Die nächste Doppelrunde steht bevor
Für Ad Astra Sarnen steht am Wochenende bereits die nächste Doppelrunde auf dem Programm: Am Samstag ist der UHC Uster zu Gast in Sarnen, am Sonntag reisen die Obwaldner ins Emmental zum Auswärtsspiel gegen die Unihockey Tigers. (Obwaldner Zeitung) Mehr als nur enttäuschend verlief der Wiedereinstieg von Ad Astra Sarnen in die Meisterschaft am vergangenen Wochenende nach der Pause von fast 100 Tagen. Nicht nur blieben die Sarner punktelos, sondern auch sonst so einiges schuldig. «Wir haben definitiv viel Potential für Verbesserungen», versucht Interim-Headcoach Michal Rybka das Positive der Situation zu sehen. Sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung offenbarten die Obwaldner in den beiden Spielen über grosse Phasen offensichtliche Mängel. Ein Hauptmanko auszumachen, erscheint derzeit darum gar nicht so einfach. Trotzdem weiss Rybka, wo er bei seinem Team den Hebel ansetzen muss: «Defensiv lässt sich der eine oder andere Fehler damit erklären, dass wir das System umgestellt haben und uns damit noch die Spielpraxis fehlt. Zumindest haben wir nun genügend Videomaterial, um daraus zu lernen. Verbessern müssen wir aber insbesondere unser Verhalten in den Zweikämpfen. Dazu braucht es kein Videostudium.» Die nächsten bevorstehenden Aufgaben für Ad Astra sind vom Schwierigkeits-Level her ähnlich einzustufen wie die letzten beiden: Gegen den UHC Uster visieren die Sarner am Samstag in der heimischen Dreifachalle Zählbares an. Auch gegen die Tigers Langnau, das Ex-Team von Coach Rybka, erscheint am Sonntag ein Punktgewinn nicht unrealistisch. Gegen beide Teams konnte Ad Astra in der letzten Saison punkten. «Für ein positives Ergebnis muss jedoch vieles zusammenpassen», so Rybka. Zuvor hoffen die Sarner jedoch auf negative Ergebnisse: Die vorgeschriebenen wöchentlichen Corona-Schnelltests werden zeigen, ob diesmal wieder Spieler fehlen werden oder ob Rybka bei der Aufstellung seiner Mannschaft aus dem Vollen schöpfen kann. Zum „Vollen“ zählt seit Neustem auch Pascal Beutler. Der 23-jährige Stürmer wechselt per sofort leihweise von den Kloten-Dietlikon Jets aufgrund des Meisterschafts-Unterbruchs in der NLB zu Ad Astra und wird bereits am Wochenende auf dem Matchblatt stehen. Der Spielplan bis zum Abschluss der Vorrunde: Runde 8: Ad Astra Sarnen – UHC Uster | Dreifachhalle, Sarnen | Samstag, 16. Januar 2021 (18:00 Uhr) Runde 9: Tigers Langnau – Ad Astra Sarnen | Espace-Arena, Biglen | Sonntag, 17. Januar 2021 (17:00 Uhr) Runde 10: Ad Astra Sarnen – Alligator Malans | Dreifachhalle, Sarnen | Samstag, 23. Januar 2021 (18:00 Uhr) Runde 11: Ad Astra Sarnen – Zug United | Dreifachhalle, Sarnen | Sonntag, 31. Januar 2021 (18:00 Uhr) Hinweis: Alle Spiele werden live gestreamt auf swissunihockey.tv. Zuschauer sind in den Hallen keine...
