Neuer Headcoach für Ad Astra Sarnen
Apr29

Neuer Headcoach für Ad Astra Sarnen

Jakob Arvidsson heisst der neue Übungsleiter von Ad Astra Sarnen. Der Schwede wird mit den Obwaldnern den Neustart in der NLB in Angriff nehmen.   (Luzerner Zeitung) Keinen Monat ist es her, seit der Abstieg von Ad Astra Sarnen in die NLB nach drei Spielzeiten im Oberhaus Tatsache ist. Und doch herrscht bereits jetzt Klarheit, wer die Geschicke bei den Obwaldnern in der nächsten Saison in den Händen halten wird: Jakob Arvidsson heisst der Mann, der mit Ad Astra den Neustart eine Liga tiefer in Angriff nehmen wird. Der 33-jährige Schwede wechselt aus seiner Heimat von Hagunda IF in die Schweiz und hat in Sarnen einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf Verlängerung unterzeichnet. Arvidsson bezeichnet sich selbst als einen «im positiven Sinne Unihockey-Verrückten» und wird in Sarnen als Spielertrainer agieren.   Auslandabenteuer Nr. 1 durch Corona gestoppt Ad Astra Sarnen ist Arvidssons zweite Station in der Schweiz. Für die Saison 2020/2021 wechselte der Schwede als Feldspieler ins Tessin zu Verbano Gordola. Aufgrund von Corona wurde diese Saison jedoch bereits nach fünf Spielen abgebrochen und Arvidsson kehrte zurück in den hohen Norden. In Schweden spielte Arvidsson über Jahre hinweg in den höchsten beiden Ligen für das Team Thorengruppen in Umeå und zuletzt für Hagunda IF in Uppsala. Bei Hagunda wechselte Arvidsson im Verlaufe der letzten Saison vom Feld hinter die Bande als Assistent in den Coaching-Staff. «Für mich war dies eine grosse Chance, um im Coaching Erfahrungen auf höchster Stufe zu sammeln. Corona-bedingt war ich ungeplant während zwei Spielen sogar Headcoach», lacht Arvidsson. In Sarnen möchte er jedoch neben seiner Rolle als Coach auch nochmals die Schuhe für Einsätze auf dem Feld schnüren: «Sofern dies aufgeht, bin ich sehr motiviert auf dem Feld zu spielen und das Team gleichzeitig als Spielertrainer zu führen.» Sportchef Roman Schöni kommentiert Arvidssons neue Rolle wie folgt: «Damit erschlagen wir quasi zwei Fliegen auf einen Streich. Die weiteren Besetzungen im Staff unseres Fanionteams sind noch nicht in trockenen Tüchern, aber wir arbeiten mit Hochdruck daran. Umso wichtiger ist es, dass wir mit Arvidsson als Headcoach den wichtigsten Eckpfeiler schon mal einschlagen konnten.»   Auf der Suche nach Stabilität und Kontinuität Der befristete Vertrag mit dem Tschechen Tomas Chrapek, welcher Ad Astra kurz vor Weihnachten als Headcoach übergangsmässig übernahm, wurde in gegenseitigem Einvernehmen nicht verlängert. «Wir sind Tomas sehr dankbar, dass er diese nicht einfache Aufgabe annahm und das Team bis zum Saisonende führte. Im Gespräch waren wir uns beide einig, dass eine Verlängerung der Zusammenarbeit nicht ins Auge gefasst wird. Mit Arvidsson haben wir nun eine sehr gute Lösung gefunden für den Neustart in der NLB. Ich erhoffe mir für alle, dass nach...

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Der Abstieg in die NLB ist Tatsache
Apr06

Der Abstieg in die NLB ist Tatsache

Mit NLA-Unihockey ist es vorläufig vorbei in Sarnen. Ad Astra verliert die Serie gegen Basel Regio in den Auf-/Abstiegsplayoffs.  (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Alle erwarten nun den vierten Sieg von Basel Regio, doch wir werden kämpfen und uns gegen den Abstieg stemmen», zeigte sich Ad Astra Sarnens NLA-Verteidiger Jonas Höltschi vor dem fünften Duell der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den NLB-Verein Basel Regio optimistisch. Doch die Obwaldner, die nach dem 1:3-Rückstand in der Serie mit dem Rücken zur Wand standen, schafften den erhofften Sieg nicht. Die 1:4-Niederlage vor heimischer Kulisse war gestern Abend gleichbedeutend mit dem bitteren Abstieg in die NLB. Das aufopfernd kämpfende Sarnen führte nach 40 Minuten mit 1:0 und konnten sich berechtigte Hoffnungen auf ein sechstes Spiel machen. Aber die Nordwestschweizer münzten den Rückstand im letzten Drittel in eine 4:1-Führung um und feierten den langersehnten Aufstieg in die NLA.   Ad Astra Sarnen – Unihockey Basel Regio 1:4 (0:0, 1:0, 0:4) Dreifachhalle, Sarnen. 465 Zuschauer. SR Roth/Colacicco. Tore: 38. C. von Wyl (Hagert/Ausschluss Jokinen) 1:0. 45. Schwob (Rintala) 1:1. 48. Mendelin (Laurila/Ausschlüsse C. und B. von Wyl) 1:2. 52. Laurila (Lindroos) 1:3. 59:35 Rintala (Mendelin) 1:4. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. 3mal 2 Minuten gegen Basel. Sarnen: Amrein; Läubli, Hagert; Höltschi, Kramelhofer; A. Ming, G. Durrer; Forslind, B. von Wyl, C. von Wyl; Dubacher, G-L. Durrer, C. Ming;  Eberhardt, Boschung, Odermatt; Lingg. Basel: Coray; Schwob, Moser; Plozza, Lindroos; Suter, Kramer; KJokinen, Rintala, Mendelin; Gerber, Sutter, Laurila; Staudenmann, Kurth, Chrétien. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi und Bitterli (beide Ersatz), Furrer (abwesend), sowie M. Schöni, Durot, Oweling und P. Müller (alle verletzt). Odermatt (Sarnen) und Lindroos (Basel) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. 56:15 Sarnen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter und mit 6. Feldspieler. Link: Flickr | weitere Fotos vom Spiel von André Düsel Endstand in der Best-of-Seven Serie: Sarnen – Basel 1:4 Spiel 1: Basel – Sarnen 7:3 (3:1, 2:1, 2:1) Spiel 2: Basel – Sarnen 3:4 (1:0, 1:3, 1:2) Spiel 3: Sarnen – Basel 2:8 (1:0, 0:1, 1:7) Spiel 4: Basel – Sarnen 6:1 (2:0, 2:0, 2:1) Spiel 5: Sarnen – Basel 1:4 (0:0, 1:0, 0:4)   Herzliche Gratulation an dieser Stelle an Unihockey Basel Regio  zum verdienten Aufstieg. Wir danken für die faire Serie und wünschen viel Erfolg in der NLA. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen...

