Herren: Jetzt ist Ad Astra gefordert
Apr.11

Herren: Jetzt ist Ad Astra gefordert

Vor Rekordkulisse unterliegt Ad Astra Sarnen gegen Thun mit 6:9. Nun müssen die Obwaldner zweimal in Folge gewinnen, um den NLA-Aufstieg noch zu schaffen.   (Melk von Flüe, Luzerner Zeitung) Es war angerichtet für ein einmaliges Unihockey-Fest. 1083 Zuschauer wollten das fünfte Playoff-Spiel (NLB/NLA) zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun vor Ort miterleben. Der 7:6-Sieg der Obwaldner vom Samstag, der das 2:2 in der Serie bedeutete, nährte zudem die Hoffnungen auf einen weiteren Heimsieg. Doch es kam anders: Zwei Phasen der Unkonzentriertheit, in denen Thun fünf Tore gelangen, kosteten Ad Astra den Sieg. «Im zweiten Drittel hatten wir einen Einbruch, wir standen zu wenig nahe beim Gegner», sagte Roman Schöni nach dem Spiel. Und auch die Chancenauswertung bemängelte Sarnens Captain. Wegen der 6:9-Niederlage liegt Ad Astra in der Serie nun mit 2:3 zurück – verlieren ist ab sofort verboten.   Perfekte acht Minuten Den Ausgleich in der Serie hatte Ad Astra am Samstagabend in Thun bewerkstelligt. Acht perfekte Minuten im Mitteldrittel machten den Unterschied aus. Das Team von Michal Rybka erzielte zwischen der 27. und der 34. Minute nicht weniger als sechs Tore und machte aus einem 1:2-Rückstand eine 7:2-Führung. Trotz der grossen Differenz wurde es nochmals spannend, die Sarner mussten – wie bereits in Spiel 3 – noch um den verdienten Sieg zittern. In der letzten Minute schaffte Thun den Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb dem NLA-Verein aber verwehrt.   Entscheidung nach Doppelschlag Tags darauf mussten sich die Sarner einmal mehr über viele vergebene Chancen ärgern. Just nach einer solchen und nur sechs Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts erzielte Thun den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Obwaldner eine Überzahlgelegenheit zum 1:0 nutzen können. Im zweiten Drittel holten die Obwaldner bei einer weiteren Strafe gegen Thun nichts Zählbares heraus, was die Gäste postwendend bestraften. Mit drei Toren innert zwei Minuten zogen sie vorentscheidend auf 4:1 davon. Mit zwei Toren innert 38 Sekunden zum 6:2 kurz nach dem Beginn des dritten Drittels gelang Thun dann die endgültige Entscheidung. Näher als auf 6:8 kam Sarnen nicht mehr heran.   Erster Matchball für Thun Dank dem gestrigen Sieg hat der UHC Thun am kommenden Samstag zu Hause (19:00, MUR) die Möglichkeit, die Serie zu beenden und den Klassenerhalt in der NLA zu bewerkstelligen. Gelingt es aber Ad Astra erneut, auswärts zu gewinnen und den 3:3-Ausgleich in der Serie zu schaffen, kommt es am Sonntag in Sarnen (19:00, Dreifachhalle) zum alles entscheidenden siebten Spiel. Verdient hätte Ad Astra ein weiteres Heimspiel und damit ein spektakuläres Ende der besten Saison der Vereinsgeschichte. Und auch seine Fans, wie Roman Schöni noch festhielt: «Es ist geil, vor diesem Publikum zu spielen. Am...

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Herren: Auswärtssieg eingefahren, Serie ausgeglichen!
Apr.10

Herren: Auswärtssieg eingefahren, Serie ausgeglichen!

Ad Astra Sarnen bezwingt den UHC Thun mit 6:7 und realisiert somit den Auswärtssieg. In der Serie steht es nun 2:2 unentschieden, morgen geht es mit Spiel 5 in Sarnen weiter (18:00 Uhr, DFH).   Im ersten Auswärtsspiel am vergangenen Samstag wurde Ad Astra Sarnen vom UHC Thun im Startdrittel klar dominiert. Doch die Obwaldner hatten scheinbar ihre Lehren daraus gezogen und waren heute von der ersten Spielminute an bereit. Mehr noch: Nach mehreren ausgelassenen Chancen war es Zurmühle, der die Gäste in der siebten Spielminute in Führung schoss. Diese hielt jedoch nicht lange. Nach einer schönen Kombination konnte Thomas einen Pass von Taurama praktisch im Gegenzug zum 1:1-Ausgleich verwerten. Damit war auch das Heimteam definitiv in der Partie angekommen und setzte in der Folge zu einer kleinen Druckphase an. Graf krönte diese mit einem platzierten Weitschuss zur 2:1-Führung für das Heimteam. Dabei blieb es bis zum ersten Seitenwechsel, trotz weiteren guten Möglichkeiten auf beiden Seiten.   Sieben perfekte Minuten Im Mittelabschnitt ging die Partie im ähnlichen Stil weiter, beide Teams hatten ihre Chancen. Bis zum nächsten Treffer verging jedoch einige Zeit. Die Sarner hatten eine kleine Druckphase des UHC Thun überstanden, als Ming alleine vor dem Thuner Torhüter Thomas Fankhauser überlegt zum 2:2 Ausgleich einschieben konnte (27. Minute). Damit wurden die sieben perfekten Sarner Minuten eingeleitet: Keine Zeigerumdrehung später legte Ming für seinen Sturmpartner Amstutz auf, der nur noch das leere Tor treffen musste und die Gäste lagen wieder in Führung. Als dann Pulfer in der 30. Minute zum 2:4 traf, bezog Thuns Trainer Thomann sein Timeout. Dieses nützte jedoch wenig. Das Heimteam war verunsichert und die Gäste nützten dies gnadenlos aus. Nach Abeggs 2:5 in der 32. Minute war Feierabend für Thuns Schlussmann Fankhauser. Sein Ersatz Straubhaar startete jedoch denkbar schlecht ins Spiel. Nach neun Sekunden und einem verdeckt abgegebenen Schuss durch von Rotz war auch er das erste Mal bezwungen. Und wiederum eine Minute (34.) später traf Roman Schöni nach wunderbarer Vorarbeit durch von Rotz gar zum 2:7. „Sechs Tore innert sieben Minuten, viel besser hätte es nicht laufen können“, meinte Ming nach Spielschluss. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel traf Frey für die Thuner mit einem platzierten Backhand-Schuss noch zum 3:8.   Thun drückt im Schlussdrittel Die Ausgangslage nach 40 absolvierten Minuten war somit ähnlich wie im letzten Heimspiel. Damals lagen die Sarner mit 6:2 in Führung, heute mit 3:7. „Am Sonntag wurde es in Sarnen unnötigerweise nochmals sehr spannend, dies wollten wir heute verhindern“, so Ming. Dieses Vorhaben gelang nur bedingt. Nach einer ungenützten Sarner Überzahlsituation traf wiederum Frey in der 51. Minute mit einem abgelenkten Schuss, unhaltbar für den Sarner Torhüter Amrein, zum 4:7....

