Herren: Ein perfekter Sarner Abend

Ad Astra liess Lok Reinach im ersten Spiel der Aufstiegsplay-offs keine Chancen. Die Sarner gewannen diskussionslos mit 10:1 und brauchen noch einen Sieg zur Promotion in die NLB. Es gibt Abende, da passt so ziemlich alles zusammen. Genau einen solchen Abend erwischte Ad Astra Sarnen am Samstag gegen Lok Reinach. Die 750 Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle kamen in den Genuss einer Ad Astra-Gala, die in dieser Form nicht hatte erwartet werden können. Der Obwaldner 1. Ligist fegte das NLB-Team von Lok Reinach regelrecht vom Platz und landete einen diskussionslosen wie verdienten 10:1-Erfolg. „So haben wir uns das nicht vorgestellt“, meinte der Lok-Captain Alain Wyder nach dem Spiel. Von der Deutlickeit des Ergebnisses zeigte sich aber auch der Sarner Verteidiger Reto Berwert überrascht. „Wir waren gut vorbereitet und wussten, dass wir Reinach schlagen können. Wir sind aber nicht davon ausgegangen, dass es so einfach gehen würde.“ Spiel früh in Sarner HandAd Astra Sarnen erwischte einen ausgezeichneten Start ins Spiel. Nach nur vier Minuten konnten die Schwarz-Roten bereits ein erstes Mal jubeln. Björn von Rotz legte von hinter dem Tor mustergültig auf Roman Schöni auf, der keine Probleme bekundete, den Ball im Netz unterzubringen. Der frühe Treffer verlieh Ad Astra merklich Sicherheit. Die Sarner liessen in der Folge den Ball ausgezeichnet in den eigenen Reihen laufen und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. In der Endabrechnung hatten die Sarner rund doppelt so viele Abschlüsse (42 zu 21) aufs gegnerische Gehäuse zu verzeichnen, wie die Gäste aus dem Aargau. Zwei davon fanden noch vor dem ersten Sirenenton den Weg ins Reinacher Tor, womit Ad Astra mit einer komfortablen 3:0-Führung in die erste Pause ging. Effizienz vor dem TorNur sieben Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da führte Ad Astra bereits mit 6:0. Zuerst hatte Roman Schöni, mit seinem dritten Tor des Abends, auf 4:0 erhöht, ehe die Sarner die ersten zwei gegen Reinach ausgesprochenen kleinen Strafen durch Ming und Christen kaltblütig ausnutzten. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht“, suchte Alain Wyder nach Spielschluss nach einer Erklärung für den schlechten Auftritt seiner Equipe. Die Fehler des NLB-Teams waren das eine, die Spielstärke der unterklassigen Obwaldner das andere. Trainer Jörgen Sjöstedt lobte insbesondere die Effizienz im Abschluss sowie die gute Arbeit in der Verteidigung. „“Wir haben ausgezeichnet geblockt.“ Der Schwedische Trainer konnte es sich im Schlussdrittel gar leisten, der zweiten Linie um Roman Schöni eine Pause und den Ersatzspielern und Junioren Einsatzzeit zu geben. „Das war so nicht vorgesehen, aber wichtig für die Entwicklung der Spieler“, so Sjöstedt. Dem Sarner Auftritt tat das keinen Abbruch – auch das letzte Drittel (3:1) war eine klare Sache für das Heimteam. Ein Punkt im TrockenenDerweil die grosse...

