Britschgi: „Die Unterstützung unserer Fans ist genial!“

Ad Astra Sarnen trifft im ersten Spiel im neuen Jahr am Samstag in Sarnen auf den HC Rychenberg Winterthur.

 

(Obwaldner Zeitung) Kaum sind die Festtage vorüber, geht für die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen die Meisterschaft schon wieder weiter: Nach einem Wochenende Weihnachts-Unterbruch empfangen die Sarner am Samstag (20:00 Uhr) den HC Rychenberg Winterthur zum Heimspiel. Der Auftakt ins neue Jahr markiert gleichzeitig den Start ins letzte Drittel der Qualifikations-Phase für die Teams der NLA. „Wir sind uns absolut bewusst, dass es nicht mehr lange dauert, bis die heisse Phase der Meisterschaft beginnt“, meint Ad Astra-Torhüter Mario Britschgi darauf angesprochen. Dass diese „heisse Phase“ für Britschgi und seine Teamkollegen gleichbedeutend mit den Playouts und dem Kampf um den Ligaerhalt ist, war schon länger absehbar. Der nächste Gegner der Obwaldner, der HC Rychenberg, will den Fall in die Playouts um jeden Preis verhindern. Aktuell auf Rang acht knapp oberhalb des Strichs liegend, sind die Zürcher darum dringend auf Punkte in Sarnen angewiesen. „Wir müssen uns nichts vormachen: Gegen das Tabellenschlusslicht budgetieren alle Teams drei Punkte. Umso schöner, wenn wir dem einen oder anderen Gegner in die Suppe spucken können und so Einfluss nehmen können im Kampf um die Playoff-Plätze“, so Britschgi schelmisch.

Mario Britschgi mit vollem Fokus auf den Ball (Foto: André Düsel)

 

HC Rychenberg der Liga-Krösus punkto Zuschauerzahlen

Im Hinspiel zwischen den beiden Teams Anfang Oktober in Winterthur behielt das Heimteam klar mit 9:3 die Oberhand. „Da gab es für uns nichts zu holen“, erinnert sich Britschgi ungern an das Spiel zurück. Das junge Winterthurer-Team, angeführt vom Captain und Schweizer-Nationalspieler Nils Conrad, wies die Sarner deutlich in die Schranken. „Abgesehen vom Resultat war das Spiel in der eindrucksvollen AXA-Arena trotzdem ein Erlebnis“, meint Britschgi. Warum das so ist, zeigt ein Blick auf die Zuschauerzahlen:  Über 1’100 Zuschauer verfolgen im Schnitt die Spiele der Winterthurer in der vor nicht ganz zwei Jahren eröffneten Arena. Mit grossem Abstand auf Rang zwei folgt in dieser Tabelle Floorball Köniz (541 Zuschauer), Ad Astra folgt bereits auf Rang vier mit knapp über 500 Zuschauern. Britschgi und seine Teamkollegen wissen dies sehr zu schätzen: „Die Unterstützung unserer Fans an den Spielen ist genial – trotz dem bislang ausbleibenden Erfolg. Nicht nur zuhause sondern auch auswärts können wir auf den Support aus der Heimat zählen. Das ist unglaublich motivierend und wird so von der ganzen Unihockey-Schweiz wahrgenommen.“

 

Playoffs für Ad Astra ausser Reichweite

Obwohl Ad Astra dem nächsten Gegner nicht nur punkto Zuschauerzahlen, sondern auch sportlich ein gutes Stück hinterherhinkt, glaubt der 29-jährige Britschgi an die Chancen seines Teams im Direktduell: „Auch wenn es die Resultate nur bedingt zeigen, bin ich überzeugt, dass wir seit Saisonbeginn deutliche Fortschritte erzielt haben. Unser Ziel bis zum Quali-Abschluss Mitte Februar muss es sein, mit dem einen oder anderen Punktgewinn Selbstvertrauen zu tanken. Und selbstverständlich wollen wir die rote Laterne noch an den UHC Thun abgeben.“ Ein Sieg am Samstag gegen Winterthur würde in diesem Unterfangen sicherlich helfen.

Eindrückliche Kulisse in der Winterthurer AXA-Arena (Foto: André Düsel)

 

Hinweis:

Das Spiel kann am Samstag ab 20:00 Uhr wie immer im Livestream auf luzernerzeitung.ch oder swissunihockey.tv kostenlos verfolgt werden.