Ad Astra Inside: Abschluss-Interview mit Michal Rybka
Mit dem Ende der Saison 16/17 ging auch die Ära von Michal Rybka in Sarnen zu Ende. Im Interview mit gibt er Auskunft über seine drei Jahre im Obwaldnerland sowie seine Zukunft bei den Tigers Langnau. Name: Michal Rybka Alter: 36 Position: Head-Coach Rückennummer: Früher Nr. 10 Stammverein: FBC Ostrava AAS Inside:Michal Rybka, du warst drei Jahre Headcoach der 1. Herrenmannschaft von Ad Astra Sarnen. Was wirst du von dieser Zeit am meisten vermissen? Michal Rybka:Puh, das auf etwas zu beschränken ist schwierig. Es sind viele Sachen. Vor allem aber das komplette Team der 1. Mannschaft. Es wollte immer lernen und vorwärts kommen, auch wenn wir in der Vorbereitung der letzten Saison gewisse Schwierigkeiten hatten. Das werde ich ganz bestimmt vermissen. Aber auch den Verein allgemein, man hat immer versucht alles möglich zu machen und offen und ehrlich Dinge anzugehen. Das ist absolut nicht selbstverständlich. AAS Inside:Gibt es auch Dinge, welche du nicht vermissen wirst? Michal Rybka:Eigentlich nein. Es gibt Sachen wo man sagen kann das ist nicht so gut gelaufen. Aber keine bewegenden Sachen, welche mir in Erinnerung bleiben, was nicht sein musste. Ok, wenn ich jetzt so spontan etwas finden sollte. Die Auslandreisen während den Playoffs werde ich sicher nicht vermissen (Anmerkung der Redaktion: P.A. aus S und M.S. aus S. verabschiedeten sich in der Saison 2015/2016 noch während den Aufstiegsspielen gegen den UHC Thun in den Sprachaufenthalt auf Hawaii und San Diego… ;)). AAS Inside:Deine Zeit mit Sarnen war gezeichnet von Auf und Abs. Dennoch sah man zum Ende deiner Zeit bei Ad Astra eine klare Handschrift im Spiel der Sarner. Was würdest du ändern wenn du zurück könntest? Michal Rybka:(Lässt sich Zeit): Man muss immer die gesamten drei Jahre kurz Revue passieren lassen. Wäre unser Sport professionell, würde ich sicher anders planen. Leider ist unser Sport noch nicht professionell und wenn die Spieler zwei Monate weg wollen in der Vorbereitung, muss man Verständnis aufbringen für diese Entscheide. Ändern würde ich dies gerne, damit die Mannschaft sich immer richtig vorbereiten kann und wir nichts nachholen müssen. Wir haben oft einen Schritt nach vorne gemacht und danach wieder zwei zurück. Im Amateur-Bereich würde ich nichts ändern. Wäre das ein Profi- oder zumindest Halbprofi-Betrieb, würde ich sicher viel ändern. Dennoch glaube ich, wir konnten uns sehr stabil an der Spitze etablieren (Anmerkung der Redaktion: 1x Halbfinal, 1x Aufstiegsspiele, 1x Viertelfinal, Quali 2x 2. Platz und 1x 4. Platz). AAS Inside:Deine taktische Arbeit mit dem Team hat die 1. Mannschaft unberechenbar gemacht. Woher holst du dir jeweils die Inspiration? Michal Rybka:Ich liebe Eishockey, daher versuche ich mich viel vom Eishockey inspirieren zu...
Funders Projekt erfolgreich beendet
Vor wenigen Stunden ist das Crowdfunding-Projekt von Ad Astra offiziell zu Ende gegangen. Während einem Zeitraum von gut zwei Monaten haben wir dabei Geldbeiträge für die Anschaffung eines „LED-Bildschirmes“ gesucht. Eines vorweg: Der erhoffte Geldbeitrag wurde erreicht und erfreulicherweise sogar übertroffen. An dieser Stelle möchten wir uns daher vielmals bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosszüzige und sehr geschätzte Unterstützung bedanken. Heimspiele als Events vermarkten Mit der Anschaffung eines LED-Bildschirms möchte sich Ad Astra in diversen Bereichen weiter professionalisieren. So entstehen mit diesem Screen für unsere Heimspiele ganz andere Möglichkeiten diese als Events zu vermarkten. Dank Einbindung von Fotos, Videos und diversen Animationen sollen dabei sowohl Sponsoren, Zuschauer als auch Spieler von der Anschaffung des Bildschirms profitieren. Ebenfalls wird es mit dem Bildschirm möglich, in Zukunft auch weitere Optionen wie Live-Streams oder Wiederholungen von einzelnen Spielsituationen, anbieten zu können. Bereits für die Saison 2017/2018 geplant Obwohl zeitlich sehr ehrgeizig, planen die Verantwortlichen bereits mit Hochdruck das weitere Vorgehen damit der Bildschirm bereits zu Saisonbeginn im nächsten September im Einsatz stehen wird. Dazu laufen momentan diverse Gespräche mit potentiellen Partnern. Für die Auslieferung der Gegenleistungen werden wir alle Spenderinnen und Spender schnellstmöglich...
