AAS Inside mit Roger Isler
Name: Roger Isler Alter: 46 Team: Herren 2 Position: Verteidiger Rückennummer: 21 Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside: Du bist als einziges Gründungsmitglied noch immer als Spieler aktiv. Was hast du all den anderen voraus, dass du noch immer wieselflink in der 2. Liga aktiv sein kannst? Roger Isler:Eigentlich bin ich bloss noch dabei, weil Fitnessstudios oder alleine Joggen gehen nicht so mein Ding sind. Oder vielleicht bin ich auch wie Arno del Curto immer noch auf der Suche nach dem perfekten Spiel. Nein im Ernst: Es liegt wohl daran, dass ich seit dem achten Lebensjahr ohne Unterbruch in Junioren- oder Aktivteams Fussball und später dann auch Unihockey betrieben habe. Dadurch blieb ich sprichwörtlich „am Ball“, hatte stets grosse Freude am Teamsport und bin sehr dankbar dafür, dass ich immer auf eine gute Fitness zählen durfte. AAS Inside:Im Spiel gegen Eschenbach war mit Sandro Abächerli ein verletzter Spieler an der Bande. Er ist ganze 28 Jahre jünger als du. Das sind ja fast Zustände wie in der Deutschen Bundesliga, wie kommst du mit den meist um einiges jüngeren Spieler zurecht? Roger Isler:Da habe ich gar keine Probleme und umgekehrt hoffentlich auch nicht. Seit etlichen Jahren bin ich es mir gewohnt, dass die Teamkollegen jünger sind. Zudem hält einem dies selber jung. Lieber auf dem Papier etwas älter sein als auf dem Spielfeld „alt aussehen“. AAS Inside:Ihr seit letzte Saison nach vielen Versuchen in die 2. Liga GF aufgestiegen. Wie bist du mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden? Roger Isler:Rein sportlich bin ich nicht zufrieden, da wir in diversen Spielen aufgrund eigenen Unvermögens Punkte liegen liessen. Darüber hinaus freut es mich allerdings, dass man in der 2. Liga GF Einzelspiele mit richtigen Heimspielen hat. In der 3. Liga GF mussten wir beispielsweise letzte Saison für den an einem Sonntag um 10 Uhr stattfindenden Spitzenkampf gegen Ruswil ins Tessin nach Agno reisen. AAS Inside:Bei Ad Astra Sarnen munkelt man, dass du schon zum Inventar des Vereines zählst. Wirst du die Schuhe noch längerfristig für Ad Astra Sarnen schnüren? Roger Isler:Solange mir die Jungen nicht um die Ohren springen und die Begeisterung da ist, werde ich im Shirt mit der Rückennummer 21 im Einsatz stehen. Trotzdem: Wenn ich auf dem Matchblatt die Jahrgänge aus dem neuen Jahrtausend sehe und keinen mehr nahe bei mir finde – der um vier Jahre jüngere Andy Hess ist diese Saison nicht mehr dabei – frage ich mich dann doch, wie lange noch. Aber ein Jaromir Jagr spielt ja mit Jahrgang 1972 auch noch in der NHL. AAS Inside: Als Banker hast du täglich mit Zahlen und Werten zu tun....
