Kunelius als „doppelter“ Neuzuzug
Mai22

Kunelius als „doppelter“ Neuzuzug

Jaska Kunelius unterschreibt bei Ad Astra für eine Saison mit Option auf eine zweite – einerseits als Verteidiger im NLA-Team, andererseits als Coach der U14- und U16-Junioren. Hingegen wird Roman Pass in der nächsten Saison nicht mehr für Sarnen spielen.   Die meisten NLA-Clubs kommunizierten schon vor einiger Zeit die ersten Kadermutationen. Bei Ad Astra Sarnen blieb es diesbezüglich vorerst still, die Aufstiegsfeierlichkeiten wollten erst ausgiebig ausgekostet werden. Nach dem traditionellen Saisonabschluss mit der legendären „Nacht der Sterne“ ist es jedoch definitiv Zeit, ebenfalls mit der Kommunikation zu den Veränderungen im Kader des Herrenteams zu starten.   Nicht mehr für Sarnen spielen wird Verteidiger Roman Pass. Der langjährige estnische Nationalspieler war während der letzten beiden Saisons ein fester Bestandteil der Ad Astra-Defensive. Wohin der Weg des Routiniers führt oder ob er seinen Stock gar definitiv an den Nagel hängt, ist noch unklar.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Nachdem die Konkurrenz bereits fleissig Neuzuzüge und Abgänge vermeldet hat, starten wir heute mit der Serie #SarnerSillySeason ⭐ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ ➡ Den Anfang machen wir mit einem Abgang: Unsere #6 @romanpass, langjähriger Estnischer Nationalspieler 🇪🇪, wird in der nächsten Saison nicht mehr für 🔴⚫ auf dem Feld stehen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ 👉🏻 Rommi, wir danken dir für deinen Einsatz für Ad Astra und wünschen dir für die Zukunft alles Gute! #HoppSarnä 🔴⚫ 📸 by @ad_sportpictures #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal @unihockey.ch Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Mai 21, 2019 um 3:49 PDT   Auf der Haben-Seite – in der Sprache der Buchhalter gesprochen – kann mit Jaska Kunelius der erste Zuzug vermeldet werden. Kunelius wechselt aus der höchsten finnischen Liga von Happee Jyväskylä zu Ad Astra. Er unterschrieb für vorerst ein Jahr mit Option auf ein zweites in Sarnen, und dies in doppelter Funktion: Einerseits wird der routinierte Finne mit der Erfahrung von fast einem dutzend Saisons in der „Salibandyliiga“ die Sarner Hintermannschaft verstärken. Andererseits wird der 33-Jährige vom Verein als Juniorencoach der U14- und U16-Teams engagiert. „Jaska bietet uns ein optimales Paket: Er ergänzt das Fanionteam auf dem Feld mit seiner Erfahrung und ist im Juniorenbereich mit seiner Ausbildung der Fachmann, welchen wir gesucht haben für die Betreuung unserer Nachwuchstalente“, so Präsident André Küchler. Auch Herren-Coach Eetu Vehanen freut sich über den Transfer seines Landsmanns: „Jaska ist kein Blender, der Tore am Laufband schiessen wird. Diese Erwartung haben wir nicht an ihn. Aber ich bin überzeugt, dass Jaska mit seiner Erfahrung, seiner Art als vorbildlicher Teamplayer und Winner-Typ sofort eine Leaderrolle im Team übernehmen wird. Besonders auf der mentalen Ebene...

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per aspera ad astra – durch das Raue zu den Sternen
Mai19

per aspera ad astra – durch das Raue zu den Sternen

Der Rückblick auf die Aufstiegsspiele gegen die Kloten-Dietlikon Jets – 9 Minuten mit vielen Toren und Emotionen. 😍👌

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Der Aufstieg in die NLA ist Tatsache!
Apr15

Der Aufstieg in die NLA ist Tatsache!