Transfercoup bei Ad Astra!
Nach dem bitteren Ausscheiden gegen den UHC Sarganserland ist klar, Michal Rybka verlässt Ad Astra Sarnen nach drei Jahren als Headcoach in Richtung NLA. Seither ist man mit Hochdruck auf der Suche nach einem Nachfolger. Während sich die Suche des neuen Trainers hinzieht, konnten die Funktionäre rund um Präsident Emmanuel Hofer einen wahrlichen Coup landen. Mit Marcel Kaltenbrunner gibt einer der Grössten des Schweizer Unihockeysports aller Zeiten sein Comeback. Auf Anfrage von Ad Astra Inside bestätigt Marcel Kaltenbrunner den Wiedereinstieg bei Ad Astra Sarnen. „Als die Anfrage von Andreas Kronenberg, Geschäftsführer von Ad Astra Sarnen, an mich heran getragen wurde wusste ich gleich – 12 Jahre sind genug. Die Philosophie des Vereins, die sympathische Clubwahrnehmung und die ambitionierte Zielsetzung hat mich sofort begeistert“ sagt der sympathische Bündner mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Marcel Kaltenbrunner in Kürze:Nickname: KaltiAlter: 38Position: VerteidigerRückennummer: 51Stammverein: Chur Unihockey Fortschrittlicher Verein Marcel Kaltenbrunner fügt an, „die fortschrittliche Einstellung des Vereins ist für den Schweizer Unihockeysport ein wahres Plus, hier nimmt der Verein eine Vorreiterrolle für andere Vereine ein. Mit dem Projekt: LED Bildschirm als Mehrwert für Zuschauer und Sponsoren setzen sie erneut ein Zeichen für ihr fortschrittliches Denken.“ (Mehr dazu unter https://www.funders.ch/projekte/adastra-led-bildschirm) Kalti als Vorbild für den Nachwuchs Mit Marcel Kaltenbrunner möchte der Verein die jungen Spieler noch näher an die 1. Mannschaft heranbringen. „Mit seiner Routine kann er den jungen Spielern wertvolle Tipps geben“ so Emmanuel Hofer deutlich. Marcel Kaltenbrunner sagt dazu selbst: „Die Erfahrungen, welche ich bei all den gewonnenen Titeln sammeln durfte, werde ich sicherlich einbringen. Dennoch denke ich, dass ich vor allem mit meinem guten Auge und meiner Antizipation einen Einfluss auf das Sarner Spiel nehmen kann. Ich möchte hier ganz klar noch einmal etwas erreichen und nicht nur eine Nebenrolle besetzen.“ Fit gehalten hat sich Marcel Kaltenbrunner vor allem mit seinen Kindern sowie mit Langlauf. „Die Skills habe ich mir mit Eishockey aufrecht erhalten“ fügt Kalti mit erhobenem Finger an. Mit einem Handschlag besiegelt. Marcel Kaltenbrunner läuft ab nächster Saison für rot-schwarz auf. Begeisterung in der Öffentlichkeit ist gross Auch neben dem Feld erhofft man sich in Sarnen grosses von Kalti. Emmanuel Hofer sagt hierzu folgendes: „Wir gehen davon aus, dass sich unser Zuschauerschnitt, ähnlich wie bei GC und Kim Nilsson, von knapp 400 auf 500 Personen erhöhen wird“. Der Deal soll sich somit auch finanziell auszahlen. Marcel Kaltenbrunner steht den Sponsoren für Werbezwecke zur Verfügung. Bereits jetzt gibt es erste Interessenten, welche sich die Dienste des prominenten Zuzugs sichern möchten. Wir haben uns auf den Strassen von Sarnen einmal umgehört und auch dort reagiert man äusserst positiv...
