Herren: Intensive Woche in Tschechien
Aug19

Herren: Intensive Woche in Tschechien

Nach acht Tagen und insgesamt neun Trainingseinheiten sowie acht Spielen in den Beinen kehrte die NLB-Mannschaft von Ad Astra Sarnen aus Tschechien zurück. Trotz dem Ausscheiden in den Viertelfinals des Czech Open und zwei Verletzten kann auf eine erfolgreiche Woche zurückgeblickt werden.   In der Nacht auf Samstag trat die Sarner Delegation die Reise in Privatwagen nach Tschechien an. Nur wenige Stunden nach der Ankunft in Hostivice, einem Vorort von Prag, liess Coach Michal Rybka seine Mannen bereits ein erstes Mal trainieren. Ab dann standen täglich zwei Einheiten in der Halle auf dem Programm. Als Leckerbissen besuchte der aktuelle tschechische Meister Tatran Stresovice die Sarner am Dienstagabend für ein Testspiel. „Da konnten wir gegen einen wirklich guten Gegner testen, wie gut unser System schon funktioniert“, so Rybka. Und es funktionierte scheinbar ganz ordentlich: Erst nach Penaltyschiessen mussten sich die Schweizer den Tschechen geschlagen geben.   Aus im Viertelfinal am Czech Open Ab Donnerstag startete dann das Czech Open, bei welchem Ad Astra in der Kategorie Male Pro an den Start ging. Die ersten zwei Gruppenspiele am Tag 1 konnten die Sarner mit je einem Tor Unterschied gegen zwei tschechische Gegner gewinnen. Am Freitag war das Programm in der Prager Hitze noch intensiver. Nach dem letzten Gruppenspiel, welches gegen den späteren Turniersieger Sokol Pardubice mit 1:5 verloren ging, startete direkt die Zwischenrunde. In dieser sicherten sich die Obwaldner dank zwei 4:3-Siegen gegen Sparta Prag und die jungen Schweden von RIG Umea den Einzug in die Viertelfinals. Diese bedeuteten schliesslich Endstation. Die U21-Equipe von Floorball Köniz behielt am Samstagvormittag schlussendlich knapp mit 3:2 die Oberhand. „Heute lag scheinbar einfach nicht mehr drin“, meinte Stürmer Christof Ming direkt nach der Partie. „Der Kopf wollte zwar noch, der Rest des Körpers konnte aber nicht mehr.“ Unglücklicherweise forderte die Müdigkeit auch noch ein Opfer in den Reihen der Sarner: Ausgerechnet Geburtstagskind Beni Haas krümmte sich nach einem Zweikampf in der Ecke vor Schmerzen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Knie-Verletzung als weniger schlimm erweist, als sie auf den ersten Blick aussah.   Positives Fazit Trotz dem Ausscheiden und zwei Verletzten – neben Haas brach sich Janne Kainulainen einen Finger im Testspiel gegen Tatran Stresovice – zieht Michal Rybka ein positives Fazit von der Woche in Tschechien: „Wir konnten stark profitieren dank den vielen Trainingseinheiten und Spielen. Im Spielsystem konnten wir einige Finessen einüben, welche wir dann am Czech Open auch in Spielen gleich umsetzen konnten. Dass dies nicht immer gleich gut geklappt hat, ist völlig klar. Ausserdem war die Müdigkeit bei meinen Spielern am Ende doch deutlich erkennbar. Neben dem Spielerischen ist die Mannschaft in dieser gemeinsamen Zeit in Tschechien zudem auch noch näher...

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Herren: Vermeintlicher Rekordsieg
Jun15

