Herren: Pflichtsieg gegen Ticino Unihockey
Mit dem Schlussresultat von 7:2 holt sich Ad Astra Sarnen gegen den Tabellenletzten Ticino Unihockey den Pflichtsieg. Dieser musste jedoch lange erdauert werden. Die Favoritenrolle für dieses Spiel war klar verteilt: Während die Heimmannschaft um den Qualifikationssieg mitspielt und den Anschluss an die Tabellenspitze wahren möchte, belegen die Tessiner den letzten Tabellenplatz mit gerade mal einem Punkt. Der Tabellenlage entsprechend wollte das Team von Coach Rybka von Anfang an durch viel Druck und frühes Stören das Spielgeschehen an sich reissen. Dennoch waren es die Südschweizer, welche nach rund 13 Minuten mit 1:0 in Führung gehen konnten. Sarnen liess sich davon aber nicht beirren und konnte dank einem Doppelschlag innert 40 Sekunden durch Jonas von Wyl und Roman Schöni kurz vor der ersten Drittelspause das Spiel drehen. Auch im zweiten Spielabschnitt war Ad Astra bemüht, den Druck und das Tempo hoch zu halten. Doch erneut waren es die Gäste, welche in Überzahl nach einem Konter den Ausgleich erzielen konnten. Bei ausgeglichenem Spielerbestand übernahmen die Obwaldner aber immer mehr das Spielgeschehen und drückten Ticino Unihockey in ihre Defensivzone. Auf die Anzeigetafel hatte dies bis zum zweiten Seitenwechsel jedoch keine Auswirkung mehr. Starkes Schlussdrittel Kurz nach dem Anpfiff ins dritte Drittel wanderte mit Zurmühle ein weiterer Sarner auf die Strafbank. Richtig gefährlich wurde es vor Amrein im Tor des Heimteams jedoch nicht. Stattdessen konnte Kronenberg in Unterzahl einen Pass abfangen und alleine auf das Tor der Tessiner ziehen. Die Gäste konnten ihn nur noch regelwidrig stoppen und einen Penalty verursachen. Der Sarner Captain Roman Schöni liess sich nicht zweimal bitten und verwertete in der 48. Minute kaltblütig zum erneuten Führungstreffer. In der Folge hatte Ad Astra das Spieldiktat endgültig in den eigenen Händen. Die Tessiner konnten sich häufig nur noch mit hohen Bällen aus der eigenen Zone retten. Als logische Konsequenz gelang Kronenberg fünf Minuten vor Schluss das erlösende Tor zum 4:2. Die Gäste nahmen anschliessend ihr Timeout und versuchten mit einem zusätzlichen Feldspieler, das Spiel noch zu wenden. Stattdessen kam es wie so oft in solchen Situationen: Sarnen konnte noch zwei Mal ins leere Tor einnetzen und Kramelhofer gelang quasi mit dem Schlusspfiff noch das sehenswerte 7:2. „Das Schlussresultat lässt auf einen komfortablen Sieg schliessen“, meinte Kronenberg nach der Partie. „Das täuscht jedoch darüber hinweg, dass das Spiel lange umkämpft war. Ticino hat uns nichts geschenkt und wir mussten uns die drei Punkte hart erarbeiten“, resümierte der flinke Flügelstürmer zufrieden. Dank diesem Sieg rückt Sarnen auf den dritten Tabellenplatz vor und verkürzt die Differenz zum zweitplatzierten Floorball Thurgau auf einen Punkt. Ad Astra Sarnen – Ticino Unihockey 7:2 (2:1, 0:1, 5:0) Dreifachhalle, Sarnen. 182 Zuschauer. SR Anliker/Meyer. Tore: 14. Lazzeri (Biffi) 0:1. 18. J. von Wyl (R. Schöni) 1:1. 19. M. Schöni (Kronenberg) 2:1. 24. Mignola (Lazzeri/Ausschluss B....