Ein schwacher Tag im falschen Moment
Ad Astra Sarnen unterliegt im Spitzenkampf gegen Unihockey Basel Regio mit 8:10. Zu viele Eigenfehler verhinderten einen Sieg gegen den Leader. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel die Entscheidung im torreichen Spitzenspiel zwischen Unihockey Basel Regio und Ad Astra Sarnen. Markus Sutter nutzte den Platz, welchen ihm die Sarner Hintermannschaft gewährte und traf überlegt zum 9:8. Sarnen konnte darauf nicht mehr reagieren, zwei ärgerliche Strafen nahmen ihnen jegliche Chancen nochmals den Ausgleich zu erzielen. «40 Minuten lang war heute nicht das Ad Astra Sarnen auf dem Feld, das wir eigentlich kennen», bedauerte Coach Otto Moilanen nach dem Spiel. «Unsere Ballkontrolle war heute mehr als mangelhaft, wir hatten unerklärlich viele Ballverluste. Das war heute der Hauptgrund für die Niederlage.» Ebenfalls auffällig: Ad Astra diskutierte oft mit den Unparteiischen und liess sich davon scheinbar ablenken. «Wir kommentierten unnötig viele Entscheide der Schiedsrichter, anstatt uns auf das eigene Spiel zu konzentrieren», nervte sich Routinier Roger Berchtold. «Das ist eigentlich nicht unsere Art und hat noch kaum je einmal geholfen. Das müssen wir abstellen.» Basel auf der Gegenseite nutzte die Ausschlüsse der Sarner gnadenlos aus und erzielte deren drei Treffer in Überzahl und einen, als ein Obwaldner zurück kam von der Strafbank. Schwache 40 Minuten von Ad Astra Ad Astra hatte Mühe den Tritt in die Partie zu finden. Basel startete besser und setzte mit einem aktiven Pressing die Sarner früh beim Spielaufbau unter Druck. Dies zeigte Wirkung: Die Obwaldner verloren viele Bälle und die Basler kamen vermehrt zu guten Konterchancen. Folgerichtig ging Basel in der fünften Minute erstmals in Führung. Auch der Leader zeigte sich jedoch in der Defensive verwundbar, sodass das die Seiten beim Spielstand von 3:3 erstmals gewechselt wurden. «Mit diesem Resultat nach 20 Minuten konnten wir grundsätzlich sehr zufrieden sein, das war definitiv kein gutes Drittel von uns.» Im Mitteldrittel wurde der Spielfluss durch viele Strafen gebrochen. Das Heimteam nutzte dies zu seinen Gunsten. Besonders ärgerlich aus Sicht der Sarner: Das 6:4 durch Jolma fiel quasi mit der Pausensirene. So startete Ad Astra mit einer zwei-Tore-Hypothek ins letzte Drittel. Aufholjagd im Schlussabschnitt Erst im Schlussdrittel zeigte sich die Mannschaft von Moilanen von der besseren Seite. Die Sarner trugen nur mehr Sorge zum Ball und liessen diesen besser in den eigenen Reihen laufen. Die Folge davon: Liikanen und Zurmühle konnten das Spiel bis zur 50. Minute wieder ausgleichen. Was dann geschah, ärgerte Berchtold: «Wir mühten uns ab und kamen zurück, kassierten aber drei Mal nur kurz nach einem eigenen Treffer wieder einen Gegentreffer. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen.» Schlussendlich endete der Spitzenkampf mit dem genau gleichen Ergebnis wie in der Hinrunde. Ad...
HII – Ein Krimi auf und neben dem Feld!
Sonntag 26.11.2017, 16:00 Uhr GMT + 1: In Tallinn fällt leichter Nieselregen vom Himmel, die Temperatur nähert sich langsam dem Gefrierpunkt und die Sonne verabschiedet sich hier auf dem Breitengrad 59°26‘13‘‘ N schon beängstigend früh. Insgesamt eine eher garstige Angelegenheit um sich in der Stadt umzusehen. Einzig der süsse Duft von warmen Glögi in der Luft durchbricht die Tristesse und erheitert (vor allem bei übermässigen Konsum) die Gemüter der dick eingepackten und trotzdem schlotternden Menschen. Gleichzeitig 1‘766 km Luftlinie entfernt, 15:00 Uhr GMT: Die Schiedsrichter Riedweg und Wyss pfeifen die Partie der einzigen Obwaldner 2. Liga-GF-Unihockeytruppe an. Gegner sind die Elche aus Wangen-Brüttisellen. Unter Turnhallenflutlicht herrschen angenehme, fast schon mediterrane, 23 Grad, Tendenz steigend. Zwei Plastikschaufeln klatschen gleichzeitig auf den Ball, das Bully geht verloren, ein schlechter Start in die Partie. Zurück in der Hauptstadt Estlands, 9 Meter über Meer. Ein Mann, gekleidet in einem blauen Mantel, die Kapuze übergestreift, schleicht nervös zwischen den Ständen des Weihnachtsmarktes umher. Vorbei an der Tafel mit der Aufschrift „Nominee for best Christmas Market in Europe“ weiter in Richtung McDonald‘s. Ja, 25 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist der Kapitalismus auch hier angekommen, denkt er sich, während er suchend weiterläuft. Wie immer, wenn Zuhause gespielt