Wer erspielt sich heute Abend den ersten Matchball?
Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg duellieren sich heute Abend bereits um den ersten Matchball in dieser Playoff-Viertelfinalserie. Die Obwaldner wurden von den Saanestädtern in den bisherigen zwei Partien hart gefordert.
Die Vorzeichen vor dem ersten Playoff-Viertelfinalspiel zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg am letzten Samstag schienen klar. Als souveräner Qualifikationssieger und dank 14 Siegen in Folge stiegen die Obwaldner als klarer Favorit in die Viertelfinalspiele gegen die Fribourger. Den Westschweizern ihrerseits gelang die Qualifikation für die Playoffs quasi erst in letzter Sekunde und dank einem Sieg nach Verlängerung im letzten Spiel und Direktduell gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf.
In den bisherigen zwei Spielen wurde dieser Umstand nicht ersichtlich. Die Fribourger erweisen sich als zäher Brocken und haben die Sarner hart gefordert. Nicht verwunderlich also, steht es in dieser Serie nach zwei gespielten Partien 1:1 unentschieden. Torhüter Mario Britschgi ist ob der aktuellen Ausgangslage dann zwar nicht extrem überrascht, hat sich für seine Mannschaft nach zwei Spielen aber doch eine etwas einfachere Situation erhofft. „Klar wussten wir bereits zu Beginn der Serie über die vor allem defensiv und taktisch sehr starken Fähigkeiten von Fribourg. Dennoch waren wir wohl etwas überrascht, dass wir mit einem solch grossen Widerstand konfrontiert werden.“
Davon, dass die Obwaldner den achten der Qualifikation bisher unterschätzt haben möchte Britschgi aber nichts wissen. „Viele Mannschaften in der NLB verfügen über ein ähnlich gutes Niveau und gerade eine Qualifikation für die Playoffs kann nochmals zusätzliche Energie freischaufeln. Wir haben unsere Hausaufgaben diese Woche aber gemacht und werden uns am Freitagabend den zweiten Punkt holen, “ ist Britschgi überzeugt.
Auf die Frage was es dafür denn genau benötigt meint er: „Wenn jeder seine gewohnte Leistung abrufen kann und wir die Fribourger Defensive zudem früh unter Druck setzen, kommt es gut. Doch auch die Unterstützung der Zuschauer und Fans wird eine Rolle spielen.“ Gerade in Punkto Zuschauer sind die Fribourger den Sarnern noch eine Nasenlänge voraus. Je über 400 Zuschauer haben die zwei Partien jeweils besucht, 430 in Sarnen und über 460 in Fribourg. Britschgi hofft jedoch und ist guter Dinge, dass Sarnen am Freitagabend auch in diesem Bereich wieder davonziehen kann.