Herren: Heimspiel gegen das Schlusslicht
Ad Astra Sarnen empfängt am Samstag den Tabellenletzten Ticino Unihockey zum vierten Heimspiel der Saison. Dabei wollen die Sarner an den überzeugenden Auftritt vom letzten Wochenende in Davos anknüpfen und die nächsten drei Punkte einfahren. Der Wiedereinstieg in den Meisterschaftsbetrieb nach zweiwöchigem Unterbruch ist den Sarnern am letzten Wochenende optimal gelungen. Auswärts in Davos lieferten die Obwaldner eine überzeugende Leistung ab und gewannen schlussendlich diskussionslos mit 2:10. Im Heimspiel gegen Ticino Unihockey (Samstag, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) will Ad Astra an diesen Auftritt anknüpfen. Favoritenrolle gegen das Schlusslicht der Liga Die Tessiner sind in dieser Spielzeit bis anhin noch nicht richtig in die Gänge gekommen. Gestartet mit dem Ziel endlich einmal den Einzug in die Play-offs zu schaffen, befindet sich Ticino Unihockey nach rund einem Drittel der Qualifikation mit nur einem Punkt ganz am Ende der Tabelle der NLB. Weder der Finnische Trainer Joel Heine, welcher nach fünf Spielen freigestellt wurde, noch der bärtige Schwedische Profi Alexander Andersson, verpflichtet vom Schwedischen Top-Team Pixbo Wallenstam, konnten die gewünschten Resultate erzeugen. Trotz der aktuellen Tabellenlage sieht Ad Astras Verteidiger Jonas Höltschi keinen Grund, die Tessiner zu unterschätzen: „Mit Ticino Unihockey hatten wir in der Vergangenheit unsere liebe Mühe. In der letzten Saison blieben wir in zwei Spielen gegen sie sieglos. Wir sollten also definitiv gewarnt sein. Unser Staff hat uns auch entsprechend seriös auf die Partie vorbereitet.“ Anschluss an die Tabellenspitze wahren Die Tessiner setzen in ihrem Spiel auf seriöse und harte Arbeit in der Defensive und schnelle Konter. „Ein frühes Tor hilft immer, besonders gegen Teams mit einer destruktiven Spielweise“, meint Höltschi. „Ein ähnlich guter Start in die Partie wie zuletzt gegen Davos wäre darum auch gegen Ticino definitiv hilfreich. Wir dürfen jedoch auch nicht nervös werden, wenn wir den Abwehrriegel der Tessiner nicht schon in den Startminuten knacken können“, ergänzt der 25-Jährige. Dass dieses Unterfangen schon schwieriger war als in dieser Spielzeit, belegen die nackten Zahlen: Im Durchschnitt kassiert das aktuelle Schlusslicht beinahe neun Tore pro Spiel. Gegen Tabellenführer Zug waren es beispielsweise gleich deren 14. „Wie viele Tore wir erzielen, ist schlussendlich egal. Hauptsache mindestens eines mehr als der Gegner“, so Höltschi. „Grundsätzlich ist das so oder so in jedem Spiel unser Ziel.“ Können die Sarner am Samstag dieses Ziel erreichen und weitere drei Punkte einfahren, wahren sie damit auch den Kontakt zur Spitzengruppe der Liga....
Herren: Überzeugende Darbietung in Davos
Ad Astra Sarnen bezwingt die Iron Marmots Davos-Klosters auswärts deutlich mit 2:10. Damit ist den Obwaldnern die Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb der NLB nach zweiwöchiger Pause optimal geglückt. „Es ist wichtig, dass wir von Anfang an das Tempo bestimmen“, wies Michal Rybka seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel in Davos an. Die Sarner wussten die Vorgabe ihres Trainers umzusetzen und starteten mit viel Ballbesitz in die Partie. Diesen wussten sie dank einer optimalen Chancenauswertung auch in Zählbares umzumünzen. In der 6., der 7. und der 8. Minute konnten die Obwaldner dreimal in kurzer Folge einnetzen und sich ein kleines Polster erarbeiten. „Die Effizienz in der Startphase war heute definitiv der Schlüssel zum Sieg“, meinte Andy Kronenberg nach der Partie. „In den letzten Spielen war die Effizienz nicht unbedingt unsere Stärke und auch im Training in der vergangenen Woche war dies ein Schwachpunkt von uns. Umso besser, dass es heute für einmal anders war.