wird, ist die Anspannung gross. Man ist darauf angewiesen, hier Punkte zu holen, konnte man dies bisher auswärts doch noch nie bewerkstelligen. Umso wichtiger macht dies die Heimspiele. Die Zuschauerränge sind gut gefüllt. Jedoch spielt anschliessend noch die NLB-Mannschaft von Ad Astra Sarnen und da weiss man nie so genau, ob die jetzt anwesenden Fans tatsächlich wegen dem 2. Liga Spiel da sind oder ob sie sich in der Zeit vertan haben und zu früh in die Halle gekommen sind. Wenn sie sich zu früh in die Halle verirrt haben sollten, mussten sie es heute immerhin nicht bereuen, wurden sie doch eben Zeuge des Startpfiffs zu einem Unihockey-Krimi. Der blau eingekleidete Mann wird zunehmend unruhiger und läuft vom McDonald‘s zurück zum Weihnachtsmarkt. Das Treffen war vereinbart um Punkt 16:00 Uhr. Er kontrolliert seine Uhr: 16:02 Uhr. Schon zwei Minuten zu spät. Ihn beschäftigt dies deshalb, weil er die Esten in den letzten 48 Stunden als sehr pünktliche Menschen kennengelernt hat. Würde das Treffen gar platzen? Und was, wenn es doch klappen würde, sie den gesuchten Memory-Stick aber nicht dabei hat? Die Geschichte beginnt gut für die Herren aus Obwalden. Anders als üblich, verwerten sie schon eine ihrer ersten Chancen zum 1:0 Führungstreffer, doch hält diese Führung nur bis zur Mitte des ersten Drittels. Von solchen Einschüchterungsversuchen lässt sich das Heimteam heute aber allem Anschein nach nicht unterkriegen, sondern spielt weiterhin munter vorwärts. Einmal an der Bande nach...
Zwei Kantersiege gegen die Tabellenletzten
Ad Astra Sarnen gewinnt beide Heimspiele des Wochenendes deutlich. Die Red Devils March-Höfe Altendorf ziehen mit 7:1 den Kürzeren, der UHC Pfannenstiel Egg reist gar mit einer 10:0-Klatsche nach Hause. Spätestens nach zwei Dritteln war klar, wer als Sieger aus der Partie zwischen Sarnen und Altendorf hervorgehen würde. Sechs zu null stand es nach 40 Minuten aus Sicht der Gastgeber, welche das Schlussdrittel auch noch in Überzahl in Angriff nehmen konnten. Diese Gelegenheit liess sich die Sarner Powerplay-Formation nicht nehmen und traf zum 7:0-Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich noch die Frage, ob die Hintermannschaft von Ad Astra um Torhüter Mario Britschgi den Kasten über die ganze Spieldauer hinweg würde rein halten können. Diese Frage beantwortete Roman Schnyder, der Captain der Schwyzer in der 46. Minute mit dem Ehrentreffer für Gäste. Zwei Drittel lang blieben die Märchler blass und kamen kaum zu Chancen, im Schlussabschnitt kamen jedoch auch sie zu einigen guten Gelegenheiten. «Kurz vor dem Gegentreffer hatten die Red Devils einige gute Torchancen, weil wir etwas nonchalant verteidigt haben. Schade vor allem für Mario Britschgi, dass wir den Shutout nicht geschafft haben. Alles in allem können wir aber heute sehr zufrieden sein», meinte der Sarner Captain Roman Schöni nach Spielschluss. Roman Schöni trifft vier Mal Spannung kam im Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellenzehnten nie wirklich auf. Roman Schöni eröffnete das Skore für die Obwaldner bereits in der dritten Minute und doppelte in der zehnten Minute nach. Im Mitteldrittel baute Ad Astra die Führung in mehr oder weniger regelmässigen Abständen weiter aus und kam in der Defensive kaum einmal richtig in Bedrängnis. «Wir hatten wie meistens in den Meisterschaftsspielen mehr Ballbesitz als der Gegner. Ballbesitz alleine ist jedoch nicht das Allerheilmittel, das mussten wir auch schon erfahren. Heute haben wir jedoch besonders in der Mittelzone Sorge zum Ball getragen und darum Altendorf nur sehr wenige Konterchancen zugestanden», so Schöni. Zusätzlich zur funktionierenden Defensivleistung lief es dem Heimteam auch in der Offensive nicht schlecht. Insbesondere der Sarner Captain selbst zeigte sich in Torlaune, vier der sieben Treffer gingen auf sein Konto. Überbewerten wollte dieser jedoch weder seine Leistung, noch jene des Teams: «Was wir heute zeigten, war gut aber sicher noch nicht die Crème de la Crème. Wir müssen uns bewusst sein, dass es nicht immer so einfach gehen wird wie heute.» Neben dem klaren Sieg und den drei Punkten gab es aus Sicht der Sarner noch eine weitere erfreuliche Meldung: Das 16-jährige Torhütertalent Nils Schälin wurde in der 50. Spielminute für Mario Britschgi eingewechselt und feierte sein Debüt im Fanionteam. Ad Astra Sarnen – RD March-Höfe Altendorf 7:1 (2:0, 4:0, 1:1) Dreifachhalle, Sarnen. 289...