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Ab jetzt heisst es: Verlieren verboten
Apr04

Ab jetzt heisst es: Verlieren verboten

Die Obwaldner Unihockeyaner stehen gegen Basel Regio mit dem Rücken zur Wand. In der Serie führt Basel 3:1.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) In den Abstiegsplayoffs steht es zwischen dem A-Ligist Ad Astra Sarnen und dem NLB-Vertreter Basel Regio in der Serie (Best of 7) 3:1 für die Nordwestschweizer. Bereits das erste Duell hat aufgezeigt, dass es für die Obwaldner kein Spaziergang geben wird gegen den Unterklassigen in dieser Affiche. Auf die 3:7-Niederage zum Auftakt, folgte ein 5:3-Sieg (beide Spiele in Basel). Am Freitag gab es dann aber wieder einen Dämpfer für den Oberklassigen. Es setzte vor heimischer Kulisse, nachdem Ad Astra Sarnen das Spiel kontrollierte und mit Pascal Amrein einen glänzend parieren Keeper hatte, eine 2:8-Kanterniederlage (1:7 im Schlussdrittel) vor rund 450 Fans ab. Der Sachsler Stürmer Dario Eberhardt, Torschütze zum 2:1 und als Best-Player nach dem Spiel ausgezeichnet, analysierte: «Das Ergebnis ist brutal, denn wir müssten gewinnen. Wir haben uns genügend Tormöglichkeiten herausgespielt, aber nicht genutzt. Das ist bitter, denn wir haben eine gute und kämpferische Leistung gezeigt.» Die Obwaldner hatten die Nordwestschweizer im Griff und dominierten die Partie in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen. Knackpunkt in dieser Begegnung war die mangelhafte Effizienz wie ein Basler-Doppelschlag (44:58 2:2; 45:03, 2:3) innert fünf (!) Sekunden, der den Baslern die erstmalige Führung ermöglichte. «Von diesen beiden Gegentreffern haben wir uns nicht mehr erholt. Das hat uns wie blockiert», so Headcoach Tomas Chrapek in seiner Analyse.     Chrapek: «Favorit, wer sagt das?» Auf die Frage, ob seinem Team die Favoritenrolle als Oberklassiger Mühe bereitet, zeigt sich Chrapek etwas erzürnt: «Favorit, wer sagt das? Das sind wir absolut nicht. Basel Regio kommt mit einer positiven Energie in diese Aufstiegsspiele, bedingt durch viele Siege. Wir haben viele Niederlagen erlitten, die wir verkraften mussten. Die Ausgangslage dieser beiden Teams könnte nicht unterschiedlicher sein.»   Am Sonntagabend folgte in Basel das vierte Spiel. Sarnen schaffte den erhofften Ausgleich in der Serie nicht, verlor klar 1:6 und liegt nun mit 1:3 in Rücklage. Am Dienstag (20.00, Dreifachhalle Sarnen) muss ein Sieg her, weitere zwei Erfolge (9. April, Basel; 10. April, Sarnen) müssten folgen. Ein schwieriges Unterfangen. Was meint Eberhardt? «Ich bin überzeugt, dass wir die Serie noch kehren können und im Oberhaus bleiben. Manchmal brauchen wir das Messer am Hals.» Roman Schöni, Sarnens Sportchef, ergänzt zur Ausgangslage: «Basel muss vier Spiele in dieser Serie gewinnen, um unseren Platz in der NLA einzunehmen. So lange es das nicht erreicht, haben glauben wir an unsere Chance.»   Ad Astra Sarnen – Unihockey Basel Regio 2:8 Dreifachhalle, Sarnen. 443 Zuschauer. SR Brunner/Büschlen. Tore: 19. Oweling (B. von Wyl/Ausschluss Kurth) 1:9. 35. Lindroos (Laurila) 1:1. 44:17 Eberhardt...

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