“ Nie in Bedrängnis Auch in das zweite Drittel starteten die Sarner besser als das Heimteam. In der 23. Minute konnte Kronenberg einen Abpraller zur 0:4-Führung über die Linie drücken. Trotzdem steckten die Davoser in der Folge nicht auf und drückten auf den Anschlusstreffer. Die Druckphase des Heimteams wurde jedoch durch eine Strafe gebremst, welche die Sarner durch den vierfachen Torschützen Tatu Eronen kaltblütig ausnützen konnten. Bis zum zweiten Seitenwechsel konnte Ad Astra noch zwei weitere Tore zur deutlichen 0:7-Führung nachlegen. Damit war der Mist zu Gunsten der Gäste definitiv geführt. Diese liessen darum im letzten Drittel die letzte Konsequenz vermissen, sodass das Heimteam doch noch zu zwei Torerfolgen kam. „Dass wir diese zwei Gegentore in Überzahl kassiert haben, ist der einzige Negativpunkt am heutigen Abend“, sagte Kronenberg. „Ansonsten gibt es an unserer Leistung nicht viel auszusetzen.“ Spezielles Spiel für zwei Sarner Neben dem Sarner Flügelstürmer Andy standen in Davos noch zwei weitere Kronenbergs auf dem Feld. Die anderen beiden als Schiedsrichter. „Meine beiden Brüder haben schon einmal ein Spiel gepfiffen, in welchem ich gespielt habe. Das ist aber schon lange her. Heute habe ich nichts an ihrer Leistung auszusetzen“, meinte der Jüngste der drei Kronenbergs nach dem Spiel. Auch für Marcel Kramelhofer war die Partie gegen Davos eine besondere. Auf diese Saison hin wechselte der 23-Jährige vom Bündner- ins Obwaldnerland und freute sich entsprechend, dass er seine ehemaligen Teamkollegen gleich im ersten Aufeinandertreffen besiegen konnte. „Im letzten Jahr konnte ich mit Davos Sarnen zwei Mal bezwingen. Dass ich nun wieder auf der Siegerseite stehe, wenn auch jetzt auf der anderen Seite, freut mich natürlich sehr“, meinte der gebürtige Klosterser mit einem Grinsen im Gesicht. Dank diesem Sieg können die Sarner ihre Position in der...
Herren: Wichtiger Sieg gegen den Tabellennachbar
Ad Astra Sarnen gewinnt das Spiel gegen den Tabellennachbar Zürisee Unihockey knapp mit 7:6 und geht somit mit einem Sieg in die zweiwöchige Meisterschaftspause. Die Gäste aus Zürich starteten besser ins Spiel als die Sarner. Vor allem in den ersten zehn Minuten agierte Zürisee Unihockey äusserst druckvoll und mit viel Ballbesitz. Bereits in der zweiten Minute fruchtete diese Druckphase mit der frühen 0:1-Führung für die Gäste. Dieser Spielstand hielt anschliessend bis zum Ende des ersten Drittel bestand, da die Hausherren in der Folge zu häufig an der eigenen Effizienz scheiterten. Wende im Mitteldrittel Die Worte des Trainergespanns der Obwaldner in der ersten Drittelspause zeigten dann gleich zu Beginn des zweiten Drittels ihre Wirkung. Zielstrebig suchten die Sarner ihr Glück nun vermehrt in der Offensive. Dem Bestplayer von Ad Astra, Christof Ming, war es in der Folge vorenthalten mit zwei Toren innerhalb von zwei Minuten die erstmalige Führung für die Sarner zu erzielen. Obwohl diese Führung nur kurz standhielt, waren die Obwaldner nun definitiv im Spiel angekommen. Im letzten Drittel konnten die Hausherren dann nochmals einen draufsetzen. Wiederum Ming kurz nach dem Seitenwechsel und dann zweimal Eronen sorgten für eine scheinbar beruhigende 6:4 Führung nach gut 53 gespielten Minuten. Scheinbar aus diesem Grund, da die Obwaldner vom an sich fehlerlosen Schiedsrichtergespann fünf Minuten vor Schluss noch eine hart gepfiffene 5-Minuten Strafe aufgebrummt bekamen. Am Ausgang des Spiels änderte diese Strafe aus Sicht der Obwaldner zum Glück aber nichts mehr. Trainer Rybka gab nach Schlusspfiff zu Protokoll: „Diese drei Punkte sind enorm wichtig und gut für die Moral. Nun gönnen wir der Mannschaft eine kleine Pause und werden dann wieder hart trainieren. Bis Weihnachten stehen uns noch acht wichtige Spieltage bevor.