Saisonende – Ad Astra scheitert in den Viertelfinals
Ad Astra Obwalden verliert die Spiele 4 und 5 der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Damit ist die Saison für die Obwaldner beendet. Grosse Jubelschreie waren aus den Reihen von Davos-Klosters am späten Sonntagabend in der Sarner Dreifachhalle zu hören. Soeben hatte Linard Guidon in der Verlängerung von der «Belle», dem alles entscheidenden Spiel in der Viertelfinal-Serie gegen Ad Astra Obwalden, zum 2:3 getroffen. Die Bündner bejubelten frenetisch den Einzug in die Halbfinals. Auf der anderen Seite war den Obwaldnern die Enttäuschung über das frühe Saisonende in die Gesichter geschrieben. Zuvor lebte das Entscheidungsspiel von der Spannung: Beide Teams waren offensichtlich bestrebt, dem Gegner wenig Chancen zuzugestehen. Entsprechend lange dauerte es bis zum ersten Treffer. Ad Astra verpasste es im zweiten Drittel zunächst, eine Überzahlsituation in Zählbares umzumünzen. Und auch per Penalty wollte das erste Tor nicht gelingen – Topskorer Isak Stöckel scheiterte an der Torumrandung. Erst beim zweiten Versuch in Überzahl brach ebendieser Stöckel den Bann und überlistete den starken Yannick Vogt im Tor der Gäste zum ersten Mal (37.). Noch vor der zweiten Pause hatten die Davoser jedoch die Antwort bereit: Vetsch traf – ebenfalls in Überzahl nach einer vermeidbaren Strafe von Ad Astra – zum Ausgleich. Pattsituation somit nach 40 Minuten. Unausgeglichen war der Spielstand auch nach dem zweiten Führungstreffer durch Jakob Arvidsson nach 48:44 für nicht einmal eine halbe Minute: 49:09 zeigte die Matchuhr, als der Davoser Captain Linard Guidon den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Dieser Spielstand hatte auch nach Ende der regulären Spielzeit Bestand, somit ging es in die Verlängerung, in welcher erneut Guidon nach einer feinen Einzelleistung für die Entscheidung besorgt war. Eine Serie auf Messers Schneide 3:5, 5:4 nach Penaltyschiessen, 5:4, 2:3 nach Penaltyschiessen, 2:3 nach Verlängerung – die Resultate der fünf Spiele zeigen deutlich auf, wie eng umkämpft diese Viertelfinalserie war. Dass sich mit Davos der Qualifikations-Achte gegen den Qualifikations-Zweiten am Ende durchsetzte, ist für Ad Astra-Sportchef Roman Schöni «eine Enttäuschung, aber keine grosse Überraschung. Schon die Qualifikation hat gezeigt, dass die acht für die Playoffs qualifizierten Mannschaften leistungsmässig nicht weit voneinander entfernt sind. Wir wussten, dass Davos keine einfache Aufgabe in den Viertelfinals wird. Dies hat sich leider bewahrheitet.» Die Serie hätte aber durchaus auch auf die Seiten der Obwaldner kippen können: Zum Beispiel zu Beginn der Verlängerung am Sonntag, als der Obwaldner Topskorer Isak Stöckel – zum dritten Mal an diesem Abend! – am Aluminium scheiterte. Oder am Samstagabend in Davos, als es ins Penaltyschiessen ging. In diesem behielten die Bündner jedoch die besseren Nerven und verdienten sich somit das Entscheidungsspiel in Sarnen. «Wer sich in einer best-of-5 Serie durchsetzt, hat sich am Ende das Weiterkommen...
