Vorschau aufs Wochenende
Unihockey-Sonntag in der Dreifachhalle Am Wochenende sind unsere Mannschaften wieder in der ganzen Zentralschweiz im Einsatz: Am Samstag spielen die Junioren E in Buochs und unser Herren II in Oberarth. Am Sonntag spielen die Junioren U16 in Amsteg und die Junioren U21 in Baar, während die Junioren U18 ins Tessin nach Losone reisen, wo sie zwei Partien bestreiten werden. Das Unihockey-Zentrum ist am Sonntag aber in Sarnen. In der Dreifachhalle findet die 8. Runde der Junioren/-innen U14/U17 A statt. Insgesamt vier Partien stehen auf dem Programm. Unsere Junioren und Juniorinnen spielen um 15.45 Uhr gegen Unihockey Langenthal Aarwangen und würden sich über möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer freuen. Der Höhepunkt folgt am Sonntagabend: Unser NLB-Team empfängt den UHC Grünenmatt (19.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Das letzte Duell zwischen Ad Astra und Grünenmatt fand am 10. Februar 2019 statt. Ad Astra gewann 6:5 – und ist auch heute Favorit. Mit einem Sieg kann unser Herren I die Spitzenposition verteidigen und die erste Hälfte der Qualifikation auf dem 1. Rang abschliessen. Das Spiel gegen Grünenmatt wird wie alle Heimspiele auf unserem Youtube-Kanal übertragen. Hier geht es zum kostenlosen Livestream: https://www.youtube.com/c/AdAstraObwalden Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden...
HII – Obwaldner Fans nach Sieg gegen Uri ausser sich
Ad Astra Obwalden gewinnt eine spektakuläre Partie gegen Floorball Uri sensationell und sorgt für einen Fehlstart von Titel-Anwärter Uri mit Arnold, Bissig & Co. Es ist die erste ganz grosse Überraschung dieser Meisterschaft! Ad Astra Obwalden schlägt tatsächlich das (gerade auch personell) vermeintlich übermächtige Uri mit 3:2. Dabei begann es für die Urner bereits nicht so gut: Nach nur acht Minuten trifft Mek Abegg per Weitschuss zum 1:0, damit erzielt er sein wahrscheinlich in etwa ca. 300. Meisterschaftstor und zieht mit seinem ewigen Rivalen Gianluca Amstutz gleich. Danach werden gleich drei Urner Tore wegen Torraum-Offside aberkannt, es bleibt beim 1:0 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel werden die Titelanwärter dann kalt geduscht: Die Obwaldner treffen innert sieben Minuten gleich zum 2:0. Für die wenigen Obwaldner Fans im Stadion gibt es kein Halten mehr, zum ersten Mal kommt in dieser Meisterschaft so richtig euphorische Stimmung auf. Auf die Tore folgt das grosse Urner Anrennen, doch die Obwaldner verteidigen leidenschaftlich im Kollektiv und bringen diesen Sieg tatsächlich, trotz noch folgenden Gegentoren, über die Bühne. Für die Urner ist es eine weitere Niederlage nach 7 Spielen, für Ad Astra wohl der grösste Erfolg seiner diesjährigen Saison-Geschichte. Zahlen, die nochmals aufzeigen, wie gross diese Überraschung wirklich ist: Auf der Grupp 3-Weltrangliste lag Uri vor diesem Spiel auf Rang 4, Obwalden derweil gerade mal auf Rang 5. Quelle: Blick, «Argentinien blamiert sich zum Auftakt» [22.11.2.2022] Floorball Uri – Ad Astra Obwalden II 2:3 (0:1, 1:1, 1:1) energieUri Arena, Amsteg. 250 Zuschauer. SR Stöckli/Wiederkehr. Tore: 8. M. Abegg (R. Schöni) 0:1. 27. T. Lustenberger (P. Amrein) 0:2. 31. Manuel Arnold (J. Renner) 1:2. 53. N. Schillig (B. Bissig) 2:2. 54. M. Abegg (R. Schöni) 2:3. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Floorball Uri. keine Strafen. Sarnen: M. Bucheli, P. Amrein, R. Durrer, J. Höltschi, G. Amstutz, M. Abegg, R. Schöni, M. Odermatt, R. Zurmühle, R. von Wyl, R. Arregger, T....