AAS Inside: Interview mit Jana Schöni
Jana in Kürze:Name: Jana SchöniAlter: 24Position: VerteidigerinRückennummer: 18Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside: Du spielst seit eh und je bei Ad Astra Sarnen. Mit Roman und Marco hast du zwei bekannte Gesichter des Sarner Unihockey als Brüder. Wie gehst du mit dem familiären Druck um, von einer solch grossen Unihockeyfamilie zu stammen? Jana Schöni: Genau, mit einem kurzen Abstecher zu den Sharks, da zwischenzeitlich keine Juniorinnen mehr angeboten werden konnten. Den familiären Druck nehme ich gelassen, der wäre wohl grösser wenn ich ein Mann wäre. Bei den Damen bin ich ja die einzige aus dem Hause Schöni, aus diesem Grund ist es gut so wie es ist. Ob sie von mir auch gewisse unihockeytechnische Skills abschauen, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich kann ich eher in anderen Bereichen ein Vorbild sein. AAS Inside: Wie bist du zum Unihockeysport gekommen? Jana: Ad Astra macht jeweils ein Kids Day, wo interessierte Kinder teilnehmen können. In der Schule, ich glaube das war 2001, wurden uns Flyer abgegeben. Daraufhin bin ich mit Marco an diesen Kids Day und bin seither bei Ad Astra Sarnen. Zuhause haben wir bereits zuvor immer im Quartier gespielt. Die „Goldmatt Gang“ war berühmt berüchtigt für ihre Unihockeyspiele. Noch heute spielen beispielsweise mit Valerio Läubli oder Laurent Aeppli noch einige von uns in verschiedenen Teams von Ad Astra. AAS Inside: Du bist eine knallharte Verteidigerin. Kommt dieses Durchsetzungsvermögen von den Kämpfen zu Hause mit deinen Brüdern? Oder wie würdest du dies erklären? Jana: Ich setze meine Meinung schon klar durch, das war schon immer so. Ob dies jetzt wegen meinen Brüdern ist, kann ich schlecht sagen. Dennoch hat es mir wohl geholfen, dass ich mich bereits früh durchsetzen musste zuhause. Es hat mir gezeigt, dass man weiter kommt wenn man seine eigene Meinung vertritt und verfolgt. AAS Inside: Die letzten Jahre waren etwas turbulent für das Team. Wie schätzt du eure Chancen für die Zukunft ein? Jana: In der Tat waren die letzten Jahre etwas schwierig für unser Team. Dennoch bin ich guten Mutes, dass nun mit einigen Rückkehrerinnen ein neuer Anlauf genommen werden kann und bessere Zeiten folgen werden. Wenn man sich so lange unter Wert verkauft, ist eine gewisse Unruhe wohl nicht zu vermeiden. Jana Schöni im Einsatz für rot-schwarz AAS Inside: Was sind deine Ziele für die kommende Saison, auch in Betracht auf die verschiedenen Comebacks? Jana: Bereits in dieser Saison hat uns die definitive Rückkehr von Pierina Beroggi grosse Sicherheit gegeben. Das war ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nun kehren Petra Renggli, Petra Ziegler, Katja Abächerli und Sarina Huser ebenfalls zurück. Dadurch sind wir wieder...
