Ad Astra greift nach den Sternen
März23

Ad Astra greift nach den Sternen

Bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren spielt Ad Astra um den Aufstieg in die NLA. Der Gegner ist wiederum der UHC Thun. Die Best-of-7-Serie beginnt am Sonntag (18.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen).   Die Geschichte tönt schon fast ein wenig nach einem Märchen. Zwei Jahre nachdem die Sarner den Traum vom Aufstieg in die höchste Liga nach einer äusserst knappen Serie gegen den UHC Thun in sechs Spielen begraben mussten, bietet sich heuer nochmals dieselbe Chance gegen denselben Gegner, um – getreu nach dem Vereinsmotto – nach den Sternen zu greifen. Märchenhaft ist die Geschichte vor allem dann, wenn man sich den Weg vor Augen führt, welche die Obwaldner bis zu diesem Zeitpunkt zu bewältigen hatten. Nach den erwähnten Aufstiegsspielen von vor zwei Jahren folgte letzte Saison nämlich ein kleiner Einbruch. Zwar gestalteten die Sarner die Qualifikation noch einigermassen erfolgreich, blieben anschliessend jedoch bereits in den Viertelfinals am UHC Sarganserland hängen. Sowohl bei den Spielern als auch bei den Verantwortlichen im Verein hinterliess dieses frühe Ausscheiden Ende Februar definitiv ihre Spuren. Aus diesem Grund hat man die Mannschaft auf diese Saison hin, vor allem auf der Ausländerposition, nochmals punktuell verstärkt und sich hochgesteckte Ziele gesetzt.   Begeisterung vor zwei Jahren war riesig Ebenfalls konnte mit dem Finnen Otto Moilanen ein ausgewiesener Fachmann für das Traineramt gewonnen werden. Die 22 Spiele der Qualifikation können dann auch durchaus als gelungen bezeichnet werden, obwohl das Team nicht in allen Spielen restlos zu überzeugen wusste. Doch nun genug der Geschichte. Dank zwei erfolgreich überstandenen Playoff-Runden stehen die Obwaldner also wiederum in den Aufstiegsspielen zur NLA. Erneut ist es der UHC Thun, der die Sarner in die Schranken weisen und eine weitere Saison in der höchsten Schweizer Liga verbringen möchte. Auf Sarner Seite können sich rund dreiviertel der Spieler wohl noch allzu gut an die Aufstiegsspiele vor zwei Jahren erinnern. Die Begeisterung, die die erstmalige Teilnahme an den Relegationsspielen dazumal auslöste, ist in den Köpfen der Spieler auch heute immer noch präsent. Mehr als 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer verwandelten die heimische Dreifachhalle jeweils in einen wahren Hexenkessel und liessen sich vom Unihockeyvirus anstecken. Auch die diesjährige Ausgabe der Mannschaft von Ad Astra Sarnen wird alles geben, um dies ab Sonntag wieder zu schaffen.   Ein Beitrag aus dem Archiv von Tele 1 über die Aufstiegsspiele im Jahr 2016:     Hinweis: Der Fanclub organisiert für das erste Auswärtsspiel in Thun einen Fancar...

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Doppelte Aufstiegsspiele gegen den UHC Thun
März21