Ärgerliche Heimniederlage im Spitzenkampf
Ad Astra Obwalden holt in der Doppelrunde nach der WM-Pause drei von sechs möglichen Punkten. Den Spitzenkampf gegen den UHC Thun am Sonntag verlieren die Obwaldner zuhause mit 4:5. (Obwaldner Zeitung) Die Reaktion von Fredrik Edholm nach Spielschluss am Sonntagabend sprach Bände: Der Schwedische Topskorer warf verärgert seinen Stock durch die Halle. Was war geschehen? In Unterzahl agierend bot sich Edholm weniger als eine Minute vor der Sirene unbedrängt die Gelegenheit, den Ball zu klären und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Stattdessen blieb sein Klärungsversuch am Gegenspieler hängen, der Treffer zum 4:5 war die Folge. In den verbleibenden 21 Sekunden waren die Obwaldner zu keiner Reaktion mehr fähig, sodass die Thuner drei wertvolle Punkte mit ins Gepäck für die Rückreise packen konnten und die Mehrheit der über 300 Zuschauer in der gut gefüllten Sarner Dreifachhalle etwas konsterniert nach Hause ging. Niederlage der Kategorie «vermeidbar» «Wir müssen uns heute an der eigenen Nase nehmen», ärgerte sich Verteidiger Marcel Kramelhofer nach der Partie. «Die Art und Weise, wie diese Niederlage zu Stande gekommen ist, nervt definitiv.» Für den 30-Jährigen, welcher am Sonntag anstelle des angeschlagenen Markus Furrer die Captainbinde trug, waren die Gründe für die Niederlage schnell gefunden: «Einerseits war unser Powerplay heute ungenügend, andererseits haben wir mit dummen Eigenfehlern den Thunern mindestens drei Tore geschenkt.» Ein Blick auf das Telegramm bestätigt die Einschätzung Kramelhofers: Gleich deren sechs Mal wurde ein Thuner auf die Strafbank geschickt. Die Folge einer eher überharten Linie der beiden Deutschen Schiedsrichter, welche das Heimteam definitiv nicht benachteiligte. Kapital schlagen konnten die Obwaldner daraus aber nur ein einziges Mal: Topskorer Edholm traf nach 26. Minuten zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Das Prädikat «klassisches Powerplay-Tor» verdiente dieser Treffer jedoch nicht. Die Überzahlformation des Heimteams bekundete viel Mühe mit dem aggressiven Unterzahlspiel der Berner, sodass es bei diesem einen Überzahltor blieb. Mehr noch: In Unterzahl holten die Gäste kurz vor der zweiten Pause einen Penalty heraus, welchen der Tscheche Pluhar souverän gegen den eingewechselten Torhüter Lars Birchmeier verwertete. Ein Knackpunkt in diesem Spitzenkampf: Statt mit einer Führung für Ad Astra ging es mit dem Spielstand von 3:3 in die Garderobe. Die Gäste ihrerseits erwiesen sich bei ihren zwei Überzahlgelegenheiten als effizient: Beide Male resultierte ein Treffer aus dem Ausschluss gegen einen Obwaldner. Zuletzt beim anfänglich beschriebenen Siegestor zum 4:5 in der Schlussminute. Ein ebenfalls wichtiger Faktor beim Sieg der Gäste war Torhüter Emilien Aubert: Mit seinen zahlreichen Paraden verhinderte er das eine oder andere Tor und strahlte zudem viel Sicherheit aus. «Wir hatten heute gefühlt mehr Spielanteile, aber Thun war effizienter und hat sich darum den Sieg verdient.» Trotz der Niederlage im Spitzenkampf verbleibt Ad Astra auf Tabellenrang...