Nächste hohe Niederlage in Winterthur
Nach der Kanterniederlage am Freitag in Thun, folgt am Sonntag in Winterthur der nächste Dämpfer: Gegen den HC Rychenberg fängt Ad Astra Sarnen eine 0:7-Schlappe ein. (Obwaldner Zeitung) 20 Minuten waren am Sonntagabend im Spiel zwischen dem HC Rychenberg und Ad Astra Sarnen absolviert, 4:0 führte das Heimteam. Die Partie schien nicht nur entschieden, die Gäste drohten nach der mehr als dürftigen Darstellung am Freitagabend in die nächste Kanterniederlage zu schlittern. Immerhin: Die Sarner konnten sich zumindest in der Defensive fangen und liessen in den folgenden beiden Dritteln nur noch drei weitere Gegentore zu. Dazu benötigte Ad Astra jedoch auch einen starken Torwart: Pascal Amrein konnte sich zwischen den Pfosten mehrfach auszeichnen und wurde darum zu Recht zum besten Spieler der Gäste ausgezeichnet. Dies lag aber sicher auch daran, dass die Obwaldner im Spiel nach vorne sehr wenig zu Stande brachten und gegen die Winterthurer ohne Erfolgserlebnis blieben. So durfte auch Luca Locher, der Schlussmann der Rychenberger, dank seinem Shutout die Auszeichnung zum besten Spieler des Heimteams entgegennehmen. 7:0 lautete schlussendlich das komfortable Schlussresultat zu Gunsten des HC Rychenberg. Das bekannte Manko: Ad Astra schiesst zu wenig Tore «Um unser Selbstvertrauen steht es derzeit nicht zum Besten, das hat man besonders am Sonntag gut gesehen. Ein Torerfolg hätte zumindest ein wenig Abhilfe geschaffen», meinte Ad Astra-Stürmer Cornel von Wyl nach Spielschluss. Hilfe um die Torflaute zu beheben, erwarten die Sarner von ihren beiden Finnen, welche die Doppelrunde des Wochenendes Corona-bedingt verpassten. «Klar, ihr Ausfall schmerzt. Aber auch ohne die beiden haben wir genügend andere Spieler im Kader, welche Tore schiessen können», so von Wyl. Wirft man einen Blick auf die Team-interne Skorerliste der Sarner, zeigt sich allerdings ein trübes Bild. Lediglich acht Spieler konnten sich bislang als Torschütze feiern lassen, einzig Savinainen traf in den bisher sieben absolvierten Spielen doppelt. Von Wyl: «Das ist viel zu wenig, darüber müssen wir gar nicht diskutieren.» Die logische Folge: Ad Astra Sarnen dümpelt weiterhin ganz am Ende der Tabelle der NLA. Am nächsten Wochenende bieten sich den Sarnern zwei weitere Gelegenheiten auf den ersten Punktgewinn: Am Samstag reist der UHC Uster nach Sarnen, am Sonntag folgt das nächste Auswärtsspiel gegen die Tigers Langnau. HC Rychenberg Winterthur – Ad Astra Sarnen 7:0 (4:0, 1:0, 2:0) AXA Arena, Winterthur. Keine Zuschauer. SR Röder/Anderegg. Tore: 2. Lutz 1:0. 8. Oesch (L. Conrad) 2:0. 18. N. Aeschimann (Püntener) 3:0. 19. Gutknecht (Kern) 4:0. 28. N. Conrad (Oesch) 5:0. 43. Kern (Schaub) 6:0. 44. Lutz (Oesch) 7:0. Strafen: Keine gegen Winterthur. 3mal 2 Minuten gegen Sarnen. Winterthur: Locher; N. Conrad, Gutknecht, L. Conrad, Schaub, Rutz, Foelix, Nussbächer; Ott, Neubauer, Oesch, Kern, Keller, Fitzi, Aeschimann,...
Zurück im alten Fahrwasser: Kanterniederlage in Thun
Ad Astra Sarnen findet den Tritt auch nach dem längerem Meisterschafts-Unterbruch nicht. Gegen den bislang ebenfalls noch punktelosen UHC Thun gehen die Sarner auswärts gleich mit 3:13 unter. Hoffnungsvoll schauten die Sarner dem ersten Spiel nach dem fast dreimonatigen Corona-bedingten Meisterschaftsunterbruch entgegen. In den Spielen gegen den Rivalen auf der anderen Seite des Brünigs, den UHC Thun, lieferten sich die Obwaldner in der Vergangenheit einige packende und enge Duelle. Die Partie ging denn auch erwartungsgemäss ausgeglichen los. Ad Astra ging durch Sommerhalder – er löste seinen persönlichen Knoten und traf zum ersten Mal für die Obwaldner ins Schwarze – früh in Führung. Bis zur ersten Pause konnten die Thuner das Spiel dank zwei Treffern jedoch drehen. Im Mittelabschnitt scheiterte der Sarner Danis früh mit einem Penalty am Thuner Schlussmann Körner. Dennoch waren es erneut die Gäste, welche früh den nächsten Torerfolg bejubeln konnten. Mit Luca Rizzi trug sich der Neuzuzug aus Davos bereits im ersten Spiel für Ad Astra in die Torschützenliste ein. Und es kam noch besser: In Überzahl legte Rizzi quer auf Danis, der in der 36. Minute zur 3:2-Führung für die Obwaldner traf. «Bis zu diesem Zeitpunkt spielten wir wirklich gut. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben», kommentierte der Torschütze das Spielgeschehen. Dann folgte ein komplettes Blackout der Sarner: Innert etwas mehr als einer Minute musste der Sarner Schlussmann Britschgi gleich drei Mal einen Ball aus dem Netz fischen. «Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie es so weit kommen konnte. Wir standen komplett neben den Schuhen und gaben unsere Führung sehr leichtfertig aus der Hand», haderte Danis. Einbruch im Schlussdrittel Wer die Hoffnung hatte, dass Ad Astra im Schlussdrittel nochmals herankommen würde, musste diese früh begraben: In der 42. Minute nutzte das Heimteam durch Topskorer Baumann eine Überzahlsituation zum 6:3 aus. Und spätestens nach dem Sonntagsschuss in der 49. Minute von Bach ins hohe Eck, war der Faden bei den Sarnern komplett gerissen. Der bedauernswerte Britschgi, von seinen Vorderleuten wiederholt im Stich gelassen, musste in den letzten zehn Minuten noch weitere sechs Mal hinter sich greifen, obwohl er sich mit Händen und Füssen wehrte. 3:13 lautete darum das brutale Verdikt aus Sicht der Sarner beim Schlusspfiff. «Wir sollten uns schämen. So eine Leistung wie heute geht gar nicht», sprach Danis nach dem Schlusspfiff Klartext. Zeit um den Kopf hängen zu lassen, bleibt für die Sarner nicht: Bereits am Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Partie gegen den HC Rychenberg wird um 17:00 Uhr in der AXA-Arena angepfiffen. UHC Thun – Ad Astra Sarnen 13:3 (2:1, 3:2, 8:0) MUR, Thun. Keine Zuschauer. SR...
Auftakt mit wichtigem Spiel gegen den Tabellennachbar – mit 2 neuen Stürmern
Ad Astra Sarnen nimmt auswärts gegen den UHC Thun den Meisterschaftsbetrieb wieder auf. Mit an Bord sind auch zwei neue Stürmer. (Obwaldner Zeitung) Anfang Oktober war es, als Ad Astra Sarnen zuletzt in einem Meisterschaftsspiel auf dem Feld stand. Dann wurde der Spielbetrieb vom Verband unterbrochen, der Trainingsbetrieb jedoch im üblichen Mass aufrechterhalten. Am Freitag (19:30 Uhr, Thun) hat das Warten auf den nächsten Ernstkampf für die Sarner ein Ende – vorausgesetzt die Corona-Schnelltests fallen bei allen Akteuren von Ad Astra und vom Gegner UHC Thun negativ aus. «Da die gesamte Mannschaft zehn Tage in Quarantäne war, gehe ich davon aus, dass wir jetzt nicht nochmals einen Corona-Fall im Team haben», zeigt sich Interim-Headcoach Michal Rybka zuversichtlich. Infolge der Quarantäne war die Vorbereitung der Obwaldner gestört. «Wir konnten diese Woche keine Hallentrainings absolvieren. Die Spieler waren dazu angehalten, sich zuhause fit zu halten. Taktisch konnte ich mein Team dank technischen Hilfsmitteln und Videos trotzdem auf die bevorstehenden Spiele einstellen», so Rybka. Rizzi und Haudanlampi erstmals mit dabei Neben der Rückkehr von Michal Rybka als Headcoach hinter die Bande, werden sich am Wochenende auch zwei neue Spieler sich erstmals das Dress von Ad Astra überziehen. Mit Tuukka Haudanlampi verstärkt ein talentierter Finne die Offensive der Sarner. Da der 19-jährige Jungspund mit einer U21-Lizenz spielen kann, belastet er das Ausländerkontingent von Ad Astra nicht zusätzlich. «Bereits vor dem Saisonstart war klar, dass er nach dem Jahreswechsel zu uns stossen wird. Weil er bis Weihnachten im Militärdienst steckte, war der Wechsel nicht früher möglich», so Ad Astra-Sportchef Gianluca Amstutz. Trotz seines jungen Alters absolvierte Haudanlampi bereits zwei ganze Saisons in der höchsten finnischen Liga für seinen Stammclub OLS in Oulu. Auch auf internationaler Ebene durfte er seine Qualitäten schon zeigen: Mit der finnischen Nationalmannschaft bestritt er im Frühjahr 2019 die U19-WM in Halifax. Im Spiel um die Bronzemedaille traf er dabei mit seinen Teamkollegen auf die Schweiz und Noah Boschung, seinen neuen Teamkollegen bei Ad Astra. Finnland setzte sich damals mit 4:2 durch und sicherte sich die Bronzemedaille, Haudanlampi trug sich in die Torschützenliste ein (wer der finnischen Sprache mächtig ist, kann sich hier das Interview mit Tuukka nach dem Spiel ansehen 😄). Tuukka Haudanlampi (Nr. 17) bezwingt Nils Schälin im Tor der Schweizer zum 2:1 für Finnland Erfreut zeigt sich Amstutz auch über den zweiten Zuzug: Von den Iron Marmots Davos-Klosters wird Luca Rizzi ausgeliehen. Der in der Umgebung von Zürich wohnhafte Bündner, seit Jahren ein sehr konstanter Skorer, wechselt temporär nach Sarnen, da der Meisterschaftsbetrieb in der NLB weiterhin unterbrochen bleibt und sogar der erneute Abbruch der Saison in den unteren Ligen droht (siehe dazu die...