Doppelte Aufstiegsspiele gegen den UHC Thun

Manch einer wird sich noch daran erinnern: Im Jahr 2016 erreichte Ad Astra Sarnen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Aufstiegsspiele zur NLA. In einer spannenden Serie forderten die Sarner dem oberklassigen UHC Thun damals alles ab, mussten sich aber am Ende knapp mit 2:4-Siegen geschlagen geben. Exakt zwei Jahre später kommt es erneut zur Affiche Ad Astra Sarnen gegen den UHC Thun und wiederum duellieren sich die beiden Teams in einer best-of-7 Serie um einen Platz in der höchsten Liga.   «Wir haben den Aufwand auf diese Saison hin nochmals erhöht, um nach dem enttäuschenden Abschneiden vor einem Jahr wieder in die Aufstiegsspiele zurück zu kehren. Dieses Etappenziel haben wir erreicht, nun können wir die Früchte ernten für unsere Arbeit», freut sich Routinier Roger Berchtold. An die Serie vor zwei Jahren erinnert sich der Giswiler noch gut: «Damals herrschte eine regelrechte Euphorie im und um den Verein. Die Halle in den Heimspielen gegen Thun war rappelvoll und auch auswärts konnten wir auf zahlreiche Unterstützung zählen. Das war ein echtes Highlight für uns Spieler.» Nun kommen Ad Astra und das Umfeld wiederum in den Genuss der Aufstiegsspiele.   Ein Beitrag aus dem Archiv von Tele 1 über die Aufstiegsspiele im Jahr 2016:     Seit dem letzten Kräftemessen in den Aufstiegsspielen sind die beiden Teams auch in Freundschaftsspielen nicht mehr aufeinandergetroffen. «Die Thuner haben einen neuen Trainer und einige neue Spieler in ihren Reihen. Auch wir hatten damals noch einen anderen Headcoach, im Kader gab es hingegen bei uns nur wenige Veränderungen. Das wird eine neue, ganz andere Serie. Was vor zwei Jahren war, interessiert niemanden mehr», relativiert Berchtold. Der Sarner Verteidiger-Haudegen freut sich auf die bevorstehenden Wochen: «Für solche Momente spiele ich Unihockey. Es geht um etwas, die Tribünen sind voll und die Stimmung in der Halle ist super. Wir werden alles geben und sehen, was am Ende rauskommt.»   Die Spieldaten der best-of-7 Serie: Hinweis: Der Fanclub organisiert für das erste Auswärtsspiel einen Fancar nach Thun     Gleiche Affiche bei den Junioren Nicht nur bei den Herren, sondern auch bei den U18-Junioren kommt es zum Duell zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun. Der Sieger der best-of-5 Serie wird im nächsten Jahr in der höchsten Stufe teilnehmen. Wie auch bei den Herren ist Ad Astra in der Rolle des Underdogs, der um den Aufstieg aspiriert. Die Spieldaten der Serie:...

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Cornel von Wyl: «Wir müssen uns das Glück wieder verdienen»
März15

Cornel von Wyl: «Wir müssen uns das Glück wieder verdienen»

Eins zu eins unentschieden steht die Playoff-Halbfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Thurgau nach dem ersten Wochenende. Am Donnerstag geht die Serie in Weinfelden in die nächste Runde.   Es war anzunehmen, dass die Halbfinalserie zwischen Floorball Thurgau und Ad Astra Sarnen nicht schon nach drei Spielen entschieden sein würde. Zu knapp waren die Resultate der zwei Qualifikations-Spiele zwischen den beiden Equipen, zu nahe lagen sie nach 22 Qualifikationsrunden in der Tabelle beieinander. Insofern war es wenig überraschend, dass sowohl Thurgau als auch Sarnen am Sonntagabend nach den Spielen 1 und 2 je einen Sieg auf dem Haben-Konto verbuchen konnten. Am Samstag schaffte Sarnen in Weinfelden das Break dank einer konzentrierten und vor allem defensiv soliden Leistung. Dabei durften sich die Spieler auch auf einen starken Mario Britschgi im Tor verlassen. Umgekehrter Ausgang dann am Sonntag: Diesmal war es der Thurgauer Schlussmann Yannick Altwegg, welcher einige Big-Saves zeigen konnte und so seinen Farben zum Re-Break verhalf.   „Die Ausgangslage nach zwei Spielen ist so weit ok. Die Serie ist ausgeglichen* und ich gehe nicht davon aus, dass der Heimvorteil diesen Halbfinal entscheiden wird“, meint Cornel von Wyl. „Trotzdem ärgere ich mich immer noch ein wenig über die Niederlage im Heimspiel am Sonntag. Wir haben in diesem Spiel nicht genug gut verteidigt, da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen“, so der mittlere der drei von Wyl-Brüder. Der Kägiswiler, selbst mit viel Vorwärtsdrang ausgestattet, ist überzeugt, dass die Defensive über das Weiterkommen entscheiden wird: „Am Samstag hatten wir in dieser Hinsicht die Nase vorne, am Sonntag sie. Hier müssen wir den Hebel ansetzen und uns so auch das nötige Wettkampfglück wieder verdienen.“   Fünf Spiele in neun Tagen? Die Gelegenheit um sich lange über die Niederlage vom Sonntag zu ärgern, bietet sich den Obwaldnern gar nicht. Bereits heute Donnerstag steht das nächste Spiel der Serie in Weinfelden auf dem Programm (20:00 Uhr, Paul Reinahrt Halle*), bevor es am Samstag in Sarnen mit Partie vier weitergeht (19:00 Uhr). Nicht auszuschliessen, dass die Serie über die längstmögliche Dauer gehen wird und fünf Spiele benötigt, um einen Sieger zu ermitteln. Ein allfälliges Entscheidungsspiel fände am Sonntagabend wiederum in Weinfelden statt (19:30 Uhr, Paul Reinhart Halle). «Der Spielplan ist zwar intensiv und dicht gedrängt, aber wir sind darauf vorbereitet und für alles gewappnet», ist von Wyl überzeugt. «Unseren Trainingsplan haben wir entsprechend angepasst. Am Anfang dieser Woche stand neben Video-Analysen vor allem Erholung auf dem Programm. Jetzt noch gross neue Sachen auszuprobieren, hätte vermutlich sowieso nur geringe Erfolgsaussichten.»   *Das Spiel kann kostenlos live gestreamt werden auf...