HII – 10 Fragen ans Herre✌️
Aktuell steht die Unihockey-Welt still und alles schaut nach Zürich: Es ist Unihockey-WM in der Schweiz! 🥳🤩 Und die Schweiz schlägt sich gar nicht einmal so schlecht. Nach harzigem Auftakt, mit einem Unentschieden gegen das nominell um einiges schwächere Norwegen, konnte die Schweiz einen 7:5 Erfolg gegen Finnland feiern 😍💪 Wir vom Herre✌️ können diese Inspiration gebrauchen, haben wir doch mit der Niederlage gegen Hünenberg zum ersten Mal seit laaaaaanger Zeit zwei Mal in Folge verloren…😑😞 Infolgedessen haben wir uns entschlossen, den Herre✌️ Spieler auf den Zahn zu fühlen. Folgende repräsentative Umfrage wurde vom 31.10.2022 – 06.11.2022 im Herre✌️ WhatsApp-Gruppenchat durchgeführt. Von 43 möglichen Teilnehmern haben 16 Spieler daran teilgenommen, was einer Teilnahmequote von 37% entspricht. Frage 1 (Fast) eindeutiges Feedback: Das war mehr Schlafmützen als Superheldenauftritt (vllt. wussten auch nicht alle wer The Flash ist 😉). Frage 2 Offensichtlich waren wir unzufrieden mit dem Spiel, gerade auch, wenn man weiss, wie gut der grüne Veltliner der Winfluencer ist 😉🍷 Frage 3 Da wäre wohl der VAR fürs Unihockey hilfreich gewesen. Wir sind uns auf alle Fälle nicht einig, ob das nun wirklich ein Treffer war oder nicht…🤔 Frage 4 Zustände schon fast wie in einer Diktatur, so klar sind die Antworten. Mek muss demnach schon laaaaange Unihockey spielen 👴 Frage 5 Logischerweise spielen nicht alle gleich gerne Eishockey, trotzdem ist unser Appell klar: Renoviert, baut neu, verlegt einen neuen Boden, egal was, aber macht bitte bitte etwas mit der Turnhalle in Alpnach! 🙏 Frage 6 Wir sind uns bewusst, die eigene Positionierung auf der Antwortskala ist natürlich stark von den individuellen Fähigkeiten abhängig 😏 Entsprechend schwierig ist die Interpretation dieser Verteilung, ob es nun schwierig oder einfach wird 😅 Frage 7 Bei der näheren Betrachtung dieser Antworten hätte wohl jede:r Demoskop:in Freude. Grundsätzlich verfügen wir aber offensichtlich über ein gesundes Selbstvertrauen und erachteten es als unwahrscheinlich, ohne Treffen nach Hause zu gehen 💥 Frage 8 Ja gut, was soll man da noch sagen? 🤷♂️🍻😅 Frage 9 Bäumli stellen und etwas «Trinken» nach dem Training, das ist der ganz klare Herre✌️-Groove! 😍🥰 Frage 10 Noch Fragen?! 🏆☺️ Wir schon aber einfach betreffend den beiden «1» Antworten 😉 Ad Astra Obwalden II – Einhorn Hünenberg 2:7 (0:3, 0:1, 2:3) Sporthalle Alpnach, Alpnach Dorf. 30 Zuschauer. SR Aregger/Schumacher. Tore: 15. R. Wismer (R. Andreoli) 0:1. 19. D. Gerig (R. Andreoli) 0:2. 20. P. Barmettler 0:3. 32. T. Grüter (D. Gwerder) 0:4. 45. R. Wismer 0:5. 53. R. von Wyl (S. Abächerli) 1:5. 55. L. Eberle (T. Grüter) 1:6. 56....
Ad Astra Obwalden grüsst von der Tabellenspitze
Mit einem Sieg im letzten Spiel vor der WM-Pause erobert sich Ad Astra Obwalden den 1. Platz in der Nationalliga B. Gegen den UHT Eggiwil war vor allem ein starkes erstes Drittel der Schlüssel zum Erfolg. Am Sonntag gastierte mit dem UHT Eggiwil ein sehr unangenehmer Gegner in der heimischen Dreifachhalle. Die Emmentaler sind aktuell auf dem 9. Tabellenplatz und für ihr schnelles, gradliniges und kämpferisches Spiel bekannt. Trotz ihrer Spielweise ist es ihnen bis anhin nicht gelungen, die wichtigen Punkte einzufahren, welche sie auf einen Playoffplatz bringen würde. Sechs Tore im ersten Drittel Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da klingelte es bereits das erste Mal im Tor des UHT Eggiwils. Captain Markus Furrer eröffnete das Score mit einem platzierten Weitschuss für die Obwaldner. Ad Astra gelang es in der Folge, das Spielkonzept über weite Strecken zu übernehmen und regelmässig Chancen zu kreieren. Wieder einmal waren es die beiden Schweden Isak Stöckel und Frederik Edholm (im Powerplay), welche den Vorsprung auf drei Tore erhöhten. Der Widerstand der Gäste nahm daraufhin ab und die Obwaldner konnten ihre Führung bis Drittelsende bis auf sechs Tore ausbauen. Der Trainerstaff der Gäste reagierte mit einem Torhüterwechsel auf das schwache erste Drittel. Dies schien zu funktionieren, denn das Spiel gestaltete sich im zweiten Drittel ausgeglichener. Doch wieder war es die erste Linie mit Isak Stöckel und Julian Lingg, welche den Spielstand auf 8:0 erhöhten. Doch auch Eggiwil gelang es, mit schnellen Kontern gefährlich vor Torhüter Mario Britschgi zu erscheinen. Einen dieser Konter schloss das Eggiwiler Urgestein Michael Hofer erfolgreich ab. Mit diesem Resultat wurden die Seiten zum zweiten Mal gewechselt. Aus den Erfahrungen lernen Schon einige Male ist Ad Astra stark in eine Partie gestartet, konnte die Führung dann nur knapp über die Zeit bringen. «Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen und es heute besser machen», war die klare Ansage von Spielertrainer Jakob Arvidsson. Doch auch dieses Mal tat sich das Heimteam schwer und spielte zu fehleranfällig. So gelang es Eggiwil, den Rückstand bis auf vier Tore zu verkürzen. Die Emotionen stiegen an. Die häufige Folge daraus: Strafminuten. Doch die Obwaldner schafften es, den Vorsprung wieder auszubauen und konnten das Spiel schlussendlich mit 12:6 für sich entscheiden. «Es ist uns nicht ganz gelungen, das Resultat souverain über die Zeit zu bringen. Eine Steigerung zu den letzten Spielen ist aber ersichtlich», analysiert Basil von Wyl das Vorgehen nach dem Spiel. Gruss von der Tabellenspitze Mit dem fünften Sieg aus acht Spielen übernimmt Ad Astra damit die Tabellenführung in der Nationalliga B. Dabei profitieren sie von einer Niederlage des UHC Sarganserland, welche bis anhin die Tabelle angeführt haben. Weiter geht...
