Herren: Schweres Auswärtsspiel gegen Bülach
Ad Astra Sarnen erwartet am Samstag (20.00 Uhr, Sporthalle, Freienstein) der schwere Gang zum drittplatzierten Bülach Floorball. Die Zürcher haben sich nach einem mässigen Saisonstart in der Tabelle kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Die mit zahlreichen ehemaligen SML-Akteuren gespickte Equipe hinkt gleichwohl hinter den eigenen Erwartungen zurück. Im Vorfeld der Saison zählte man die Zürcher zu den ganz heissen Favoriten auf den Gruppensieg. Vier Runden vor Schluss steht bereits fest, dass Floorball Bülach den Leader Ad Astra nicht mehr überholen kann, weisen doch die Obwaldner einen Vorsprung von 14 Punkten gegenüber den Zürchern auf. Gleichwohl muss sich Ad Astra auf ein enges Spiel gefasst machen. „Bülach besitzt an einem guten Tag die Qualitäten eines Spitzenteams“, warnt der Sarner Trainer Jörgen Sjöstedt vor den Stärken des samstäglichen Gegners. Im gleichen Atemzug betont der Schwede aber auch, dass sein Team über genügend eigene Stärken und das nötige Selbstvertrauen verfüge, die Bülcher auch auswärts zu bezwingen. Vor heimischem Publikum siegte Ad Astra gegen Bülach mit 6:2-Toren, wobei die Sarner nach sechs Minuten bereits mit 3:0-Toren führten. Aus Sarner Sicht darf man gespannt sein, ob die Obwaldner dazu in der Lage sind, im Vergleich zu den letzten Partien gegen Leimental und Konolfingen einen Gang höher zu schalten. „Das wird nötig sein, um gegen Bülach zu gewinnen“, ist Sjöstedt überzeugt. Ad Astras Aussicht, mit einem weiteren Vollerfolg die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen zu 99.9 Prozent auf sicher zu haben, dürfte den Sarnern zusätzlich Antrieb...
Herren: Warten auf entscheidende Spiele
Ad Astra gewann gegen Lions Konolfingen mit 9:6. Die Obwaldner feierten ihren 14. Saisonsieg ohne restlos zu überzeugen. Wenn sich Ad Astra für die Leistung gegen die Lions Konolfingen ein Lob verdiente, so war es für die Effizienz im eigenen Überzahlspiel. Zweimal konnten die Sarner mit einem Mann mehr auf dem Feld agieren – beide Male reüssierten sie mit schön herausgespielten Aktionen. Beim 4:2 durch Reto Berwert in der 25. Minute wurde der schussstarke Verteidiger von Roman Zurmühle im Slot mustergültig bedient. Gleicher Berwert spielte in der 51. Minute mit einem öffnenden Pass Roger Christen frei, der mit seiner Direktabnahme keine Mühe hatte zum 7:5 einzunetzen. Die dritte gegen die Gäste ausgesprochene kleine Strafe wurde gar nicht erst angezählt, da Roman Schöni den zusammen mit der Strafe verhängten Penalty zum zwischenzeitlichen 6:4 sicher verwertete. Diese drei Treffer machten letzten Endes auch die Differenz im Schlussergebnis aus, zumal die Gäste aus ihren zwei Powerplays nur ein Tor zustande brachten und sogar noch einen Shorthander durch Roger Berchtold (5:2) hinnehmen mussten. Zu wenig entschlossenMit Ausnahme der Spezialformationen zeigte Ad Astra am Samstag jedoch eine mässige Leistung. Nach den Tempoauftritten in der Vorrunde ist man sich ein anderes Spiel der Obwaldner gewohnt. Insbesondere im ersten Drittel leistete sich Ad Astra zahlreiche einfache Ballverluste und hatte Mühe, den Rhythmus zu finden. Das bestätigte auch der finnische Ad Astra-Verteidiger Eetu Eronen. „Wir haben uns zu wenig bewegt und so dem Gegner gute Möglichkeiten ermöglicht.“ Zu Beginn des zweiten Drittels steigerten sich die Gastgeber und zogen innerhalb von fünf Minuten vom 2:2 auf 4:2 davon. Danach legte Ad Astra wieder eine kreative Pause ein, kam zwar regelmässig zu Chancen, schaffte es aber nicht, das Score weiter zu erhöhen. „Wir waren in unseren Aktionen zu wenig entschlossen“, analysierte Eronen weiter. Christen mit definitiver EntscheidungAls Roger Berchtold in der 42. Minute mit dem bereits erwähnten Shorthander zum 5:2 einschoss, schien die Entscheidung zu Gunsten der Sarner gefallen. Doch die Sarner agierten weiterhin fehleranfällig, was Konolfingen prompt mit zwei Toren zum 5:4 ausnutzen konnte. Ad Astra liess den Gegner zwar jedoch wieder herankommen, fand auf diese Gegentreffer allerdings stets auch immer die richtige Antwort: So dank Schöni zum 6:4 nach dem fünften Gegentreffer, so durch Christen zum 7:5 nur eine Minute nach dem 6:5-Anschlusstreffer der Lions. Mit Christens Treffer war die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen. In der Schlussphase geriet Ad Astra nicht mehr in Gefahr das Spiel noch aus den Händen zu geben und brachte den 14. Sieg im 14. Saisonspiel ins Trockene. Fribourg verliert, neun Punkte VorsprungDie Partie gegen Konolfingen verlief ähnlich wie zuletzt das Auswärtsspiel gegen Leimental. Es war, als warte Ad Astra auf die...
