NLB: Doppelrunde mit fünf Punkten

Zwei Spiele – zwei Siege. Ad Astra behielt in der NLB-Doppelrunde vom Wochenende sowohl gegen Zürisee (7:3) als auch gegen Langenthal (9:8 n.P.) die Oberhand. Sowohl am Samstag gegen Zürisee als auch am Sonntag im Heimspiel gegen Langenthal erwischte Ad Astra den besseren Start und ging jeweils mit 2:0 in Führung. Derweil diese Führung im Duell gegen Zürisee bereits so etwas wie die frühe Vorentscheidung darstellte, mussten die Sarner gegen Langenthal in die Penaltylotterie, um sich den fünften Sieg im sechsten Spiel zu sichern.
Den letzten Endes verdienten 7:3-Auswärtserfolg bei Zürisee Unihockey holte sich die Equipe von Trainer Björn Karlen aufgrund der grösseren Effizienz im Abschluss sowie einer insgesamt abgeklärten Leistung. Berauschend war der Auftritt der Sarner allerdings nicht. „Wir können sicherlich besser spielen“, befand auch der Trainer nach der Partie, die sich auf mässigem NLB-Niveau bewegte.

 Auf und ab der Emotionen
Im Heimspiel vom Sonntag gegen Langenthal sah Ad Astra nach 52 Minuten wie der sichere Sieger aus. Dank vier Toren innerhalb von nur zehn Minuten zogen die Obwaldner vom 4:4 zum 8:4 davon. Doch die Gäste erwiesen sich in der Schlussphase im Toreschiessen gar noch schneller als die Heimequipe. Dank drei Toren innerhalb von nur einer Minute verkürzte Langenthal in der 55. Minute zum 8:7. Und zwei Minuten vor Schluss fiel der Ausgleich zum 8:8. Da beide Teams weder in der verbleibenden Zeit noch in der fünfminütigen Verlängerung ins Schwarze trafen, musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen. Und dieses hatte es in sich: Es brauchte nicht weniger als 24 Penaltys, um den Sieger zu ermitteln. Nach fünf Versuchen hatten beide Teams je zweimal getroffen. Anschliessend scheiterten 13 Akteure in Folge, ehe Roman Schöni mit seinem Versuch erfolgreich blieb. Trotz Erfolg im Penaltyschiessen muss sich Ad Astra den Vorwurf gefallen lassen, den deutlichen 8:4-Vorsprung zu einfach aus der Hand gegeben zu haben. „Spielerisch bin ich mit der Leistung zufrieden, den Vorsprung müssen wir aber verwalten“, so Björn Karlen.

Zürisee Unihockey – Ad Astra Sarnen 3:7 (0:3, 1:3, 2:1)
Farlifang, Zumikon. – 100 Zuschauer.
SR:
Baumgartner/Di Cristo.
Tore:
6. Abegg (Schöni) 0:1. 15. Ming (R. Schöni) 0:2. 20. (19.36) Abegg (Pihlapuro) 0:3. 28. Berchtold (Abegg) 0:4. 34. R. Schöni (Berchtold) 0:5. 36. Fischer (Hodgskin) 1:5. 38. Bergström (Zurmühle) 1:6. 44. Hänggi (Graf) 2:6. 45. M. Schöni (Zurmühle) 2:7. 60. Wyser (Graf) 3:7.
Strafen:
1-mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.
Ad Astra: Britschgi; Pihlapuro, von Wyl; Lengen, Wallimann; Heger (ab 53. R. Durrer), Bergström; Berchtold, Abegg, R. Schöni; Läubli, Ming, M. Schöni; Zurmühle, von Rotz, Haas.
Bemerkungen:
Ad Astra ohne Bucheli (Ersatz), D. Durrer (abwesend), Beroggi, Kiser (beide verletzt) und Odermatt (Militär).

Ad Astra Sarnen – Unihockey Langenthal Aarwangen 9:8 n.P. (2:1, 2:3, 4:4, 0:0, 1:0)
Dreifachhalle, Sarnen. – 220 Zuschauer.
SR:
Lehmann/Schorr.
Tore:
7. Haas 1:0. 12. Haas (Zurmühle) 2:0. 20. Künzi (Leuenberger) 2:1. 26. Künzi 2:2. 27. Abegg (von Rotz) 3:2. 35. Gygax (Salm) 3:3. 38. Ingold (Salm) 3:4. 40. R. Schöni (Berchtold) 4:4. 42. R. Schöni (Abegg) 5:4. 44. Ming (Läubli) 6:4. 48. R. Schöni 7:4. 52. von Rotz (Läubli) 8:4. 54. Leuenberger 8:5. 54. Schaffer (Thomann) 8:6. 55. Sonderegger 8:7. 59. Künzi (Lébl) 8:8.
Penaltyschiessen:
für Ad Astra treffen Schöni 1:1, Bergström 2:1, Schöni 3:2.
Strafen:
1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 2-mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Ad Astra:
Bucheli (Britschgi); Pihlapuro, Wallimann (ab 6. D. Durrer); Lengen, von Wyl; Bergström, Heger; Berchtold, Abegg, R. Schöni; Läubli, Ming, M. Schöni; Zurmühle, von Rotz, Haas.
Bemerkungen: Ad Astra ohne R. Durrer, Ruff (beide Ersatz), Beroggi, Kiser (beide verletzt) und Odermatt (Militär)