Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»
Okt06

Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»

Die Schweden von Ad Astra Obwalden haben mit ihren Toren und Assists massgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart ihres Teams. Am Wochenende stehen sie gleich doppelt im Einsatz.   (Obwaldner Zeitung) Vier Spiele sind in der neuen NLB-Saison absolviert. Ad Astra Obwalden liegt aktuell mit sieben Punkten punktgleich mit drei anderen Teams in der Verfolgergruppe des Leaders UHC Sarganserland. Auffallend: Von den bislang 25 erzielten Treffern für Ad Astra hatte bei deren 18 mindestens einer der beiden schwedischen Angreifer Isak Stöckel oder Fredrik Edholm den Stock im Spiel. Stöckel und Edholm zieren aktuell die Spitze der NLB-Skorerliste. Es lässt sich somit festhalten: Das Schweden-Duo im Sturm hat eingeschlagen. Sportchef Roman Schöni hat seinen Job folglich sehr gut erledigt und zwei echte Verstärkungen an Land gezogen.   Man kann man die nackten Zahlen aber auch anders interpretieren. Nämlich dass Ad Astra bislang zu stark von den Nordländern abhängig ist und von den Schweizer Spielern im Kader zu wenig kommt. «Isak und Fredrik haben wir als Skorer geholt. Es ist schön zu sehen, dass die beiden so gut harmonieren. Allerdings sollte sich der Rest vom Team nicht zu fest auf sie verlassen. Wichtig ist, dass Coach Jakob Arvidsson in der nächsten Zeit bald eine zweite Formation findet, die ebenfalls regelmässig Tore produziert», meint Schöni darauf angesprochen.   Wohngemeinschaft Stöckel & Arvidsson Isak Stöckel selbst ist mit dem Start in die Saison zufrieden. «Als Team sind wir besser als erwartet gestartet und auch ich selbst konnte meine Qualitäten bislang gut einbringen. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Wir hatten viele Wechsel im Team und müssen uns erst finden und an das neue System gewöhnen. Dann rechne ich uns gute Chancen aus in dieser Liga», so der 25-Jährige. Ins selbe Horn bläst sein Coach und Mitbewohner Jakob Arvidsson: «Obwohl die Umstände vor dem Saisonstart nicht optimal waren, haben wir bislang eine gute Punkteausbeute. Und viel wichtiger für mich: Wir haben in allen Spielen Charakter gezeigt. Vor allem auswärts gegen Ticino Unihockey, als wir spät den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung gewonnen haben. Das stimmt mich positiv für die Zukunft.»   Die beiden Schweden bilden seit dem Sommer eine Wohngemeinschaft. «Eigentlich hätte mit Axel Frank noch ein dritter Schwede in der WG wohnen sollen. Bekanntlich hat er sich aber leider in einem Vorbereitungsspiel schwer am Knie verletzt und ist darum schon vor dem Start der Meisterschaft wieder in die Heimat zurückgekehrt», bedauert Sportchef Schöni.   Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Obwalden (@adastraobwalden) Das Zusammenleben beschreiben Stöckel und Arvidsson als sehr angenehm und unterhaltsam. Auch wenn sie – was das Unihockey...

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HII – (zu späte) Saisonvorschau 2. Teil
Okt03

HII – (zu späte) Saisonvorschau 2. Teil

Nachdem wir letzte Woche mit der pünktlichen zu späten Saisonvorschau gestartet haben, machen wir nun weiter und bringen das auch gleich zu Ende. Nach der Veröffentlichung der letztwöchigen Vorschau gab es im Redaktionsteam ja noch ein paar Zweifler, ob das auf diese Art und Weise tatsächlich eine gute Sache sei. Die Fingernägel sind nun zwar ein paar Millimeter kürzer, es sind aber unglücklickerweise keine Reklamationen eingetroffen, weshalb wir nun auf diese Art und Weise fortfahren! 🥳     UHC Tuggen-Reichenburg Die Newcomer in der zweiten Liga! Am Zürcher Obersee gelegen aber nicht Zürich, sondern Kanton Schwyz. Sozusagen der letzte Stopp, bevor man die Bratwurst nicht mehr mit Senf essen darf. Weil wir noch nie gegen sie gespielt haben, können wir an dieser Stelle leider auch keine spannenden Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Bisher machen sie ihre Sache aber ziemlich gut und sind auf dem zweiten Platz rangiert, direkt hinter ihr wisst ja schon wem 😉 Wo wir, ganz unabhängig von allen zukünftigen Zweikämpfen um den Unihockeyball, bereits die Nase vorn haben, ist, wenn es um die böseste Gemeinde geht. Seit 2008 erfasst der Eidgenössische Schwingerverband die Angaben zu den Schwingern und den gewonnenen Kränzen am Eidgenössischen. Tuggen liegt mit 4 gewonnen Kränzen und umgerechnet 1 Kranz pro 1’000 Einwohner:innen auf Platz 376. Reichenburg ist etwas besser klassiert mit insgesamt 7 Kränzen, was 2 Kränzen pro 1’000 Einw. entspricht und für Rang 304 reicht. Die Schwinger aus Sarnen sind einiges besser klassiert. Es reichte seit 2008 zu rund 26 Kränzen, was, wie im Fall von Reichenburg, 2 Kränze pro 1’000 Einw. sind: Platz 149 im Schwinger-Gemeinderanking. Noch besser schneidet Alpnach ab. 80 Kränze reichen für Platz 34 und entsprechen 13 Kränzen pro Einw. Übrigens: Der Kanton Obwalden ist der «Böseste» Kanton der Schweiz! 💪 Pro 1’000 Einw. haben unsere einheimischen Schwinger 10,86 Kränze geholt. Im Kanton Schwyz sind es 6,99 Kränze pro 1’000 Einw. Diese ganzen Zahlenspielereien sagen natürlich noch nichts darüber aus, wie unsere Duelle auf dem Unihockeyfeld ausgehen werden. Wir freuen uns auf alle Fälle über den frischen Wind in der 2. Liga! 🌪️ Sternenhaipunkte: 🦈⭐🦈⭐🦈   UHC Uster II Ach Uster, ach Zürich, ach ach ach. Wir müssen ihnen aber eigentlich dankbar sein, weil sie haben uns in der Vergangenheit darauf vorbereitet, was uns diese Saison vielleicht noch blühen wird: Unihockey im Gefrierschrank 🥶 Wenn wir dann Ende Februar 2023 bei ihnen an der Berufsschule zu Gast sind, könnte es schon wieder sein, dass das Thermometer Temperaturen wie anno 2018 anzeigt, als es, sagen wir einmal, eher kalt war 😉 Aber ansonsten sind es Spiele die wir mögen: Gepflegte Unihockeykultur, eine grosse Prise Lockerheit, viele lachende Gesichter,...

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