Ad Astra mit zwei Heimspielen
Gleich zweimal dürfen die Obwaldner dieses Wochenende zuhause ran. Im letzten Spiel der Hinrunde treffen sie dabei heute Abend auf die Red Devils March-Höfe Altendorf (19.00 Uhr, Dreifachhalle). Einen Tag später geht es dann gegen den UHC Pfannenstiel um weitere Punkte (18.00 Uhr, Dreifachhalle). Noch zu gut erinnern sich die Sarner Spieler und Zuschauer an den letzten Auftritt der Mannschaft in der heimischen Dreifachhalle. Soeben haben die Obwaldner im Cup-Achtelfinal sensationell den NLA Vertreter Zug United mit 9:7 geschlagen und somit den erstmaligen Vorstoss in den Cup-Viertelfinal geschafft. Drei Wochen sind seither vergangen und nach dem Auswärtsspiel in der Meisterschaft von letzter Woche und eben diesem (verlorenen) Cup-Viertelfinalspiel gegen den HC Rychenberg Winterthur, ist bei den Obwaldner wieder der Liga-Alltag eingekehrt. Im letzten Spiel der Vorrunde treffen die Obwaldner auf die Red Devils March-Höfe Altendorf und möchten die erste Hälfte der Meisterschaft natürlich mit einem Sieg abschliessen. Für Lauri Liikanen, in den bisherigen 10 Spielen der fleissigste Sarner Punktesammler, zählt denn auch nur ein Sieg. „Ich habe zwar noch nie gegen diesen Gegner gespielt, bin aber überzeugt, dass wir gute Chancen haben dieses Spiel zu gewinnen.“ Die Märchler werden den Sarnern das Feld aber sicher nicht kampflos überlassen. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, ebenfalls in der Dreifachhalle, musste nämlich die Verlängerung über Sieg oder Niederlage entscheiden. Am Sonntag erwarten die Obwaldner mit dem UHC Pfannenstiel dann einen der zwei Liganeulinge dieser Saison. Mit (nur) vier gewonnen Punkten befinden sich die Zürcher momentan am Ende der Tabelle. Dieser Umstand täuscht jedoch über die vielen guten Auftritte hinweg, die Pfannenstiel diese Saison bereits gezeigt hat. So gingen gleich sechs der bisherigen Spiele mit nur einem oder zwei Toren Unterschied verloren. In seiner ersten NLB-Saison hat der UHC Pfannenstiel also bereits viel Lehrgeld bezahlt. Genau vor diesem Umstand warnt dann Lauri Liikanen auch: „Ich weiss wie es ist, wenn man Spiele immer wieder knapp verliert. Mit der Erfahrung aus 10 Spielen in der neuen Liga und dem nötigen Glück wird Pfannenstiel in der Rückrunde sicher mehr Punkte einfahren als bisher.“ Auch das erste Aufeinandertreffen, das Ad Astra gleich mit 8:2 für sich entscheiden konnte, war weniger klar als es den Anschein macht. „Unser Torhüter Mario Britschgi hat uns dazumal mit super Paraden vor weiteren Gegentoren bewahrt.“ Eines ist sicher: Ad Astra möchte den in der Vorwoche ergatterten zweiten Tabellenrang auf keinen Fall wieder hergeben. Dafür braucht es sowohl heute als auch morgen Sonntag einen...
HII – Vladimir ‚Vlado‘ Petkovic zum Fussba.. ehh Unihockeyspiel GC vs. AdAstra
s‘ Herre brichtet: Am Wochenende stand das Spiel gegen GC Unihockey auf dem Programm. Leider ging dieses nach einer eher dürftigen Leistung von uns mit 6:3 verloren.. Immerhin war jedoch unser Nati-Coach Vladimir Petkovic zu Gast in der Sporthalle Hardau und er äusserte sich auch zum Match! Wenn man schon einmal einen solchen Experten zu Gast hat, ist erstens der SRF Sport-Beitrag nicht mehr fern, und zweitens erübrigt sich jeglicher geschriebene...