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schafft Ad Astra Sarnen den Aufstieg in die NLA. Auf den 6:5-Sieg über die Kloten-Dietlikon Jets folgt eine lange andauernde Aufstiegsfeier.   (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Um exakt 1.04 Uhr am frühen Sonntagmorgen erreichte das Team von Ad Astra Sarnen sein Ziel. Auf dem Sarner Dorfplatz warteten rund 200 Fans bei Schneeregen auf die Mannschaft, um ihr einen gebührenden Empfang zu bereiten. Als der Bus mit den Aufsteigern schliesslich ankam, gab es kein Halten mehr: Umrahmt von reichlich Feuerwerk und Sprechgesängen tanzten Spieler, Staff und Fans mitten im Dorf und feierten den erstmaligen Aufstieg von Ad Astra in die NLA. «Es ist Wahnsinn, was wir erreicht haben. Das ist das absolute Highlight», sagte Captain Roman Schöni mitten in der jubelnden Menge. Er ist einer von sieben Spielern, die bereits 2012 bei Ad Astras Aufstieg in die NLB im Team dabei waren. Auch damals feierte man ausgelassen auf dem Sarner Dorfplatz. Die Feierlichkeiten hatten natürlich schon früher begonnen. Genauer gesagt um 22.13 Uhr in der Klotener Ruebisbachhalle. Ad Astra hatte sich von einem 3:5-Rückstand nach 40 Spielminuten zurückgekämpft und es in die Verlängerung geschafft. Und wie bereits in Spiel 5 der Serie gegen die Kloten-Dietlikon Jets waren es die Obwaldner, die das Spiel in der Overtime für sich entschieden. Als Basil von Wyl nach 3:43 Minuten zum 6:5 traf und das Spiel sofort beendete, brachen alle Dämme.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Der Moment des Aufstiegs, gefilmt aus unserem Fanblock heraus! 😍👌 ⏩ @romanscheune legt auf, @basilvonwyl trifft, die Halle explodiert! 🔥 #nowordsneeded 🎉 #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraGadUnderdHuit 💪 #goaloftheseason #unihockey #floorball #salibandy #innebandy #florbols #florbol #florbal #salihooki @unihocswitzerland @hns_unihockey @221floorball @unihocfloorball @unihockey.ch @swisssporttv @florbal_players @kronafloorball @floorballmag @floorball_today @diemobiliar @swissunihockey @floorbalr @iff_floorball Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Apr 15, 2019 um 12:40 PDT   Der Jubel unter den rund 400 Fans aus Obwalden, die das Auswärtsspiel stimmungsmässig zu einem Heimspiel machten, und dem Team von Ad Astra kannte keine Grenzen mehr. «Es ist nicht wichtig, dass ich das entscheidende Tor geschossen habe. Wir wollten als Team hier gewinnen», gab Siegestorschütze Basil von Wyl zu Protokoll. Das Publikum habe ihnen sehr geholfen, nachdem sie schläfrig in die Partie gestartet seien.   Lohn für den jahrelangen Kampf Dass die Obwaldner in der Best-of-7-Serie gegen Kloten-Dietlikon nicht in ein siebtes Spiel mussten, verdankten sie auch Goalie Mario Britschgi. Im dritten Drittel beim Stand von 3:5 zeigte er mehrere Big Saves und hielt sein Team so im Spiel. «Nach dem ersten Big Save wusste ich, dass wir dieses Spiel...

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Zwei Matchbälle zum Aufstieg in die NLA   
Apr12

Zwei Matchbälle zum Aufstieg in die NLA  

Am kommenden Wochenende entscheidet sich, ob Ad Astra Sarnen den Aufstieg in die NLA schafft. Ein Sieg fehlt, um einer starken Saison die Krönung aufzusetzen.   „Das waren vom Verlauf her definitiv zwei verrückte Partien am vergangenen Wochenende. So etwas erlebt man nicht alle Tage“, blickt Ad Astra-Stürmer Markus Abegg zurück. „Unihockey ist halt nicht berechenbar und ein Spiel kann sehr schnell kippen. Genau das macht für mich den Reiz an dieser Sportart aus. Wäre das nicht so, würde ich wohl schon länger nicht mehr spielen.“ Während Abegg am Kippen der Partie am Samstag in Kloten wenig Freude gehabt haben dürfte – Ad Astra Sarnen verspielte gegen die Kloten-Dietlikon Jets in Spiel vier der Auf-/Abstiegsserie in den letzten fünf Minuten drei Tore Vorsprung und verlor die Partie in der regulären Spielzeit – freute er sich umso mehr ab dem Erfolg am Sonntag. Das Wochenend-Résumée des Sarner Teamseniors fällt darum unter dem Strich positiv aus: „Wir konnten am Sonntag auch das dritte Heimspiel der Serie für uns entscheiden und haben darum zwei Matchbälle, um den Aufstieg perfekt zu machen. Wie wir Spiel fünf nach einem Wechselbad der Gefühle noch einmal drehen und in der Verlängerung für uns entscheiden konnten, gibt uns mental definitiv viel Selbstbewusstsein. Die Jets werden am Samstag unter Druck sein, wir hingegen können befreit aufspielen.“   Mitglied der ersten Juniorenmannschaft und der ersten NLA-Mannschaft? Er habe in seiner langen Karriere schon einige verrückte Spiele erlebt, „aber nie in einer so wichtigen Phase der Saison wie jetzt in den Aufstiegsspielen“, grübelt Abegg in seinen Erinnerungen. Diese gehen weit zurück: Nach der Gründung von Ad Astra Sarnen war Klein-Abegg Mitglied der ersten Juniorenmannschaft des Vereins. Bei Ad Astra durchlief der gebürtige Wiler sämtliche Juniorenstufen, ehe er als 14-jähriger Jungspund in der ersten Mannschaft debütierte, welche damals in der 1. Liga spielte. Einige Jahre spielte Abegg für das Fanionteam von Ad Astra, bis er als 22-Jähriger eine neue Herausforderung suchte und diese in Zürich beim NLA-Team GC Unihockey fand. „Mit Sarnen waren wir zuvor mehrmals knapp am Aufstieg in die NLB gescheitert. Persönlich war es damals für mich Zeit für einen Tapetenwechsel. Rückblickend war dies ein guter Entscheid“, blickt Abegg zurück. Seine Wanderjahre beendete der mittlerweile 35-Jährige erst nach dem Aufstieg seines Stammvereins in die NLB. „Nach dem Abschluss des Studiums war der Moment für die Rückkehr in die Heimat gekommen. Ein Entscheid, welchen ich nie bereut habe“, so Abegg.   Toreschiessen als Hauptaufgabe In seiner mittlerweile siebten Saison zurück in Sarnen hat Abegg öfter eingenetzt als je zuvor: Noch ein Treffer fehlt dem Flügelstürmer, um erstmals die Marke von 30 Toren pro Saison zu knacken. „Meine grosse Stärke ist der...