Ad Astra erspielt sich den ersten Matchball für die Halbfinals
Ad Astra Obwalden gewinnt das Heimspiel gegen die Iron Marmots Davos-Klosters knapp aber verdient mit 5:4. Damit liegen die Obwaldner in der Viertelfinal-Serie mit 2:1 Siegen vorne. Resultatmässig war Ad Astra Obwalden vor Wochenfrist anständig in die Playoffs gestartet – nennen wir es mal so. In der Doppelrunde zum Auftakt der Viertelfinalserie gegen die Iron Marmots Davos-Klosters verloren die Zentralschweizer zwar zunächst das Heimspiel mit 3:5, konnten jedoch Tags darauf das Auswärtsspiel mit 5:4 nach Penaltyschiessen in Extremis für sich entscheiden. Im Lager der Obwaldner war man sich jedoch bewusst: Da muss mehr kommen. Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung vor dem zweiten Heimspiel am späten Sonntagabend in Sarnen. Ad Astra startete besser in das Spiel und ging durch Simon Schwab in Führung. Diese glich der Bündner Jörg Meier mit einer sehenswerten Einzelleistung aus. Dank Topskorer Isak Stöckels erstem Treffer an diesem Abend, nahmen die Hausherren eine 2:1-Führung mit in die erste Pause. Auch das Mitteldrittel konnte Ad Astra mit 2:1 für sich entscheiden und somit mit einem 2-Tore-Polster in den dritten Abschnitt starten. Etwas aus dem Nichts gelang den Gästen dank Bebi jedoch der Anschlusstreffer zum 4:3. Und weil Ad Astra in der Folge gleich zwei Überzahlgelegenheiten ungenutzt verstreichen liess, war es erneut Bebi, der bei Gleichbestand der Kräfte zum Ausgleich einnetzte. Die nächste Verlängerung drohte. Weil aber Isak Stöckel etwas dagegen hatte, kam es nicht so weit: Nach einem unnötigen Ballverlust in der Davoser Hintermannschaft liess sich der Schwede nicht zwei Mal bitten und traf mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Abend zum 5:4. Dabei blieb es – auch wenn die Bündner in der Folge mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich drückten. Er wollte jedoch nicht mehr fallen. Ein sichtlich erleichterter Gianluca Durrer zog nach dem Abpfiff Bilanz: «Spielerisch war das heute ein Schritt in die richtige Richtung. Und natürlich am allerwichtigsten: Es hat zum Sieg gereicht. Jetzt wollen wir am nächsten Samstag in Davos den Sack schliessen und es nicht auf ein Entscheidungsspiel ankommen lassen.» Ad Astra Obwalden – Iron Marmots Davos-Klosters 5:4 (2:1, 2:1, 1:2) Dreifachhalle, Sarnen. 215 Zuschauende. SR Lacher/Guggisberg. Tore: 12. Schwab (Karlsson) 1:0. 14. Jörg Meier 1:1. 15. Stöckel (Karlsson) 2:1. 24. Stöckel (Arvidsson) 3:1. 30. Guidon (Vetsch) 3:2. 32. Gianluca Durrer (Stöckel) 4:2. 45. Bebi (Rizzi) 4:3. 55. Bebi (Guidon) 4:4. 57. Stöckel 5:4. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 3mal 2 Minuten gegen Davos. Ad Astra: Britschgi; Schwab, Karlsson; Muff, Kürschner; Gino Durrer; Stöckel, Gianluca Durrer, Arvidsson; Eberhardt, Markus Furrer, Huber; Mischa Furrer, Kucera, Odermatt. Davos: Vogt; Tanner, Bebi, Aebli, Vetsch, Schmid, Liebing, Rizzi, Hofmann, Ambühl, Conzett, Nerreter, Wolfgang, Guidon, Silvan Meier, Jörg Meier, Wiedmer, Joos,...
Spät, aber gerade noch rechtzeitig in den Playoffs angekommen
Eins zu eins steht es nach Siegen nach dem ersten Wochenende in der Playoff-Viertelfinalserie zwischen Ad Astra Obwalden und den Iron Marmots Davos-Klosters. Lange sah es so aus, als ob Ad Astra Obwalden der Start in die Playoffs komplett missglücken würde. 4:1 lautete der Spielstand am Sonntagabend in Davos zu Gunsten des Heimteams nach 40 Minuten. Das Geschehen auf dem Feld ähnelte dem gezeigten vom Vorabend, als die Bündner mit dem Auswärtssieg im Auftaktspiel für eine kleine Überraschung sorgten. «Wir hatten Mühe, gegen einen solid stehenden Gegner zu guten Torchancen zu gelangen», bestätigte Torhüter Mario Britschgi. 20 Minuten blieben Ad Astra noch, wollten sie nicht schon nach dem ersten Playoff-Wochenende komplett mit dem Rücken zur Wand stehen. Die Hälfte davon liessen die Obwaldner ungenutzt – zu einfallslos die Aktionen in der Offensive, zu gut standen die Davoser in der Verteidigung. Der Staff von Ad Astra sah sich darum schon früh gezwungen, «auf Tutti» zu gehen: Bereits ab der 51. Minute machte Britschgi mehrheitlich Platz für einen sechsten Feldspieler. Und siehe da: Es nützte. Mit dem Treffer von Jens Odermatt zum 4:2 in der 52. Minute flammte wieder etwas Hoffnung auf. Diese wurde weiter genährt, als Mischa Furrer zwei Minuten später auf 4:3 verkürzte. Ad Astra drückte nun auf den Ausgleich, die Davoser wehrten sich mit Händen und