“ Vorerst ruht der Meisterschaftsbetrieb nun aber zwei Wochen lang. Genug Zeit also, um gezielte Trainingsschwerpunkte zu setzen und an der Feinabstimmung zu feilen. Ad Astra Sarnen – Zürisee Unihockey ZKH 7:6 (0:1, 3:2, 4:3) Dreifachhalle, Sarnen. 236 Zuschauer. SR Meister/Rimensberger. Tore: 2. Werner (Kohli) 0:1. 22. Ming (Eronen) 1:1. 24. Ming (Kainulainen) 2:1. 25. Fischer 2:2. 34. Länzlinger (Racine) 2:3. 36. Zurmühle (Wagner) 3:3. 41. Ming (Abegg/Ausschluss Zürisee) 4:3. 47. Eronen (Höltschi) 5:3. 51. Kaufmann 5:4. 53. Eronen (J. von Wyl) 6:4. 58. Hostettler (Racine/Ausschluss Sarnen) 6:5. 59. von Rotz (Zurmühle/Ausschluss Sarnen!) 7:5. 60. (59:57) Kohli (Hänggi) 7:6. Strafen: 1mal 5 Minuten (Amstutz) gegen Ad Astra Sarnen. 1mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH. Sarnen: Amrein; Kramelhofer, Kainulainen, Berchtold, Pulfer, Wagner, Läubli, Höltschi; Amstutz, Kronenberg, R. Schöni, Eronen, Ming, J. von Wyl, Abegg, Zurmühle, von Rotz. Zürisee: Frank; Kaufmann, Hardmeier, Hänggi, Imperatori, Meuli, Hostettler, Hell, Parsons, Temperli, Länzlinger, Kohli, Racine, Hänggi, Krienbühl, Werner, Staub, Fischer. Bemerkungen: Sarnen...
Herren: Auf der Suche nach der eigenen Form
Astra Sarnen empfängt am Samstag den Tabellennachbar Zürisee Unihockey ZKH zum Heimspiel (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Nach zuletzt wenig berauschenden Leistungen sind die Obwaldner bestrebt, gegen die Zürcher wieder mal eine überzeugende Darbietung zu zeigen. Die letzten drei Auftritte von Ad Astra Sarnen konnten die Beobachter nur mässig überzeugen. Das Spiel gegen das offensiv starke Floorball Thurgau am letzten Wochenende wurde sowohl von den Zentralschweizern, als auch von den Ostschweizern wie erwartet mit offenen Visieren geführt. 9:7 mussten sich die Sarner am Ende knapp geschlagen geben. „Gegen Thurgau haben wir das Spiel mehr oder weniger im Startdrittel verloren. Ein paar anfängliche Unachtsamkeiten in der Abwehr haben die Ostschweizer resolut ausgenutzt“, blickt der Sarner Stürmer Christof Ming auf den verlorenen Spitzenkampf vom letzten Wochenende zurück. „Immerhin haben wir aber wieder gezeigt, dass wir Tore schiessen können.“ Damit sprach der letztjährige Topskorer der Sarner die magere Torausbeute in den zwei vorangehenden Partien gegen die beiden Aufsteiger an. Zwar holte Ad Astra in den Spielen gegen Schüpbach und March-Höfe Altendorf zwei Siege und fünf Punkte, brachte dabei aber lediglich magere vier Törchen zu Stande. Heimspiel gegen die Wundertüte der NLB In der 7. Runde der NLB-Meisterschaft empfangen die Sarner mit Zürisee Unihockey die Wundertüte der Liga. Wundertüte darum, weil die Zürcher einen mit NLA-Altstars gespickten Kader aufweisen, der jedoch teilweise aufgrund von Absenzen von einem Spiel auf das nächste ziemlich anders aussehen kann. „Das sollte uns jedoch nicht gross kümmern“, meint der 29-jährige Ming darauf angesprochen. „In erster Linie zählt unsere eigene Leistung. Nur diese können wir beeinflussen.“ Er erwartet im Spiel gegen den Tabellennachbar weder ein Torfestival wie gegen Thurgau, noch eine Abwehrschlacht wie gegen die beiden Aufsteiger. „Zürisee wird sich vermutlich weder auf einen offensiven Schlagabtausch einlassen, noch vollkommen in der eigenen Platzhälfte einigeln.“ Ob Torfestival oder nicht – die Rechnung ist einfach: Um zu Punkten zu gelangen, müssen die Sarner öfter ins Schwarze treffen als der Gegner. Dafür ist wieder einmal eine überzeugende Leistung der Obwaldner gefragt. Anonsten wird bald ihnen das Etikett anhaften, die Wundertüte der Liga zu...