Herren: Vermeintlicher Rekordsieg

Um es gleich vorweg zu nehmen: Zum höchsten Cupsieg der Schweizer Unihockeygeschichte avancierte das Spiel zwischen dem Zweitligisten aus Winterthur und Ad Astra Sarnen nicht – obwohl die Anzeigetafel zeitweilen ein anderes Bild zeigte. Im Gegensatz zum Cupspiel aus dem Vorjahr, als Sarnen gegen den gleichen Gegner nur mit Mühe 4:2 gewann, liessen die Obwaldner dieses Mal nichts anbrennen. Keine zehn Minuten waren gespielt und die Gäste führten am frühen Sonntagabend bereits mit 5:0 Toren. Der für einmal wieder auf dem Spielfeld agierende Trainer Michal Rybka war über die Leistung seiner Mannschaft darum ziemlich erfreut: „Bedenkt man den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung und dass die Mannschaft erst zweimal in der Halle trainiert hat, bin ich sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ Im weiteren Verlauf des Spiels trafen die Sarner in schöner Regelmässigkeit ins gegnerische Tor. Zum Schluss stand es dann nicht 2:91, wie es die Anzeigetafel auf Grund eines technischen Defektes suggerierte, sondern „lediglich“ 2:19. Ein Sieg, der aber auch in dieser Höhe absolut verdient war.                   Einstand von Wagner und Kramelhofer Bereits sehr gut ins Sarner Ensemble integriert haben sich die beiden neuen Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer. Während Kramelhofer mit seinem soliden, schnörkellosen Defensivspiel überzeugte, bewies Wagner in seinem ersten Ernstkampf für die Obwaldner sogleich seine Torgefährlichkeit. Beide waren sie dann auch durchaus angetan von der Premiere im Sarner Dress: „Dieses Spiel hat Spass gemacht. In den nächsten Wochen geht es nun darum, das Team und die Spielweise besser kennen zu lernen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft noch einige schöne Erfolge feiern können“, tönte es von beiden nach der Partie unisono.   UHC Winterthur United – Ad Astra Sarnen 2:19 (0:6, 1:3, 1:10) Oberseen, Winterthur. 50 Zuschauer. Winterthur United: Lanini (Burkhard), Bösch, Brown, Suter, Stucki, Bänteli, Wäger, Mages, Bänziger, Strebel, Müller, Hug, Metz, Müller, Storz, Schneider, Wiezorek, Tempini. Ad Astra Sarnen: Amrein; Höltschi, Wagner, Kramelhofer, Berchtold, Läubli, Pulfer; Abegg, Zurmühle, von Rotz, Haas, Amstutz, R. Schöni, Ming, Rybka, Kronenberg. Tore: 4. Abegg (Zurmühle) 0:1. 7. Wagner (Höltschi) 0:2. 8. Ming (Kronenberg) 0:3. 9. Haas (Amstutz) 0:4. 10. Haas (Amstutz) 0:5. 19. Pulfer (Rybka) 0:6. 23. Ming (Pulfer) 0:7. 25. Schöni (Amstutz) 0:8. 30. Suter 1:8. 34. Abegg (Zurmühle) 1:9. 42. Haas (Schöni) 1:10. 43. von Rotz (Zurmühle) 1:11. 44. Berchtold (Amstutz) 1:12. 51. Stucki (Bänziger) 2:12. 53. Ming 2:13. 56. Pulfer 2:14. 57. Haas (Amstutz) 2:15. 58. Ming (Pulfer) 2:16. 59. Abegg (von Rotz) 2:17. 60. Kronenberg (Rybka) 2:18. 60. Rybka 2:19. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi (Ersatz); M. Schöni und J. von Wyl (beide Militär); Beroggi, Kainulainen und Eronen (alle im...

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Herren: Kaderplanung abgeschlossen
Jun09