Füssen. Der Ausgleich fiel trotzdem: 59:10 zeigte die Matchuhr, als Hannes Karlsson zum 4:4 für die Gäste aus der Zentralschweiz traf. Matchwinner Hannes Karlsson In der zehnminütigen Verlängerung hatten die Davoser die eine oder andere gute Gelegenheit, verpassten es aber, die Partie zu entscheiden. Somit musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Im Nervenspiel hielt Britschgi sein Tor dicht und liess sich von keinem der fünf Schützen des Heimteams bezwingen. Auf Seiten von Ad Astra war einzig Hannes Karlsson erfolgreich. Der Treffer des schwedischen Verteidigers reichte somit, um den Ausgleich in der Serie zu erzielen. Blasse Leistung im Auftaktspiel Bereits am Samstagabend standen sich Ad Astra und Davos im Auftaktspiel der best-of-5 Serie in Sarnen gegenüber. Über 400 Zuschauende sorgten für eine Playoff-würdige Kulisse. Diese schien das Heimteam zunächst zu beflügeln: Die Obwaldner erwischten einen perfekten Start und gingen bereits in der dritten Spielminute dank einem Treffer von Gianluca Durrer in Führung. In der Folge fanden die Gäste aber immer besser ins Spiel. Vor allem gelang es ihnen, die gefährliche Offensive von Ad Astra weitestgehend zu neutralisieren. Nach dem Ausgleich noch im Startdrittel erzielten die Bündner die entscheidenden Tore zum Sieg im Mitteldrittel bei Spielmitte. Matchwinner für die Davoser: Ex-Ad Astra-Akteur Luca Rizzi mit zwei Toren und einem Assist. 3:5 siegten die Gäste am Ende, und das nicht unverdient. «Das...
Endlich: Die Playoffs starten!
Am Wochenende beginnen für die NLB-Equipe von Spielertrainer Jakob Arvidsson die Playoffs. In der Viertelfinalserie trifft Ad Astra auf die Iron Marmots Davos-Klosters. Die Qualifikation ist vorbei. Die Playoffs stehen vor der Tür. Es geht um die Wurst. Oder in den Worten von Ad Astra-Captain Markus Furrer: «Jetzt beginnt die Phase, in welcher das Unihockey einen noch etwas höheren Stellenwert im Alltag hat als sonst.» 22 Spiele umfasste die Qualifikations-Phase. Wie schon im Vorjahr landete Ad Astra nach dem Pflichtprogramm auf Rang zwei. Erst auf der Zielgeraden wurden die Obwaldner von Floorball Fribourg abgefangen und von der Tabellenspitze verdrängt. «Zwei Niederlagen in der Doppelrunde zum Abschluss der Quali war mindestens eine zu viel. Insofern haben wir uns Rang eins auch nicht verdient», kommentiert Furrer das Versäumte. Mit dem Qualifikations-Sieg in der zweithöchsten Liga – es wäre der zweite in der 35-jährigen Vereinsgeschichte gewesen – hätte sich Ad Astra ohnehin nichts kaufen können. So oder so geniessen die Obwaldner nun Heimrecht – und zwar sowohl in der Viertelfinal-, als auch einer möglichen Halbfinalserie und darauffolgenden Aufstiegsspielen. So weit will Furrer jedoch nicht vorausschauen: «Erst mal müssen wir die Hürde Davos nehmen. Das wird kein Selbstläufer.» Viertelfinalserie gegen den Aufsteiger Ad Astra entschied sich für den Qualifikations-Achten als Viertelfinal-Gegner, nachdem Quali-Sieger Fribourg das auf Rang sieben platzierte Lok Reinach wählte – vermutlich aufgrund der kürzeren Anreise. So bot sich den Obwaldnern Davos als Widersacher in der ersten Runde förmlich an. Gegen die Bündner konnten die Obwaldner beide Spiele in der laufenden Saison für sich entscheiden: 7:3 und 7:4 lauteten die Resultate. «Besonders das Auswärtsspiel im Januar in Davos war jedoch eine zähe Angelegenheit», erinnert sich Furrer. Erst im Schlussdrittel konnte Ad Astra die Partie zu seinen Gunsten drehen – unter anderem dank einem Tor des 27-jährigen Captains. Als Aufsteiger können die Iron Marmots Davos-Klosters ohne Druck in die Serie steigen. Von Seiten Clubführung dämpft man bei den Obwaldnern die Erwartungshaltung ebenfalls. «Unser Ziel ist es wie schon im Vorjahr, möglichst lange und erfolgreiche Playoffs zu spielen. Den Aufstieg in die NLA erwartet jedoch niemand von uns – auch wir selbst nicht. Wir fühlen uns in der NLB sehr wohl», lässt Ad Astra-Präsident Roger Berchtold verlauten. Springt der Playoff-Funken auch dieses Jahr? Ein Bisschen Playoff-Spektakel dürften jedoch weder Präsident Berchtold, noch Captain Furrer abgeneigt sein. Vor einem Jahr liefen die Obwaldner in der entscheidenden Phase der Saison richtiggehend warm: Der Start in die Viertelfinals misslang zunächst vollends. Spiel eins und zwei gegen Ticino Unihockey gingen verloren. Dank drei Siegen in Serie konnte Ad Astra die Serie jedoch drehen und in die Halbfinals einziehen. «Wobei wir auswärts in Bellinzona in...
