Herren: Auftakt in die zweite Saisonhälfte

Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen die Bern Capitals. Folgt im elften Spiel der elfte Sieg?  Die primäre Frage vor dem Duell zwischen Ad Astra und den Bern Capitals lautet: Wie gut kommt der Leader aus Obwalden im neuen Jahr aus den Startlöchern? Im alten Jahr überzeugte Ad Astra auf der ganzen Linie und reihte Sieg an Sieg. Zehn an der Zahl waren es bis zur Pause an Weihnachten. „Wir haben die Pause zwischen Weihnachten und Neujahr gut genutzt“, gibt sich Trainer Jörgen Sjöstedt zuversichtlich. Unter anderem siegte Ad Astra in der Altjahreswoche in einem Testspiel gegen den UHC Grünenmatt aus der höchsten Liga mit 10:9-Toren. Sjöstedt mag diesen Sieg allerdings nicht überbewerten. „Es war ein klassisches Testspiel, Grünenmatt liess ab und zu den allerletzten Biss vermissen.“ Gleichwohl erhofft sich der Trainer, dass sein Team das hohe Tempo aus jenem Spiel mit in die Partie vom kommenden Samstag gegen den NLB-Absteiger Bern Capitals mitnehmen kann. Ausgangslage spricht für Sarnen Die Bern Capitals befinden sich nach der Relegation aus der zweithöchsten Liga des Landes in einem Neuaufbau, der sich auch in der Tabelle wiederspiegelt. Mit 13 Punkten klassiert sich die Equipe aus der Hauptstadt im breiten Mittelfeld der Liga. Gleichwohl bekundete Ad Astra im Hinspiel einige Mühe und setzte sich nur knapp mit 9:7-Toren durch. Seither hat sich Ad Astra jedoch nochmals gesteigert, insbesondere in der Defensive agierten die Sarner zuletzt äusserst abgeklärt und sicher. Für Sjöstedt ist der Blick in die Vergangenheit ohnehin nicht von Belang. „Wir orientieren uns an der unmittelbaren Zukunft, alles andere können wir nicht mehr beeinflussen.“ Fünf Heimspiele Bis zum letzten Spieltag am 17. März stehen noch acht Partien auf dem Programm. Ad Astra nimmt die zweite Saisonhälfte mit vier Punkten Vorsprung auf den nächsten Verfolger Unihockey Fribourg in Angriff. Aufgrund der Ausgangslage ist nicht davon auszugehen, dass die dahinter liegenden Teams noch ein Wörtchen um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen mitreden können, das drittplatziert Bülach weist bereits einen Rückstand von 11 Punkten auf Ad Astra auf. „Ich kenne die Ausgangslage“, hält Trainer Sjöstedt fest. Und nicht zum ersten Mal betont der Schwede, dass ihn die Tabelle erst am 17. März interessiere. „Entscheidend ist vielmehr, dass wir weiterhin unsere Aufgaben richtig lösen.“ Der Spielplan sieht vor, dass Ad Astra von den verbleibenden acht Partien deren fünf in der heimischen Dreifachhalle austragen kann. Für die Sarner ein Vorteil? „Bislang hat es für uns keinen grossen Unterschied gemacht, ob wir zu Hause oder auswärts gespielt haben. Es ist aber sicher kein Nachteil in Sarnen zu spielen. Das Publikum geht toll mit und unterstützt uns während sechzig Minuten“, so der...

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Herren: Sieg Nummer 10 als Weihnachtsgeschenk