HII – Schöner reden als spielen
Es ist nicht unsere Art und Weise, schlechte Spiele schönzureden. Schon gar nicht, wenn man als Chronist nicht einmal vor Ort war aber wir tun es trotzdem. Sind Aufsteiger gegen einen zuletzt zweimaligen Gruppensieger nicht fünf Mal so motiviert, das Spiel zu gewinnen? Ihr kennt das doch selbst von früher in der Schule, als ihr auf dem Pausenplatz gegen die älteren Schüler:innen getschuttet habt und wohl den einen oder anderen Coup landen konntet, weil ihr auch ohne Motivationscoach so aufgetreten seid wie David bei seinem Sieg gegen Goliath. Und überhaupt, wie fair ist es denn, wenn das gegnerische Team mit 22 Feldspielern auftaucht, wo wir hände- und füsseringend in WhatsApp-Chats nach Spielern suchen müssen? Wäre unser Durchschnittsalter 25 Jahre wäre dies ja noch das eine, bei einem Durchschnittsalter von 35 Jahren ist es aber etwas ganz anderes. Da kann man nun wirklich nicht behaupten, wir hätten unsere Haut nicht teuer verkauft. Wir konnten schliesslich ein Drittel von drei für uns entscheiden. Und vor allem welches Drittel es war, das letzte nämlich! Weil: «S letschte Drittel ghörd üs!» Das sagen wir immer und behalten des Öfteren auch Recht damit. So können wir mit positiven Emotionen aus dem Spiel hinausgehen und in der nahen und fernen Zukunft daran anknüpfen. Wir können auch nichts dafür, hat man sich irgendeinmal dafür entschieden, nur drei Drittel zu spielen und nicht vier. Sonst hätte die Sache am letzten Wochenende in Tuggen wohl ganz anders ausgesehen, da sind wir uns sicher. Schliesslich braucht ein Dieselmotor auch Zeit, bis er einmal ins Laufen kommt und bei unseren 35 Lenzen spricht man wahrlich eher von einem Diesel als von einem Benziner. Womit wir noch anmerken müssen, dass eine Spielansetzung am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr auch nicht gerade förderlich ist für unsere gepflegte Spielkultur. Wir trainieren immer erst um 20:30 Uhr, entsprechend sind sich unsere Körper ein Nachmittagsspiel überhaupt nicht gewohnt. Da ist es schon fast fahrlässig, nachmittags um 16:00 Uhr für ein Unihockeyspiel aufzutauchen. Hinzu kommt, dass wir aus einem katholisch-konservativen Kanton kommen, da wird an einem Sonntag vieles gemacht aber eines sicher nicht: Gearbeitet. Für uns ist dies wichtig, geniessen wir doch am Samstag jeweils auch gerne die spassige Seite des Lebens (ja wir gestehen ein, die katholisch-konservative Begründung ist uns für den freien Sonntag nicht einmal so wichtig 😉). Oder hätten wir am Samstag nicht die lokale Bierkultur an den Unterwaldner Biertagen in Sarnen unterstützen sollen? Eben. Und weil Bier bei uns immer ein guter Schlusspunkt ist, machen wir hier fertig und müssen doch eingestehen: Well played Tuggen, wir gratulieren und verabschieden uns (vorerst) vom ersten Platz. Wovon wir uns nicht verabschieden: vom Sarkasmus...