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Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“
März09

Abegg: „Kleine Details werden die Serie entscheiden“

Für Ad Astra Sarnen beginnen am Wochenende die Playoff-Halbfinals gegen Floorball Thurgau. Das erste Spiel findet am Samstag auswärts in Weinfelden statt (17.00 Uhr, Paul Reinhart Halle), bevor es am Sonntag in Sarnen (18.00 Uhr, Dreifachhalle) zur Sache geht.   Das Duell Thurgau gegen Sarnen lässt, zumindest im Obwaldner Lager, einige Spieler in Erinnerungen schwelgen. Vor mehr als einem Jahrzehnt – in der Saison 2004/2005 – begegneten sich die beiden Mannschaften anlässlich der Aufstiegsspiele von der 1. Liga in die NLB ein erstes Mal. Die Ostschweizer behielten damals mit zwei Siegen die Oberhand. Bereits ein Jahr später trafen die beiden Mannschaften ein zweites Mal aufeinander, im Rahmen der Auf-/Abstiegsspiele 1. Liga/NLB. Auch in dieser Serie gingen die Mostinder als Sieger hervor. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei das Spiel im Eichli Stans. Vor einer grossartigen Kulisse und 1000 Zuschauern mussten die Obwaldner ihre Aufstiegsträume im dritten und entscheidenden Spiel zum zweiten Mal innert zwei Jahren gegen den gleichen Gegner begraben.   Die Wege der zwei Mannschaften trennten sich danach für einige Jahre. Das nächste Duell zwischen Ad Astra und Floorball Thurgau gab es erst wieder in der Saison 2013/2014 in der NLB. Seither haben sich die Leistungen und Ziele der Mannschaften in ziemlich ähnliche Richtungen entwickelt, nämlich steil nach oben. Seit der Saison 2014/2015 beendeten die Fanionteams beider Clubs die Qualifikation der NLB nie schlechter als auf Rang vier und beide Teams klopften in den Aufstiegsspielen schon mehr oder weniger stark an die Tür zur NLA.   Teamsenior Mek Abegg schwelgt in den Erinnerungen und freut sich auf die bevorstehende Halbfinalserie gegen @floorballtg ⏩ alle am Sonntag in die DFH! #ungfragt 🎥 #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraIschTrumpf ♥♠♦♣ #senior #holzbei #scharnier 😆 #altundtreffsicher Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Mär 8, 2018 um 10:42 PST   Markus Abegg*, bereits vor 13 Jahren im Kader der Sarner, erinnert sich noch gut an die Spiele gegen Thurgau und freut sich auf die bevorstehende Serie. „Die Spiele gegen Thurgau waren immer sehr fair und eng. Zudem hat es sowohl in Weinfelden wie auch in Sarnen immer viele begeisterungsfähige Zuschauer.“ Abegg ist sich der Vorgeschichte der zwei Mannschaften dann auch durchaus bewusst, misst dieser aber keine grosse Bedeutung bei. „Die Ausgangslage und Hintergründe waren anno dazumals ganz anders. Zudem gibt es heute nur noch eine Handvoll Spieler die diese Spiele aktiv miterlebt haben.“ Er ist überzeugt, dass über den Ausgang der Serie „kleine Details entscheiden werden und diejenige Mannschaft mit dem grösseren Willen als Sieger hervorgeht“.  Auch dem Umstand, dass die Obwaldner die zwei Spiele in der Qualifikation siegreich gestalten konnte, möchte der gebürtige Wiler nicht überbewerten: „Klar gibt uns die Gewissheit, dass wir Thurgau schlagen können ein...

