Bericht von Tele 1: Ad Astra will in die NLA
Apr04

Bericht von Tele 1: Ad Astra will in die NLA

Der Bericht aus dem Sport Hintergrundmagazin von Tele 1 vom 4. April 2016 zum Sieg von Ad Astra Sarnen im 3. Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun und dem Sarner Aufstiegstraum

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Herren: Ad Astra strapaziert die Nerven
Apr04

Herren: Ad Astra strapaziert die Nerven

Auf die 3:8- Niederlage am Samstag lässt Ad Astra Sarnen einen 9:8-Sieg folgen. Dank dem ersten Sieg in der Serie gegen den UHC Thun darf es weiter vom Aufstieg in die NLA träumen.   (Melk von Flüe, Luzerner Zeitung) Ad Astra Sarnen stellt sich und seine Fans dieser Tage auf die Nervenprobe. Gestern sahen die Obwaldner im dritten Spiel der Auf-/Abstiegs-Playoff NLA/ NLB bereits wie der sichere Sieger aus. Neun Minuten vor Schluss führten sie komfortabel mit 6:3, und nichts deutete auf das Drama hin, das noch kommen würde. Wilde 113 Sekunden läuteten eine spannende Schlussphase ein: Thun verkürzte erst innert 51 Sekunden auf 6:5, Ad Astra reagierte postwendend mit zwei Toren innert 20 Sekunden, ehe die Gäste wiederum nur 30 Sekunden später das 8:6 erzielten. Das Hin und Her ging weiter, und als Thun eineinhalb Minuten vor dem Ende das 9:8 schoss und in der Folge ohne Goalie den Ausgleich suchte, wurden die Nerven der Ad-Astra-Anhänger aufs Äusserste strapaziert. Doch der Ausgleich fiel nicht mehr und Sarnen verkürzte in der Best-of-seven-Serie auf 1:2.   «Wir haben Anfang des dritten Drittels zu sehr nachgelassen», sagte Sarnens Cornel von Wyl, der zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde. Und sein Trainer Michal Rybka zeigte sich froh darüber, dass seine Mannschaft endlich effizienter auftrat als noch in Spiel 1 und 2.   Goalie Britschgi fällt aus In Spiel 2 am Samstag auswärts in Thun, das mit 3:8 verloren ging, war Ad Astra spielerisch keinesfalls das schlechtere Team. Doch die Gastgeber spielten enorm effizient, während die Sarner zu wenig aus den sich bietenden Chancen machten. «Thun war viel kaltblütiger als wir. Ihnen hat man die NLA-Erfahrung angemerkt», sagte der verletzte Sarner Stammgoalie Mario Britschgi. Der 25-Jährige musste unter der Woche operiert werden, er hatte sich bei einem Arbeitsunfall an einer Sehne am Handgelenk verletzt. Der Ausfall Britschgis stellt für Ad Astra einen herben Verlust dar, befand sich Britschgi doch in sehr starker Form. «Es tut weh, zusehen zu müssen. Aber ich kann meinen Goaliekollegen helfen, indem ich ihnen gute Tipps gebe», so Britschgi. Sein Stellvertreter Pascal Amrein machte seine Sache gut, und Britschgi konnte sich über den Sieg seines Teams freuen. Der A-Ligist aus Thun zeigte sich gestern von der undisziplinierten Seite. Nebst vier 2-Minuten-Strafen kassierten die Berner Oberländer auch eine 5-Minuten-Strafe. Zwei dieser Strafen nutzte Ad Astra zu Toren, die in der Endabrechnung Gold wert waren. Dennoch muss Ad Astra Strafen des Gegners noch konsequenter nutzen, wenn es den Aufstieg in die NLA bewerkstelligen will. Am kommenden Samstag reisen die Obwaldner wieder nach Thun (19.00, MUR), wo sie den nötigen Auswärtssieg anstreben. Am Sonntag kommt es dann in Sarnen (18.00, Dreifachhalle)...

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Herren: Kein Break in Thun
Apr03