Herren: Das Talent ist erwachsen geworden
Ad Astra nimmt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) nach einer dreiwöchiger Pause die Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen Lions Konolfingen wieder auf. Der Stürmer Roman Schöni erwartet ein hart umkämpftes Spiel. Bis zum Abschluss der Qualifikation Mitte März stehen noch fünf Partien auf dem Programm. Den Auftakt ins Schlussprogramm bildet für Ad Astra das Heimspiel gegen Lions Konolfingen. Ein Gegner, gegen den die Sarner in den letzten drei Partien stets das bessere Ende auf ihrer Seite wussten. Ein Gegner aber auch, der in dieser Saison ungewöhnlich schlecht klassiert ist (Rang 7 mit 14 Punkten) und Ad Astra am Samstag weitaus mehr fordern dürfte, als es die Tabellenlage impliziert. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, ist der Sarner Stürmer Roman Schöni überzeugt. Um den Rhythmus während der Natipause nicht zu verlieren, haben die Obwaldner letzte Woche gegen Vipers Innerschwyz getestet. Ad Astra siegte gegen den Leader der Gruppe 1 mit 8:4-Toren. Ein Sieg, den Roman Schöni nicht überbewerten will, zumal er noch einiges Steigerungspotential ausgemacht hat. „Wollen wir am Samstag gegen die Lions gewinnen, müssen wir uns in allen Belangen verbessern.“ Zur festen Grösse entwickeltMit seinen Toren hat Roman Schöni wesentlichen Anteil an den bislang starken Auftritten der Sarner in dieser Spielzeit. Der grossgewachsene Stürmer hat sich in den letzten Monaten nochmals weiterentwickelt und versteht es besser und besser, seine physischen Vorzüge gepaart mit einer guten Technik gewinnbringend einzusetzen. Das war nicht immer so. Lange galt der 21-jährige Sarner als grosses Talent, das allerdings zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht. Über die U17-Auswahl schaffte Schöni im Jahr 2007 zwischenzeitlich gar den Sprung in die U19-Nati. Kurz vor der Heim-WM scheiterte der 1.89 grosse Stürmer jedoch am letzten Cut und verpasste die Weltmeisterschaften. Die Enttäuschung hat er längst weggesteckt. „Damals war ich schon enttäuscht, doch das ist vergessen.“ Nach dem WM-Aus figurierte Schöni zwar bereits im Kader der ersten Mannschaft, brachte jedoch gemessen an seinem Potential nur bedingt die geforderten Leistungen. Harmonie in der LinieDas Bild des nachlässigen Talents hat Roman Schöni in den letzten beiden Saisons mit starken Auftritten korrigiert. „Ich treffe wieder das Tor, und natürlich macht es viel mehr Spass Unihockey zu spielen, wenn man vorne mitmischt“, betont Roman Schöni. Zur positiven Entwicklung hat der Stürmer auch das seinige beigetragen. „Ich bin älter geworden und muss nicht mehr wie früher jedes Wochenende um die Häuser ziehen“, so der Sarner. Und nicht zuletzt profitiert der gelernte Hochbauzeichner vom Umstand, dass er mit seinen Linienkollegen Björn von Rotz und Roman Zurmühle bestens harmoniert. „Wir spielen seit nun fast zwei Jahren zusammen und haben uns gegenseitig stärker gemacht.“ Agierte die Formation in der letzten Saison in vielen Fällen noch zu verspielt,...