Mehr
Herren: Serie mit offenem Ausgang
Mrz29

Herren: Serie mit offenem Ausgang

Am kommenden Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) beginnen für Ad Astra Sarnen die Aufstiegsplay-offs (best-of-3) zur NLB. Gegner wird der NLB-Letzte Lok Reinach sein. Schafft Ad Astra im vierten Anlauf endlich den Aufstieg? Im Ad Astra-Lager hatte man lange Zeit, um sich auf die entscheidenden Partien der Saison vorzubereiten. Spätestens nach dem Spiel am 25. Februar dieses Jahres gegen Unihockey Fribourg standen die Obwaldner als Gruppensieger fest. Am Samstag geht es mit der Play-off-Serie gegen Lok Reinach nun endlich los. Der Modus ist einfach. Dasjenige Team, das zuerst zwei Siege auf dem eigenen Konto hat, spielt im nächsten Jahr in der NLB. Ad Astra geniesst als unterklassiges Team zweimal Heimrecht (am Samstag sowie in einer allfälligen dritten Begegnung am 14. April), derweil Spiel zwei der Serie am 7. April in Reinach ausgetragen wird. „Es ist für uns sicher kein Nachteil, die Play-offs vor heimischem Publikum in der Dreifachhalle zu beginnen“, betont der Trainer Jörgen Sjöstedt. Es ist – wie meistens bei wichtigen Spielen in Sarnen – damit zu rechnen, dass die Fans in Strömen in die Dreifachhalle pilgern werden. Sjöstedt jedenfalls freut sich bereits jetzt auf viele Zuschauer und eine tolle Stimmung. „Es macht unglaublich Spass, vor vielen Leuten zu spielen. Das motiviert uns zusätzlich.“ Steigerung ist nötigJörgen Sjöstedt ist aber auch erfahren genug um zu wissen, dass ein volles Haus noch lange keinen Sieg garantiert. „In erster Linie liegt es an uns, während sechzig Minuten hart zu arbeiten und alles für den Sieg zu machen.“ Apropos harte Arbeit. In den letzten Spielen wirkten die Auftritte der Sarner zuweilen pomadig und zu wenig gradlinig. „Nachdem der Gruppensieg feststand, hat die Spannungskurve etwas nachgelassen“, bestätigt Sjöstedt. Insbesondere von der ersten Linie um die Routiniers Roger Christen, Gianluca Amstutz und Reto Berwert ist eine Leistungssteigerung verlangt, will Ad Astra dem Gegner aus dem Aargau mit einer geschlossenen Teamleistung entgegentreten. Kein klarer FavoritEine Favoritenrolle lässt sich vor dem Duell zwischen Ad Astra und Lok nicht ausmachen. Reinach hat unter Umständen den Vorteil, mehr Spiele auf höherem Niveau ausgetragen zu haben. Allerdings spricht die Bilanz von drei Siegen aus 21 Partien nicht gerade für die Aargauer, obschon es festzuhalten gilt, dass Reinach zuletzt in den NLB-Play-outs Ticino Unihockey in zwei von drei Duellen nur mit einem Tor Unterschied unterlag. Ad Astra stellt sich dem letztjährigen Absteiger aus der NLA mit der stolzen Bilanz von 16 Siegen aus 18 Spielen entgegen. „Diese Siege zählen jetzt nicht mehr. Ich erwarte einen kämpferischen und hoch motivierten Gegner“, so Jörgen Sjöstedt. Oder in anderen Worten. Will Ad Astra im vierten Anlauf (nach 2002/03, 2004/05 und 2005/06) endlich die erste Promotion der Vereinsgeschichte in die NLB feiern, braucht es...

Mehr
Damen Playoff 2: Heimspiel – Heimsieg?
Mrz28

Damen Playoff 2: Heimspiel – Heimsieg?

Ad Astras Damenequipe empfängt am Samstag zum zweiten Spiel der Best-of-three-Serie die Skorpions aus dem Emmental, gegen die sie am letzten Sonntag in Zollbrück mit 6:0 verloren haben. Das Duell wird um 14.30 Uhr in der Dreifachhalle in Sarnen angepfiffen. Vor dem ersten Playoff-Spiel standen die beiden Teams mit der etwa gleichen Vorgeschichte da. Sie kannten sich bereits von der Saison 2010/11, standen dort direkt hintereinander in der Mitte der Tabelle und konnten nach der diesjährigen Saison den wohlverdienten Gruppensieg feiern. Nun sind die Emmentalerinnen den Sarnerinnen einen Schritt voraus. In der ersten Runde ist es ihnen gelungen, sich gegen die aufstrebenden Damen der Zentralschweiz durchzusetzen. Beide Teams gingen eher vorsichtig ins erste Drittel, wobei die Skorpions einen Tick schneller ins Spiel fanden. Bereits gegen Ende des Startdrittels ist es den Emmentalerinnen gelungen, den Gästen aus Sarnen ihr Spiel aufzuzwingen. Die Obwaldnerinnen waren immer weniger in der Zone der Bernerinnen zu sehen und so endete das erste Duell mit 6:0 für Zollbrück. Nun geht es am kommenden Samstag in die zweite Runde. Mit neuer Energie versuchen Ad Astras Damen wieder in ihr gewohntes Offensivspiel zu finden und mit der Unterstützung des Heimpublikums den Ausgleich in der Playoff-Serie zu schaffen. Gelingt es den Sarnerinnen sich gegen die Emmentalerinnen zu behaupten, so steht dann am 07. April die dritte und somit letzte Runde der Aufstiegs-Playoffs an. Falls sie allerdings auch zu Hause von den Skorpions besiegt werden, ist die Serie zu Ende und die Skorpions steigen direkt in die Nationalliga B auf....