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Herren: Ein entscheidendes Wochenende
Apr.08

Herren: Ein entscheidendes Wochenende

Mit 1:2 liegt Ad Astra Sarnen in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun im Hintertreffen. In den beiden Spielen vom bevorstehenden Wochenende wollen die Obwaldner die Serie drehen.   Drei Partien der Auf-/Abstiegsplayoffs um einen Platz in der NLA sind zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun absolviert. Dank dem Sieg im Heimspiel am vergangenen Sonntag sind die unterklassigen Obwaldner definitiv auch in der Serie angekommen. Noch mit zwei zu eins Siegen führt der Vertreter aus dem Oberhaus die best of seven Serie an. Zum nächsten Spiel hat Ad Astra am Samstag (19:00 Uhr) wieder auswärts in der Thuner MUR-Halle anzutreten. Das erste Spiel in der berüchtigten Halle mit Parkettboden konnte der UHC Thun mit 8:3 deutlich für sich entscheiden. „Thun war in diesem Spiel in der Startphase klar besser als wir und konnte aus dieser Überlegenheit früh Kapital schlagen. Wir hatten unsere Chancen ebenfalls, aber den direkten Zug zum Tor liessen wir zu oft vermissen“, fasst der Sarner Routinier Nico Pulfer die Gründe der Auswärtsniederlage zusammen.   Auswärtssieg gefordert Wollen Pulfer und seine Teamkollegen den Aufstieg in die höchste nationale Liga realisieren, ist mindestens ein Sieg in Thun gefordert. „Das ist definitiv eine schwierige, aber keine unlösbare Aufgabe. Auch wenn Thun zuhause jeweils höher steht und ein aggressiveres Pressing aufzieht als auswärts. Aber das wissen wir jetzt und wir werden darauf gefasst sein“, so Pulfer. Sarnens Coach Michal Rybka hat sein Rezept gegen die hochstehenden Thuner bereitgelegt: „Mehr Ruhe am Ball und überlegte Entscheidungen in der Spielauslösung werden wichtig sein.“   Umstellungen in der Aufstellung Einer, der die dafür notwendigen Fähigkeiten in einem ausgeprägten Mass mitbringt, ist der gebürtige Zuger Nico Pulfer. „Nico ist sehr ballsicher und hat eine gute Übersicht“, weiss Rybka die Qualitäten Pulfers zu schätzen. Der 28-Jährige wechselte im Winter-Transferfenster der Saison 2014/2015 in das Obwaldnerland und hat sich auf Anhieb zu einer wichtigen Stammkraft in der Equipe von Ad Astra Sarnen gemausert. „Nico ist polyvalent einsatzbar. Wir können ihn sowohl auf der Verteidiger-, als auch auf der Center-Position einsetzen. Das ist sehr wertvoll für uns, weil es uns zusätzliche Optionen in der Aufstellung gibt“, so Rybka. Diese Vielseitigkeit machte sich der Tscheche am Wochenende zu nutzen: Spielte der durch zwei Saisons beim HC Rychenberg Winterthur NLA-erprobte Pulfer am Samstag noch als Center, wurde er am Sonntag nach einigen Umstellungen in den Linien wieder in der Verteidigung eingesetzt. „Auch die Aufstellung von Cornel von Wyl hat sich für uns ausbezahlt gemacht. Er war ein belebendes Element in unserem Spiel“, kommentiert Rybka eine weitere wichtige Umstellung in seiner Mannschaft.   Erstmals über 1‘000 Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle? In welcher Aufstellung Rybka Ad Astra am...

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Herren: Highlight-Video von Spiel 3 gegen den UHC Thun
Apr.06

Herren: Highlight-Video von Spiel 3 gegen den UHC Thun

Das Highlight-Video vom hart erkämpften 9:8-Sieg im dritten Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun. Ein Zusammenschnitt aus der Live-Übertragung von Swiss Sport TV, kommentiert von Tobias Lengen und Patrick Berwert.

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Bericht von Tele 1: Ad Astra will in die NLA
Apr.04

Bericht von Tele 1: Ad Astra will in die NLA

Der Bericht aus dem Sport Hintergrundmagazin von Tele 1 vom 4. April 2016 zum Sieg von Ad Astra Sarnen im 3. Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs gegen den UHC Thun und dem Sarner Aufstiegstraum

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