Herren: Kaderplanung abgeschlossen

Mit den Zuzügen der beiden Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer ist die Kaderplanung bei Ad Astra Sarnen für die Saison 2015/2016 definitiv abgeschlossen. Den ersten Ernstkampf bestreiten die Obwaldner schon am kommenden Sonntag im Cup 1/64-Final auswärts gegen den 2. Ligisten UHC Winterthur United (19:00 Uhr, Sporthalle Oberseen).   Bereits im Mai konnte Ad Astra die Verpflichtung des Finnen Tatu Eronen kommunizieren. In der Zwischenzeit wurden sich die Sarner mit zwei weiteren Zuzügen einig: Manuel Wagner wechselt vom UHC Grünenmatt ins Obwaldnerland, der österreichische Nationalspieler Marcel Kramelhofer kommt vom Liga-Konkurrenten Iron Marmots Davos-Klosters. Die beiden 22-Jährigen sorgen damit für die gewünschte grössere Breite in der Verteidigung von Ad Astra. Damit sind die Transferaktivitäten von Ad Astra abgeschlossen.     Kader verbreitert, Konkurrenzkampf erhöht Den drei Zuzügen stehen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Torhüter Matthias Bucheli hat sich aus familiären Gründen entschlossen, den Aufwand fürs Unihockey zu reduzieren und kürzer zu treten. Der 28-jährige Vater von zwei Söhnen wird dem Staff um Coach Michal Rybka jedoch ab sofort als Torhüter-Trainer zur Verfügung stehen. Verteidiger Robin Durrer wird Aufgrund der Rekrutenschule und eines Auslandaufenthalts eine einjährige Auszeit einlegen. „Mit den getätigten Zuzügen konnten wir unseren Kader gezielt verstärken“, freut sich Rybka. „Wir wollen aber auch einigen talentierten Junioren eine Chance geben, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen. Alles in allem sind wir jetzt sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff breiter besetzt. Vom erhöhten Konkurrenzkampf erhoffe ich mir positive Auswirkungen auf die Leistung der gesamten Mannschaft.“   Erster Ernstkampf im Cup Das Sommertraining hat die Mannschaft bereits Mitte Mai wieder aufgenommen. Unter der Leitung von Hubi Flüeler wird jeweils zwei Mal pro Woche draussen geschwitzt. Dazu kommt pro Woche eine Trainingseinheit in der Halle mit Stock und Ball. Bereits am kommenden Sonntag steht der erste Ernstkampf der neuen Saison bevor. Nach einem Freilos in der ersten Cup-Runde wartet im 1/64-Final der 2. Ligist UHC Winterthur United auf die Sarner. Schon im Vorjahr trafen die Obwaldner auf denselben Gegner. Aufgrund vieler Absenzen traten die Sarner vor Jahresfrist mit einem Rumpfkader an und hatten entsprechend Mühe. Am Ende resultierte ein eher knapper 4:2-Erfolg. „Schlussendlich zählt nur der Sieg“, meint Rybka darauf angesprochen. „Eine Topleistung meiner Mannschaft erwarte ich nicht, dafür haben wir noch zu wenig in der Halle trainiert. Dennoch wäre alles andere als das Weiterkommen eine Enttäuschung.“   Intensive Vorbereitungsphase Die Auftaktpartie im Cup markiert den Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase für die NLB-Equipe von Ad Astra Sarnen. Im August werden die Obwaldner ein fünftägiges Trainingslager in Tschechien absolvieren, bevor sie anschliessend am renommierten Czech Open in Prag teilnehmen. Dort können sich die Sarner in der zweithöchsten Kategorie „Male Pro“ mit...

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Herren: Entscheidendes Wochenende steht bevor
Feb20

Herren: Entscheidendes Wochenende steht bevor

Zum Abschluss der Finalrunde bestreitet Ad Astra Sarnen am Wochenende die Spiele drei und vier innerhalb von einer Woche. Die Obwaldner sind dabei bestrebt, die beiden Gegner Zug United (Samstag, 16.00 Uhr, Rotkreuz) und Floorball Thurgau (Sonntag, 17.00 Uhr, Weinfelden) auswärts in die Knie zu zwingen.   Ad Astras Bilanz nach zwei Spielen in der Finalrunde ist ausgeglichen. Nachdem im ersten Spiel zuhause gegen Zug United eine knappe 3:5 Niederlage resultierte, rehabilitierten sich die Obwaldner vergangenen Dienstag mit einem knappen 6:5 Erfolg nach Verlängerung über Floorball Thurgau. Dank den zwei gewonnenen Punkten vom Dienstag hat sich auch die Ausgangslage für das bevorstehende Wochenende stark verbessert. Im dritten Spiel innerhalb einer Woche treffen die Innerschweizer am Samstag wiederum auf Zug United (16.00 Uhr, Dorfmatt, Rotkreuz). Die Kolinstädter haben ihre bisherigen Partien beide gewonnen und sind auf gutem Weg, sich als erstes Team der Dreiergruppe für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren. Dafür genügt ihnen am kommenden Samstag gegen Sarnen bereits ein Punkt. Die Obwaldner werden jedoch bestrebt sein, sich für die knappe und schmerzvolle Niederlage vom letzten Wochenende zu revanchieren. Der Sarner Übungsleiter Michal Rybka freut sich jedenfalls auf die Partie: „Chancen hatten wir am letzten Samstag bereits genug, nur mit deren Auswertung, der Effizienz, war und bin ich überhaupt nicht zufrieden. Ich bin aber überzeugt, dass wir auch am Samstag zu unseren Chancen kommen werden und ich bin mir sicher, dass sich meine Spieler dieses Mal kaltblütiger zeigen werden.“   Entscheidung am Sonntag auswärts im Thurgau Auch wenn sich die Sarner durch einen Sieg in Rotkreuz wichtige Punkte sichern können, besitzt das Spiel am Sonntag, auswärts gegen Floorball Thurgau (17.00 Uhr, Paul Reinhart, Weinfelden) für das Weiterkommen eine noch grössere Relevanz. Gelingt es den Obwaldnern, die Mostinder auch auf fremden Boden zu bezwingen, lassen sie Floorball Thurgau in der Endabrechnung definitiv hinter sich, was gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Playoff-Halbfinals wäre. Trotz diesem Fakt möchte man im Lager der Obwaldner am kommenden Wochenende nichts dem Zufall überlassen. Torhüter Matthias Bucheli drückt es so aus: „Bei zwei Siegen sind wir sicher durch. Diese möchten wir und dafür werden wir auch alles tun.“   Hinweis: Ad Astra Sarnen organisiert einen Fancar nach Rotkreuz für das Auswärtsspiel am Samstag gegen Zug United. Alle Infos dazu gibt es...