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Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“
März05

Eronen: „Eine grosse Zuschauerkulisse ist extrem motivierend“

Am nächsten Wochenende startet Ad Astra Sarnen in die Playoff-Halbfinals. Tatu Eronen freut sich auf Spiele vor vielen Zuschauern gegen Floorball Thurgau.   Auf dem schnellst möglichen Weg konnte Ad Astra Sarnen die Playoff-Viertelfinalserie gegen Verbano Gordola für sich entscheiden. Der Lohn dafür: Ein spielfreies Wochenende. Als Gegner in der nächsten Runde kommen noch zwei Teams in Frage, Thurgau oder Fribourg. Sarnens Angreifer Tatu Eronen hat dabei keine wirkliche Präferenz für den nächsten Widersacher: „Die Playoffs sind kein Wunschkonzert. Wir nehmen den Gegner, welchen wir kriegen.“ Der 31-jährige Finne trug vor seinem Engagement in Sarnen für eine Spielzeit die Farben von Floorball Thurgau. „Klar kenne ich noch einige Spieler im Kader von Thurgau, weil ich mit ihnen zusammengespielt habe. Ich spiele jetzt aber schon die dritte Saison für Ad Astra, darum sind die Spiele gegen Thurgau mittlerweile nicht mehr wirklich spezieller als gegen andere Teams“, so Eronen. „Fribourg als Gegner hätte seinen Reiz, da sie zuhause immer vor vielen Zuschauern spielen. Das gäbe sowohl in Sarnen als auch auswärts jeweils schöne Kulissen, vor welchen wir antreten dürften, was sehr motivierend ist. Thurgau war zwar in der Qualifikation einen Rang vor uns platziert, liegt uns jedoch vom Spielstil her. Egal was kommt, ich freue mich auf die Halbfinals“, meint Eronen.*   Die Aufstiegsspiele als Ziel In der Zentralschweiz fühlt sich der ruhige Skandinavier mittlerweile zuhause, letzte Woche konnte er eine neue Stelle antreten. „Auch wenn wir einen grossen Aufwand betreiben, ist Unihockey immer noch eine Amateursportart. Darum ist es wichtig, neben dem Sport auch einen guten Job zu haben. Ich hoffe, dass ich mit der neuen Stelle mein berufliches Glück in der Schweiz gefunden habe“, freut sich Eronen, der keinen Hehl daraus macht, dass er gerne in Sarnen bleiben möchte. Dass dies auch im Sinne von Ad Astra sein dürfte, liegt auf der Hand: In der Qualifikation war Eronen der drittproduktivste Sarner Spieler und auch in den drei Playoff-Spielen gegen Gordola gelangen dem schussstarken Finnen schon wieder fünf Punkte. „Die Leistung und Qualität eines Spielers lässt sich nicht alleine an der Statistik ablesen. Meine Rolle als Flügelstürmer ist es Torchancen zu kreieren und Tore zu erzielen. Sähe man dies nicht in der Skorerliste, würde ich meinen Job nicht erfüllen“, meint Eronen. Angesprochen auf das Ziel für diese Saison, ist Eronen zurückhaltend: „Wir nehmen Spiel für Spiel und schauen, wie weit uns die Reise bringt. Ich möchte unbedingt noch einmal Aufstiegsspiele wie vor zwei Jahren erleben, als wir in einer rappelvollen Dreifachhalle in Sarnen antreten durften. Das war grossartig. Der Weg dahin ist jedoch nicht einfach.“ Die ersten beiden Schritte auf dem Weg in die Aufstiegsspiele zur NLA können die Sarner...

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