Hartumkämpfter Sieg

  • Beide Teams starteten etwas zögerlich in die Partie. Nach rund 8 Spielminuten konnte Winterthur durch einen Bogenlauf das erste Tor erzielen. Ansonsten verlief die Partie ruhig weiter und es gab keine weiteren Ereignisse im ersten Drittel.
    Das zweite Drittel verlief ähnlich. Noch immer war das Spiel ausgeglichen und beide Partien hatten ihre Chancen. In der 32. Minute hatte Sarnen die Chance bei einem Überzahlspiel. Diese verstrich jedoch ungenutzt. Winterthur erzielte das 2:0 in der 38. Minute durch ein Konterspiel.
    Im letzten Drittel war klar, wenn die Partie noch für Sarnen ausfallen soll, dann mussten diese eine Schippe darauf legen. Dies wurde prompt umgesetzt und so dominierte Sarnen das dritte Drittel klar. Dies wurde in der 43. Minute mit dem Anschlusstreffer 2:1 belohnt. Auf das Passspiel von Reding konnte A. Kiser den Ball ins Tor versenken. Kurz darauf in der 45. Minute gelang Ziegler der Ausgleichstreffer. Somit stand 2:2 und der Ausgang des Spiels stand offen. Nach 49. Minuten bekam Stutz die Gelegenheit sich auszuruhen und durfte 2 Minuten auf die Strafbank sitzen. Während Stutz noch über ihren überhärteten Körpereinsatz nachdachte, liess sich Städler nicht zwei Mal bitten. Sie eroberte den Ball in der Unterzahl und versenkte den Ball nach einem souveränen Sololauf ins Tor. Es stand somit 3:2 für Sarnen. Die Strafe verstrich ohne weitere Tore. Sarnen machte weiterhin Druck, konnte den Ball jedoch kein weiteres Mal ins Tor versenken. Nach weiteren 10 Spielminuten entschied der Schiedsrichter in der 58. Spielminute, dass der Abstand der Sarnerinnen nicht korrekt eingehalten wurde und so durfte Stutz wiederum auf die Strafbank sitzen (Anm. Stutz hatte mind. 3 Meter Abstand, aber dies ist anscheinend nicht genug). Somit stand ein weiteres Unterzahlspiel der Sarnerinnen an. Als diese den Ball vom Gegner eroberten und der Gegner vermehrt versucht den Ball mittels Stockschlägen zurück zu gewinnen, durfte auch noch Winterthur in der 59. Minuten für 2 Minuten auf die Strafbank sitzen. Somit spielten 4 gegen 4 Feldspielerinnen. Sarnen war mit dieser Spielsituation zu Beginn etwas überfordert, was Winterthur ausnutzte und so den Ausgleichstreffer in der 59. Spielminute erzielte.
    Es stand nach dem 3. Drittel 3:3 und somit ging es in die 10 minütige Verlängerung. Eine halbe Minute wurde wiederum 4 gegen 4 gespielt und anschliessend während rund einer Minute ein Überzahlspiel von Sarnen. Sarnen konnte während des Spiels stetig den Druck hoch halten und hatte diverse Torchancen, welche jedoch zu Beginn ungenutzt blieben. In der 68. Spielminute kam dann die Erlösung und Schneider konnte auf Zuspiel von A. Kiser den Ball verwerten.

Ad Astra Sarnen – R.A. Rychenberg Winterthur 4:3 n.V. (0:1, 0:1, 3:1, 1:0)
Tore: 8. Sutter, 39. Bäckli (Sutter), 43. A. Kiser (Reding), 45. Ziegler, 50. Städler, 59. Schlager (Corina), 68. Schneider (A. Kiser)

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Sarnen, 2 mal 2 Minuten gegen Winterthur
Sarnen: Beroggi, Hofstetter, Städler, Burch, Widmer, A. Kiser, Huser, Germann, Fluri, Schöni, Abächerli, Reding, Stutz, N. Peter, M. Peter, Schneider, Ziegler; Sarnen ohne Bitterli (Arbeit), I. Kiser (verletzt), Meier (Zug), Meyer (Privatanlass), Renggli (Ferien), Wallimann (Arbeit).