Das Warten auf den „2. Saisonstart“ – mit Rybka als neuem Headcoach
Das NLA-Team von Ad Astra Sarnen steht vor der Wiederaufnahme der Meisterschaft mit angepasstem Modus. Hinter der Bande haben die Sarner einen Wechsel zu verzeichnen. (Luzerner Zeitung | Sport) Bald drei Monate ist es her, seit die Spieler von Ad Astra Sarnen zuletzt in einem Ernstkampf auf dem Feld standen. Dann kam die zweite Corona-Welle und mit ihr der Unterbruch des Meisterschaftsbetriebs in allen Schweizer Unihockey-Ligen (wir berichteten). Weil die Nationalliga A vom Bundesamt für Sport als «semiprofessionelle Liga» eingestuft wird, durften die Sarner seither den Trainingsbetrieb trotzdem aufrechterhalten. «Ein Privileg, das waren sich unsere Spieler bewusst», weiss Ad Astra-Präsident André Küchler. Nun bahnt sich ein Ende der Ernstkampf-losen Zeit an: Die Task Force von Swiss Unihockey entschied, den Spielbetrieb in der NLA am Wochenende vom 9. und 10. Januar wieder aufzunehmen – mit einem Schutzkonzept, welches das Testen aller Spieler und Staff-Mitglieder mittels Schnelltests vorsieht. «Wie dies genau vonstattengehen soll, wurde uns noch nicht kommuniziert», so Küchler. «Ich gehe aber davon aus, dass die Umsetzung dieses Schutzkonzepts vom Verband gut geplant ist. Sie hatten ja einige Wochen Zeit dafür.» Ungeplanter Wechsel hinter der Bande Bei Ad Astra hat sich einiges getan seit dem Unterbruch Anfang Oktober. Headcoach Eetu Vehanen musste aufgrund gesundheitlicher Probleme kürzertreten. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung und übernimmt im Verein Schritt für Schritt wieder seine Aufgaben. Er wird der ersten Mannschaft von Ad Astra jedoch bis zum Saisonende nicht mehr als Headcoach zur Verfügung stehen, sondern steigt zunächst im Juniorenbereich wieder ein. Seine Zügel im NLA-Team übernimmt interimistisch mit Michal Rybka ein alter Bekannter. Der Tscheche war bereits zwischen 2014 und 2018 während vier Saisons Headcoach in Sarnen, damals noch in der NLB. Im September kehrte Rybka zurück zu Ad Astra und ergänzte den Staff als Assistenz-Trainer. Dieses Engagement entpuppte sich als Glücksfall, wie Küchler zugibt: «Für uns war es naheliegend, nach dem Ausfall von Vehanen zuerst auf Rybka zuzugehen. Wir waren froh über seine Zusage. Er ist die optimale Lösung für die Besetzung dieses Postens.» Der profunde Kenner der hiesigen Unihockey-Szene wird die Geschicke bei den Sarnern vorerst bis zum Ende der Saison führen. «Wie es danach weitergeht, ist noch völlig offen», so Küchler. «Die Situation mit Corona erfordert in vielerlei Hinsicht viel Flexibilität. Wir können und wollen darum bei der Wahl des Coaches für die erste Mannschaft zum aktuellen Zeitpunkt noch keinen Entscheid treffen.» Die Ungewissheit ist nicht ganz weg Die Wiederaufnahme der Meisterschaft nach dem Jahreswechsel soll mit einem angepassten Modus erfolgen. Der Plan von Swiss Unihockey sieht vor, zunächst die Vorrunde abzuschliessen. Für Ad Astra bedeutet dies, dass bis Ende Januar noch sechs Spiele ausstehen:...