Herren: Schwieriges Auswärtsspiel in Davos

Nach einem zweiwöchigen Meisterschaftsunterbruch treffen die Sarner am Samstag auswärts auf die Iron Marmots Davos-Klosters.

Gegen die Murmeltiere, die letztes Jahr völlig überraschend aber verdient Qualifikationssieger wurden, hat Ad Astra noch eine Rechnung offen. Sowohl im ersten Spiel der Saison zuhause, als auch auswärts im Bündnerland mussten die Obwaldner gegen die Davoser das Feld in der vergangenen Saison als Verlierer verlassen. Besonders das Spiel vor eigenem Anhang, welches glatt mit 4:10 verloren ging, ist den Sarnern noch schmerzhaft in Erinnerung. Für den Neo-Sarner Marcel Kramelhofer, der in Klosters aufgewachsen ist und letztes Jahr noch für die Murmeltiere auflief, ist das Spiel am Samstag eine spezielle Begegnung. Er erinnert sich: „Wir verfügten über einen super Zusammenhalt in der Mannschaft und über drei ausgeglichene Linien. Jede davon war imstande, ein Spiel zu entscheiden. Nach dem guten Start kamen wir in einen regelrechten Flow und wussten, dass wir auch Spiele gewinnen können, in denen wir zurück lagen.“ Er freut sich auf die Begegnung und ist überzeugt, dass Ad Astra, seine neue Mannschaft, durchaus das Zeug hat, die Bündner zu bezwingen. „Es wird sicher ein schwieriges Spiel. Die Mannschaft ist heimstark und die Fans sind heissblütig. Ich bin aber überzeugt, dass es auch für Davos kein einfaches Spiel wird.“

Marcel Kramelhofer (links) im Einsatz für Ad Astra gegen Zürisee Unihockey (Foto: Simon Abächerli)

Marcel Kramelhofer (links) im Einsatz für Ad Astra gegen Zürisee Unihockey (Foto: Simon Abächerli)

Zweifellos befinden sich die Davoser in dieser Spielzeit bisher noch nicht in derselben Verfassung wie vor Jahresfrist. Der Start in die Saison lief bisher eher harzig, was sich auch auf dem momentanen Tabellenplatz widerspiegelt. In den bisherigen sieben Spielen konnten die Sarner genau doppelt so viele Punkte einfahren wie der Konkurrent aus Graubünden. Damit die Punktedifferenz zu Gunsten der Obwaldner weiter ausgebaut werden kann, ist aus Sicht der Sarner am Samstag eine einwandfreie und engagierte Leistung gefordert. Denn unlängst ist bekannt: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, was auch Verteidiger Kramelhofer bestätigt. Er ergänzt: „ Ich werde aber alles dafür tun, dass Ad Astra in dieser Saison die drei Punkte aus Davos mitnehmen kann.“

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