Herren: Sarner Niederlage im Derby

Ad Astra Sarnen kassierte am Samstag im Derby gegen Unihockey Luzern die zweite Niederlage in Folge. Die Sarner unterlagen hungrigeren weil aktiveren Luzernern mit 3:5-Toren. „Luzern hat mehr für den Sieg getan und sich damit den Erfolg verdient“, stellte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach dem finalen Sirenenton nüchtern fest. Ad Astra führte zwar nach zwei Dritteln mit 3:2-Toren, liess sich aber im Schlussdrittel die drei Punkte für den Vollerfolg nochmals nehmen. Dank drei Toren zwischen der 48. und 56. Minute kehrten die Gastgeber die Partie und besiegelten damit Sarnens Niederlage. Im Gegensatz zu vielen anderen Partien in dieser Saison gelang es Ad Astra am Samstag nicht, in der Schlussphase nochmals zuzulegen. „Wir waren zu wenig bereit an unsere Grenzen zu gehen“, monierte der Trainer weiter. Es bliebt zu hoffen, dass Ad Astra mit Blick auf die nahen Aufstiegs-Play-offs sich zu steigern weiss. Die Obwaldner boten eine unkonzentrierte und insbesondre ineffiziente Leistung. So resultierten aus 70 Abschlüssen in Richtung gegnerisches Gehäuse gerade mal drei winzige Törchen. „Eine indiskutable Quote“, so der Trainer.

Unihockey Luzern – Ad Astra Sarnen 5:3 (1:1, 1:2, 3:0)
Utenberg, Luzern. 295 Zuschauer.
SR:
Gasser / Schüpbach.
Tore:
3. Höltisch (Angst) 1:0. 15. Kiser (Berchtold) 1:1. 31. Christen (Amstutz) 1:2. 36. Angst (Allamand) 2:2. 38. Zurmühle (Beroggi) 2:3. 48. Imgrüth (Höltschi) 3:3. 52. Norling (Allamand) 4:3. 56. Angst (Norling) 5:3.
Strafen:
3-mal 2 Minuten gegen Luzern. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.
Ad Astra: Britschgi; Eronen, Berwert; Zurmühle, Beroggi; Durrer; Amstutz, Christen, Ming; von Rotz, Läubli, Schöni; Kiser, Berchtold, Haas.
Bemerkungen: Luzern ohne Dähler, F. Bobst (beide Ersatz), Abegg (Arbeit), Ericsson und Fähnrich (beide verletzt). Ad Astra ohne Krummenacher, Odermatt (beide Ersatz), Lengen, Widmer (beide verletzt) und Bucheli (überzählig).