Ad Astra will Spitzenplatz festigen
Nov09

Ad Astra will Spitzenplatz festigen

Das Herren NLB-Team von Ad Astra Sarnen spielt dieses Wochenende gleich zweimal vor heimischer Kulisse. Zu Gast in der Sarner Dreifachhalle sind Floorball Thurgau (Samstag) und March-Höfe Altendorf (Sonntag).   Die Partien gegen Thurgau haben es meist in sich. Nicht nur sehen die Zuschauer in den Spielen zwischen Ad Astra und den Ostschweizern meistens viele Tore, es handelt sich dabei auch vielfach um absolute Spitzenspiele. Dies ist auch in der bevorstehenden neunten Meisterschaftsrunde (Samstag, 19:00 Uhr) wieder der Fall. Mit 18 Punkten liegen beide Mannschaften im vorderen Teil der Tabelle. So heisst die Affiche Zweiter (Sarnen) gegen Dritter (Thurgau).   An die letzte Begegnung im Frühjahr haben die Obwaldner durchaus gute Erinnerungen. In der Playoff-Halbfinalserie gelang es den Sarnern nach einem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand die Serie dank zweier Siege noch zu drehen und dadurch in die Aufstiegsspiele gegen Thun einzuziehen. Einen wesentlichen Anteil zum gelungenen Comeback in dieser Serie trug auch Lauri Liikanen bei. Der torgefährliche Finne bestreitet seine zweite Saison bei den Obwaldnern und freut sich auf diesen Spitzenkampf: «Spiele gegen derart gute Gegner sind immer etwas Besonderes. Man ist noch motivierter und möchte zeigen, dass man besser ist als der Gegner.» Auch wenn Liikanen diese Saison noch nicht seine letztjährige Punkteausbeute einspielen konnte, können sich die Obwaldner in dieser Partie viel vom ruhigen Finnen erhoffen. Im letzten Spiel gegen die Ostschweizer gelangen Liikanen gleich sechs Skorerpunkte. «Natürlich ist es immer schön, möglichst oft im Matchblatt aufzutauchen. Solange wir aber erfolgreich bleiben wie bisher, bin ich auch zufrieden, wenn andere die Tore schiessen.»   Spiel mit anderen Vorzeichen am Sonntag Das zweite Spiel des Wochenendes (Sonntag, 17:00 Uhr) steht unter ganz anderen Vorzeichen. Gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf sind die Obwaldner sowohl aufgrund der Tabellenlage wie auch aufgrund der Resultate aus den letzten Spielen klar zu favorisieren. Gepunktet haben die Ausserschwyzer in dieser Saison bisher einzig gegen Teams aus der unteren Tabellenregion. Vor allem defensiv scheinen die in den letzten Jahren für ihre defensive Stabilität bekannten Märchler etwas auf der Suche zu sein. Eine klare Sache für die offensiv starken Sarner also? Liikanen verneint und verweist auf die in letzter Zeit relativ knappen Resultate in der ganzen Liga. «Die NLB ist definitiv ausgeglichener geworden. Die ersten sechs Teams der Tabelle befinden sich alle innerhalb von vier Punkten. Auch die Mannschaften aus der unteren Tabellenregion sind jederzeit im Stande den Spitzenteams ein Bein zu stellen.» Trotzdem: Liikanen macht keinen Hehl daraus, dass die Obwaldner sechs Punkte aus diesem Wochenende nehmen wollen. «Wir möchten uns in der Spitzengruppe festsetzen und spielen zweimal vor heimischer Kulisse. Das ist Motivation genug.»            Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram...

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HII – Was ist langweiliger als einem Bären beim Winterschlaf zuzuschauen? Dieser kurze Matchbericht!
Nov06

HII – Was ist langweiliger als einem Bären beim Winterschlaf zuzuschauen? Dieser kurze Matchbericht!