Karlen folgt auf Sjöstedt
Das 1. Liga-Spitzenteam Ad Astra Sarnen wird nächste Saison von einem neuen Trainer trainiert. Für Ad Astra Cheftrainer Jörgen Sjöstedt ist nach drei Jahren in Sarnen per Ende Saison Schluss. Dem Vorstand ist es gelungen, mit Björn Karlen einen kompetenten Nachfolger zu verpflichten. Vor drei Jahren nahm Jörgen Sjöstedt seine Arbeit in Sarnen auf. Im Rahmen einer langfristig angelegten Zusammenarbeit erhoffte man sich vom Schweden eine nachhaltige Entwicklung sowohl bei der ersten Herrenmannschaft wie auch beim Nachwuchs. Drei Jahre später lässt sich der Leistungsausweis von Sjöstedt sehen, er führte das Fanionteam vom Abstiegskampf an die Ligaspitze. Dieses Jahr locken erstmals seit 2005/06 und zum fünften Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte die Aufstiegsspiele zur NLB. «Die Entwicklung unter Sjöstedt ist beachtlich, insbesondere wenn man bedenkt, dass in erster Linie mit dem bestehenden Kader gearbeitet wurde und die 1. Liga aufgrund einer Reduktion markant an Qualität gewonnen hat», würdigt Ad Astra Präsident Emmanuel Hofer die Arbeit des Schweden. Gemäss Hofer seien die Fortschritte in sämtlichen Bereichen – spielerisch-taktisch, physisch, technisch und auch mental – augenscheinlich. Grosse Fortschritte unter Sjöstedt Neben dem Engagement für die erste Herrenmannschaft war Sjöstedt auch für den Nachwuchs tätig. Im Juniorenbereich konnte Sjöstedt gemeinsam mit weiteren Ad Astra Ausbildnern und Funktionären viel aufarbeiten und grundlegende Strukturen für eine erfolgreiche Zukunft schaffen. Die positive Entwicklung wurde zuletzt mit der Gründung einer Juniorenkommission konsolidiert. Im Sommer ist nun für den Schweden Schluss. «Ich habe die Arbeit und die Leute in Sarnen sehr geschätzt, brauche nun aber nach zwölf Jahren in der Schweiz und genauso lange als Unihockeytrainer eine Auszeit und kehre nach Schweden zurück», erklärt Sjöstedt. Präsident Hofer bedauert zwar den Abgang des erfahrenen Schweden, ist jedoch überzeugt, in der Person von Björn Karlen einen idealen Nachfolger gefunden zu haben: «Mit Karlen kommt ein Wunschkandidat nach Sarnen.» Karlen als Wunschkandidat Björn Karlen, der als Trainer bereits in der höchsten Schweizer Liga Erfahrung sammelte, unterzeichnete bei Ad Astra einen Zweijahresvertrag. Der 31-jährige Berner startete seine Trainerlaufbahn beim UHC Höfen und wechselte 2009 zum damaligen NLB-Ligisten Bern Capitals. Im Sommer 2010 folgte Karlen dem Ruf nach Langnau und führte die Tigers eineinhalb Saisons lang in der höchsten Schweizer Liga. Sein Vertrag wurde jedoch trotz Tabellenführung nach neun Spielen der laufenden Saison aufgrund von Meinungsverschiedenheiten vorzeitig aufgelöst. Seither amtete Karlen als Cheftrainer bei den Damen der Bern Capitals, wo er bis Ende Saison bleiben wird. Zudem wurde der Berner nach der Auflösung des Engagements in Langnau vom Verband als Teamleiter in den Staff der Herrennationalmannschaft berufen – ein Amt das Karlen neben seiner Arbeit bei Ad Astra auch künftig ausüben wird. Karlen wird seinen Posten in Sarnen im Mai unabhängig davon antreten,...