Mehr

U18: Spielplan Aufstiegsspiele

Seit heute ist der Spielplan der U18-Aufstiegsspiele vom 14./15. April 2012 bekannt. Gespielt wird in der MUR Halle in Thun. Ad Astra Sarnen trifft in der Gruppenphase am Samstag 14. April 2012 auf folgende Teams: 15:00 Uhr H.R.Moosseedorf Worblental17:00 Uhr Olten-Zofingen. Ergebnisse und Spieldaten allfälliger Sonntagsspiele werden am Samstag Abend 14. April 2012  auf adastra.ch...

Mehr

Damen: Lehrstunde im Emmental

Ad Astras Damenequipe erhielt in der ersten Partie der Best-of-three Serie um den Aufstieg in die NLB von den Skorpions aus Zollbrück eine Lehrstunde in Sachen Ballstafetten. Eine deutliche 6:0-Niederlage war die Folge. In den ersten Minuten erspielten sich beide Teams ihre Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Je länger das erste Drittel dauerte, desto weniger waren die Sarnerinnen in der Offensive zu sehen. Die Skorpions liessen den Ball meist in der Spielhälfte von Ad Astra zirkulieren. Dank vollem Einsatz der Obwaldnerinnen, einer starken Defensivleistung und viel Laufarbeit in der Verteidigung konnte das 0:0 in die erste Pause gerettet werden. Die ersten 97 Sekunden des zweiten Drittels mussten die Sarnerinnen in Unterzahl überstehen, was auch gelang. Als dann aber auch noch Verteidigerin Maya Benzinger mit einer Knieverletzung ausfiel, wurde die Mission gegen die offensiv starken Emmentalerinnen noch schwieriger. Prompt vermochten diese in der 26. Minute Torhüterin Silvia Müller das erste Mal zu bezwingen. Der Bann war gebrochen, die Emmentalerinnen feierten vor über 200 Fans den Führungstreffer. Kurz vor Spielhälfte erhöhten die Skorpions gar auf 2:0. Eine aufopferungsvolle Defensivarbeit und die starke Torfrau Silvia Müller sorgten aber dafür, dass sich der Schaden bis zum Ende des zweiten Drittels in Grenzen hielt. Mit einem schnellen Tor wollten die Obwaldnerinnen im Schlussdrittel das Spiel nochmals spannend machen, doch stattdessen sorgte ein Doppelschlag der Skorpions in der 43. und 44. Minute für die Entscheidung. Die beiden Treffer liessen bei den dezimierten Obwaldnerinnen die letzten Kräfte schwinden. Die Folge waren zwei weitere Gegentreffer, und vorne wollte bis Spielende auch nichts Zählbares gelingen. Das 6:0 ist ein deutliches Verdikt, aber mehr als ein Sieg ist auch ein hohes Resultat in den Playoffs nicht wert. Die Sarnerinnen haben am kommenden Samstag in der heimischen Dreifachhalle (14:30 Uhr) die Gelegenheit, die Serie wieder auszugleichen und sich ein Entscheidungsspiel zu erkämpfen. UHV Skorpion Emmental – Ad Astra Sarnen 6:0 (0:0, 2:0, 4:0)Ballsporthalle Oberemmental (BOE) in Zollbrück 220 ZuschauerSR: Elmer / LeuenbergerTore: 26. Beer D. (Beer K.) 1:0, 29. Beer K. (Beer D.) 2:0, 43. Brönnimann (Beer K.) 3:0, 44. Brönnimann 4:0, 52. Liechti (Brönnimann) 5:0, 58. Brönnimann (Liechti) 6:0Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Emmental Zollbrück, 3-mal 2 Minuten gegen SarnenAd Astra: Müller; Spinnler, Schöni, Schürmann; Benzinger, Huser S.; Kiser, Peter, Oberholzer, Ettlin; Keller, Huser M., Ziegler, StutzBemerkungen: Ad Astra ohne: Scherrer (Ersatz), Abächerli (verletzt), Berchtold (krank), Büel (abwesend), Hendry (überzählig)...

Mehr