  Beim 2. Liga Unihockey-Spiel am vergangenen Samstagabend trafen der HC Weggis-Küssnacht und die gemeinsame Mannschaft von Ad Astra Sarnen und dem UHC Sharks Kägiswil-Alpnach aufeinander. Es handelte sich dabei um ein Spiel der 6. Runde der Gruppe 3 der von Swiss Unihockey durchgeführten Unihockey Meisterschaft. Auf Grund der Tabellensituation war die Obwaldner Mannschaft zu favorisieren. Geleitet wurde die Partie von den Schiedsrichtern Rüegg und Dönz.       Ein Unihockey Einzelspiel in der 2. Liga Grossfeld dauert drei Mal 20 Minuten. Gespielt wird auf einer Fläche, die mindestens 38 Meter lang und 19 Meter breit sein muss. Maximal erlaubt ist ein Spielfeld mit den Massen 40 Meter x 20 Meter. Pro Mannschaft stehen fünf Feldspieler auf dem Feld und ein Torhüter kniet vor dem Tor. Geleitet werden diese Partien immer von zwei Schiedsrichtern. Diese werden vom Verband gestellt und müssen über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Immer öfters kommt es heute vor, dass sie mit einem Headset miteinander verbunden sind. Dieses dient ihnen als Kommunikationsmittel auf dem Feld, denn meistens stehen sie zu weit auseinander, als dass sie sich ohne Headset verständigen könnten. Früher benutzten Schiedsrichter spezielle Handzeichen, um trotzdem miteinander kommunizieren zu können. Beispielsweise bedeutete bei Baumgartner/Kläsi eine kreisförmige Bewegung mit der flachen Hand auf dem Bauch, dass sie sich gut fühlen. Das Spiel geben die Schiedsrichter jeweils mit einem lauten Pfiff in die Schiedsrichterpfeife (üblicherweise das Modell FOX 40) frei (Anmerkung: Ambitionierte Schiedsrichter verfügen oftmals über zwei Schiedsrichterpfeifen. Mit der einen pfeifen sie Vergehen wie Aus-Bälle, Stockschläge oder Körpervergehen, mit der anderen pfeifen sie die Strafen). Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die Matchuhr zu laufen. Die Zeit wird bei jedem Unterbruch gestoppt. In der Regel dauert eine Herren 2. Liga Unihockeypartie so ungefähr zwei Stunden. Nachdem Rüegg und Dönz das Spiel freigegeben hatten, konnte das Spiel beginnen. Zu diesem Zeitpunkt war es 19:00 Uhr. Die Gastmannschaft aus Obwalden spielte, von der Tribüne aus gesehen, von rechts nach links. Zu Beginn jedes Drittels werden die Seiten gewechselt. Es war also bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass die Gäste im zweiten Drittel, wiederum von der Tribüne aus gesehen, von links nach rechts spielen werden, um dann im letzten Drittel, genau gleich wie im ersten Drittel, noch einmal von rechts nach links, von der Tribüne aus gesehen, zu spielen. Die schwarz-rot aufspielenden Obwaldner starteten gut in die Partie. Sie lagen bereits nach zwölf Minuten mit vier zu null in Führung. Vier unterschiedliche Spieler erzielten die Tore. Roger Christen war an drei von diesen vier Toren beteiligt. Entweder schoss er das Tor oder er gab den letzten Pass. In der Statistik wird dieser Pass als „Assist“ aufgeführt. Das Wort kommt vom englischen...

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Arbeitssieg in Davos beendet die Negativserie
Nov05

Arbeitssieg in Davos beendet die Negativserie

Ad Astra Sarnen gewinnt das schwierige Auswärtsspiel gegen die Iron Marmots Davos-Klosters mit 6:4. Damit siegen die Sarner erstmals wieder nach zwei Niederlagen in Folge.   Die Erleichterung war den Spielern und dem Staff von Ad Astra Sarnen nach dem Schlusspfiff anzusehen. Nicht unverdient konnten die Obwaldner alle drei Punkte mit auf den Weg nach Hause nehmen. «Das Spiel war für die Zuschauer vermutlich kein Augenschmaus, aber das kann uns grundsätzlich egal sein», meinte Roger Berchtold nach Spielschluss mit einem Lächeln auf den Lippen. «Wir haben uns heute als Team aus der kleinen Negativphase gekämpft und vor allem defensiv eine solide Leistung gezeigt», resümierte der Verteidigerhaudegen.   Beide Teams in Überzahl erfolgreich Das erste Tor des Abends markierte Sarnens Finne Liikanen mit einem präzisen Drehschuss nach 13. Minuten. Der Führungstreffer für die Gäste ging in Ordnung, scheiterten sie doch zuvor gleich zwei Mal an der Torumrandung. Das Heimteam konnte jedoch kurz vor der ersten Pause ausgleichen, als der Sarner Läubli auf der Strafbank sass. Ärgerlich: Zuvor hatte Ad Astra mehr als eine Minute in doppelter Unterzahl schadlos überstanden. Der Start ins Mitteldrittel gelang den Davosern optimal. Einen Freistoss der Bündner konnten die Sarner nur ungenügend blocken, der abgelenkte Abschluss von Hartmann liess dem erneut starken Torhüter Britschgi keine Abwehrchance. In der Folge leisteten sich die Davoser zwei Vergehen, welche mit einer Strafe geahndet wurden. Beide Überzahlsituationen wussten die Sarner zu nutzen, Höltschi und Berchtold aus der neu gebildeten zweiten Powerplay-Formation waren erfolgreich. Somit lag Ad Astra nach Spielmitte wieder mit einem Treffer in Vorsprung.   Entscheidung im Schlussdrittel Auch im Schlussabschnitt erzielte das Heimteam den ersten Treffer. Guidon und Rizzi nutzten einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft von Ad Astra aus zum erneuten Ausgleich. Das Spiel war somit neu lanciert und beide Teams wussten, dass der nächste Treffer womöglich vorentscheidenden Charakter haben würde. Lange liess das nächste Tor nicht auf sich warten: Eronen schloss die mustergültige Vorarbeit von Cornel von Wyl nach 48 Minuten unhaltbar für den Torhüter der Davoser ab zur 3:4-Führung. Das 3:5 von Abegg rund sechs Minuten vor Spielschluss stellte die Weichen für Ad Astra definitiv auf Sieg. In der Folge mussten die Bündner etwas risikieren und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Der Plan ging jedoch nicht auf, als Basil von Wyl auf das verwaiste Tor durchzubrechen drohte, griffen die Davoser zur Notbremse. Den fälligen Penalty verwertete Captain Roman Schöni humorlos zur definitiven Siegsicherung.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Der Penalty von unserem Captain @romanscheune zur Siegsicherung gegen die @marmots_nlb ⏩ „cha mer so machä!“ 😊👌🎯 #unihockey #floorball Ein...