Ad Astra gab sich beim Schlusslicht UHC Genève keine Blösse und feierte einen diskussionslosen 9:2-Erfolg. Die Obwaldner gehen als Leader in die kurze Weihnachtspause. Wohl kaum jemand erinnert sich daran, dass Ad Astra vor zwei Saisons auswärts gegen den UHC Genève eine Niederlage kassierten. Damals steckten die Obwaldner noch mitten im Umbruch und durften Ende Saison gar froh sein, die Klasse gehalten zu haben. Welch Unterschied zur aktuellen Situation. Die Sarner reisten am Samstag mit dem Selbstvertrauen von neun Siegen aus ebenso vielen Partien in die Calvinstadt. Und wohl niemand zweifelte im Vorfeld des Duells zwischen Leader und Tabellenletztem daran, dass Ad Astra seine Siegesserie weiter ausbauen würde. Die Obwaldner setzten sich schliesslich mit 9:2-Toren deutlich durch. Trainer Jörgen Sjöstedt bot sich zudem die Gelegenheit, Spielern, die bislang wenig Einsatzzeit hatten, Spielpraxis zu geben. „Das Team hat die gestellte Aufgabe gut erfüllt“, freute sich Sjöstedt nach der Partie. Wegweisender ShorthanderDie Geschichte des Spiels gegen Genève ist schnell erzählt. Ad Astra ging dank Ming bereits in der fünften Minute mit 1:0 in Führung und lenkte das Geschehen schnell in die richtigen Bahnen. Zwar mussten die Obwaldner anschliessend bis zur 20. Minute auf den nächsten Treffer warten, Gelegenheiten dazu hätten sich aber bereits vorher genügend geboten. In den folgenden zwei Dritteln erhöhte Ad Astra in regelmässigen Abständen das Score. Brenzlig wurde es einzig, als Genève beim Stand von 3:1 für die Obwaldner in Überzahl agieren konnte und die Möglichkeit erhielt, auf 3:2 zu verkürzen. Doch Ad Astra liess sich nicht aus der Ruhe bringen und erzielte in numerischer Unterzahl das 4:1 (30. Minute), was faktisch der Entscheidung gleichkam. Besser funktionierte hingegen das Überzahlspiel der Sarner, beide Powerplays wurden ausgenutzt. Kurze Weihnachtspause Dank dem erneuten Vollerfolg konnte Ad Astra den Vierpunktevorsprung auf das zweiplatzierte Unihockey Fribourg halten. Ein zweiter Blick auf die Tabelle verrät, dass diese beiden Teams wohl den Platz zu den Aufstiegsplay-offs untereinander ausmachen werden. Die nächsten Verfolger Bülach und Schüpbach wiesen zurzeit bereits einen Rückstand von elf Punkten, bei acht noch ausstehenden Partien, auf. Jörgen Sjöstedt ist sich bewusst, dass sein Team sich eine gute Ausgangslage für das neue Jahr erarbeitet hat. Rechnen mag er jedoch nicht. „Wir werden uns weiterhin von Spiel zu Spiel orientieren.“ Eine lange Pause an Weihnachten wird es für die Sarner Spieler nicht geben – die erste Partie im 2012 steht bereits am 7. Januar gegen Bern Capitals auf dem Programm. „Wir müssen jetzt dranbleiben und werden entsprechend auch während dieser Pause trainieren“, so der Schwede. Einzig über die Festtage hat er eine kleine Trainingspause eingebaut. Als besondere Motivation erwartet die Spieler zwischen Weihnachten und Neujahr ein Testspiel gegen das SML-Team UHC Grünenmatt. UHC...

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Herren: 7:2-Erfolg gegen Giffers

Der 1.Liga-Leader Ad Astra Sarnen gab sich am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Aergera Giffers-Marly keine Blösse. Die Obwaldner siegten diskussionslos 7:2, ohne jedoch restlos zu überzeugen. Insbesondere im zweiten Drittel leisteten sich die Sarner eine Vielzahl an ungewohnten Fehlern. «Das war eine Einladung an den Gegner zurück ins Spiel zu finden», monierte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Doch die Freiburger wussten diese Einladung nicht zu nutzen, auch weil der Sarner Hüter Matthias Bucheli mehrfach glänzend parierte. Ad Astras Nachlassen im Mitteldrittel fiel über die ganze Begegnung allerdings nicht gross ins Gewicht, da die Obwaldner mit einem starken Startdrittel (4:0) früh für die Entscheidung sorgten und im letzten Durchgang nochmals zulegen konnten. Mit dem Sieg gegen Giffers beendete Ad Astra eine perfekte Vorrunde ungeschlagen. Neun Spiele, neun Siege – lautet die eindrückliche Bilanz. Stark auch das Torverhältnis (71:30). Ad Astra erzielte im Schnitt 7.88 Tore und kassierte nur 3.3 Gegentreffer pro Partie. Rechnet man die erhaltenen Tore ohne die beiden Partien gegen Schüpbach und Bern (zusammen 14), sinkt der Schnitt gar auf 2.29 Gegentore pro Spiel. Trotz perfekter Vorrunde ist der Schwede aber auf dem Boden der Realität geblieben. „Die Saison geht noch lange. Wir konzentrieren uns nun auf das nächste Spiel. Alles andere interessiert mich nicht.“ Wegen der Frauen-WM in der Schweiz ruht der Meisterschaftsbetrieb in der 1. Liga während den nächsten zwei Wochen. Ad Astra wird seinen nächsten Ernstkampf daher erst am 17. Dezember bestreiten, auswärts beim Tabellenletzten UHC Genève. „Wir werden die Pause nutzen, um intensiv an Technik und Physis zu arbeiten“, so Sjöstedt. Aergera Giffers-Marly – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:4, 0:0, 2:3)Sporthalle, Gurmels. 44 Zuschauer.SR: Schüpbach / Studer.Tore: 6. Schöni (Lengen) 0:1. 7. Ming (Amstutz) 0:2. 19. Ming (D. Durrer) 0:3. 19. Haas 0:4. 48. Giffers 1:4. 50. Schöni (Zurmühle) 1:5. 51. Schöni (Zurmühle) 1:6. 55. Ming (Schöni / Ausschluss Giffers) 1:7. 58. Gauch 2:7.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Giffers. keine Strafen gegen Ad Astra Sarnen.Ad Astra: Bucheli; Durrer, Lengen; Berwert, Eronen; Widmer; Ming, Amstutz, Christen; Läubli, Berchtold, Haas; Schöni, Zurmühle, von Rotz.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Kiser, Beroggi (alle Ersatz), Odermatt (U 21) und Krummenacher...