Herren: Kein Break in Thun

Ad Astra Sarnen verliert das zweite Spiel auswärts gegen den UHC Thun mit 8:3. Am Sonntag ist somit zuhause in Spiel drei (18:00 Uhr, DFH Sarnen) ein Sieg gefordert, um nicht schon nach dem zweiten Wochenende mit dem Rücken zur Wand zu stehen.   Ab der ersten Spielminute machte der UHC Thun Druck auf die Sarner Hintermannschaft. Das Heimteam legte eine hohe Intensität an den Tag und kam zu einigen guten Chancen. „So wie wir am Ostermontag zuhause ins Spiel gestartet sind, ist Thun heute in ihr Heimspiel gestartet. Leider mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sie in dieser Phase Tore erzielen konnten“, analysierte Coach Michal Rybka das Startdrittel. Es war nicht so, dass Ad Astra in den ersten 20 Minuten keine Torchancen gehabt hätte, im Gegenteil. Aber das grosse Manko der Obwaldner war wie schon in Spiel eins die Effizienz. Mehrmals bevorzugten die Sarner den Pass zu einem Mitspieler, anstatt selbst in den Abschluss zu gehen. Anders die Thuner: Kaltblütig nutzten sie drei Chancen aus und führten somit zur ersten Pause mit 3:0.   Entscheidung für Thun im Mitteldrittel Die Sarner Hoffnungen nach dem ersten Seitenwechsel mit einem frühen Tor ins Spiel zu finden, waren schnell Makulatur. Mit einem abgelenkten Weitschuss bezwang der Thuner Verteidiger Sigrist Sarnens Torhüter Pascal Amrein zum vierten Mal. Die Gäste konnten ihrerseits erst kurz vor Spielmitte in Überzahl durch einen platzierten Drehschuss von Eronen erstmals Thomas Fankhauser im Tor der Thuner überwinden. Danach war die Reihe wieder am Heimteam: Mit einer gnadenlosen Effizienz legten sie drei weitere Tore zur 7:1-Führung nach 40 Minuten nach. Damit war das Spiel bereits nach zwei Dritteln entschieden.   Schlussdrittel stimmt positiv Mit dem Willen, im letzten Drittel ein gutes Gefühl für Spiel drei zu holen, nahmen die Sarner die letzten 20 Minuten in Angriff. Dieses Vorhaben konnten sie gut umsetzen. Aggressiv standen die Obwaldner ihren Mann und kamen nochmals zu einigen guten Chancen. Ming und Amstutz konnten zwischenzeitlich auf 7:3 verkürzen, kurz vor Spielschluss traf dann Fröhlich noch zum 8:3 für Schlussstand für Thun. „Heute haben wir eindeutig zu wenig gezeigt“, meinte der enttäuschte Sarner Captain Roman Schöni nach dem Spiel. „Wir wissen, dass wir mehr können und das werden wir morgen auch zeigen müssen, damit es mit dem ersten Sieg in dieser Serie klappt. Noch ist alles möglich, aber zuhause müssen wir einen Erfolg einfahren.“ Der Startpfiff in die Mission Heimsieg erfolgt morgen um 18:00 Uhr in der Sarner Dreifachhalle.   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 8:3 (3:0, 4:1, 1:2) MUR, Thun. 358 Zuschauer. SR Hohler/Koch. Tore: 7. Thomas (Taurama) 1:0. 17. Obi (Fankhauser) 2:0. 19. Frey 3:0. 26. Sigrist 4:0. 30. Eronen (Kainulainen/Ausschluss...

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Herren: Ein wegweisendes Wochenende
Apr01

Herren: Ein wegweisendes Wochenende

Spiel 1 der Auf-/Abstiegsplayoffs zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun ging denkbar knapp an den NLA-Vertreter aus dem Kanton Bern. Am kommenden Wochenende stehen die nächsten zwei Spiele der best-of-7 Serie bevor.   Lange Gesichter waren auf Seiten der Sarner am Ostermontag nach einem harten Kampf gegen den UHC Thun zu sehen. 3:3 stand es nach der regulären Spielzeit und auch in der 20-minütigen Verlängerung konnte keines der beiden Teams das Spiel für sich entscheiden. Im Penaltyschiessen behielten die Thuner schlussendlich die besseren Nerven und konnten so die Auftaktpartie der best-of-7 Serie für sich entscheiden (Link: Highlight-Video von Spiel 1). Ad Astras Stürmer Tatu Eronen sieht trotz dieser Niederlage Gründe, welche ihn für den weiteren Verlauf der Serie positiv stimmen: „Wir haben gesehen, dass wir mit dem Gegner mehr als nur mithalten können. Das Spiel war sehr ausgeglichen, gemäss meinem Empfinden hatten wir sogar mehr Torchancen als die Thuner.“    Eronen: „Wir müssen kaltblütiger werden“ Was er und seine Teamkollegen am kommenden Wochenende verbessern müssen, ist dem 29-jährigen Finnen bewusst: „Unsere Effizienz liess zu wünschen übrig. Beide Torhüter waren im Startspiel sehr stark, aber wir müssen vor dem gegnerischen Tor kaltblütiger werden.“ Dies gilt auch für Eronen selbst. Mit 36 Toren in bislang 29 Spielen ist er nach Captain Roman Schöni der zweitbeste Torschütze in den Reihen von Ad Astra. Der Motor der Sarner Offensive, welcher über die gesamte Saison hinweg in der NLB sehr zuverlässig lief, kam gegen die Berner Oberländer jedoch leicht ins Stottern. Auffällig war, dass keines der drei Tore der Obwaldner schön herausgespielt war. Für sämtliche Torerfolge des Heimteams war am Ostermontag „Drecksarbeit“ im Slot vor dem Thuner Torwart Thomas Fankhauser nötig. „Ein erknorzter Treffer zählt genauso viel wie ein schön herausgespieltes Tor. Jetzt wo es um so viel geht, gilt dies umso mehr“, meint Eronen dazu. „Wir müssen noch vermehrter für Verkehr vor dem Tor der Thuner sorgen, dem Torhüter die Sicht nehmen und auf Ablenker und Abpraller lauern. So erzielt man Tore in den Playoffs.“   Gefordert ist mindestens ein Sieg In Spiel 2 geniesst der UHC Thun erstmals Heimrecht, was aufgrund des Parkett-Bodens in der MUR-Halle, welcher schon so manchem Gegner Mühe bereitet hat, tatsächlich ein Vorteil sein könnte. „Ob wir auf Parkett oder auf einem anderen Boden antreten, spielt doch überhaupt keine Rolle“, lautet Eronens trockener Kommentar auf die Unterlage in der Thuner Heimspielstätte angesprochen. „Unser Ziel bleibt unabhängig davon genau dasselbe: Wir wollen gewinnen!“ Die nächste Chance dafür bietet sich Ad Astra Sarnen am kommenden Samstag in Thun (Spielbeginn 20:30 Uhr). Bereits tags darauf müssen die Thuner wieder den Weg über den Brünig antreten für Spiel 3 der...

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