wo wir, ganz unabhängig von allen zukünftigen Zweikämpfen um den Unihockeyball, bereits die Nase vorn haben, ist, wenn es um die böseste Gemeinde geht. Seit 2008 erfasst der Eidgenössische Schwingerverband die Angaben zu den Schwingern und den gewonnenen Kränzen am Eidgenössischen. Tuggen liegt mit 4 gewonnen Kränzen und umgerechnet 1 Kranz pro 1’000 Einwohner:innen auf Platz 376. Reichenburg ist etwas besser klassiert mit insgesamt 7 Kränzen, was 2 Kränzen pro 1’000 Einw. entspricht und für Rang 304 reicht. Die Schwinger aus Sarnen sind einiges besser klassiert. Es reichte seit 2008 zu rund 26 Kränzen, was, wie im Fall von Reichenburg, 2 Kränze pro 1’000 Einw. sind: Platz 149 im Schwinger-Gemeinderanking. Noch besser schneidet Alpnach ab. 80 Kränze reichen für Platz 34 und entsprechen 13 Kränzen pro Einw. Übrigens: Der Kanton Obwalden ist der «Böseste» Kanton der Schweiz! 💪 Pro 1’000 Einw. haben unsere einheimischen Schwinger 10,86 Kränze geholt. Im Kanton Schwyz sind es 6,99 Kränze pro 1’000 Einw. Diese ganzen Zahlenspielereien sagen natürlich noch nichts darüber aus, wie unsere Duelle auf dem Unihockeyfeld ausgehen werden. Wir freuen uns auf alle Fälle über den frischen Wind in der 2. Liga! 🌪️ Sternenhaipunkte: 🦈⭐🦈⭐🦈 UHC Uster II Ach Uster, ach Zürich, ach ach ach. Wir müssen ihnen aber eigentlich dankbar sein, weil sie haben uns in der Vergangenheit darauf vorbereitet, was uns diese Saison vielleicht noch blühen wird: Unihockey im Gefrierschrank 🥶 Wenn wir dann Ende Februar 2023 bei ihnen an der Berufsschule zu Gast sind, könnte es schon wieder sein, dass das Thermometer Temperaturen wie anno 2018 anzeigt, als es, sagen wir einmal, eher kalt war 😉 Aber ansonsten sind es Spiele die wir mögen: Gepflegte Unihockeykultur, eine grosse Prise Lockerheit, viele lachende Gesichter,...
Die erste Niederlage der Saison ist Tatsache
Zwei Punkte aus zwei Spielen, so die Ausbeute von Ad Astra Sarnen nach zwei torreichen Partien. Während am Samstag Ticino Unihockey mit 8:7 nach Verlängerung bezwungen werden konnte, resultiert am Sonntag eine 6:7-Heimniederlage gegen Floorball Fribourg. (Obwaldner Zeitung) Wenige Sekunden vor Schluss nahm Isak Stöckel ein letztes Mal Mass. Doch der Abschluss des aktuell Führenden der NLB-Skorerliste fand den Weg zum Tor für einmal nicht. Der Ball wurde von einem eigenen Mitspieler geblockt, der dem gegnerischen Torwart die Sicht verdecken wollte. So jubelten am Schluss die Gäste aus Fribourg über drei gewonnene Punkte im Obwaldnerland. «Bis jetzt waren alle unsere vier Saisonspiele resultatmässig eng. Diesmal leider mit dem schlechteren Ende für uns», konstatierte Verteidiger Marcel Kramelhofer am Sonntagabend. «Trotz der Niederlage stimmt mich zuversichtlich, dass wir auch heute wieder Charakter gezeigt haben. Auch wenn unsere Reaktion heute letztendlich zu spät kam und wir heute den Kürzeren gezogen haben.» Ad Astra entgleitet das Spiel im Mitteldrittel In einer zu Beginn eher zerfahrenen Partie zwischen Ad Astra Obwalden und Floorball Fribourg war zunächst das Heimteam vermehrt in Ballbesitz. Und trotzdem lagen die Obwaldner nach den ersten 20 Minuten mit 2:3 in Rückstand. Den Treffer zur 2:1-Führung von Captain Markus Furrer in der 17 Minute beantworteten die Gäste aus dem Üechtland mit einem Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel. Diese beiden Treffer gaben den Freiburgern sichtlich Aufwind. Bis zur Spielmitte zogen die Gäste auf 2:5 davon. «Wir haben uns in dieser Phase schwer getan bei unseren Spielauslösungen. Zudem haben wir viele Bälle in der Mittelzone verloren und so Fribourg zum Kontern eingeladen», analysierte Kramelhofer das Geschehen. Die deutliche Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Eine weitere Co-Produktion der beiden Schweden Edholm und Stöckel brachte Ad Astra in der 33. Minute auf 3:5 heran. Der Glaube an die Wende war darum vor dem dritten Abschnitt intakt. Weiter genährt wurde dieser Glaube nach Eglis schönem Volley-Treffer zum 4:5. Aber auch darauf hatten die Gäste wieder die richtige Antwort bereit: Mit zwei weiteren Treffern bis zur 52. Minute schafften sie die schlussendlich entscheidende Differenz. Das Heimteam bäumte sich zwar nochmals auf, die Hypothek erwies sich jedoch als zu gross. Die erste Niederlage der Saison im vierten Spiel war Tatsache. Ad Astra Obwalden – Floorball Fribourg 6:7 (2:3, 1:2, 3:2) Dreifachhalle, Sarnen. 283 Zuschauer. SR Bleisch/Coduto. Tore: 5. Edholm (Stöckel) 1:0. 11. Moser (Fasel) 1:1. 17. Markus Furrer (Kramelhofer) 2:1. 18. Moser 2:2. 19. Pesu 2:3. 27. Roulin (Pesu) 2:4. 28. Diem (Perroulaz) 2:5. 33. Edholm (Stöckel) 3:5. 46. Egli (Stöckel) 4:5. 48. Pesu 4:6 (Penalty). 52. Rottaris (Pesu) 4:7. 56. Stöckel 5:7. 57. Edholm (B. von Wyl) 6:7. Strafen: Je...