Herren: Arbeitssieg
Ad Astra siegte gegen ein starkes Leimental knapp mit 3:2-Toren. Die Obwaldner erwischten einen schlechten Start. Nach nur 13 Sekunden ging die Heimequipe bereits in Führung. „Wir waren zu Beginn nicht bereits“, befand der Captain Tobias Lengen. Überhaupt liessen die Sarner während der ganzen Begegnung die letzte Entschlossenheit in ihren Aktionen vermissen. „Leimental hat sich als der erwartet schwere Gegner erwiesen“, lobte Lengen den Gegner. Ad Astra fand nur selten den Weg aufs gegnerische Tor. Eine dieser raren Möglichkeiten nutzte Beni Haas in der 9. Minute aus. Wer jedoch gedacht hätte, dass Ad Astra nach dem Ausgleich das Spieldiktat in die Hand nehmen würde, sah sich getäuscht. Im zweiten Drittel war es abermals Leimental, das in Führung ging. Doch Ad Astra hielt dagegen und ging dank einem Doppelschlag von Roman Schöni (34. und 40 Minute) noch vor dem zweiten Sirenenton zum ersten Mal in Führung. Im Schlussdrittel besann sich Ad Astra weniger auf spielerische Glanzstücke, denn auf solide und harte Arbeit in der eigenen Zone. Das reichte, um die knappe Führung über die Zeit zu retten und den 13. Sieg im 13. Spiel zu feiern. Damit wahrte Ad Astra die sechs Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger, Unihockey Fribourg. Der Meisterschaftsbetrieb ruht nun in den nächsten zwei Wochen infolge Natipause. Ad Astras nächster Ernstkampf wird am 11. Februar mit einem Heimspiel gegen Konolfingen sein. Leimental – Ad Astra 3:2 (1:1, 1:2, 0:0)Möslibachhalle, Ettingen. – 40 Zuschauer.SR: Brander / SchwarzwälderTore: 1. (00.13) Leimental 1:0. 9. Haas (Widmer) 1:1. 28. Leimental 2:1. 34. Schöni (von Rotz) 2:2. 40. (39.02) Schöni 3:2.Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Leimental. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Bucheli; Eronen, Berwert; Lengen, Beroggi; Widmer, Durrer; Amstutz, Christen, Ming; von Rotz, Zurmühle, Schöni; Läubli, Haas, Berchtold.Bemerkungen: Ad Astra ohne Krummenacher (Ersatz), Kiser (Studium), Odermatt (U21) und Britschgi...
Herren: Schwerer Gang ins Baselbiet
Ad Astra trifft am Sonntag (16 Uhr, Möslibachhalle, Ettingen) auf Unihockey Leimental. Keine einfache Aufgabe für den Leader aus Sarnen. Der Zahl 13 wird allgemein beschieden, dass sie Unglück bringt. Am kommenden Wochenende steht in der 1. Liga die 13. Runde auf dem Programm. Ein schlechtes Omen für die Obwaldner? „Ich bin nicht abergläubisch“, schmunzelt der Trainer Jörgen Sjöstedt. Vielmehr fordert der Schwede abermals eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft. „Es liegt an uns, das Spiel zu machen und dafür zu sorgen, dass wir auch nach 13 Runden ungeschlagen bleiben.“ Wenn Ad Astra so aufspielt wie am vergangenen Wochenende gegen Schüpbach, dürfte es Leimental schwer haben, zu punkten. Gleichwohl ist man sich auf Seiten der Obwaldner bewusst, dass das Gastspiel im Baselbiet kein Spaziergang wird. In der Vergangenheit tat sich Ad Astra auswärts gegen die Leimentaler stets schwer. Das soll dieses Jahr anders werden. „Wir kennen ihre Stärken und sind entsprechend vorbereitet“, betont Sjöstedt. Mit Sieg in die Pause?Mit dem Spiel gegen Leimental geht für Ad Astra die kurze Serie von drei Spielen im Januar zu Ende. Danach wird der Meisterschaftsbetrieb während zwei Wochen infolge Nationalmannschaftspause ruhen. Für Sjöstedt ist es daher wichtig, dass sein Team am Sonntag nochmals Vollgas gebe, auch um den eingeschlagenen Rhythmus zu halten. Für die Spieler selbst stellen die Meisterschaftsunterbrüche kein Problem dar. „Es ist jedes Jahr so, wir können uns somit darauf einstellen“, betont etwa der Routinier Reto Berwert. Zudem böten die Pausen immer auch die Möglichkeit, gezielt und intensiv an der Weiterentwicklung des eigenen Spiels zu arbeiten. Soweit ist es aber noch nicht – zuerst gilt es für Ad Astra mit einem Sieg gegen Leimental die Leaderposition weiter zu festigen. „Es ist immer gut, die Meisterschaftspause mit einem Erfolgserlebnis in Angriff zu nehmen“, so Reto...