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Herren: Ad Astra im Freiburgerland

Zum Abschluss der Vorrunde gastiert Ad Astra Sarnen am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Gurmels) beim Tabellenvorletzten UHC Aergera Giffers-Marly. Aufgrund der Tabellenlage und der bisherigen Resultate der Saison geht Ad Astra als klarer Favorit in diese Partie. Eine Ausgangslage, die Ad Astra mittlerweile kennt. „Wir stehen seit dem ersten Saisonspiel an der Tabellenspitze, daher ändert sich für uns nicht viel an der Ausgangslage“, so der Trainer Jörgen Sjöstedt. Unterschätzen darf Ad Astra die in der Regel defensiv agierenden Freiburger dennoch nicht. Insbesondere interessant wird zu beobachten sein, ob es den Obwaldnern nach dem heiss umkämpften Derby vom letzten Samstag gegen Luzern gelingt, mit der nötigen Konzentration und Überzeugung aufzuspielen. „Das Luzern-Spiel ist abgehakt. Unser ganzer Fokus gilt nun Giffers“, betont Sjöstedt. >>> Vorschau der...

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Herren: Ad Astra wahrt weisse Weste

Im Lopper-Derby gegen Luzern musste Ad Astra heikle Momente überstehen. Doppeltorschütze Roger Berchtold (22) weiss, warum es trotzdem zu einem Sieg reichte.«Wir haben einfach einen perfekten Mix von Spielern.» Roger Berchtold hat eine simple Erklärung für den momentanen Höhenflug von Ad Astra Sarnen. «Unsere Stärke ist das Kollektiv. Es treffen immer andere Spieler, und die Stimmung im Team ist ausgezeichnet», erklärt der 22-jährige Angreifer. Acht Spiele hat Ad Astra Sarnen in der aktuellen Saison absolviert. Acht Mal gingen die Obwaldner als Sieger hervor – dies immer in der regulären Spielzeit. So grüsst die Mannschaft von Jörgen Sjöstedt als unangefochtener Leader der 1.-Liga-Gruppe 1. «Die Richtung stimmt, unser Weg ist aber noch lang», weiss Roger Berchtold. Schnelles Kombinationsspiel Den letzten und wohl prestigeträchtigsten Sieg holte Ad Astra am Samstag gegen Unihockey Luzern. Rund 400 Zuschauer fanden den Weg in die Dreifachhalle und sorgten für eine hervorragende Derby-Stimmung, die an die Ad-Astra-Heimspiele in der alten Dreifachhalle vor dem Hochwasser 2005 erinnerte. Und auf dem Feld lieferten sich die Spieler einen offenen Schlagabtausch mit besserem Ende für das Heimteam. 7:4 lautete am Ende das Skore, das über den knappen Spielverlauf hinwegtäuscht.Ad Astra war im ersten Drittel zwar dominant und liess die Gäste mit schnellem Kombinationsspiel nicht ins Spiel kommen. «Vor dem Spiel dachte ich, wir wären parat. Doch Ad Astra hat uns in der Startphase förmlich überrannt», sagt Luzerns Stürmer Robin Schönenberger. Luzern mit Zwischenhoch Luzern gelang es aber, im Mitteldrittel den Anschluss wiederherzustellen. Die beiden Obwaldner im Trikot von Luzern, Lukas Allamand und Markus Abegg, sorgten für den 4:4-Ausgleich. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass Luzern den 1:4-Rückstand noch aufholen kann», sagte Roger Berchtold. Doch Luzern war im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft und brachte Ad Astra arg in Bedrängnis. Abeggs 4:4 fiel gar in Unterzahl. Doch Ad Astra wäre nicht der Spitzenreiter, wenn es keine passende Antwort auf die starke Phase der Luzerner gehabt hätte. Die erste Sturmreihe um Christof Ming, Roger Christen und Gianluca Amstutz sorgte im letzten Drittel für den schlussendlich deutlichen 7:4-Endstand. Potenzial für NLB vorhanden Während die Luzerner Gäste ihrer verpassten Siegeschance nachtrauerten feierten die Spieler und Funktionäre Ad Astras den achten Sieg lautstark mit einer Polonaise durch die Garderoben. «Wir haben einen Lauf. Ich hoffe, wir können ihn bis Ende Saison fortsetzen», sagt Roger Berchtold. Der erste Gruppenrang sei das grosse Ziel. Was danach komme, werde sich zeigen, meinte der Giswiler schmunzelnd. Ein Aufstieg in die NLB ist nach zuletzt enttäuschenden Jahren realistisch. Doch wie Berchtold richtig bemerkt hatte, ist der Weg dorthin lang. Nur der Gruppenerste erhält die Chance in einer Best-of-3 Serie gegen den letzten oder zweitletzten (Losentscheid) um einen Platz in der...

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