Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra

Ad Astra Sarnen lechzt nach drei Niederlagen in Serie nach dem nächsten Punktgewinn – im Bewusstsein, dass die nächste Aufgabe auswärts gegen GC Unihockey eine ganz schwierige wird.

 

(Luzerner Zeitung) Mal top, mal Flop. So lassen sich die Leistungen von Ad Astra Sarnen im bisherigen Saisonverlauf beschreiben. Grüssten die Sarner dank dem Maximalertrag nach zwei Spielen noch von ganz oben in der Tabelle, sind sie mittlerweile aufgrund von drei Niederlagen in Serie unter den Strich gerutscht. Einer, der entgegen der Formkurve der Mannschaft konstant starke Leistungen zeigt, ist Markus Furrer. Der 25-Jährige hat sich in seiner dritten Saison im Fanionteam von Ad Astra definitiv als feste Grösse etabliert. «Kusi hat die Fähigkeit, das Spiel zu beruhigen. Er ist am Ball nicht hektisch und trifft oft einfache, aber gute Entscheidungen. Dies hilft seiner ganzen Linie», weiss Coach Micke Öhman die Fähigkeiten seines Centers zu schätzen. «Unsere nominell zweite Formation um Kusi war bislang definitiv die konstanteste. Sie haben in jedem Spiel ihren Auftrag erfüllt und uns die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Das ist definitiv mit ein Verdienst von Kusi.»

Coach Micke Öhman (links) gibt Markus Furrer Anweisungen (Foto: André Düsel)

 

Furrer, der «Dehn-Meister»

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld ist Furrer ein Ruhepol in der Mannschaft. Darauf angesprochen meint Furrer mit einem Augenzwinkern: «Wir haben genug Spieler im Kader, die gerne und viel sprechen. Da ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es auch Typen darunter hat, die nicht immer die grosse Keule schwingen.» Vielleicht auch wegen seiner besonnenen Art fiel die Wahl auf den Nidwaldner im Kader der Obwaldner für das Amt des «Dehn-Meisters». «Meine Aufgabe ist es, nach jedem Training und jedem Spiel das Auslaufen und das Dehnen zu leiten. Auch wenn dies von kaum einem Spieler die Lieblingsdisziplin ist, gibt es schlimmere Ämtlis», so Furrer. In der aktuellen Phase der Meisterschaft kommt dieser Aufgabe Furrers eine wichtige Bedeutung zu – hatte Ad Astra doch zwei Wochen in Folge eine Doppelrunde zu bestreiten. Intensiv sei es momentan, meint der gelernte Zeichner. Furrer: «Neben der Arbeit und dem Unihockey bleibt derzeit nicht mehr viel Zeit für anderes. Umso wichtiger ist es, in dieser strengen Phase auf die Regeneration und die Erholung zu achten.»

 

 

Auswärts gegen den Leader

Die strengen Wochen mit vielen Spielen neigen sich jedoch einem Ende entgegen. Während am kommenden Wochenende noch ein Spiel auf dem Programm steht, steht am Wochenende darauf «spielfrei» in der Agenda von Ad Astra. «Umso wichtiger ist es, unsere Negativspirale vor dieser kurzen Pause brechen zu können», weiss Furrer um die Bedeutung des bevorstehenden Spiels. Dieses Unterfangen ist aber definitiv kein einfaches – heisst der nächste Gegner doch GC Unihockey, der unangefochtene Tabellenführer. Hoffnung macht den Sarnern ein Blick auf die Resultate vom letzten Wochenende: «Chur Unihockey hat uns gezeigt, dass an einem guten Tag auch gegen GC Punkte in Reichweite liegen. Wir müssen am Samstag vor dem Anpfiff wieder diese Spannung hinkriegen, wie wir sie bei unseren beiden Siegen zum Saisonauftakt im Team hatten. Nur dann haben wir auch gegen GC eine Chance.» Klar ist: Gegen den Leader wird es eine Top-Leistung der Sarner benötigen, um den Heimweg mit Punkten im Gepäck antreten zu können.

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