Stellungnahme zum Transfer von Alexander Rudd

Geschätzte Vereinsmitglieder, liebe Eltern, Fans und Partner

 

In den letzten Tagen sind einige Berichte zum Transfer von Alexander Rudd veröffentlicht worden (wir informierten: Ein zweifacher Weltmeister wechselt nach Sarnen). 

Alexander Rudd weilt bereits seit ein paar Wochen in Sarnen

 

Es ist korrekt, dass Alexander Rudd sich in Schweden einem Gerichtsverfahren stellen musste. Dabei wurde er Ende Juli in erster Instanz zu einer Bewährungsstrafe mit 75 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die Delikte, wofür er verurteilt wurde, sind Trunkenheit am Steuer, Drogendelikte und kleinere Drogendelikte. Alexander Rudd beteuert nach wie vor seine Unschuld. Seine Anwältin hat beim zuständigen Gericht Berufung gegen das Urteil eingelegt.

 

Dem Vorstand ist es wichtig zu betonen, dass wir solche gesetzeswidrigen Handlungen in keiner Weise gutheissen und die Situation sehr ernst nehmen. Wir tragen Verantwortung für unsere Vereinsmitglieder, die Eltern, Fans und auch Partner.

 

Alexander geriet in Schweden mit 0.44 Promille am Steuer in eine Alkoholkontrolle. Anders als in der Schweiz liegt die Grenze des Erlaubten in Schweden bei 0.2 statt bei 0.5 Promille. Wir distanzieren uns klar vom Lenken eines Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss und Alexander hat dafür zurecht seine Strafe erhalten.

Zum Vorwurf der Drogendelikte: Im Oktober 2020 ist Alexander bei einer Drogenkontrolle hängen geblieben. Nach Analyse der Blutprobe wurde er wieder freigesprochen. Jetzt wurde er dennoch dafür verurteilt. Alexander hat immer betont, dass er in Folge einer Gehirnerschütterung ein Medikament zur Linderung seiner Kopfschmerzen eingenommen hatte. Beim erstmaligen Bezug dieses Medikaments, abgesprochen mit seinem Arzt, war es noch nicht auf der Liste der illegalen Substanzen. Alexander war nicht bekannt, dass sich dies in der Zwischenzeit geändert hatte und das Medikament mittlerweile als illegal gilt.

Von sämtlichen Vorwürfen bezüglich Waffenbesitzes oder Waffenhandel distanziert sich Alexander klar. Wegen derartigen Delikten wurde er auch weder angeklagt, noch verurteilt.

 

Der Vorstand von Ad Astra Sarnen hat sich vor Vertragsunterschrift sehr konkret mit der Situation befasst und sich sowohl mit Alexander, aber auch seiner Anwältin und Bezugspersonen von ihm unterhalten. Wir stehen hinter Alexander und möchten ihm in Sarnen die Luftveränderung geben und die sportliche Herausforderung bieten, die er sich gewünscht hat. Er soll sich bei Ad Astra wieder darauf konzentrieren, was ihm am meisten Spass macht und was er am besten kann: Unihockey spielen. Wir sind überzeugt, dass Alexander bald wegen seinen Leistungen auf dem Feld für Schlagzeilen sorgen wird.

 

Sportliche Grüsse

André Küchler, Präsident von Ad Astra Sarnen