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Ad Astra auf der Suche nach Konstanz
Nov02

Ad Astra auf der Suche nach Konstanz

Nach zwei Niederlagen in Folge will Ad Astra Sarnen wieder zum Siegen zurückfinden. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich den Obwaldnern am Samstagabend in Davos.   Zwei Spiele absolvierte Ad Astra Sarnen in der vergangenen Woche, zwei Mal gingen die Rot-schwarzen als Verlierer vom Feld. Im Cup-Wettbewerb musste Ad Astra gegen Chur nach der 4:6-Niederlage die Segel streichen. „40 Minuten lang spielten wir sehr gut, im Schlussdrittel mussten wir unten durch und liessen uns die Butter vom Brot nehmen“, blickt Jonas von Wyl auf das Duell mit dem NLA-Vertreter zurück (Link: zum Spielbericht). „Es ist definitiv keine Schande, gegen Chur zu verlieren. Aber ein Sieg wäre am vergangenen Donnerstag durchaus möglich gewesen.“ Mehr zu denken geben dürfte den Sarnern die Niederlage im NLB-Meisterschaftsspiel gegen Gordola (Link: zum Spielbericht). „Das war in der Tat eine dürftige Leistung von uns und ein Denkzettel dafür, dass es mit einer halbbatzigen Leistung nichts zu holen gibt“, meint von Wyl darauf angesprochen. Nervös wird man aufgrund dieser kleinen Negativserie im Lager der Obwaldner noch nicht, glaubt man den Aussagen des ältesten der drei von Wyl Brüder: „In den vergangenen Spielen war nicht alles schlecht. Wichtig ist jetzt, dass wir an den richtigen Stellen den Hebel ansetzen, um wieder auf die Siegerstrasse einzukehren. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass es Phasen wie diese, wo nicht alles rund läuft, in jeder Saison gibt.“   Offensiv starker Gegner Der Weg zurück zum Siegen führt für Ad Astra am Samstag (19:00 Uhr, Sportzentrum Arkaden) über die Iron Marmots Davos-Klosters. Keine einfache Aufgabe für die Obwaldner, stellen die Bündner doch aktuell die Offensive mit der besten Torausbeute der Liga. Mehr als sieben Treffer erzielen die Davoser im Schnitt pro Partie. „Die Stärken der Davoser liegen klar im Angriff. Wenn es ihnen läuft, sind sie sehr gefährlich“, so von Wyl. Im letzten Jahr mussten die Sarner im Auswärtsspiel in Davos am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, wenn die Davoser Angriffsmaschinerie in Fahrt kommt. Gleich deren 15 Treffer schenkten die Bündner Ad Astra damals ein. „Das war unser Tiefpunkt in der vergangenen Saison, klar erinnern wir uns daran nicht gern zurück. Ihnen ist an diesem Tag fast alles gelungen, uns fast nichts. So kam das brutale Schlussresultat zu Stande. Für das Spiel am Samstag ist dies für uns definitiv eine Warnung.“ Der Schlüssel zum Punktgewinn liegt für von Wyl im Spiel gegen Davos denn auch wenig verwunderlich in der Verteidigungsarbeit: „Wir müssen als Team Sorge zum Ball tragen und kompakt stehen, wenn wir nicht in Ballbesitz sind. Insbesondere gilt es zudem die Konterangriffe der Davoser früh zu unterbinden.“ Gelingt dies, stehen die Chancen gut, dass Ad Astra wieder...

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