Crowdfunding-Projekt: LED-Bildschirm als Mehrwert für Zuschauer und Sponsoren
Mit einem neuen LED-Bildschirm sollen die Heimspiele von Ad Astra Sarnen um ein weiteres unterhaltsames Element angereichert werden. Dazu wurde ein Crowdfunding-Projekt auf Funders erstellt, mit welchem wir die Finanzierung sicherstellen möchten. Unser Hauptsponsor, die Obwaldner Kantonalbank ist seit kurzem Kooperationspartner der Plattform. Unser oberstes Ziel ist es, Ad Astra Sarnen und den Unihockeysport im Allgemeinen weiter zu professionalisieren. Dank begeisterungsfähigen, motivierten und innovativen Personen im und um den Verein ist es uns in der Vergangenheit immer wieder gelungen, neue Menschen mit dem Unihockey-Virus zu infizieren. Mit einem eigenen LED-Bildschirm möchten wir unsere Begeisterung für den Unihockeysport nun weitertragen und auch Personen und/oder Unternehmen erreichen, die bis anhin nichts oder nur wenig mit dem Unihockeysport und Ad Astra Sarnen zu tun hatten. Auch sollen unsere Zuschauer und Mitglieder dank den vielfältigen Möglichkeiten während Heimspielen noch besser unterhalten und begeistert werden. Ein LED-Bildschirm bietet viele Möglichkeiten, um vor, während und nach Spielen den Zuschauern Unterhaltung zu bieten. Daneben entstehen dadurch für unsere Sponsoren neue Möglichkeiten, um sich noch besser präsentieren zu können. Konkret sehen wir für die Nutzung Folgendes vor: bewegte Bilder (Wiederholungen etc.) klassische Sponsorenpräsentation mit Firmen-Logo animierte Sponsoren-Videos bewegte Werbemöglichkeit Animationen bei Strafen Animationen beim Einlauf Spielerpräsentationen mit Bild Starting Six Präsentation mit Bild spezifische Werbeplatzierung allgemeine Sponsorenplatzierung (Spielzeit/Resultat/Strafen/Übersicht) Mit deiner Unterstützung ermöglichst du einem erfolgreichen, innovativen und familiären Verein, die persönliche Marke sowie die Marke verschiedenster Unternehmen weiter in die Schweiz hinaus zu tragen. Die Region rund um Sarnen erhält mit diesem Projekt die einzigartige Möglichkeit, Sport und Entertainment zu verbinden und so ein attraktives Wochenendprogramm weiter auszubauen. Ausserdem kannst du mit deiner Unterstützung attraktive Gegenleistungen ergattern. Gehe jetzt auf www.funders.ch/projekte/adastra-led-bildschirm und unterstütze uns – wir danken herzlich für jeden kleinen Beitrag, um gemeinsam das grosse Ziel zu erreichen! ...
Erste Kadermutationen bekannt
Nach der Saison ist vor der Saison sagt bekanntlich ein Sprichwort. Nachdem sich Ad Astra Sarnen vor etwas mehr als einer Woche frühzeitig aus den Playoffs verabschieden musste, laufen die Vorbereitungen auf die Spielzeit 2017/2018 im Hintergrund bereits auf Hochtouren. So hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert, dass sich die Obwaldner für kommende Saison auf die Suche nach einem neuen Headcoach machen müssen. Der bisherige Cheftrainer, Michal Rybka, wird die Sarner per Ende April auf eigenen Wunsch verlassen um sich in einer höheren Liga einer neuen Herausforderung zu stellen. Während seiner dreijährigen Tätigkeit an der Bande hat der Tscheche die Obwaldner sowohl in technischer als auch taktischer Hinsicht einen Schritt weiter gebracht und zu einem echten NLB-Spitzenteam geformt. Nun ist für ihn der Zeitpunkt gekommen den nächsten Schritt in seiner Trainerlaufbahn einzuschlagen. Umso erfreulicher ist es, dass Rybkas bisheriger Assistent, Philippe Giesser, seinen auslaufenden Vertrag bereits vorzeitig um ein Jahr verlängert hat und Ad Astra auch im nächsten Jahr mit vollem Elan und noch mehr Herzblut unterstützen wird. Doch nicht nur auf dem Trainerposten gibt es Änderungen. Auch die Kaderplanung für die Saison 2017/2018 nimmt bereits erste Formen an. Klar ist bisher jedoch einzig, dass Andreas Kronenberg die erste Herrenmannschaft verlassen wird. Der Powerflügel stellte sich während seiner Zeit bei Ad Astra immer hervorragend in den Dienst der Mannschaft und brachte dabei jede gegnerische Abwehr mit seinem unbändigen Willen und seiner Schnelligkeit vor grosse Probleme. Der gebürtige Eschenbacher wird aufgrund des gestiegenen beruflichen Aufwandes und einiger körperlicher Beschwerden in Zukunft kürzer treten und zu seinem Stammverein, dem ESV Eschenbach, zurückkehren. Glücklicherweise wird er Ad Astra aber sowohl als Geschäftsführer als auch in anderen Funktionen erhalten bleiben. Ad Astra bedankt sich bei Michal Rybka und Andreas Kronenberg für ihr langjähriges Engagement und wünscht den beiden alles Gute bei ihrer neuen Herausforderung. Philipp Giesser wünschen wir weiterhin viel Freude an seinem Job und hoffen bereits jetzt auf eine sinnvolle, stressfreie und spannende Saison 2017/2018 mit „Phippu“ an der Bande. ...