Ad Astra muss Uster den Vortritt lassen
Ad Astra Obwalden verliert beide Spiele von diesem Wochenende gegen den UHC Uster und auch die Serie mit 1:4. Somit wird Ad Astra auch die nächste Saison in der NLB in Angriff nehmen. (Luzerner Zeitung) Die Erleichterung beim UHC Uster war beim Schlusspfiff am späten Sonntagabend in der Sarner Dreifachhalle sicht- und spürbar. Soeben hatten die Zürcher Oberländer dank einem 5:10-Erfolg Ad Astra Obwalden zum vierten Mal in der best-of-7 Serie gebodigt und somit den Ligaerhalt realisiert. Die Obwaldner hingegen waren nicht mehr zu einer Reaktion fähig, nachdem sie bereits am Spiel vier am Freitagabend in Uster mit 4:7 den Kürzeren gezogen hatten. Prazan holt für Uster die Kohle aus dem Feuer Der Sieg des UHC Uster fiel am Sonntag schlussendlich etwas gar hoch aus. Ad Astra startete aktiv und ging dank Spielertrainer Jakob Arvidsson früh in Führung (4.). Die Gäste antworteten jedoch umgehend und es entwickelte sich eine attraktive Partie. Eine Partie, welcher die Ustermer immer mehr den Stempel aufdrücken konnten. Besonders der erste Block der Gäste um Center Martin Prazan stellte Ad Astra immer wieder vor Probleme. Der Tscheche war omnipräsent und am Ende des Tages an sechs der zehn Ustermer Tore direkt beteiligt: Deren vier davon erzielte er selbst, zwei bereitete er mustergültig vor. Die Entscheidung führten die Gäste unter der Regie Prazans im Schlussabschnitt herbei. Nach dem zweiten Seitenwechsel bauten sie dank drei Toren in Folge die Führung vom 4:5 zum 4:8 aus. Der Mist war damit geführt. Ausfall von Edholm wiegt schwer Auf der Seite des Heimteams vermochte Isak Stöckel, Topskorer von Ad Astra, nicht wie gewünscht Akzente zu setzen. Der Ausfall seines Landsmannes und kongenialen Sturmpartners Fredrik Edholm – er musste bereits am Freitag wegen Knieproblemen passen – machte sich deutlich bemerkbar. «Wir haben heute wieder wie in allen Heimspielen viel mutiger in der Offensive agiert. Es ärgert mich, dass wir die Serie nicht nochmals verlängern konnten. Alles in allem müssen wir jedoch zugeben, dass Uster verdient gewonnen hat», analysierte Stöckel kurz nach dem Schlusspfiff. Ihn wurmte insbesondere, dass die sich anbahnende Aufholjagd im Schlussabschnitt durch dumme Strafen ausgebremst wurde. «Wir waren zu wenig clever und haben uns dadurch selbst jegliche Chancen genommen, nochmals zurück ins Spiel zu kommen. So kam es halt, wie es kommen musste», ärgerte sich der Schwede. Eine erfolgreiche Saison ist zu Ende Während die drei in Sarnen ausgetragenen Spiele zwischen den beiden Teams immer eine attraktive und torreiche Angelegenheit waren, vermochte Ad Astra auswärts in Uster jeweils nicht an diese Leistung anzuknüpfen. So auch am Freitag in Spiel vier, welches die Zürcher sicher mit 4:7 für sich entschieden. «Für mich ist es schwierig zu...