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Drama in Sarnen mit glücklichem Ende für Ad Astra
Apr08

Drama in Sarnen mit glücklichem Ende für Ad Astra

Was für ein Spiel, was für ein Krimi in der Dreifachhalle! Ad Astra Sarnen schlägt die Kloten-Dietlikon Jets in der fünften Partie der Auf-/Abstiegsspiele mit 8:7 nach Verlängerung. Nun haben die Obwaldner zwei Matchbälle für den Aufstieg in die NLA.   (Stephan Santschi | Luzerner Zeitung) Robin Markström, wer sonst. Erst 45 Sekunden waren in der Verlängerung gespielt, als der Sarner Verteidiger einen Konter des Gegners unterband. Praktisch aus der Abwehrbewegung heraus suchte er sofort den Torschuss. Und traf aus beträchtlicher Distanz zum 8:7 und damit zum Golden Goal. In der mit über 600 Zuschauern bestens gefüllten Sarner Dreifachhalle brachen alle Dämme. Die fünfte Partie der Auf-/Abstiegsrunde NLA/NLB war entschieden, Ad Astra Sarnen führt in der Best-of-7-Serie nun mit 3:2-Siegen. Nicht nur wegen der finalen Szene war Robin Markström der Mann des Spiels. Der 28-jährige Schwede spielte in zwei von drei Linien als Verteidiger und war an diesem Abend überall anzutreffen. Hinten gefiel er mit konsequenter Aufräum- und Blockarbeit, im Spiel nach vorne bewies er mit präzisen Pässen seine Übersicht, und vor dem Tor war er eiskalt. Drei Assists liess sich Markström gutschreiben, zwei Tore erzielte er selber, und dies alles vor den Augen seines Vaters, der extra für dieses Spiel aus Schweden angereist war. „Er sagt mir immer: Nutze deine Stärken noch mehr“, erzählte Robin Markström und lachte. „Die Möglichkeit, ein Spiel zu entscheiden – das mag ich. Ich bin ein Mann für die schwierigen Momente, dafür bin ich da.“   Fans künden den Absturz des Gegners an Und schwierige Momente gab es in diesem Krimi reichlich. Wie schon in den vergangenen beiden Begegnungen begann der B-Ligist aus Sarnen gut. Dank eines finnischen Doppelschlags durch Lauri Liikanen (18.) und Tatu Eronen (19.) stand es nach dem ersten Drittel 2:0, Cornel von Wyl verwertete in der 28. Minute einen Konter sogar zum 3:9. „Breaking News: Jets Absturz NLB“ hiess es auf einem Transparent der Sarner Fans – eine Ankündigung, die sich zu bewahrheiten schien. Die Kloten-Dietlikon Jets, die am Samstag die Serie mit einem 7:6-Heimsieg auf 2:2 ausgleichen konnten, spielten nicht schlecht, doch sie kämpften unglücklich. Ebenfalls wie in den zwei letzten Spielen vermochten die Obwaldner mit der guten Ausgangslage nicht viel anzufangen. Sie versuchten den Vorsprung zu verwalten, wurden dadurch zu passiv, begingen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung, verloren Ruhe und Übersicht. „Wir sind zwar noch immer eine routinierte Mannschaft, aber etwas jünger als letzte Saison. Vielleicht werden wir deshalb nervös. Oder vielleicht sind wir uns Spiele vor solch einer Kulisse einfach nicht gewohnt“, rätselte Markström. Die Zürcher kamen auf und verkürzten das Skore innerhalb von 42 Sekunden auf 3:2 (33./34.). Die Obwaldner hatten zwar die richtige Antwort parat,...

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