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Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen
Feb03

Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen

Michal Rybka bleibt weitere zwei Jahre bei Ad Astra Sarnen. In Zukunft übernimmt der Tscheche zusätzlich zu seiner Hauptfunktion als Cheftrainer der NLB-Herrenmannschaft weitere Funktionen im Nachwuchsbereich.   Das Zimmer ist abgedunkelt, nur der Beamer leuchtet. Gespannt lauschen Ad Astras NLB-Unihockeyaner den Worten ihres Übungsleiters Michal Rybka. Dieser sitzt wie ein Lehrer im Schulunterricht vor seinen Schülern im Theorieraum der Dreifachturnhalle Sarnen und analysiert mit seinen Spielern per Video die letzte Meisterschaftspartie. „Es ist wichtig, dass wir unsere Leistung noch konstanter auf einem hohen Level halten können“, meint der 34-jährige Tscheche nach der letzten Videosequenz, bevor er sein Team zum Einlaufen schickt. Dasselbe Ziel dürften langfristig auch die Sarner Verantwortlichen hinter den Kulissen verfolgen. Einen ersten Teilerfolg in dieser Hinsicht kann Präsident Emmanuel Hofer nun kommunizieren: „Wir freuen uns vermelden zu können, dass Michal Rybka zwei weitere Jahre bei Ad Astra Sarnen, mit beidseitiger Option auf eine dritte Spielzeit verlängert hat. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit und sind glücklich, dass wir uns auf eine Verlängerung des Vertrags einigen konnten. Die bisherigen Resultate im Jahr eins mit Michal stimmen uns zuversichtlich. Es war darum unser Wunsch, die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführen zu können.“   Engagement bei den Junioren Zukünftig wird der in Sumiswald im Emmental wohnhafte Tscheche weitere Funktionen im Nachwuchsbereich von Ad Astra Sarnen übernehmen und die Juniorentrainer um Patrick Berwert unterstützen. „Die Junioren sind die Zukunft des Vereins. Dank dem Ausbau meines Engagements kann ich somit nicht nur die Gegenwart, sondern auch die kommenden Jahre von Ad Astra aktiv mitgestalten. Dieses Engagement reizt mich, die Herausforderung nehme ich gerne an“, meint Rybka dazu.                       Ziel Playoff-Halbfinals Die Vertragsverlängerung mit dem Cheftrainer ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Planung der nächsten Saison bei den Obwaldnern bereits im Gange ist. „Ein wichtiges Puzzleteil steht damit bereits, wir hoffen dass weitere bald folgen werden“, meint Hofer dazu. „Erste Priorität hat der gesamte Trainerstaff. Steht dieser, gestaltet sich die gesamte weitere Planung mit allen Spielern deutlich einfacher. Aber diese möchten wir im Moment nicht von den bevorstehenden wichtigen Spielen ablenken“, ergänzt der Präsident von Ad Astra nicht ganz ungerechtfertigt. Nachdem in der letzten Spielzeit die Playoffs deutlich verpasst wurden und die Obwaldner sich erst in den Playouts den Ligaerhalt sichern konnten, beendeten sie dieses Jahr die Qualifikation auf dem zweiten Rang hinter dem Überraschungsteam aus Davos. In der Finalrunde bestreiten die Sarner je ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen Zug United und Floorball Thurgau. Los geht es für Ad Astra am Fasnachtssamstag mit einem Heimspiel gegen Zug United (14. Februar, 19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). „Unser Ziel ist es nun, uns...

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